(25-06-2014, 20:56)konform schrieb: Beide Gleichnisse sagen offenbar dasselbe: Die Vernichtung von Schädlingen der Menschheit. Alle anderen Deutungen würden einer ganze Reihe von Schriftstellen widersprechen...
Da ist garnichts offenbar, welche anderen Schriftstellen
sollen das sein, sag doch mal.
(25-06-2014, 14:39)Geobacter schrieb: Gott ist ja ein Vater und folge-dessen schuf er zuerst den Mann nach seinem Bilde. Mit einem strammen Schniedel dran, der ihm immer die Richtung weist. Gott ist Geist und Ich habe die Hoffnung, dass irgendwann auch der Blödeste rafft, dass Geist keinen Schniedel hat.
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(25-06-2014, 21:03)Lelinda schrieb: Und wieder einmal meine alte Frage: Wie lässt sich eine solche Vorstellung mit der eines guten Gottes vereinbaren? Und wie kann man einen solchen Gott auch noch verehren wollen oder anderen dazu raten?
Die einzige sinnvolle Erklärung ist doch die Angst vor ihm! Kann eine Gesellschaft auf Dauer ohne gesetzliche Regeln bestehen, die das einvernehmliche Zusammenleben störende Handeln oder Unterlassen unter Strafe stellen?
So wie die Schrift verstehe, werden in der finalen Phase - im Gegensatz zu jetzt - die Menschenschinder, Halunken und Kriegsverbrecher über die Klinge springen. Es sind die armen Würmer unter den Menschen, die ein Recht auf Rache haben...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-06-2014, 21:37 von Geobacter.)
(25-06-2014, 21:27)indymaya schrieb: Gott ist Geist und Ich habe die Hoffnung, dass irgendwann auch der Blödeste rafft, dass Geist keinen Schniedel hat. Bei mir ist es genau anders herum. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwann auch der oder die dümmste schnallt, das Gott Leben ist und ein darüber alles bestimmender Geist nur eine sehr dumme Einbildung von in der Entwicklung etwas zurückgebliebener Egozentriker.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(25-06-2014, 21:14)Harpya schrieb: (25-06-2014, 20:56)konform schrieb: Beide Gleichnisse sagen offenbar dasselbe: Die Vernichtung von Schädlingen der Menschheit. Alle anderen Deutungen würden einer ganze Reihe von Schriftstellen widersprechen...
Da ist garnichts offenbar, welche anderen Schriftstellen
sollen das sein, sag doch mal. Ich weiß nun wirklich nicht, wie ich das anders sagen soll. Mehr deutlich geht kaum...Tut mir furchtbar traurig...
Eine Runde Mitleid.
Jetzt weiss ich die Textstellen aber immer noch nicht,
mal wieder was schnell in den Raum geworfen ohne background. ?
Frage beantworten ist nicht die Stärke, macht nichts, Alter bringt Weisheit.
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(24-06-2014, 23:07)Erich schrieb: (24-06-2014, 20:10)konform schrieb: (24-06-2014, 19:04)Erich schrieb: Ein als allwissend gedachter Schöpfer allen Seins wüsste schon vor Anbeginn der Zeit wie jedes einzelne seiner Geschöpfe handeln würde. Er wäre deshalb weder auf gute noch "schlechte Erfahrungen" mit Mensch und Tier oder mit Bewohnern anderer der Billionen von ihm geschaffener Planeten, Gemeint war Satan und dessen Entourage, die offenbar von vornherein unsterblich geschaffen wurde. Der Schrift zufolge kann Satan zwar weggeschlossen, aber nicht getötet werden...
Allmacht kann alles.
- - - Also der “zweite Tod”, gemeint ist der endgültige, hat zumindest über die, die an der ersten Auferstehung teilhaben, keine Macht.
Offenbarung 20,6 (Luther):
Zitat:Selig ist der und heilig, der teilhat an der ersten Auferstehung. Über diese hat der zweite Tod keine Macht; sondern sie werden Priester Gottes und Christi sein und mit ihm regieren tausend Jahre.
Unsterbliche Wesen kann selbst Gott wohl nicht auslöschen, wie eben auch Satan und dessen Gefolge nicht...
Tausend Jahre ist ja nicht gerade unsterblich, werden nur älter.
Die ersten Gotteskinder sollen schon um die 1000 Jahre gelebt haben.
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(25-06-2014, 21:35)konform schrieb: Ich weiß nun wirklich nicht, wie ich das anders sagen soll. Mehr deutlich geht kaum...Tut mir furchtbar traurig...
Brauchst du auch nicht. Es erklärt sich die Intention dahinter ja auch von selbst.
Es wird auch niemandem gelingen dich davon zu überzeugen, dass Ursache für alles Gute in der Welt die immer etwas schwierigen und oft sogar sehr harten, auch weil sich ständig verändernden Überlebensbedingungen sind.
Und andersherum, die all zu guten Lebensbedingungen dann auch immer das unter schwierigen Bedingungen gewachsene Gute wieder degeneriert haben.
Was und wo wäre Deutschland heute, wenn Hitler es damals nicht in Schutt und Asche legen hätte lassen und damit überhaupt erst das die Erde für das deutsch Wirtschaftswunder geebnet hätte...?
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Zitat:Es sind die armen Würmer unter den Menschen, die ein Recht auf Rache haben...
Ich denke, das Christentum predigt die Feindesliebe? Aber Jesus hat zwischen Evangelien und Offenbarung, also nach seiner Auferstehung, ja eine extreme negative Entwicklung durchgemacht; da gilt das dann vielleicht nicht mehr.
Übrigens wollen gar nicht alle Unterdrückten Rache; das ist ein Irrtum. Vielen würde es schon genügen, nicht mehr unterdrückt zu sein und nicht mehr leiden zu müssen.
Zitat:Kann eine Gesellschaft auf Dauer ohne gesetzliche Regeln bestehen, die das einvernehmliche Zusammenleben störende Handeln oder Unterlassen unter Strafe stellen?
So wie die Schrift verstehe, werden in der finalen Phase - im Gegensatz zu jetzt - die Menschenschinder, Halunken und Kriegsverbrecher über die Klinge springen.
Sollte ein allmächtiger Gott (der außerdem die menschliche Psyche genau kennt) nicht menschenfreundlichere Methoden haben, um für ein besseres Miteinander zu sorgen? Warum fällt ihm nur äußerste Brutalität ein?
Ein guter, wohlwollender, allmächtiger Gott könnte einfach alle bösen Gedanken und Gefühle entfernen und nur die guten übrig lassen. Vielleicht war das ja sogar die ursprüngliche Bedeutung des Gleichnisses vom Acker mit dem Weizen und Unkraut.
Ein bisschen Positives gibt es in jedem Menschen. Alle Probleme wären gelöst, und alle könnten glücklich im Paradies leben.
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25-06-2014, 22:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-06-2014, 22:06 von Geobacter.)
(25-06-2014, 21:35)konform schrieb: Ich weiß nun wirklich nicht, wie ich das anders sagen soll. Mehr deutlich geht kaum...Tut mir furchtbar traurig...
Brauchst du auch nicht. Es erklärt sich die Intention dahinter ja auch von selbst.
Es wird auch niemandem gelingen dich davon zu überzeugen, dass die Ursache für alles Gute in der Welt die immer etwas schwierigen und oft sogar sehr harten, auch weil sich ständig verändernden Überlebensbedingungen sind.
Und andersherum, die all zu guten Lebensbedingungen dann auch immer das unter schwierigen Bedingungen gewachsene Gute wieder degeneriert haben.
Was und wo wäre Deutschland heute, wenn Hitler es damals nicht in Schutt und Asche legen hätte lassen und damit überhaupt erst die Erde für das deutsche Wirtschaftswunder geebnet hätte...?
So ist das eben.. Katastrophen sind immer auch die größten und besten Chancen.. Und da die Götter ihre Erdbeben und Tsunami auch immer eher nur über die Gerechten und Gutgläubigen ergießen, weil sich die Bösen rechtzeitig in Sicherheit bringen und dabei auch besonders darauf achten müssen nicht selber im Stau stecken zu bleiben..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(25-06-2014, 22:02)Lelinda schrieb: Ein bisschen Positives gibt es in jedem Menschen. Alle Probleme wären gelöst, und alle könnten glücklich im Paradies leben.
Dann fangen die Probleme an, wer würde sich in einem minutiös ausgefeilten
Ablauf für alle Zeiten ohne jede Individualität, komplett das Hirn lobotomiert, wohlfühlen.
Ein Haufen Steine vielleicht.
Revolution im Paradies, wäre ja straffrei.
(25-06-2014, 22:04)Geobacter schrieb: (25-06-2014, 21:35)konform schrieb: Ich weiß nun wirklich nicht, wie ich das anders sagen soll. Mehr deutlich geht kaum...Tut mir furchtbar traurig...
Brauchst du auch nicht. Es erklärt sich die Intention dahinter ja auch von selbst.
Es wird auch niemandem gelingen dich davon zu überzeugen, dass die Ursache für alles Gute in der Welt die immer etwas schwierigen und oft sogar sehr harten, auch weil sich ständig verändernden Überlebensbedingungen sind.
Das muss man akzeptieren, jemand der sich seine Meinung
gebildet hat, sollte nicht mit Tatsachen verwirrt werden.
Wie sagte, glaub ich, Ibn Abbas
"Meinen Glauben muss ich am Schärfsten im Auge behalten,
er hat die Tendenz sich zu verändern"
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(25-06-2014, 21:48)konform schrieb: Unsterbliche Wesen kann selbst Gott wohl nicht auslöschen, wie eben auch Satan und dessen Gefolge nicht...
Auch aktuelle monotheistische Lehre deklariert Gott zum Schöpfer allen Seins und somit auch zum Schöpfer Luzifers und attestiert Gott neben Allmacht auch Allwissenheit, was bedeutet, dass Gott Luzifer im Wissen dessen erschuf, was Letzterer veranlassen würde, was natürlich auch für Menschen wie Hitler gilt. Gleichzeitig verlangt Gott aber, im Wissen dessen, was geschieht und geschehen wird, das Leben seiner z.T. eines irdischen Sinnes entbehrenden und dem von ihm geschaffenen menschlichen Charakter widersprechenden Gebote, die er zudem noch von Botschaft zu Botschaft variiert (Tanach/AT, Bibel, Koran/Sunna) - ein Widerspruch in sich und ein Verstoß gegen menschliche Logik -imho.
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(25-06-2014, 21:48)konform schrieb: Unsterbliche Wesen kann selbst Gott wohl nicht auslöschen, wie eben auch Satan und dessen Gefolge nicht...
Die Bibel behauptet das Gegenteil, also wird's wohl nichts mit dieser heimgestrickten Ausflucht.
Psalm 82
1 [Ein Psalm Asafs.] Gott steht auf in der Versammlung der Götter, im Kreis der Götter hält er Gericht.
...
6 «Wohl habe ich gesagt: Ihr seid Götter, ihr alle seid Söhne des Höchsten.
7 Doch nun sollt ihr sterben wie Menschen, sollt stürzen wie jeder der Fürsten.»
...
Wenn er will, kann er also; d.h, die Ausrede zieht nicht. Ich finde es sowieso herrlich, wenn zur Frage der Theodizee sogar eher konservativ Glaeubige die Allmacht Gottes ueber Bord werfen, wenn es der Argumentation in den Kram passt.
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