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Hat Däniken Recht?
#76
(02-08-2014, 15:20)Wilhelm schrieb: Welche Qualifikation braucht man um glaubwürdig zu sein?

begründete argumente und indizien, wenn nicht gar belege vorzubringen

was sonst?

unterhaltsam schreiben zu können?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#77
(02-08-2014, 21:13)Wilhelm schrieb: Wenn man so eine Idee hat wie die Thora, Bibel, Koran hat und diese gewissenlos verfolgt, dann hat man die Grundlagen der Evolution nicht verstanden. Man hat auch wenig bis gar keine Ahnung von Physik und auch sonst kaum Gefühl für Realität.

sicher doch

das ist evd wie den wörtlich schriftgläubigen gleichermaßen im weg

trotzdem findet jeder fantast seine anhänger, "Physik und Realität" zum trotz
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#78
(02-08-2014, 21:14)petronius schrieb:
(02-08-2014, 15:20)Wilhelm schrieb: Welche Qualifikation braucht man um glaubwürdig zu sein?

begründete argumente und indizien, wenn nicht gar belege vorzubringen

was sonst?
Man kann ja nichts belegen, was noch nicht vorkam.
Für eine Bevölkerung gibts ja schon vertrauenswürdige Leute,
vorher.
"Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen."

Kann stimmen, die Absicht kam erst später.
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#79
(02-08-2014, 21:12)petronius schrieb: allerdings ist die wahrscheinlichkeit, daß wir solchem extraterrestrischen intelligenten leben je begegnen, aus demselben grund (angesichts der größe des universums) auch wenig wahrscheinlich. denn wir sollten auch vermuten, daß die uns bekannten grenzen der physik auch allgemein gelten
Gehen wir doch ein wenig in der Zeit zurück.
Was hätten deine Großeltern gesagt, wenn du für 14 Tage Urlaub mal eben in die Karibik oder nach Bali fliegen würdest?
Seit meiner Geburt wurden 20 neue Elemente entdeckt!
Physiker diskutieren über Raumfaltung und Wurmlöchern, neue Materialien und Technologieen überfluten uns heute schon fast täglich.
Die Frage der Wahrscheinlichkeit ist somit eine Frage der Zeit.
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#80
(02-08-2014, 22:10)Wilhelm schrieb:
(02-08-2014, 21:12)petronius schrieb: allerdings ist die wahrscheinlichkeit, daß wir solchem extraterrestrischen intelligenten leben je begegnen, aus demselben grund (angesichts der größe des universums) auch wenig wahrscheinlich. denn wir sollten auch vermuten, daß die uns bekannten grenzen der physik auch allgemein gelten
Gehen wir doch ein wenig in der Zeit zurück.
Was hätten deine Großeltern gesagt, wenn du für 14 Tage Urlaub mal eben in die Karibik oder nach Bali fliegen würdest?
Seit meiner Geburt wurden 20 neue Elemente entdeckt!
Physiker diskutieren über Raumfaltung und Wurmlöchern, neue Materialien und Technologieen überfluten uns heute schon fast täglich.
Die Frage der Wahrscheinlichkeit ist somit eine Frage der Zeit.

die zeit spielt die entscheidende rolle

die zeit, die es braucht, um intergalaktisch von a nach b zu kommen

hoffnungen auf eine "überwindung der physik" addieren zur o. a. geringen wahrscheinlichkeit noch eine weitere

wahrscheinlichkeit ist aber natürlich keine aussage über grundsätzliche möglichkeit
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#81
(02-08-2014, 22:10)Wilhelm schrieb: Gehen wir doch ein wenig in der Zeit zurück.
Was hätten deine Großeltern gesagt, wenn du für 14 Tage Urlaub mal eben in die Karibik oder nach Bali fliegen würdest?
Seit meiner Geburt wurden 20 neue Elemente entdeckt!
Physiker diskutieren über Raumfaltung und Wurmlöchern, neue Materialien und Technologieen überfluten uns heute schon fast täglich.
Die Frage der Wahrscheinlichkeit ist somit eine Frage der Zeit.
Gehen wir noch weiter in der Zeit zurück , Flugmaschinen gibts zuhauf in
Darstellungen in Legenden, zB indische Götterwagen u.ä.

Hätte Oma nie geleugnet, das es sowas mal gibt.
Du fliegst ja auch garnicht, du wirst geflogen, das ist ein Unterschied.
Wenn der Mensch so Mensch bleibt wird er nicht selbst fliegen.
Höchstens einmal vom Dach, der Rest ist Technik.

Es wurden nie neue Elemente entdeckt, die waren immer schon da.

Die neuen Elemente wurden berechnet erzeugt und vorhergesagt
unter welchen Umständen man sie erzeugen könnte,
was dann auch teils klappte.

Auch Umwandlungen von Blei zu Gold sind möglich.

Das es Neuerungen gibt ist keine Begründung für physikalisch nicht haltbare Höhenflüge, auch wenn es noch erkenntnistheoretischen Spielraum gibt.

Aus Lehm Menschen zu machen wird jedenfalls ohne weitere Hilsmittel sehr schwierig bleiben.

Ist die Frage wie man sein Weltbild differenziert.
Mag wortgläubige Leute geben, die im Cafe Marmorkuchen bestellen
und erwarten, das nachher ein handfestes Stück aus Cararra auf dem Teller liegt, mit Sahne und Tortenboden.
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#82
(02-08-2014, 21:13)Wilhelm schrieb: Wenn man so eine Idee hat wie die Thora, Bibel, Koran hat und diese gewissenlos verfolgt, dann hat man die Grundlagen der Evolution nicht verstanden. Man hat auch wenig bis gar keine Ahnung von Physik und auch sonst kaum Gefühl für Realität.
Die so genannten "Heiligen Schriften" (von dir gefettet) haben buchstäblich nichts mit Evolution, Physik oder sonstiger Sacherkenntnis zu tun. Sie sind Ausdruck der Tradition unserer Gesellschaften. Wenn überhaupt, beziehen sie sich auf die tieferen Gründe für Recht und Gerechtigkeit, letztlich: menschliches Miteinander.

Es ist nicht Sache der Hl. Schriften, Sachkenntnisse zu vermitteln. Soweit Sachkenntnisse benutzt werden, dienen sie nur dazu, gesellschaftliche Verhältnisse abzubilden. Diese Sachkenntnisse veralten naturgemäß. Man kann sie getrost überlesen und nach der Tradition suchen.

Was hat das jetzt mit Erich von Däniken zu tun? Seine Ausführungen zu "Außerirdischen" transportieren (und befriedigen) den tiefen Wunsch, im weiten Universum nicht allein zu sein, und dass es dort draußen Mächte gibt, welche jenseits unserer Stufe der Entwicklung eine Ethik entwickelt haben, die wiederum jenseits unserer (gelebten) Ethik von Stolz und Rache liegt. Auch hier: In der Sache sind die Geschichten von Dänikens irrelevant. Das Wesentliche sind die "sozialen Hoffnungen".
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#83
(03-08-2014, 09:39)Ekkard schrieb: Was hat das jetzt mit Erich von Däniken zu tun? Seine Ausführungen zu "Außerirdischen" transportieren (und befriedigen) den tiefen Wunsch, im weiten Universum nicht allein zu sein, und dass es dort draußen Mächte gibt, welche jenseits unserer Stufe der Entwicklung eine Ethik entwickelt haben, die wiederum jenseits unserer (gelebten) Ethik von Stolz und Rache liegt. Auch hier: In der Sache sind die Geschichten von Dänikens irrelevant. Das Wesentliche sind die "sozialen Hoffnungen".

Wobei , wie die Geschichten von Däniken auf der Interpretation
von Symbolen,uralten Geschichten,irgendwelchen Funden und Beobachtungen,wie religiöse Hoffnungen auch beruhen.

Beides hat sich bis jetzt nicht bestätigt.
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#84
(03-08-2014, 09:39)Ekkard schrieb:
(02-08-2014, 21:13)Wilhelm schrieb: Wenn man so eine Idee hat wie die Thora, Bibel, Koran hat und diese gewissenlos verfolgt, dann hat man die Grundlagen der Evolution nicht verstanden. Man hat auch wenig bis gar keine Ahnung von Physik und auch sonst kaum Gefühl für Realität.
Die so genannten "Heiligen Schriften" (von dir gefettet) haben buchstäblich nichts mit Evolution, Physik oder sonstiger Sacherkenntnis zu tun. Sie sind Ausdruck der Tradition unserer Gesellschaften. Wenn überhaupt, beziehen sie sich auf die tieferen Gründe für Recht und Gerechtigkeit, letztlich: menschliches Miteinander.

Es ist nicht Sache der Hl. Schriften, Sachkenntnisse zu vermitteln. Soweit Sachkenntnisse benutzt werden, dienen sie nur dazu, gesellschaftliche Verhältnisse abzubilden. Diese Sachkenntnisse veralten naturgemäß. Man kann sie getrost überlesen und nach der Tradition suchen.
Beachten wir, wann und wo diese Bücher entstanden sind. Diese Bücher, das letzte der Koran entstanden vor ca. 1400 Jahren. Diese Bücher stammen alle aus einem Kulturkreis "Nahost, Arabien". Das man zu dieser Zeit noch nicht die Sachkenntnis der heutigen Zeit hatte ist wohl klar, ebenso spielt auch die Tradition in dieser Zeit und dem Kulturkreis eine Rolle.
Das menschliche Miteinander welches hier beschrieben wird ist ebenso auf diesen Kultutkreis zugeschnitten.
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#85
(02-08-2014, 21:13)Wilhelm schrieb:
(02-08-2014, 20:47)Geobacter schrieb:
(02-08-2014, 15:20)Wilhelm schrieb: Welche Qualifikation braucht man um glaubwürdig zu sein?

Glaubwürdigkeit braucht immer Zeugen.

Wenn man so eine Idee hat wie EvD hat und diese gewissenlos verfolgt, dann hat man die Grundlagen der Evolution nicht verstanden. Man hat auch wenig bis gar keine Ahnung von Physik und auch sonst kaum Gefühl für Realität.
Deinen letzten Satz möchte ich ein wenig abändern:
Wenn man so eine Idee hat wie die Thora, Bibel, Koran hat und diese gewissenlos verfolgt, dann hat man die Grundlagen der Evolution nicht verstanden. Man hat auch wenig bis gar keine Ahnung von Physik und auch sonst kaum Gefühl für Realität.

Die Menschen der Vergangenheit hatten eine ganz andere Vorstellung von der Welt als wir heute. Religion war ein wichtiger Halt und auch eine sinnvolle Orientierung. Dieses religiöse Verständnis der Welt wurde von Generation zu Generation weiter vererbt und in vielen Gegenden der Welt, wo Halb-Analphabetismus auch heute noch eher der Durchschnitts-Bildungs-Standard ist, ist eben die Tora, die Bibel und der Koran das einzig gültige Welterklärungsmodell.
Weil:
wenn Gott aus dem Menschen spricht, hat Gott immer recht. Da kann und darf niemand widersprechen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#86
(03-08-2014, 18:19)Geobacter schrieb: Dieses religiöse Verständnis der Welt wurde von Generation zu Generation weiter vererbt und in vielen Gegenden der Welt, wo Halb-Analphabetismus auch heute noch eher der Durchschnitts-Bildungs-Standard ist, ist eben die Tora, die Bibel und der Koran das einzig gültige Welterklärungsmodell.
Weil:
wenn Gott aus dem Menschen spricht, hat Gott immer recht. Da kann und darf niemand widersprechen.

Thora , Bibel und Koran liegen Jahrhunderte bis Jahrtausend auseinander.
Als wenn man davon ausgehen könnte, das zu damaligen Zeiten einer breiten Bevölkerung überhaupt was davon massgeblich war.
In der heutigen Ausformung schon garnicht.
Schliesslich war das religiöser Klüngel.

Inwiefern das eine breite Basis hatte bei herumwandernden Nomadenvölkern
in Bezug auf eine in den Schriften geforderte Lebensführung hatte,
kann man ruhig beweifeln, genauso wie deren Bekanntheitsgrad.
Im Detail schon garnicht.
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#87
(03-08-2014, 20:11)Harpya schrieb: Thora , Bibel und Koran liegen Jahrhunderte bis Jahrtausend auseinander.
Als wenn man davon ausgehen könnte, das zu damaligen Zeiten einer breiten Bevölkerung überhaupt was davon massgeblich war.
In der heutigen Ausformung schon garnicht.
Schliesslich war das religiöser Klüngel.

Inwiefern das eine breite Basis hatte bei herumwandernden Nomadenvölkern
in Bezug auf eine in den Schriften geforderte Lebensführung hatte,
kann man ruhig beweifeln, genauso wie deren Bekanntheitsgrad.
Im Detail schon garnicht.

Weis nicht Harpya,

sehe das ein bisschen anders.
Bin mit streng religiösen Eltern aufgewachsen. Natürlich haben die ihr ganzes Leben lang nie selbst auch nur eine Zeile in der Bibel gelesen. Trotzdem aber, Religion im Sinne der Bibel praktiziert.

Religion wird also nicht als Schrift von Generation zur Generation weitergegeben, sondern als Erziehung. Lesen und schreiben muss man da gar nicht mal können.
Die religiöse Erziehung bezieht sich aber trotzdem auf die Inhalte der jeweiligen
Schriften, bzw. auch auf deren mündlichen Überlieferung, die noch nicht einmal genau sein muss.

Für die Menschen von damals, deren existenzielle Sicherheit nicht planbar war, war Religion eine wichtige Orientierungshilfe zur und bei der Wirklichkeitsbewältigung.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#88
(03-08-2014, 21:10)Geobacter schrieb: Für die Menschen von damals, deren existenzielle Sicherheit nicht planbar war, war Religion eine wichtige Orientierungshilfe zur und bei der Wirklichkeitsbewältigung.

Das mag wohl sein, das die irgendwann durch Erzählungen eine grobe Orientierung eines gewissen Glaubens hatten.
Durchmischt mit den vielen Strömungen jener Zeit.

Möchte aber bezweifeln, das die jüdischen Gemeinden Kleinasiens,
so grob die trojanische Gegend, zeitnahe Berichte ihrer Exodusbrüder hatten
und wussten, das die nur von Manna und Wachteln lebten und Steintafeln zum
sozialen Umgang hatten.

Wird auch nicht überliefert, das einer von den 600 000 aus dem Exodusgebiet ausreissen konnte, zum berichten.
Nicht mal Moses hats geschafft, wegen schlechter Eigenschaften.
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#89
(03-08-2014, 22:31)Harpya schrieb: Möchte aber bezweifeln, das die jüdischen Gemeinden Kleinasiens,
so grob die trojanische Gegend, zeitnahe Berichte ihrer Exodusbrüder hatten
und wussten, das die nur von Manna und Wachteln lebten und Steintafeln zum
sozialen Umgang hatten.

Wird auch nicht überliefert, das einer von den 600 000 aus dem Exodusgebiet ausreissen konnte, zum berichten.
Nicht mal Moses hats geschafft, wegen schlechter Eigenschaften.

Da wird auch wohl kaum irgend etwas berichtet worden sein, was und wie es sich tatsächlich zugetragen hat, sondern eben nur das was Vater und Mutter ehrt und damit auch einen selber.
Legenden und Sagen, die entsprechend aufpoliert wurden. Erich von Däniken hat davon einiges aufgegriffen und entsprechend zurecht gedeutet.

Hab das Buch Zurück in die Zukunft vor über 30 Jahren gelesen und war zugegebenerweise auch selbst ein bisschen fasziniert, bis ich dann etwas mehr über EvD seiner persönlicher Lebensbiografie erfahren habe. Icon_rolleyes
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#90
(04-08-2014, 20:17)Geobacter schrieb: Hab das Buch Zurück in die Zukunft vor über 30 Jahren gelesen und war zugegebenerweise auch selbst ein bisschen fasziniert, bis ich dann etwas mehr über EvD seiner persönlicher Lebensbiografie erfahren habe. Icon_rolleyes

Na so ganz realistisch ist diese Ansicht auch nicht.
Wenn man das Werk an der Lebensweise seines Autors messen will
kann man die halbe Weltliteratur wegschmeissen.

Ein Autorenzirkus schräger Vögel individualistischer Lebetypen.
Was erwartest du von einem "Normalo".
So aus dem Fernkurs " wie werde ich Schriftsteller " Icon_lol
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