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Gotteserfahrung
#91
Das ist nichts anderes als Zwang durch Gewalt. Und das umso mehr, als es ja Gott ist, der die negativen Folgen erst schafft.

Aber wie erklärst du dir dann, dass auch kleine Kinder, die noch gar nichts Böses unternehmen konnten, manchmal furchtbar leiden müssen, z.B. ein Baby, das an Krebs erkrankt? Wie willst du Gott da herausreden, wenn du ihn für allmächtig halten willst?
#92
(31-08-2014, 00:14)bridge schrieb: Gewiss wußte Gott das...
er wußte wohl,der Mensch will nicht hören, also muß er wohl fühlen....
und aufgrund des Fühlen von Leid ,sind wohl offensichtlich viele Umgekehrt,
wie ich und Milionen mit mir......

Der Mensch wollte nicht glauben das es das Böse gibt,wenn er sich von Gott abwendet,also mußte er es wohl erleben Icon_wink

Nach allem was wir wissen, kam erst mit den Göttern die Gewalt und Böse
in die Welt, kann man nachlesen.
Irgendwas musste immer befolgt und bekämpft werden.

Vorher wird da nichts berichtet.

Interessehalber , umkehren wohin denn.
Umkehren ist natürlich immanent für Gottesbetrachtung.

Das erwählte Volk hat so oft die Richtung gewechselt, nach Pälästina, nach Babylon, wieder zurück nach Paläastina, ab nach Ägypten , alles wieder zurück,
ab in die Diaspora, wieder nach Israel.
Da soll mal einer sagen das da einer der noch klar im Kopf ist einen Plan hatte.
Denen muss ja schwindlig sein.
Mal viele Götter, dann drei, dann einer, ist doch irre.

Die kehren schneller um als sich ein Brummkreisel dreht.
#93
ich will das Leid gar nicht klein reden ,Lelinda
bitte glaub mir das....

aber ich weiß,das viele Eltern und Angehörige erst durch das Leiden angefangen haben nach Gott zu fragen.

Jesus sagt
Mk.8
35Denn wer sein Leben will behalten, der wird's verlieren; und wer sein Leben verliert um meinet-und des Evangeliums willen, der wird's behalten. 36Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne, und nähme an seiner Seele Schaden? ...

mit meinen Worten
was nützt es dem Menschen wenn er hier ein tolles Leben hat und doch sein Ziel verfehlt.

manche Eltern sind nur duch das Leiden ihrer kinder ansprechbar ,über ihr Leben nachzudenken.

Das Leid soll uns eben zum nachdenken bringen,was hat es für einen Sinn?
#94
(31-08-2014, 00:55)bridge schrieb: mit meinen Worten
was nützt es dem Menschen wenn er hier ein tolles Leben hat und doch sein Ziel verfehlt.


Sag doch mal mit deinen Worten welchen du kennst,
der den Zieleinlauf erreicht hat.

Was sollte überhaupt an Paradies anziehend sein, allen Beschreibungen
nach zum Sterben langweilig.

Woher willst du eigentlich wissen, was jemandens Ziel ist.
#95
Zitat:aber ich weiß,das viele Eltern und Angehörige erst durch das Leiden angefangen haben nach Gott zu fragen.

Gott lässt also kleine Kinder sich mit schlimmsten Krebsschmerzen herumquälen, bis sie tot sind, damit ihre Eltern nach ihm fragen und dadurch geläutert werden. Gott missbraucht also ein wehrloses Kind zu Demonstrationszwecken.
Schade, dass diese Meinung nicht etwa eine Einzelmeinung, sondern - im Gegenteil - sehr weit verbreitet ist!
Man kann durch ein solches Erlebnis auch den Glauben an diesen Gott oder zumindest an dessen Güte verlieren.

Ich empfehle dir auch mal ein Buch. Nicht die Bibel, sondern: "Wenn guten Menschen Böses widerfährt" von Harold Kushner, wo es genau um diese Frage geht. Kushner ist zwar nicht Christ, sondern Jude, aber das macht ja nichts; das war Jesus ja auch.
Kushner kommt (ähnlich wie ich) zu dem Schluss, dass Gott vermutlich gut ist, aber den Lauf der Dinge nicht direkt beeinflussen kann und darum bei Leiden aller Art nicht mehr machen kann als wir.

Übrigens: Jesus versuchte nicht, das Leid zu entschuldigen oder schönzureden, sondern heilte die Betroffenen. Er sah also anscheinend nichts Positives darin.
#96
(31-08-2014, 01:08)Lelinda schrieb: Übrigens: Jesus versuchte nicht, das Leid zu entschuldigen oder schönzureden, sondern heilte die Betroffenen. Er sah also anscheinend nichts Positives darin.

Jesus heilte ja nur einfachere Sachen auf Schamanenlevel und Kräuterkundlerinnen.
Mit Amputationen war er schon überfordert.

Zitat:aber ich weiß,das viele Eltern und Angehörige erst durch das Leiden angefangen haben nach Gott zu fragen.

Das erinnert mich an einen Missionsbrief der EKD.
Wir brauchen Not um Gott näherzubringen (zu verkaufen)bei Wohhabenden
wird es scheitern, sinngemäß

Wo sind noch Missionierungserfolge ?

z.B
"Evangelisation 5. - 8. Juni 2014
CfaN Großevangelisation
Burundi
Bujumbura

28. - 31. August 2014
CfaN Großevangelisation

Ruanda
Kigali

6. - 9. November 2014
CfaN Großevangelisation

Ghana
Kumasi"
*http://www.bonnke.net/cfan/de/veranstaltungen/termine

Auf zu den Kumpels, müsste ein toller Urlaub werden.




Evangelisation


4. - 7. Dezember 2014
#97
Lelinda schrieb an Bridge:
(31-08-2014, 00:24)Lelinda schrieb: Aber wie erklärst du dir dann, dass auch kleine Kinder, die noch gar nichts Böses unternehmen konnten, manchmal furchtbar leiden müssen, z.B. ein Baby, das an Krebs erkrankt? Wie willst du Gott da herausreden, wenn du ihn für allmächtig halten willst?


(31-08-2014, 00:55)bridge schrieb: ich will das Leid gar nicht klein reden ,Lelinda
bitte glaub mir das....

aber ich weiß,das viele Eltern und Angehörige erst durch das Leiden angefangen haben nach Gott zu fragen.
( . . . )
manche Eltern sind nur duch das Leiden ihrer kinder ansprechbar ,über ihr Leben nachzudenken.

Das Leid soll uns eben zum nachdenken bringen,was hat es für einen Sinn?



(31-08-2014, 01:08)Lelinda schrieb: Gott lässt also kleine Kinder sich mit schlimmsten Krebsschmerzen herumquälen, bis sie tot sind, damit ihre Eltern nach ihm fragen und dadurch geläutert werden. Gott missbraucht also ein wehrloses Kind zu Demonstrationszwecken.


Ein fürchterlicher Gedanke, ein irrer Gedanke

Ein Gott, der so etwas nötig hätte, um eine gläubige Gefolgschaft zu finden, wäre inakzeptabel
#98
(30-08-2014, 23:53)Lelinda schrieb: Dass Gott es auch bei Adam und Eva darauf angelegt haben muss, dass sie vom verbotenen Apfel essen. Schließlich musste er als ihr Schöpfer doch wissen, wie Menschen ticken!


Fällt Dir nicht auf, daß wir hier Themen besprechen, die absolut wertlos sind ?
#99
(31-08-2014, 01:46)Sinai schrieb:
(30-08-2014, 23:53)Lelinda schrieb: Dass Gott es auch bei Adam und Eva darauf angelegt haben muss, dass sie vom verbotenen Apfel essen. Schließlich musste er als ihr Schöpfer doch wissen, wie Menschen ticken!


Fällt Dir nicht auf, daß wir hier Themen besprechen, die absolut wertlos sind ?
Themen die die Welt bewegen sind nicht wertlos, welche Anmaßung.
Ups, hab vergessen, das du dich ja für die letzte Instanz hälst, bei den ganzen
Leuten die du kennst.

Wenn das Thema mal auf Haie kommt, hast du dich bestimmt gerade mit einem gebissen,
um ein qualifiziertes Urteil abzugeben.

Und die Erfahrungen, der einzige Mensch der nach dem Bau des Nassr Dammes
noch von selbst erlebter Überflutung berichtete, wo die Mädchen sich noch die Füße zum Schutz von Würmern
den Schlamm abwuschen Icon_lol
Da es nach Wiederaufnahme der Diskussion durch Mathiasus nicht mehr um den philosophischen Gottesbeweis, sondern vornehmlich um "Gotteserfahrung" geht, die manche Menschen eben machen, andere wiederum nicht, wurde der Thread geteilt und der abgeteilte Strang, da der Meinungsaustausch ganz und gar nicht philosophisch verläuft, in die Plauderecke verbracht!
MfG B.
(30-08-2014, 12:31)hans schrieb: Aber die Ziele die folgen gehen auseinander.Bei Buddha ist es das Nichts, bei Jesus ist es das Gegenteil,das alles umfassende Sein.
Und daraus ergeben sich dann auch in der Lehre verschiedene Konsequenzen, die mMn schwer zu überwinden sind.

Und hier irrst du,..die vielfach verwendete Übersetzung von Nirwana als Nichts, ist einer der häufigsten Fehler,.. Nirwana ist eben das allumfassende Sein ohne Ich, eben das Nicht(ich)sein...
Aut viam inveniam aut faciam
Zitat (des unmittelbar vorherstehenden Beitrags) entfernt/Bion

Hallo d.n.
An sich sind Sein und Nichts aber daselbe.Nämlich nichts bestimmtes.
Konkret wird Sein und Nichts erst im Dasein.Hier kann man Sein von Nichts unterscheiden.
Das ist auch der Grund, warum Gott Schöpfer wurde.
Ohne Endlichkeit ist die Ewigkeit abstrakt,unbestimmt.
Und Buddha belässt dieses Sein unbestimmt.

Jesus hingegen bestimmt dieses Sein als in inniger Gemeinschaft mit uns.
Gott ist Geist,der Mensch hat Geist."Nun ist er geworden wie wir, zu erkennen Gutes und Böses..." steht geschrieben.
Die Verwandschaft ist geistig.Der Unterschied ist formell.
Hier die Einheit,Gott und dort die Vielheit,der Mensch.
Da Jesus dieses Sein als ewige Liebe bestimmt, kann demnach adäquat gehandelt werden.

Menschen waren schon zu allen Zeiten religiös und es ist oft erstaunlich wieviele parallelen es bei verschiedenen Völkern unabhängig voneinander inhaltlich über die Gottesaussage gibt.
Bis dann Jesus den lebendigen Gott geoffenbart hat.
Alleine die Bildsprache über die Schöpfungsgeschichte sagt mehr über den Menschen aus ,als die Wissenschaft bis heute zusammengebracht hat.
Nur komme ich hier eben als Buddhist zum Schluss, dass ein Gott irrelevant ist, da ich und alles was existiert, eins sind, ich dementsprechend selber genauso Gott bin,... welchen Sinn macht es, einen Gott zu verehren, wenn ich selber ein Teil bzw er ein Teil von mir ist? Genausogut könnte ich meine Hand verehren...
Aut viam inveniam aut faciam
(31-08-2014, 00:24)Lelinda schrieb: Das ist nichts anderes als Zwang durch Gewalt. Und das umso mehr, als es ja Gott ist, der die negativen Folgen erst schafft.

Aber wie erklärst du dir dann, dass auch kleine Kinder, die noch gar nichts Böses unternehmen konnten, manchmal furchtbar leiden müssen, z.B. ein Baby, das an Krebs erkrankt? Wie willst du Gott da herausreden, wenn du ihn für allmächtig halten willst?

Gott erschafft keine negativen Folgen.
Gott kann nichts Böses erschaffen, nicht einmal wenn er wollte.
Das Gute und das Böse ist.
Das Gute und das Böse sind die zwei Extreme die nicht erschaffen sind.

Die Freude und das Leiden ist im Begriff des Lebens.
Leben ist Entwicklung und Entwicklung ist leiden.
Es ist unvernünftig das Leiden in Frage zu stellen,dann müßtest Du auch die Freude in Frage stellen.
Es ist gut zu wissen durch das Leiden durch zu müßen.

Allmacht ist nicht unmögliche Wünsche zu erfüllen.
Allmacht ist zu wissen was getan werden soll und es dann auch tun.
Gott ist der Garant für die Ordnung.Gott kann nichts Unvernünftiges tun.

Unschuldige leiden weil sie Teil eines Ganzen sind von dem sie geprägt werden.
Je leidvoller das Ganze, desto leidvoller wird es auch für alle Einzelnen.
Jeder von uns ist frei Leid zu mindern oder es zu vermehren.
(31-08-2014, 13:15)hans schrieb: Gott kann nichts Böses erschaffen, nicht einmal wenn er wollte.
...

Allmacht ist nicht unmögliche Wünsche zu erfüllen.
Allmacht ist zu wissen was getan werden soll und es dann auch tun.

Aha. Der uebliche Theodizee-Ansatz. Im Prinzip wird die Allmacht Gottes angezweifelt (hat gestern glaube ich auch bridge mal wieder getan), nur dass Du hier "Allmacht" zu "Allwissenheit" umdefinierst, damit man nicht sofort draufspringt. Hilft aber nichts.

Wie auch immer, fuer die Theodizee muss Gott eingeschraenkt werden in seinen Faehigkeiten. Oder er ist halt kein guter Gott. Da muss man sich dann wohl entscheiden.

Wer als Christ die Welt als goettliche Erziehungsanstalt sieht, wo Gott die Folterinstrumente zur Charakterbesserung eingesetzt hat, hat halt eine ganz spezielle Vorstellung von "Liebe", die nicht mit sogenannter "bedingungsloser" Liebe vereinbar ist, wie Jesus sie angeblich fordert (obwohl er das eigentlich rein praktisch auch nicht tut). Bzw., "bedingungslos" soll die Liebe nur seitens der Menschen sein, weil Menschen keine Bedingungen zu stellen haben. Die Bedingungen diktiert der Herr. Mit "tough love".

Diese "Ich definiere solange um, bis es passt"-Spielchen waren schon immer beliebt.


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