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(07-02-2015, 17:38)Gundi schrieb: Oh, mal wieder der versuch den Atheisten die Teilnahme am Forum streitig zu machen.
Lieber Sarandanon, dies ist ein Diskussionsforum, in welchem über Weltanschauungen diskutiert wird.
Schön, dann nennt es doch einfach "Weltanschaunngsforum". Ansonsten mache ich hier niemandem etwas streitig.
(07-02-2015, 17:38)Gundi schrieb: Wenn du ein Forum suchst, in welchem sich Gläubige nur gegenseitig in ihrem Glauben stärken, bist du hier leider falsch.
Wer sagt denn, ich sei auf der Suche? Und wenns mir hier nicht gefällt, bin eben wieder weg. Mich interessiert eigentlich seit gestern mehr Eure Beweggründe, Euch über Religionen auszulassen, die Ihr für absoluten Kokolores haltet?
(07-02-2015, 17:38)Gundi schrieb: Warum sollte ein Atheist kein Bedürfnis haben, über Weltanschauungen zu diskutieren? Seltsame Logik deinerseits. Man entscheidet sich ja nicht für eine Weltanschauung und verliert dann das interesse am gesamten Themenkomplex.
Das ist mir natürlich klar. Ich kenne nicht im einzelnen Deine Positionen, aber wenn Du zB an einem konstruktiven Meinungsaustausch mit Gläubigen interessiert bist, finde ich einen solchen auf dieser Plattform völlig i.O.
(07-02-2015, 17:38)Gundi schrieb: Dein Vorwurf, der Atheist würde nichts von Glauben verstehen, da er nicht selbst glaubt ist weder originel noch neu.
Kann ich mir vorstellen. Ich will da auch nicht originell sein. Mich stört nur, dass der geneigte Atheist sich in der Regel über den Gläubigen erhebt, obwohl er dessen Beweggründe seines Glaubens gar nicht nachvollziehen kann. Wenn man das aber nicht kann, ist es nicht zweckdienlich sich über den Glauben verächtlich zu machen, denn niemand, weder der Gläubige noch der Atheist haben die Wahrheit gepachtet. Wenn man erstmal auf diesem gemeinsamen Level ist, lässt es sich viel besser diskutieren. Ich bin dazu bereit.
(07-02-2015, 17:38)Gundi schrieb: Ihnen das Recht darauf abzusprechen mit dem billigen Versuch sie pauschal als unwissend abzutun zeugt nicht von besonders viel Interesse an einer sachlichen Diskussion.
Tja, siehst Du, ich will niemandem ein Recht absprechen. Ich wollte nur wissen, warum ein Atheist in einem ehemaligen Religionsforum diskutiert. Also ich habe den Eindruck, ohne das Forum jetzt von früher zu kennen, dass die Atheisten / Nichtgläubigen hier deutlich die Überhand haben. D.h. für mich, dass schon vorher keine ausgewogenen Diskussionen stattgefunden haben können, wenn es hier fast keine Gläubigen mehr gibt. Wenn Du nun also schreibst, dass ihr Euch hier gern über Religion austauschen möchtet, ist das nun ein Forum in dem Ihr Atheisten Euch allein austauschen wollt? Oder warum wird man so wie ich gestern gleich erstmal mit einem blaffenden Ton eingenordet, welche Anschuung hier die Oberhand hat (was mir übrigens letztendlich egal sein soll)?
(07-02-2015, 17:38)Gundi schrieb: Du übersiehst hier einen ganz wichtigen Punkt: Atheismus steht für kein bestimmtes Werte- oder Gesellschaftssystem.
Ein Atheist glaubt lediglich nicht an Gott. Er hat keine atheistsischen Bücher, Texte etc. die ihm sagen was er tun soll und was nicht. Atheisten können daher jedwede politische Gesinnung und moralische Ansicht annehmen. Eine rein atheistische Gesellschaft kann nicht existieren, da Atheismus keine Regeln des Zusammenlebens aufstellt.
Gläubige hingegen glauben nicht einfach nur, sie haben auch konkrete heilige Schriften, aus denen sie Moral und dergleichen ableiten und worüber sie Taten begründen.
Das ist dem Polarisierer erstmal egal. Hier geht es um das Vorhandensein des Nichtglaubens. Eine entscheidende Argumentationskette von Nichtglaubenden und Atheisten führt ja zu der These, dass mit dem Glauben die Welt sehr viel schlechter bestellt war. Und ich behaupte dagegen, dass der Nichtglaube und die Verneinung der Existenz Gottes nicht dazu geführt hat, dass der Mensch auf diesem GLobus friedlicher geworden ist.
(07-02-2015, 17:38)Gundi schrieb: Anstatt sich darum zu bemühen, die Atheisten alle in einen Topf zu werfen und Diskussionen mit ihnen wegen angeblicher Überheblichkeit des Atheismus fadenscheinig abzulehnen, könnten du und der Herr Bordat ja auch mal versuchen, mit sachlichen Argumenten zu kommen.
Der Atheismus boomt doch nur deswegen, weil die religiösen Ansichten in der regel haltlos sind und viele Behauptungen widerlegt wurden.
Ich habe ehrlich gesagt gestern nur einen Beitrag von Dir gelesen, weiß also nicht, ob Du mit in disen Topf gehörst. Vielleicht werde ich das ja noch herausfinden. Ich habe allerdings nur einen bekennenden Atheisten gelesen, den ich zugegebener Maßen schon länger kenne, der wahrlich nicht in diesen definierten Topf des verachtenden Atheisten gehört. Aber vielleicht belehren mich ja noch einige eines Besseren. Ich wäre darüber sehr erfreut.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.
(07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: Es erstaunt mich nur sehr, dass gerade so ein Atheist wie Du in einem ehemaligen Religionsforum wie diesem schreibst. Es gibt doch genug Foren für Atheisten und Religionshasser. Ich könnte es nachvollziehen, wenn diese Atheisten, wie es zB im Ausnahmefall bei Erich der Fall ist, ein tatsächliches Interesse an den Positionen von Gläubigen haben, ohne dass man diese akzeptieren muss. Dann machen Diskussionen auch richtig Spaß. Hör mal mit dem Atheistenkram auf, nimm einfach an ich wär ein Alien der sich die Religion betrachtet und da gibts reichlich zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu mäkeln.
Das Interesse ist eben durch die unzähligen Strömungen von Gläubigen kaum auf einen Nenner zu bringen.
Wer sind denn die Gläubigen ?
(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Ist nur aufschlussreich wie immer so Religiöse über sich selbst sprechen wo die Wirklichkeit dagegen spricht.
Tanzen auf dem Boden irrationaler Behauptungen rum und wollen die "Wahrheit" gepachtet haben. (07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: Für mich ist es eher aufschlussreich, dass Du von irrationalen Behauptungen schreibst. Da frage ich mich, woher Du diese Sicherheit nimmst? Übrigens behaupte ich nicht, die Wahrheit gepachtet zu haben. Ich glaube daran, für mich die Wahrheit erkannt zu haben. Ich habe eher bei Deinesgleichen den Eindruck, die "Wahrheit" gepachtet zu haben. Und genauso schreibst Du auch. Nö, ich zähle Fakten auf, Worte sind billig.
Wo ist denn dein Gott, wo hat er sich manifestiert, auf welchen Grundlagen basiert deine erkannte Wahrheit.
(07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: Ich vermute mal, dass wenn es Kirchen und den christlichen Glauben nicht gegeben hätte und trotz der Greultaten von Geistlichen und Herrschern im Namen Gottes, die Entwicklung des Abendlandes sicherlich nicht dort gelandet wäre, wo wir heute sind.
Na prima, auf dem Weg esoterische Altlasten abzuschütteln, ein Verdienst des Glaubens. Danke.
(07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: Stimmt, alles was wir sind kommt vom Schöpfer. Das heißt aber nicht, dass er uns deswegen aus unserer Selbstverantwortung entlässt. Ganz im Gegenteil mahnt er uns, unsere schlechten Eigenschaften unter Kontrolle zu bringen und nicht an unserem Nächsten auszulassen. Gläubig sein bedeutet nämlich nicht, alles von Gott abhängig zu machen, wie es der geneigte Atheist zu meinen scheint. Frag da mal einen Atheisten, ich leb da nur gut vor mich hin und lass mich vom Verstand leiten.
Der sagt mir, das eine Lehre die auf Strafen und Drohungen, Zwang und x-tausende Jahren alten Vorschriften beruht
auf der Grundlage von ein paar Erzählungen ein zu vergessendes Modell ist.
Zumal das eine recht willkürliche Auswahl ist, von einem Heiden genehmigt.
Wies war das denn mit Schisma bis 1490 usw. ein zerstrittener Haufen, der um die Macht rang.
Wo sieht man den denn Schöpfer so.
Also nach der Evolution ist der Mensch eine Weiterentwicklung der Reptilien zu Placentatieren aus denen sich dann
Hominide entwickelt haben.
Nach der Schöpfung sind Menschen ja Vegetarier, wenn nicht Veganer, hält sich auch kaum einer dran.
Da zweifeln die Gläubigen doch auch schon am Sinn der Schöpfung.
(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Falls du das nicht wusstest, stell dich neben das Schwein mit der Uhr. Das war so.
(07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: Kannst Du mir nochmal erklären, was du damit meinst? Nö, ich kenn den Ausdruck nicht. Ich hab gerade meinen Hund mal in ein Uhrwerk sehen lassen
hab da auch nichts bemerkt.
(07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: [quote='Harpya' pid='174830' dateline='1423318856']
Erst mal sagen wo fabuliert wird und den Gegenbeweis antreten, sonst ists fabulieren. (07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: Ich verlinke doch jetzt nicht die zahlreichen Themen, die in diese Richtung gehen. Links dienen nur zur Untermauerung.
Hier ist aber deine Meinung gefragt.
zB worauf deine Jenseitswahrnehmung beruht.
(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Wenn die Probleme so marginal sind, warum kommen die nicht einfach zusammen, schaffen ja nicht mal
die hiesigen obwohl sie dauernd von Verbegung, Nächstenliebe und sonstigem Schalz reden, aber selber nicht in die Hufe kommen. (07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: Weil es kaum nocht jemanden interessiert. Das ist Fakt. In der Mehrheit trifft man als Gläubiger auf Menschen wie Dich, die in ihrer rationalen Wirklichkeit gefangen sind und Angst vor Spiritualität haben, weil es ihnen peinlich erscheint.
Was ?
Die Aussöhnung der Religionen interessiert keinen mehr aber die Welt religiös moralisieren ?
(07-02-2015, 16:20)Harpya schrieb: Worauf bezieht sich deine Kenntnis, das Christenverfolgung weltweit ein marginales Problem ist,
immerhin über 100 Mio. , sehr großzügige Auffassung. (07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: Wo habe ich das geschrieben? Ich schrieb von Schäden in der Gesellschaft, die religiös verursacht wurden. Von Christenverfolgung habe ich kein Wort geschrieben. Na wenn das kein gesellschaftlicher Schaden ist muss man sich ja nicht drum kümmern.
Hätt ich jetzt nicht erwartet, das Christen überflüssig sind und nicht der Rede wert,
wachsen ja auch nach.
(07-02-2015, 18:00)Sarandanon schrieb: Naja, ich finde, der Josef hat da den Kern schon getroffen.
Sicher, er hat gesagt, das er unfähig ist sich eine Meinung zu bilden.
Klare Aussage.
Zu dem unterstellten Religionshass. Das ist mir zu plakativ, hassen, nicht hassen.
Könnte man da nicht so was wie Schadmeinungen analog zu Kfz Schadstoffklassen aufstellen.
Da gibts immerhin um die 100 Differenzierungen.
Kein Klasse für voll im Glauben bis marginal im Glaube, grün, oder so.
Dann hätte man etwas mehr Orientierung.
Bitte berücksichtigen das man auch gar kein Auto/Meinung hat.
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(07-02-2015, 18:40)Harpya schrieb: Hör mal mit dem Atheistenkram auf, nimm einfach an ich wär ein Alien der sich die Religion betrachtet und da gibts reichlich zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu mäkeln.
Innerhalb der Menschheitgeschichte gibt es seit Urzeiten einen Unterschied zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Und die meisten haben nur ihre Version der Wirklichkeit inne, die sich auch schon von der anderer Menschen unterscheiden kann.
(07-02-2015, 18:40)Harpya schrieb: Nö, ich zähle Fakten auf, Worte sind billig.
Deine Fakten reichen mir nicht aus. MMn lebst Du als Gefangener in Deiner rationalen Wirklichkeit. Aber bitte, das ist wirklich nur meine Meinung.
(07-02-2015, 18:40)Harpya schrieb: Frag da mal einen Atheisten, ich leb da nur gut vor mich hin und lass mich vom Verstand leiten.
Der sagt mir, das eine Lehre die auf Strafen und Drohungen, Zwang und x-tausende Jahren alten Vorschriften beruht
auf der Grundlage von ein paar Erzählungen ein zu vergessendes Modell ist.
Das ist witzig. Du lebst so vor Dich hin in einer Welt, in der es vor Vorschriften und Zwängen nur so wimmelt. Hier kann keiner machen, was er will. Und das ist auch gut so. Und um Macht geht es immer noch, ob nun mit oder ohne Religion.
(07-02-2015, 18:40)Harpya schrieb: Da zweifeln die Gläubigen doch auch schon am Sinn der Schöpfung.
An der Schöpfung und seinen Schöpfer gibt es bei mir zB überhaupt keinen Zweifel. Aber diese ging nicht so primitiv vor sich, wie unsere Altvorderen es sich vorgestellt haben. Allerdings glauben einige Fanatiker tatsächlich daran, dass Eva aus einer Rippe Adams entstanden ist.
(07-02-2015, 18:40)Harpya schrieb: Nö, ich kenn den Ausdruck nicht. Ich hab gerade meinen Hund mal in ein Uhrwerk sehen lassen
hab da auch nichts bemerkt.
Sorry, Freudsche Fehlleistung von mir. Ich hab aus Schein und Uhr den Bezug auf meinen Auspruch nicht wiedererkannt. Sollte nicht despektierlich gemeint sein.
(07-02-2015, 18:40)Harpya schrieb: Was ?
Die Aussöhnung der Religionen interessiert keinen mehr aber die Welt religiös moralisieren ?
Was überrascht Dich das denn? Du gehörst doch auch zu den Uninteressierten.
(07-02-2015, 18:40)Harpya schrieb: Na wenn das kein gesellschaftlicher Schaden ist muss man sich ja nicht drum kümmern. Hätt ich jetzt nicht erwartet, das Christen überflüssig sind und nicht der Rede wert,
wachsen ja auch nach.
Keine Ahnung, auf was Du hinauswillst. Ich hatte nicht von einer Christenverfolgung geschrieben.
(07-02-2015, 18:40)Harpya schrieb: Sicher, er hat gesagt, das er unfähig ist sich eine Meinung zu bilden.
Klare Aussage.
Das würde ich an Deiner Stelle auch schreiben
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.
(07-02-2015, 18:35)Sarandanon schrieb: Mich interessiert eigentlich seit gestern mehr Eure Beweggründe, Euch über Religionen auszulassen, die Ihr für absoluten Kokolores haltet?
Ich, als Agnostiker, halte Religion keineswegs für Kokolores. Und der Grund, weshalb ich hier im Forum bin, ist das Interesse daran, warum Gläubige überhaupt glauben.
(07-02-2015, 18:35)Sarandanon schrieb: Mich stört nur, dass der geneigte Atheist sich in der Regel über den Gläubigen erhebt, obwohl er dessen Beweggründe seines Glaubens gar nicht nachvollziehen kann.
Aber warum glaubst du, dass er das nicht nachvollziehen kann? Hoffnung, Trost, Erziehung... es gibt zahlreiche Gründe zu glauben und auch ein Atheist weis um diese.
(07-02-2015, 18:35)Sarandanon schrieb: Wenn man das aber nicht kann, ist es nicht zweckdienlich sich über den Glauben verächtlich zu machen, denn niemand, weder der Gläubige noch der Atheist haben die Wahrheit gepachtet.
Das stimmt und "verächtlich machen" sollte man den Gegenüber ohnehin nicht.
Wenn allerdings aus der Religion heraus Aussagen getroffen werden für das gesellschaftliche Leben oder zu weltlichen Geschehnissen, so bin ich der Meinung, sollte der Atheist sehr wohl auch das Wort ergreifen. Denn das betrifft zum einen ihn selbst auch, zum anderen stellt er eine Gegenposition zur dar.
(07-02-2015, 18:35)Sarandanon schrieb: Also ich habe den Eindruck, ohne das Forum jetzt von früher zu kennen, dass die Atheisten / Nichtgläubigen hier deutlich die Überhand haben. D.h. für mich, dass schon vorher keine ausgewogenen Diskussionen stattgefunden haben können, wenn es hier fast keine Gläubigen mehr gibt.
Es ist in der Tat so, dass sich einige Gläubige recht schnell wieder verabschieden. Das ist imho aber nicht vordergründig darauf zurück zu führen, dass sie beleidigt bzw. "angegangen" werden, sondern eher darauf, dass scheinbar viele in diesem Forum zum ersten mal überhaupt mit Kritik an ihrer Religion konfrontiert werden.
Man merkt dann sehr schnell, dass viele keine Lust darauf haben, sich mit Ungereimtheiten oder den Fragen nach der Sinnhaftigkeit ihrer Religion zu befassen. Kritik wird dann häufig als Beleidigung aufgefasst und man verabschiedet sich beleidigt.
(07-02-2015, 18:35)Sarandanon schrieb: Wenn Du nun also schreibst, dass ihr Euch hier gern über Religion austauschen möchtet, ist das nun ein Forum in dem Ihr Atheisten Euch allein austauschen wollt?
Nein, ich möchte mich über gute Argumente mit Menschen aller Weltanschauungen austauschen. Aber ich habe in der Tat das Gefühl, dass die besseren Argumente häufig bei den Atheisten liegen.
Aber das ist ja nun mal der Grundlage der Religion geschuldet, dass sie ohne jeden Beweis von einer Gottesexistenz ausgeht.
(07-02-2015, 18:35)Sarandanon schrieb: Oder warum wird man so wie ich gestern gleich erstmal mit einem blaffenden Ton eingenordet, welche Anschuung hier die Oberhand hat (was mir übrigens letztendlich egal sein soll)?
Das habe ich nicht verfolgt und kann ja auch nichts dafür.
(07-02-2015, 18:35)Sarandanon schrieb: Das ist dem Polarisierer erstmal egal. Hier geht es um das Vorhandensein des Nichtglaubens. Eine entscheidende Argumentationskette von Nichtglaubenden und Atheisten führt ja zu der These, dass mit dem Glauben die Welt sehr viel schlechter bestellt war.
Religion ist ja durch den Menschen in den Welt gekommen und ihm nicht von außen auferlegt worden. Insofern halte ich es nicht für sinnvoll, zu sagen eine Welt ohne Religion sei besser. Denn offenbar fühlen sich ja noch viele menschen zu Religionen hingezogen. Gäbe es keine Religonen, würden diese Menschen sich vieleicht zu anderen Ideologien hingezogen fühlen, quasi einer Ersatzreligion.
Ich denke allerdings schon, dass mit mehr Bildung und Vernunft auf der Welt Religion an Einfluss verlieren wird.
(07-02-2015, 18:35)Sarandanon schrieb: Und ich behaupte dagegen, dass der Nichtglaube und die Verneinung der Existenz Gottes nicht dazu geführt hat, dass der Mensch auf diesem GLobus friedlicher geworden ist.
Warum sollte es auch? Wie gesagt, Atheismus sagt nur aus, dass man nicht an Gott glaubt. Über gesellschaftliches Zusammenleben wird hingegen durch Atheismus absolut nichts ausgesagt. Dein Argument ist daher nicht fair.
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Hallo Gundi, Harpya und Sarandanon,
eure Kontroverse liest sich sehr interessant. Erst einmal danke dafür!
Für mich als Neuankömmling hier im Forum, ist es tatsächlich auch verwunderlich gewesen, dass doch so einige "Religionsgegner" im Religionsforum "am Start" sind!
Ok, ich kann inzwischen damit leben.
Nein, es ist wirklich auch interessant und so authentisch! Obwohl, ein wenig wertfreier, wäre ganz oft schön ( ist aber ein sehr persönlicher Wunsch ). Das eine gefällt, das andere missfällt aber irgendwann, ist für jeden etwas dabei. So ging es mir heute. Dann bewegt es mich, wieder ein "paar Karten auf den Tisch zu legen".
Letztendlich, lässt sich doch hinter jeden Standpunkt ein " ja, aber..." einfügen. Und so geht sie denn weiter, die Suche nach der Wahrheit ( und das ist auch gut so! ).
In diesem Sinne,
eine schöne Zeit miteinander! *dasunbedingtmalloswerdenwollte
Apropos, "Suche nach der Wahrheit": soll angeblich dort zu finden sein, wo der Mensch sie am wenigsten sucht... (?)
"Am ruhigen Fluss, ist das Ufer voller Blumen"
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(15-12-2014, 23:08)Schmied schrieb: Stichwort: Antichristlicher Staat, Antichrist und Endzeit.
Werdet ihr Atheisten uns bald nicht mehr dulden können und uns verfolgen und töten wollen?
Ich denke, die Zeit wird kommen.
Offenbarung 13,8.11-13 (Luther):
Zitat:Und alle, die auf Erden wohnen, beten es an, deren Namen nicht vom Anfang der Welt an geschrieben stehen in dem Lebensbuch des Lammes, das geschlachtet ist.
Und ich sah ein zweites Tier aufsteigen aus der Erde; das hatte zwei Hörner wie ein Lamm und redete wie ein Drache.
Und es übt alle Macht des ersten Tieres aus vor seinen Augen und es macht, dass die Erde und die darauf wohnen, das erste Tier anbeten, dessen tödliche Wunde heil geworden war.
Und es tut große Zeichen, sodass es auch Feuer vom Himmel auf die Erde fallen lässt vor den Augen der Menschen;
Danach geraten nicht allein Gott-Gläubige, sondern auch Naturalismus-Gläubige ins Visier des Größten aller Europäer. Dem Danielbuch zufolge frönt dieser einem anderen Gott als dem allgemein geehrten. Genauer: Gem. 2. Timotheusbrief sieht er sich selbst als Gott.
Es ist übrigens kaum anzunehmen, dass ein überzeugter Darwin-Jünger vor einem solchen Gott auf die Knie geht. Doch geht man besser von keiner allzu großen Glaubensfestigkeit der Naturalisten aus. Bei diesen handelt es sich nämlich meist um ausgesprochene Pragmatiker...
Ist ja erstaunlich wie gut die vororientalischen Jungs schon über das spätere Europa Bescheid wussten.
Nächstes Jahr liegt wahrscheinlich Patagonien an, gibts da auch ein paar heisse politische Tiips,
ist ja eine weltumspannende Lehre.
Ach ja, wie siehts mit Südafrika aus ?
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(07-02-2015, 20:45)Harpya schrieb: Ist ja erstaunlich wie gut die vororientalischen Jungs schon über das spätere Europa Bescheid wussten.
- - -
Einfach mal lesen, mit der profanen Geschichte und - das könnte sich als nützlich erweisen - mit den aktuellen politischen/ gesellschaftlichen Gegebenheiten vergleichen...
(07-02-2015, 21:06)konform schrieb: (07-02-2015, 20:45)Harpya schrieb: Ist ja erstaunlich wie gut die vororientalischen Jungs schon über das spätere Europa Bescheid wussten.
- - -
Einfach mal lesen, mit der profanen Geschichte und - das könnte sich als nützlich erweisen - mit den aktuellen politischen/ gesellschaftlichen Gegebenheiten vergleichen...
Ok , wenn der nächste gut sichtbare Komet vorbeikommt gehen wir eine neue Maria
in jüdischen Ställen suchen.
Irgendwelche Koinzidenzen lassen sich nun überall herstellen.
Das ist der berümte Sack Reis der in China umgefallen ist und meinen Lichtmaschinenschaden angedeutet hat
und erinnert den Hund zu entwurmen, IS war da wohl nicht vorhergesehen.
z.Zt gibts so ca. 120 milit. Konflikte, sehr zielgenau die Apokalypse.
Auch die Mayas wussten wann die Welt untergeht.
Frag mich nur warum Prophezeihungen auf jüdischen Boden sich noicht auf Australien bezogen haben wollen.
Oder teils , teils, erste Hälfte auf Südamerika, dann etwas für China, Europa hat auch ein paar Sprüche
und für Ozeanien finden wir bestimmt auch noch was.
Die Apokalypse ist ja schliesslich weltumfassend und nicht für lokale Konflikte zuständig.
Auch wenn hier die Reitersleut ihr Unwesen treiben, werden die Pinguine der Antarktis weiter Fische fangen.
Meine Prophezeihung "diese Bevölerung Welt wird irgendwann untergehen", nimm mich beim Wort.
Möglicherweise beim Sonnensterben, kann aber auch später sein. vielleicht wenn Gott heiratet.
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(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Ich, als Agnostiker, halte Religion keineswegs für Kokolores. Und der Grund, weshalb ich hier im Forum bin, ist das Interesse daran, warum Gläubige überhaupt glauben.
Ah, danke. Jetzt weiß ich, dass Du nicht in den Topf gehörst.
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Aber warum glaubst du, dass er das nicht nachvollziehen kann? Hoffnung, Trost, Erziehung... es gibt zahlreiche Gründe zu glauben und auch ein Atheist weis um diese.
Der wirkliche Atheist kann es deswegen nicht, wiel er mit jedweder Spiritualität nichts anfangen kann. Für ihn ist seine irdische Realität die einzige, die er sich vorstellen kann. Er kann nicht anders als nur das zu akzeptieren was er entweder mit seinen Sinnen wahrnehmen kann oder was sonst irgendwie beweiskräftig belegt ist. Wie soll ich diesem nun klarmachen, dass das irdische Diesseits nicht die einzige Realität für mich ist? Oder dass es einen Unterschied gibt zwischen der menschlichen und einer göttlichen Wahrnehmnung?
Aber auch Agnostiker haben mE mit der christlichen Lesart des Schöpfers durchaus Schwierigkeiten. Wobei aber eine gewisse Spiritualität hierbei eine Basis sein kann.
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Das stimmt und "verächtlich machen" sollte man den Gegenüber ohnehin nicht.
Wenn allerdings aus der Religion heraus Aussagen getroffen werden für das gesellschaftliche Leben oder zu weltlichen Geschehnissen, so bin ich der Meinung, sollte der Atheist sehr wohl auch das Wort ergreifen. Denn das betrifft zum einen ihn selbst auch, zum anderen stellt er eine Gegenposition zur dar.
Solange es konstruktiv bleibt ist das kein Problem für mich. Da ist aber meistens der Wunsch der Vater des Gedankens.
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Es ist in der Tat so, dass sich einige Gläubige recht schnell wieder verabschieden. Das ist imho aber nicht vordergründig darauf zurück zu führen, dass sie beleidigt bzw. "angegangen" werden, sondern eher darauf, dass scheinbar viele in diesem Forum zum ersten mal überhaupt mit Kritik an ihrer Religion konfrontiert werden.
Man merkt dann sehr schnell, dass viele keine Lust darauf haben, sich mit Ungereimtheiten oder den Fragen nach der Sinnhaftigkeit ihrer Religion zu befassen. Kritik wird dann häufig als Beleidigung aufgefasst und man verabschiedet sich beleidigt.
Könnte es nicht daran liegen, dass einige evt. tatsächlich beleidigt wurden? Ich meine, ständig der üblichen klischeehaften Kritik ausgesetzt zu sein, mag den einen oder anderen Gläubigen irgendwann einmal zum Hals raushängen. Da wird man dann durchaus mal etwas dünnhäutig.
Über eine Sinnhaftigkeit einer Religion mit dem entsprechenden Gläubigen zu diskutieren ist für meine Begriffe ziemlich (Achtung Erich) sinnfrei. Das ist ein Thema, bei dem man sich dann regelmäßig im Kreis dreht und das als aller Erstes zu Streiterein und Beleidigungen führt.
Ungereimtheiten und Widersprüche oder zumindest diese, die Nichtgläubige dafür halten, könnten schon sinnvoll besprochen werden. Da gibt es zB einige innerhalb des Katholizismus, denen ich als (Alt-)Katholik durchaus kritisch gegenüberstehe. Das hat aber mE nur dann wirklich Sinn, wenn der Infragesteller nicht bereits mit seiner Fragestellung zu wissen meint, wie die allgemeinrichtige Antwort auszusehen hat und wenn er diese nicht bekommt, wird er bockig.
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Nein, ich möchte mich über gute Argumente mit Menschen aller Weltanschauungen austauschen.
Das freut mich. Da könnten die Diskussionen auch Spaß machen, selbst wenn man sich zwischendurch mal ärgert. Trotzdem glaube ich, dass der Aspekt der guten Argumente hier von dem einen oder anderen unterschiedlich bewertet wird.
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Aber ich habe in der Tat das Gefühl, dass die besseren Argumente häufig bei den Atheisten liegen. Aber das ist ja nun mal der Grundlage der Religion geschuldet, dass sie ohne jeden Beweis von einer Gottesexistenz ausgeht.
Nee, das ist der persönlichen Einstellung geschuldet. Agnostiker tendieren in der Regel (keine Bewertung Deiner Person) in die Richtung der Ratio. Das ist normal und überhaupt nichts Schlimmes, denn niemals würde ich jemandem seine persönliche Anschauung streitig machen wollen. Schlimm wirds nur, wenn der geneigte Glaubensgegner meint, er hätte mit seinen Argumenten das Alleinstellungsmerkmal einer Wahrheit.
Einem Gläubigen immer mit der Forderung nach Beweisen und Belegen zu kommen, ist eine fehlerhafte Herangehensweise aber trotzdem der Klassiker unter den Argumenten, mit welchem der Nichtgläubige versucht einmal den Gläubigen unglaubwürdig erscheinen zu lassen und zum zweiten eigene Zweifel zu zerstreuen, imho.
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Das habe ich nicht verfolgt und kann ja auch nichts dafür.
Das kann ich absolut nachvollziehen. Derjenige schreibt wohl so viel, dass man mit dem Lesen gar nicht hinterkommen kann (oder will).
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Religion ist ja durch den Menschen in den Welt gekommen und ihm nicht von außen auferlegt worden.
Tja, da sind wir sicherlich unterschiedlicher Meinung.
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Insofern halte ich es nicht für sinnvoll, zu sagen eine Welt ohne Religion sei besser. Denn offenbar fühlen sich ja noch viele menschen zu Religionen hingezogen. Gäbe es keine Religonen, würden diese Menschen sich vieleicht zu anderen Ideologien hingezogen fühlen, quasi einer Ersatzreligion.
Da sind wir auf dem Felde der Spekulation. Es übersteigt auch meinen Horizont, ein Szenario zu entwickeln, wie die Welt und die Menschheit sich ohne Religionen entwickelt hätten. Ich behaupte allerdings, dass unsere abendländische Wertegemeinschaft entscheidend durch das Christentum geprägt wurden. U.a. findet man das auch in unserem GG wieder.
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Ich denke allerdings schon, dass mit mehr Bildung und Vernunft auf der Welt Religion an Einfluss verlieren wird.
Das scheint sich nicht unbedingt zu bewahrheiten. Ich möchte es zumindest anzweifeln. Allerdings habe ich die leise Hoffnung, dass durch mehr Bildung und Vernunft dem religiösen Fanatismus Einhalt geboten wird.
(07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Warum sollte es auch? Wie gesagt, Atheismus sagt nur aus, dass man nicht an Gott glaubt. Über gesellschaftliches Zusammenleben wird hingegen durch Atheismus absolut nichts ausgesagt. Dein Argument ist daher nicht fair. Du weißt, dass das nicht ganz richtig ist. Es gibt durchaus politische und gesellschaftliche Wechselwirkungen, mit denen der Atheisten oder atheistische Gruppen durchaus zum Teil erfolgreich versucht haben Einfluss zu nehmen. Man stellte sich bewusst als Gegenpol zur Religiösität auf. Daraus sind auch poltische Systeme entstanden, die ziemlichen Schaden angerichtet haben. Ich will die heir gar nicht weiter erwähnen, ist glaub ich auch ein Klassiker der Argumente.
Atheistische Strömungen haben aber auch positiven Anteil an der Aufklärung, der mE sehr wichtig war für die Öffnung und Neuordnung manch religiöser Anschauungen.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: (07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Aber warum glaubst du, dass er das nicht nachvollziehen kann? Hoffnung, Trost, Erziehung... es gibt zahlreiche Gründe zu glauben und auch ein Atheist weis um diese.
Der wirkliche Atheist kann es deswegen nicht, wiel er mit jedweder Spiritualität nichts anfangen kann. Für ihn ist seine irdische Realität die einzige, die er sich vorstellen kann. Er kann nicht anders als nur das zu akzeptieren was er entweder mit seinen Sinnen wahrnehmen kann oder was sonst irgendwie beweiskräftig belegt ist. Wie soll ich diesem nun klarmachen, dass das irdische Diesseits nicht die einzige Realität für mich ist? Oder dass es einen Unterschied gibt zwischen der menschlichen und einer göttlichen Wahrnehmnung? Können schon, nur nicht mit der von Aliens.
Religiöse Spirtualität wird ja handfest in reales Handen um gesetzt was für den Rest der Welt gelten soll.
Es gibt jede Menge Spiritualitäten auf der Welt, auch viele die sich nicht aufdrängen und sicher auch etliche die du garnicht
haben willst.
Auch Spirituelle leben in der Realität oder bremsen die nicht wenn der Vordermann die Bremsleuchten zeigt.
Nach der Jenseitswahrnehmunh hatte ich ja schon so 3 mal gefragt, kommt nichts.
Propbiers doch mal deine persönliche Spiritualität darzustellen was ist wenn der Sensenmann pfeift.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: Solange es konstruktiv bleibt ist das kein Problem für mich. Da ist aber meistens der Wunsch der Vater des Gedankens. Sprech doch mal konkret ein Thema an.
Wie wärs mit Tieropfern.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: Könnte es nicht daran liegen, dass einige evt. tatsächlich beleidigt wurden? Ich meine, ständig der üblichen klischeehaften Kritik ausgesetzt zu sein, mag den einen oder anderen Gläubigen irgendwann einmal zum Hals raushängen. Da wird man dann durchaus mal etwas dünnhäutig. Kann das daran liegen, das Gläubige eigentlich kleinkindmässig dauerbeleidigt sind
wenn man nur ein Fitzelchen was gegen ihr Überzeugung sagt.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: Ungereimtheiten und Widersprüche oder zumindest diese, die Nichtgläubige dafür halten, könnten schon sinnvoll besprochen werden. Da gibt es zB einige innerhalb des Katholizismus, denen ich als (Alt-)Katholik durchaus kritisch gegenüberstehe. Na dann hast du ja schon ein paar Missstände erkannt, reden wir über den Rest.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: Nee, das ist der persönlichen Einstellung geschuldet. Agnostiker tendieren in der Regel (keine Bewertung Deiner Person) in die Richtung der Ratio. Das ist normal und überhaupt nichts Schlimmes, denn niemals würde ich jemandem seine persönliche Anschauung streitig machen wollen. Schlimm wirds nur, wenn der geneigte Glaubensgegner meint, er hätte mit seinen Argumenten das Alleinstellungsmerkmal einer Wahrheit. Irgendwie sträubt sich bei mir da was Irrationales als normal anzuerkennen.
Psychische Krankeiten und Glauben treten natürlich auf, für erstere kann man aber nichts,
das andere wird aber beigebracht und man hat heutzutage Alternativen.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: Einem Gläubigen immer mit der Forderung nach Beweisen und Belegen zu kommen, ist eine fehlerhafte Herangehensweise aber trotzdem der Klassiker unter den Argumenten, mit welchem der Nichtgläubige versucht einmal den Gläubigen unglaubwürdig erscheinen zu lassen und zum zweiten eigene Zweifel zu zerstreuen, imho. Ist das nicht das gleiche andere Glauben abzulehnen , Inkarnation zB, oder das Satansanhänger, den guten Odin ?
Allgemein , das Christenum hat sich in 2000 Jahren nicht konstruktiv mit anderen Meinungen auseinandersetzen können,nicht mal mit sich selbst,
wenn du meinst wir schaffen das, wird schwer, aber man kanns ja mal probieren.
Alt-Katholik, sind das die hier ?
"Die altkatholischen Kirchen in Deutschland, Österreich und der Schweiz entstanden aus Protest gegen die dogmatischen Definitionen des Jurisdiktionsprimats und der päpstlichen Unfehlbarkeit, die auf dem Ersten Vatikanischen Konzil am 18. Juli 1870 in der Dogmatischen Konstitution Pastor Aeternus[3] verkündet wurden. Diejenigen römisch-katholischen Christen, die die neuen Dogmen ablehnten, verfielen der Exkommunikation. Sie nannten sich – unter Bezugnahme auf die Alte Kirche – „Alt-Katholiken“, um sich von der aus ihrer Sicht „neuen“ römisch-katholischen Kirche abzugrenzen. Ab 1872/73 kam es zur Gründung eigener Gemeinden und Ortskirchen.[4]"wiki ?
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08-02-2015, 01:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-02-2015, 01:51 von Sarandanon.)
(08-02-2015, 00:38)Harpya schrieb: Nach der Jenseitswahrnehmunh hatte ich ja schon so 3 mal gefragt, kommt nichts.
 Hmmm, ich lese immer noch zu viel Spott aus Deinen Worten. Aus meiner Sicht macht da eine Antwort keinen Sinn, da ich niemandem Anteil an meinem Inneren geben kann, von dem ich das Gefühl habe, er verhöhnt mich weiterhin. Ich fürchte, wir beide haben noch keinen Draht zueinander gefunden.
Ich frage mich allerdings, was Dich so umtreibt, hier in diesem Forum. Darauf habe ich auch noch keine Antwort bekommen. Dein Schreibstil, wie Du Dich anderen Foristen gegenüber gebärdest und Deine zahlreichen Verwarnungen lassen einen gewissen Schluss zu. Aber vielleicht möchtest Du mit mir auch nicht solch persönlichen Dinge diskutieren.
Aber vielleicht ist ja auch alles ein Riesenmissverständnis zwischen uns und die elektronische Welt verhindert einfach, uns besser zu verstehen.
(08-02-2015, 00:38)Harpya schrieb: Kann das daran liegen, das Gläubige eigentlich kleinkindmässig dauerbeleidigt sind
wenn man nur ein Fitzelchen was gegen ihr Überzeugung sagt.
Tatsächlich? Hast Du eigentlich für Dich das gleiche Gefühl?
(08-02-2015, 00:38)Harpya schrieb: Irgendwie sträubt sich bei mir da was Irrationales als normal anzuerkennen.
Psychische Krankeiten und Glauben treten natürlich auf, für erstere kann man aber nichts,
das andere wird aber beigebracht und man hat heutzutage Alternativen.
Das tut mir ehrliich leid für Dich.
(08-02-2015, 00:38)Harpya schrieb: Allgemein , das Christenum hat sich in 2000 Jahren nicht konstruktiv mit anderen Meinungen auseinandersetzen können,nicht mal mit sich selbst,
wenn du meinst wir schaffen das, wird schwer, aber man kanns ja mal probieren. 
Ich fürchte, das könnte tatsächlich schwer für Dich werden.
(08-02-2015, 00:38)Harpya schrieb: Alt-Katholik, sind das die hier ?
Jepp.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: (07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Aber warum glaubst du, dass er das nicht nachvollziehen kann? Hoffnung, Trost, Erziehung... es gibt zahlreiche Gründe zu glauben und auch ein Atheist weis um diese.
Der wirkliche Atheist kann es deswegen nicht, wiel er mit jedweder Spiritualität nichts anfangen kann.
Für ihn ist seine irdische Realität die einzige, die er sich vorstellen kann.
Ich kann mir durchaus eine göttliche Realität vorstellen. Atheisten sind ja keine Menschen ohne jede Fantasie.
Allerdings fragt sich der Atheist halt, weshalb er an etwas glauben sollte, für das es nicht den geringsten Hinweis gibt.
Wir glauben ja auch nicht an den Weihnachtsmann oder den gestiefelten Kater. Warum also an einen Gott, bei dem die Beweislage genauso gering ist?
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: Wie soll ich diesem nun klarmachen, dass das irdische Diesseits nicht die einzige Realität für mich ist? Oder dass es einen Unterschied gibt zwischen der menschlichen und einer göttlichen Wahrnehmnung?
Da du beides nicht belegen kannst, wird der Atheist halt sagen, dass das lediglich dein Glaube ist. Warum sollte er sich auch von etwas überzeugen lassen, was du ihm nicht beweisen kannst?
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: Könnte es nicht daran liegen, dass einige evt. tatsächlich beleidigt wurden?
Bestimmt auch, klar. Du wirst aber noch feststellen, dass in diesem Forum auch durchaus mal der ein oder andere Gläubige beleidigt, gerne auch mal den Andersgläubigen.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: Ich meine, ständig der üblichen klischeehaften Kritik ausgesetzt zu sein, mag den einen oder anderen Gläubigen irgendwann einmal zum Hals raushängen. Da wird man dann durchaus mal etwas dünnhäutig.
Aber zeugt das nicht davon, dass man den eigenen Glauben gar nicht wirklich durchdacht hat, wenn Kritik einen derart aus der Bahn werfen kann?
Man sollte doch meinen, ein Gläubiger hat für sich Antowrten auf zb. das Theodizeeproblem gefunden. Fragt man aber nach, ist meist nur Schweigen im Walde.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: (07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Aber ich habe in der Tat das Gefühl, dass die besseren Argumente häufig bei den Atheisten liegen. Aber das ist ja nun mal der Grundlage der Religion geschuldet, dass sie ohne jeden Beweis von einer Gottesexistenz ausgeht.
Nee, das ist der persönlichen Einstellung geschuldet. Agnostiker tendieren in der Regel (keine Bewertung Deiner Person) in die Richtung der Ratio. Das ist normal und überhaupt nichts Schlimmes, denn niemals würde ich jemandem seine persönliche Anschauung streitig machen wollen. Schlimm wirds nur, wenn der geneigte Glaubensgegner meint, er hätte mit seinen Argumenten das Alleinstellungsmerkmal einer Wahrheit.
Nun, ich bin in der Tat der Meinung, dass Ratio und Glaube nicht die selbe Gewichtung haben, wenn es um Wahrheit geht. Ratio (einschließlich der Philosophie) ist vernunftbasiert und damit für jeden Menschen (zumindest theoretisch) nachvollziehbar. Auch sehen wir ja direkt die Folgen der Ratio, in Form der Wissenschaft, der Ingenieurskunst etc. Unsere vernünftigen Überlegungen haben sich sehr, sehr oft in der Welt bewiesen.
Religion hingegen hat das nicht. Kann es auch nicht. Religion trifft Aussagen über Dinge (Gott), über die der Mensch eigentlich keine konkreten Aussagen treffen kann. Die Religion kann durch ihre Annahme der Gottesexistenz alles mögliche behaupten, ohne sich in der Pflicht zu sehen, dies zu beweisen. Ich halte dies aufgrund der Beliebigkeit für unbrauchbar, um wirklich Wissen zu erlangen.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: Einem Gläubigen immer mit der Forderung nach Beweisen und Belegen zu kommen, ist eine fehlerhafte Herangehensweise aber trotzdem der Klassiker unter den Argumenten, mit welchem der Nichtgläubige versucht einmal den Gläubigen unglaubwürdig erscheinen zu lassen und zum zweiten eigene Zweifel zu zerstreuen, imho.
Nun ja, in der Regel wird die Forderung nach Beweisen ja nur dann laut, wenn ein Gläubiger meint seinen Glauben auch anderen Menschen aufzudrängen oder gar wissenschaftliche Erkenntnisse (zb. Evolutionstheorie) versucht mit Hilfe seines Gottes zu widerlegen.
(07-02-2015, 23:45)Sarandanon schrieb: (07-02-2015, 19:56)Gundi schrieb: Warum sollte es auch? Wie gesagt, Atheismus sagt nur aus, dass man nicht an Gott glaubt. Über gesellschaftliches Zusammenleben wird hingegen durch Atheismus absolut nichts ausgesagt. Dein Argument ist daher nicht fair. Du weißt, dass das nicht ganz richtig ist. Es gibt durchaus politische und gesellschaftliche Wechselwirkungen, mit denen der Atheisten oder atheistische Gruppen durchaus zum Teil erfolgreich versucht haben Einfluss zu nehmen. Man stellte sich bewusst als Gegenpol zur Religiösität auf. Daraus sind auch poltische Systeme entstanden, die ziemlichen Schaden angerichtet haben.
Mir wäre kein System bekannt, dass aufgrund seines Atheismus Schaden angerichtet hat.
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08-02-2015, 12:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-02-2015, 12:37 von Sarandanon.)
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Ich kann mir durchaus eine göttliche Realität vorstellen. Atheisten sind ja keine Menschen ohne jede Fantasie.
Das wollte ich auch gar nicht in Abrede stellen. Der Atheismus ist ja nun auch reich an Facetten. Deshalb bezeichne ich auch Agnostiker nicht als Atheisten. Da Du Dir eine wie auch immer geartete Schöpfungsmacht vorstellen kannst, kannst Du Dir sicherlich auch eine andere Realität vorstellen. ...
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Allerdings fragt sich der Atheist halt, weshalb er an etwas glauben sollte, für das es nicht den geringsten Hinweis gibt.
Wir glauben ja auch nicht an den Weihnachtsmann oder den gestiefelten Kater. Warum also an einen Gott, bei dem die Beweislage genauso gering ist?
... Allerdings wird es für den reinen Atheisten aus meiner Sicht unmöglich sein, zB meine Spiritualität, die ich aus dem chrisltichen Glauben und hier insbesondere aus dem Katholizismus (da gibt es ja nun auch wieder große Unterschiede zu anderen chrisltichen Konfessionen und Gruppen) nachvollziehen zu können. Aber mMn muss er das auch gar nicht. Mir reicht es schon, wenn er ein gewisses Verständnis aufbringt, dass ich/wir glauben, wie ich/wir glaube(n).
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Da du beides nicht belegen kannst, wird der Atheist halt sagen, dass das lediglich dein Glaube ist. Warum sollte er sich auch von etwas überzeugen lassen, was du ihm nicht beweisen kannst?
Wie ich oben schrieb, geht es mir persönlich nicht ums Überzeugen. Auch das ist immer wieder ein typisches Missverständnis, dem solche Diskussionen unterliegen, an denen ich mich beteilige. Trotzdem geht mein Gegenüber relativ schnell in eine gewisse Verteidiungsposition über, die dann vielfach in persönliche Angriffe und Verächtlichmachungen mündet. Das gilt im Übrigen auch für Diskussionen mit anderen Gläubigen.
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Bestimmt auch, klar. Du wirst aber noch feststellen, dass in diesem Forum auch durchaus mal der ein oder andere Gläubige beleidigt, gerne auch mal den Andersgläubigen.
Wem sagst Du das. Kenne ich aus eigener Erfahrung  .
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Aber zeugt das nicht davon, dass man den eigenen Glauben gar nicht wirklich durchdacht hat, wenn Kritik einen derart aus der Bahn werfen kann?
Das ist sicherlich vielfach ein Teil der Wahrheit, gar keine Frage. Der andere Teil ist allerdings, dass man sich bei klischeehaft geführten Diskussionen immer sehr schnell als Gläubiger in eine Art Rechtfertigungsagumentationskreislauf (was für ein Wort  ) begibt. Und da kann einem der Spaß am Diskutieren schnell vergehen, egal wie durchdacht meine gläubigen Positionen sind, die den Gegenüber eh nicht interessieren.
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Man sollte doch meinen, ein Gläubiger hat für sich Antowrten auf zb. das Theodizeeproblem gefunden. Fragt man aber nach, ist meist nur Schweigen im Walde.
Nee, das ist in den seltensten Fällen so. Auch ich habe nicht auf alles eine Antwort, bin ja auch kein studierter Theologe und außerdem erst seit wenigen Jahren aus dem Taufscheinchristsein erwacht. Aber ich weiß zB wo ich Antworten herbekomme, die ich dann für mich einordnen kann. Außerdem lernt man ja auch nie aus. Das heißt allerdings nicht, dass ich in meinem Glauben nicht gefestigt bin.
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Nun, ich bin in der Tat der Meinung, dass Ratio und Glaube nicht die selbe Gewichtung haben, wenn es um Wahrheit geht. Ratio (einschließlich der Philosophie) ist vernunftbasiert und damit für jeden Menschen (zumindest theoretisch) nachvollziehbar. Auch sehen wir ja direkt die Folgen der Ratio, in Form der Wissenschaft, der Ingenieurskunst etc. Unsere vernünftigen Überlegungen haben sich sehr, sehr oft in der Welt bewiesen.
Ja, in der Tat. Ich halte es auf der einen Seite auch sehr mit der menschlichen Ratio, wie die meisten christlich Gläubigen auch. Natürlich in dem Bewusstsein, dass das menschliche Ermessen nicht die einzige Realität darstellt. Es gibt selbstverständlich auch Gläubige aller Religionen, die die menschliche Ratio auch für das irdische Dasein dem göttlichen Ermessen dermaßen unterstellen, dass daraus Realitätsverlust entsteht und dadruch andere Menschen geschädigt werden können. Letzteres ist natürlich zu vermeiden und das ist aus der Sicht eines Gläubigen auch absolut machbar.
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Religion hingegen hat das nicht. Kann es auch nicht. Religion trifft Aussagen über Dinge (Gott), über die der Mensch eigentlich keine konkreten Aussagen treffen kann. Die Religion kann durch ihre Annahme der Gottesexistenz alles mögliche behaupten, ohne sich in der Pflicht zu sehen, dies zu beweisen. Ich halte dies aufgrund der Beliebigkeit für unbrauchbar, um wirklich Wissen zu erlangen.
Wissen können wir nur innerhalb menschlichem Ermessens erlangen. Auch dieses Ermessen halte ich persönlich für noch längst nicht ausgeschöpft, da ist noch viel Luft nach oben. Dass religiöse Fanatiker dies negieren hängt mit der Furcht vor dem Verlust eines wie auch immer gearteten Wahrheitsabsolutismus zusammen und damit einhergehend mit Macht- und Einflussverlust.
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Nun ja, in der Regel wird die Forderung nach Beweisen ja nur dann laut, wenn ein Gläubiger meint seinen Glauben auch anderen Menschen aufzudrängen oder gar wissenschaftliche Erkenntnisse (zb. Evolutionstheorie) versucht mit Hilfe seines Gottes zu widerlegen.
Das trifft sicherlich auf viele Gläubige zu. Ich für meinen Teil dränge niemandem etwas auf sondern spreche über meinen Glauben nur dann, wenn ich gefragt werde und hinter den Fragen ehrliches und offenes Interesse steckt. Und dabei erwarte ich nicht, dass am Ende der Fragesteller überzeugt ist. Wenn ich merke, dass die Fragestellung mit der Absicht der Verhöhnung und Verächtlichmachung gestellt wird, blocke ich schnell ab, weil weiteres Diskutieren verschwendete Zeit ist.
Im übrigen bin ich und der Großteil christlich Glaubender der Meinung, das wissenschaftliche Erkenntnisse, die die Menschheit gewinnt, gottgewollt sind. Der Katholizismus zB geht mit den Wissenschaften schon seit längerer Zeit überaus offen um - auch mit der Evolutionstheorie. Auf der anderen Seite gibt es aber auch christliche Strömungen, da mache ich mir nichts vor, die wissenschaftliche Erkenntnisse völlig ablehnen. Ich denke da an manch evangelikale Gemeinschaften, die stark an der wortwörtlichen Wahrnehmung des AT orientiert sind.
(08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Mir wäre kein System bekannt, dass aufgrund seines Atheismus Schaden angerichtet hat.
Ich vermute, dass Du diese Systeme schon kennst, allerdings nicht die Beziehungen zum Atheismus herstellst (oder evt. nicht herstellen willst). Wenn ich hier jetzt aber ins Detail gehe, könnte es sein, dass ich hier für Steitereien sorge, die nicht in diesen Faden gehören.
Wie auch immer. Wichtig zu erwähnen wäre mE noch, dass man auf beiden Seiten positive Einflüsse gern für sich vereinnahmt. Wir Christen zB bzgl. der christlichen Werte, die immer noch wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft sind. Atheisten sind, obwohl man gesellschaftliche Einflussnahme immer negiert, dann schnell dabei, dass diese Strömung für Aufklärung und Toleranz gesorgt habe. Beide Seiten sprechen überaus ungern von der jeweiligen negativen Einflussnahme oder will überhaupt gar keine Verbindungen zu solchen sehen. Solche Argumentationsketten sind ja nun wirklich nichts neues und führen regelmäßig zu mehr oder weniger üblen sich im Kreis drehenden Konflikten.
Der Atheist ist ein Kurzsichtiger, der sich in der Brille eines Weitsichtigen gefällt.
(08-02-2015, 12:28)Sarandanon schrieb: (08-02-2015, 11:06)Gundi schrieb: Ich kann mir durchaus eine göttliche Realität vorstellen. Atheisten sind ja keine Menschen ohne jede Fantasie.
Das wollte ich auch gar nicht in Abrede stellen. Der Atheismus ist ja nun auch reich an Facetten. Deshalb bezeichne ich auch Agnostiker nicht als Atheisten. Da Du Dir eine wie auch immer geartete Schöpfungsmacht vorstellen kannst, kannst Du Dir sicherlich auch eine andere Realität vorstellen. ... Das sind so Aussagen mit denen man wenig anfangen kann. Vorstellen kann ich mir alles, wieso sollte das aber eine andere Realität sein.
Solange ichs mir nur vorstelle ist ja nicht real. Man kann sich vorstellen das etwas real wird was man sich denkt, das die früheren Menschen sich vorstellen konnten zu fliegen. Gibts ja auch viele Bilder von fliegenden Göttern die am Himmel mit Maschinen mit Feuerschweifen kämpften.
Ich kann mir auch vorstellen, das es mich garnicht gibt.
Wenn du dir vorstellst das es keine Götter gibt, was würde sich da schon ändern oder das Aliens der Menschheit einen Input gegeben hätten.
Warum sollte es nicht verschieden Götter geben, über Jahhrtausende hat die Wissenschaft wenig Fortschritte gemacht,
seit wenigen Jahrhunderten boomts nur so.
Warum sollte nicht ein neuer Gott reingeschaut haben und die Sache mal in Schwung gebracht haben.
Alles sehr nebulös mit nicht realen Realitäten.
Solche Aussagen sollte man mit Beispielen mal verdeutlichen.
Ganz auch ganz einfach sein.
Eine nachvollziehbare Realität wären zB mangelnde Schrmerzfähigkeit. Gibt Leute die merken einfach nicht wenn sie auf eine
heisse Herdplatte fassen.
Letztendlich sind die Fakten natürlich die Gleichen, es stinkt nach verbranntem Fleisch ob ich ich da mit Schmerzen oder einer ohne Schmerzen drauffasst.
Kann man doch schön sehen, das mit verschiedenen Realitäten das gleiche Ergebnis erzielt wird.
Mit oder ohne Götter könnte dann auch egal sein im Endeffekt, manche fühlen sich nur besser mit.
Wie man aus einem Paradies rausfliegt erfordert auch schon kreatives Denken, wie geht das .
Tür auf, Adam Eva raus, Tür zu ?
Das Paradies muss ja auf der Erde gewesen sein, gab ja sonst nichts.
Von der Schaffung eines Paradieses wird ja auch nicht extra gesprochen, wir leben also drin, Hölle genauso,
könnten die schlechten Seiten des Lebens sein, auch hier.
Warum in die Ferne schweifen.
Die Hölle auf Erden ist ja auch schon sprichwörtlich.
(08-02-2015, 12:28)Sarandanon schrieb: Im übrigen bin ich und der Großteil christlich Glaubender der Meinung, das wissenschaftliche Erkenntnisse, die die Menschheit gewinnt, gottgewollt sind. Der Katholizismus zB geht mit den Wissenschaften schon seit längerer Zeit überaus offen um - auch mit der Evolutionstheorie. Auf der anderen Seite gibt es aber auch christliche Strömungen, da mache ich mir nichts vor, die wissenschaftliche Erkenntnisse völlig ablehnen. Ich denke da an manch evangelikale Gemeinschaften, die stark an der wortwörtlichen Wahrnehmung des AT orientiert sind. Da werden Wissenschaften aber nur abgelehnt weil man sonst in Erklärungsnöte kommen würde, Wasser tielen, 40 Jahre im Kreis laufen von Wachteln und Manna leben ohne irgendeine Spur zu hinterlassen nach nur 3000 Jahren oder Jungfrauen schwängern.
An Physik glaubt wohl jeder, auch an Nervensyteme oder Optik.
Da muss man auch mal Butter bei die Fische tun was mit Wissenschaft gemeint sein soll.
Was Wissenschaft ist hat schliesslich kein Alien definiert.
Wer da AT wörtlich nimmt müsste glauben, das die Position der Erde wirklich der Ursprung des Universums ist.
Das wäre dann wirklich ganz schön göttlich ausserdem müssten das dann alles Veganer sien. Die schummeln oder nehmen
ihren Gott doch nicht wörtlich und sind schlechte Christen.
Ich denk schon das Alles irgendwo her kommt , das veranlasst mich aber nicht zu bestimmten Handlungen.
Das irgendwas was auf Dauerzwang zu einem Verhalten beruht besonders wünscheswert ist ist mehr was für Masochisten
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