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(16-07-2015, 19:16)Geobacter schrieb: Aus Wikipedia: Lorentz Transformation. Stimmt!
Umso weniger versteht man, die Vehemenz, mit der eine seit rund 100 Jahren erfolgreiche Berechnungsmethode bekämpft wird.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(16-07-2015, 18:50)konform schrieb: Die Annahme relativistischer Effekte dürfte für die Forschung bei CERN eher hinderlich sein. Sehr wahrscheinlich tun dies die dort arbeitenden Physiker auch nicht ernsthaft, bringen daher die nahezu lichtschnellen Teilchen gegenläufig in das System ein, um die Aufprallgeschwindigkeit auf etwa die doppelte Lichtgeschwindigkeit zu erhöhen. Bewusst oder nicht, “widerlegen” sie damit die SRT (die in Wirklichkeit nie belegt wurde) .
Du solltest Dir mal der verqueren Logik in Deinen Ueberlegungen bewusst werden. Wie sonst wuerdest Du denn Teilchen in eine Roehre einbringen, die im Prinzip nur zwei verschiedene Richtungen des Fluges zulaesst, wenn Du sie kollidieren lassen wolltest? Beide in dieselbe Richtung? Deine absurden Vorstellungen brauchst Du also nicht, um zu diesem experimentellen Ansatz zu kommen.
Du lebst in einer Parallelwelt, die mit unserer Wirklichkeit nichts zu tun hat.
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(17-07-2015, 22:50)Ulan schrieb: (16-07-2015, 18:50)konform schrieb: Die Annahme relativistischer Effekte dürfte für die Forschung bei CERN eher hinderlich sein. Sehr wahrscheinlich tun dies die dort arbeitenden Physiker auch nicht ernsthaft, bringen daher die nahezu lichtschnellen Teilchen gegenläufig in das System ein, um die Aufprallgeschwindigkeit auf etwa die doppelte Lichtgeschwindigkeit zu erhöhen. Bewusst oder nicht, “widerlegen” sie damit die SRT (die in Wirklichkeit nie belegt wurde) .
Du solltest Dir mal der verqueren Logik in Deinen Ueberlegungen bewusst werden. Wie sonst wuerdest Du denn Teilchen in eine Roehre einbringen, die im Prinzip nur zwei verschiedene Richtungen des Fluges zulaesst, wenn Du sie kollidieren lassen wolltest? Beide in dieselbe Richtung? Deine absurden Vorstellungen brauchst Du also nicht, um zu diesem experimentellen Ansatz zu kommen.
Du lebst in einer Parallelwelt, die mit unserer Wirklichkeit nichts zu tun hat.
Wie viele Politiker leben diese Wissenschaftler ein Eigenleben, vergessen, wer sie bezahlt. Politiker verkünden die Ergebnisse von Verhandlungen in geschmeidigen Sätzen gefasste Kommuniqués. Bekäme die Öffentlichkeit die Verhandlungsprotokolle zur Kenntnis, Panik würde sich breit machen.
Auch CERN versteht sich mehr oder weniger als geschlossene Gesellschaft. Forschungsergebnisse gelangen erst nach “eingehender Prüfung” an die Öffentlichkeit. Irgendwie verständlich: Denn mit welcher Geschwindigkeit die in den Large Hadron Collider eingebrachten Teilchen aufeinander treffen, brauchen Nicht-Physiker nun wirklich nicht zu wissen.  Und 98,98 % der Menschen wollen dies wohl auch nicht wissen...
Auch bei der Berichterstattung über sonstige Versuche verhält sich die Fachwissenschaft zurückhaltend. Etwa bei der “Gravity Probe B”:
http://www.relativ-kritisch.net/blog/rel...-alles-gut
Zitat:Nach dem Start von Gravity Pobe B am 20. April 2004, der Datenerfassung vom 28. August 2004 bis zum 14. August 2005 und fast sechs Jahren der Datenauswertung liegen nun eindrucksvolle Bestätigungen der Vorhersagen der Allgemeinen Relativitätstheorie vor. Die Krümmung der Raumzeit ist mit einer Genauigkeit von 0,28% bestätigt. Der wesentlich schwieriger zu messende Lense-Thirring-Effekt immerhin noch mit einer Genauigkeit von 19%. Die ursprüngliche Zielsetzung war viel ehrgeiziger. Geplant war eine Präzision von 0,01% für die Raumzeitkrümmung bzw. von 1% für den Lense-Thirring-Effekt. Was war passiert? Bereits im November 2006 wurde klar, dass die Messdaten durch unbekannte Störeffekte stark beeinträchtigt waren.
Auch wenn der Kommentar etwas ungenau ist, so beschreibt er doch deutlich die enormen Abweichungen von den nach der ART zu erwartenden Ergebnissen. Diese werden auch in dem Wikipedia-Artikel eingeräumt, aber kunstvoll verschleiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravity_Probe
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(16-07-2015, 23:21)Ekkard schrieb: (16-07-2015, 18:50)konform schrieb: ... dem bekannten Gyroskopen-Experiment ... ... kann ich nicht finden. Bitte Belegstelle!
- - -
Zunächst erhöhe ich die genannten 700 Millionen Dollar für das Experiment auf 750 Millionen Dollar.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravity_Probe
http://www.spiegel.de/wissenschaft/welta...60794.html
Ich bezog mich übrigens von vornherein auf “Gravity Probe B”. Die Ergebnisse des Experiments waren offenbar nicht eindeutig...
Es verhält sich in diesem Experiment ähnlich wie mit Einsteins Meinung, wonach von den 5.600 Bogensekunden, die die Bahn des Merkur um die Sonne im Verlauf von hundert Jahren präzediert, ein Rest 43 Bogensekunden relativistisch erklären zu müssen. 5557 Bogensekunden können mithilfe der klassischen Physik erklärt werden. Zwischenzeitlich sind 4 bis 8 Bogensekunden auf Unebenheiten der Sonnengestalt zurückgeführt worden. *)
*) Walter Theimer: Die Relativitätstheorie. Graz 2005, S. 142-143.
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(11-07-2015, 19:30)Geobacter schrieb: - - -
Information muss ja auch einen informativen Inhalt haben und der steht immer in Bezug zu dem, worüber der Absender informieren will.
- - - Es sind wohl nur noch ausgesprochen relativitäts-gläubige Physiker, die von einer Beschränkung der Informations-Übertragungsgeschwindigkeit ausgehen...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-07-2015, 15:24 von Ulan.)
(18-07-2015, 13:20)konform schrieb: (17-07-2015, 22:50)Ulan schrieb: Du solltest Dir mal der verqueren Logik in Deinen Ueberlegungen bewusst werden.
Auch CERN versteht sich mehr oder weniger als geschlossene Gesellschaft. Forschungsergebnisse gelangen erst nach “eingehender Prüfung” an die Öffentlichkeit.
Wieder ein Beispiel Deiner Weltfremdheit. Wie sonst als nach "eingehender Pruefung" sollte man wissenschaftliche Ergebnisse denn veroeffentlichen? Wie stellst Du Dir Wissenschaft eigentlich vor? Denkst Du, bei irgendeinem halbwegs komplizierten Experiment ist es mit blossem Hinschauen getan? Wenn man im Gebiet, wo ich zuletzt gearbeitet habe, Proteinstrukturen dadurch aufklaert, dass man mit einem gebuendelten Roentgenstrahl auf wenige Mikrometer grosse Proteinkristalle schiesst, wobei diese explodieren, kann man auch nicht einfach nur auf das entstehende Bild gucken und hat dann ein Ergebnis. Der Veroeffentlichung eines Ergebnisses, bei dem ich massgeblich beteiligt war, hat sich ueber mehr als anderthalb Jahre hingezogen, bis sich etwa hundert Wissenschaftler einig waren, wie das jetzt zu interpretieren sei, worauf dann noch diverse externe Gutachter fuer eine lange Zeit ueberzeugt werden mussten, nachdem weitere Korrekturen eingebracht waren. Und selbst nach der Veroeffentlichung geht der Hickhack weiter, weil immer noch eingehend geprueft wird.
(18-07-2015, 13:20)konform schrieb: Auch bei der Berichterstattung über sonstige Versuche verhält sich die Fachwissenschaft zurückhaltend. Etwa bei der “Gravity Probe B”:
*http://www.relativ-kritisch.net/blog/relativitaetstheorie/gravity-probe-b-%e2%80%93-ende-gut-alles-gut
...
Auch wenn der Kommentar etwas ungenau ist, so beschreibt er doch deutlich die enormen Abweichungen von den nach der ART zu erwartenden Ergebnissen. Diese werden auch in dem Wikipedia-Artikel eingeräumt, aber kunstvoll verschleiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravity_Probe
Wo siehst Du da die Zurueckhaltung in der Berichterstattung? Jemand hat beim Design des Experiments einen Bock geschossen. Das geht aus dem Wikipedia-Artikel schon deutlich hervor. Bei so viel Geld ist es halt schon sehr peinlich, wenn das Design dann doch nicht funktioniert wie gedacht, weil man einen Oberflaecheneffekt nicht bedacht hat. Ob der schon vorher bekannt war oder nicht, weiss ich nicht. Falls er es war, ist es Schlamperei, und falls er nicht bekannt war, ist es eine neue Entdeckung, die leider in diesem Zusammenhang eine unnoetig teure neue Entdeckung ist. Man kann beim Design von Experimenten halt nicht fuer alle Eventualitaeten vorsorgen, sondern nur fuer die, die man schon kennt. So ist das halt mit Wissenschaft, die tatsaechlich in neue Gebiete aufbricht; da gibt's immer wieder Ueberraschungen.
Nur das, was Du hier willst, ist das nicht: ein Schlag gegen die ART.
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(16-07-2015, 23:21)Ekkard schrieb: - - -
Sonde "New Horizons"
(16-07-2015, 18:50)konform schrieb: Ich habe zwar ständig von Übertragungen von Bildern gelesen, die mit Lichtgeschwindigkeit zur Erde übermittelt wurden. Auch wurden errechnete Übertragungszeiten genannt. Doch von wissenschaftlichen Protokollen über gemessene Übertragungszeiten habe ich bis jetzt nicht gelesen... Wir halten uns in dieser Diskussion mit Bedenken fest, die seit 100 Jahren erledigt sind, so auch die Dauer der Datenübertragung über weite Distanzen des Sonnensystems. Niemand spürt den Drang, die (sattsam bekannte) Übertragungsdauer nun auch noch nachzumessen.
Nicht erledigt im Sinne der Relativitäts-“Theorien”.
Ebenso wie ohne Unterlass nach Belegen zugunsten der Relativitäts-“Theorien” gesucht wird, versucht man sich an der Messung der Einweg-Lichtgeschwindigkeit. Das offizielle Eingeständnis, dass zumindest im Weltall Geschwindigkeiten weit höher als die “Lichtgeschwindigkeit” gemessen werden, wird das gegenwärtige naturalistische Weltbild vernichten.
(16-07-2015, 23:21)Ekkard schrieb: (16-07-2015, 18:50)konform schrieb: In der Lorentz-Transformation werden Raum und Zeit zur Raumzeit vermischt, wofür es allen Behauptungen zuwider keinen mit wissenschaftlichen Methoden überprüfbaren Grund gibt. Erst bei den viel allgemeineren Transformationen der Allgmeinen Relativitätstheorie werden Bewegungen durch Tensoren beschrieben, die Raum und Zeit "gleichberechtigt" umfassen. Die Folgen der Lorentztransformation (spezielle Relativitätstheorie) sind leicht zu überprüfen (an jedem hochbeschleunigten Elementarteilchen).
Sollten wir uns nicht am Beispiel Einsteins orietieren, wie er seine Relativitäts-“Theorien” einem breiten Publikum näher zu bringen suchte?
Seine grundlegenden Gedanken sind derart allgemeinverständlich erklärt, dass ein jeder sie auf ihre Schlüssigkeit überprüfen kann. Zu Recht stelllt sich dem kritischen Leser die Frage, was Einstein zur Annahme berechtigt, dass sich Zeit unter dem Einfluss von Gravitation oder Geschwindigkeit ändert. Nichts, rein gar nichts. Alle als Belege zugunsten der RTen ausgewiesenen Beobachtungen sind physikalische Vorgänge, ohne jeglichen Einfluss auf den Zeitverlauf...
Übrigens lässt sich das, was mittels Differentialgleichungen oder Tensorrechnung darstellbar ist, zumindest näherungsweise mit der Elementarmathematik berechnen. Oder lässt sich - Max Born zufolge - beschreiben...
(16-07-2015, 23:21)Ekkard schrieb: Bei den Folgen der ART ist das nicht ganz so einfach, weil über die Lorentz-Transformation hinaus die auf der Erde relativ schwache Gravitation nur kleine Korrekturen erwarten lassen. Aber spezielle Resonanzphänomene besitzen durchaus die entsprechende Empfindlichkeit (Stichwort: Mössbauer-Effekt, bei dem die Lage der Probe im irdischen Gravitationsfeld entscheidend wird).
Der Einfluss von Gravitation auf physikalische Vorgänge, die relativistisch gedeutet werden, lässt sich durchaus belegen, wie folgender Beitrag zeigt:
Zitat aus dem Brockhaus multimedial 2001:
Zitat:(....)Die Frequenz einer Uhr beliebiger Bauart ist, wie oben dargelegt wurde und theoretisch und praktisch nachgewiesen ist, vom Gravitationspotential linear abhängig. Eine Atomuhr, die auf Meeresniveau eine bestimmte Frequenz hat und die an einen Ort höheren Niveaus transportiert wird, zum Beispiel zu dem 1650 Meter über dem Meer gelegenen US-Bureau of Standards in Boulder (Col.), geht dort um den Faktor + 1,8 · 10-13 schneller. Dies ist keine Täuschung, denn bringt man die Uhr wieder auf Meeresniveau zurück, kann man an ihr ablesen, um wie viel sie auf dem höheren Niveau vorgegangen ist.
Die Frage, was mit der Uhr passiert, wenn sie in ein anderes Gravitationspotential kommt und ihre Frequenz entsprechend ändert, wird wohl selten gestellt. Die Uhr läuft auf einem Berg nicht deshalb schneller, weil einfach die Zeit schneller läuft. Sie geht dort schneller, weil sich ganz konkret diejenigen Bauelemente ändern, die die Frequenz bestimmen. Diese Feststellung bezeichnet eigentlich nur eine Identität: Die Änderung der frequenzbestimmten Bauteile ist mit der Aussage, die Uhr ändere ihre Frequenz, identisch. Foucault-Pendel und Uhrpendel erweisen sich als Schlüssel zum Verständnis der kosmologischen Folgerungen aus dem Mach'schen Prinzip.(.....) (Prof. Dr. Klaus Strobach, Stuttgart)
Ich möchte ergänzend darauf hinweisen, dass der von den Relativisten als Beleg angeführte Mössbauer-Effekt einem Eigentor gleicht. Sowohl in Bezug auf die ART wie auf die SRT.
(16-07-2015, 23:21)Ekkard schrieb: (16-07-2015, 18:50)konform schrieb: Insbesondere die damit begründeten “relativistischen Phänomen” wie Zeitdilatation oder Längenkontraktion - aus physikalisch unsinnigen Formeln abgeleitet - widersprechen der menschlichen Vernunft, sind das Produkt von Menschen mit offenbar merkwürdigen Vorstellungen von Natur und Kosmos. Die "menschliche Vernunft" - du meinst unsere Anschauung - ist kein physikalisches Maß, weil sie sich an den Verhältnissen von "Mittelerde" orientiert (eine Überlebenstrategie). Wenn du die Lorentztransformation bei Beobachtung schnell bewegter Massen nicht machen willst, dann ist das deine Sache. Im CERN wird sie hingegen erfolgreich angewendet. Anderenfalls wären die Messergebnisse nicht deutbar.
Von physikalischen Vorgängen etwa durch Gravitation oder aus Gedankenexperimenten mit bewegten Gegenständen oder Personen völlig unbegründet einen Einfluss auf die Zeit an sich abzuleiten, widerspricht jeder Logik - und damit selbstverständlich der Vernunft. Das ist vielen Naturwissenschaftlern - darunter selbstverständlich auch Physiker - bewusst. Dass sie dennoch schweigen, liegt an den auch in anderen gesellschaftlichen Gruppen gepflegten Tabus...
(16-07-2015, 23:21)Ekkard schrieb: Deine Meinung in allen Ehren! Im Laboralltag der Physiker funktioniert sie nicht.
Mir ist kein einziges Experiment bekannt, das die Existenz relativistischer Phänomen tatsächlich belegt. Dass viele Experimente im Sinne der RTen gedeutet werden, ist mir selbstverständlich bewusst...
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(18-07-2015, 15:11)Ulan schrieb: (18-07-2015, 13:20)konform schrieb: (17-07-2015, 22:50)Ulan schrieb: Du solltest Dir mal der verqueren Logik in Deinen Ueberlegungen bewusst werden.
Auch CERN versteht sich mehr oder weniger als geschlossene Gesellschaft. Forschungsergebnisse gelangen erst nach “eingehender Prüfung” an die Öffentlichkeit.
Wieder ein Beispiel Deiner Weltfremdheit. Wie sonst als nach "eingehender Pruefung" sollte man wissenschaftliche Ergebnisse denn veroeffentlichen? Wie stellst Du Dir Wissenschaft eigentlich vor? Denkst Du, bei irgendeinem halbwegs komplizierten Experiment ist es mit blossem Hinschauen getan?
Bei derartigen Projekten geht es um Karrieren vieler Wissenschafter. Diese werden sich hüten, nicht theorie-konforme Ergebnisse zu veröffentlichen. Na ja, gelegentlich passiert’s, eben doch, wie wir von dem Überlichtgeschwindigkeits-Experiment wissen. Wurde ja auch überraschend schnell geheilt, das nicht-konforme Ergebnis...
Nun darfst Du selbst mal überlegen, warum das ursprüngliche Ergebnis die Öffentlichkeit dermaßen beunruhigte...
(18-07-2015, 15:11)Ulan schrieb: Wenn man im Gebiet, wo ich zuletzt gearbeitet habe, Proteinstrukturen dadurch aufklaert, dass man mit einem gebuendelten Roentgenstrahl auf wenige Mikrometer grosse Proteinkristalle schiesst, wobei diese explodieren, kann man auch nicht einfach nur auf das entstehende Bild gucken und hat dann ein Ergebnis. Der Veroeffentlichung eines Ergebnisses, bei dem ich massgeblich beteiligt war, hat sich ueber mehr als anderthalb Jahre hingezogen, bis sich etwa hundert Wissenschaftler einig waren, wie das jetzt zu interpretieren sei, worauf dann noch diverse externe Gutachter fuer eine lange Zeit ueberzeugt werden mussten, nachdem weitere Korrekturen eingebracht waren. Und selbst nach der Veroeffentlichung geht der Hickhack weiter, weil immer noch eingehend geprueft wird.
Versuche bitte nicht, die Wissenschaft als Hort der Wahrheit darzustellen. Natürlich müssen bestimmte Grenzen eingehalten werden.
Der Pharmazie fielen gewiss schon viele Menschen zum Opfer. Doch wenn die Zahlen die Zehntausende überschreiten, können sich selbst die System-Medien dem Problem nicht mehr verschließen. Mit Wahrheitsliebe hat die meist zu späte Reaktion der Medien nicht viel zu tun...
(18-07-2015, 13:20)konform schrieb: Auch bei der Berichterstattung über sonstige Versuche verhält sich die Fachwissenschaft zurückhaltend. Etwa bei der “Gravity Probe B”:
*http://www.relativ-kritisch.net/blog/relativitaetstheorie/gravity-probe-b-%e2%80%93-ende-gut-alles-gut
...
Auch wenn der Kommentar etwas ungenau ist, so beschreibt er doch deutlich die enormen Abweichungen von den nach der ART zu erwartenden Ergebnissen. Diese werden auch in dem Wikipedia-Artikel eingeräumt, aber kunstvoll verschleiert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gravity_Probe
Wo siehst Du da die Zurueckhaltung in der Berichterstattung?
[/quote]
Ich habe beruflich weniger mit Naturwissenschaft zu tun als vielmehr mit Recht. Dass das Erfassen von Gesetzestexten aber genaues Lesen verlangt, kannst Du Dir sicher vorstellen. Und dass Wikipedia den Experimentverlauf nachsichtig kommentiert, erkennt auch ein ungeübter Leser. Besonders wenn er dazu die kritischer gefasste Beschreibung liest...
(18-07-2015, 13:20)konform schrieb: Nur das, was Du hier willst, ist das nicht: ein Schlag gegen die ART.
Menschenskind, damit sollte doch die ART belegt werden. Man kann übrigens nicht widerlegen, was nicht belegt ist...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-07-2015, 18:16 von Geobacter.)
(18-07-2015, 17:15)konform schrieb: Ich habe beruflich weniger mit Naturwissenschaft zu tun als vielmehr mit Recht. Dass das Erfassen von Gesetzestexten aber genaues Lesen verlangt, kannst Du Dir sicher vorstellen. Und dass Wikipedia den Experimentverlauf nachsichtig kommentiert, erkennt auch ein ungeübter Leser. Besonders wenn er dazu die kritischer gefasste Beschreibung liest...
Aber hallo Konform, jetzt übertreib mal nicht. 
Mit Recht im Sinne von juridischer Rechtsprechung nach dem deutschen BGB hast du beruflich ganz sicher nix zu tun. Menschen, deren Freiheit davon abhinge, was du unter genauem Lesen verstehst, wären ganz schön beschissen dran...
Will dir aber sonst nix Persönliches unterschieben!!
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(18-07-2015, 18:10)Geobacter schrieb: - - -
Mit Recht im Sinne von juridischer Rechtsprechung nach dem deutschen BGB hast du beruflich ganz sicher nix zu tun.
- - - Ich sollte zwar auf Deine Pöbeleien nicht eingehen, doch so viel: Bürgerliches Recht und Strafrecht sind nicht Schwerpunkte meiner Arbeit, sondern Gemeinschaftsrecht...
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(18-07-2015, 19:03)konform schrieb: (18-07-2015, 18:10)Geobacter schrieb: - - -
Mit Recht im Sinne von juridischer Rechtsprechung nach dem deutschen BGB hast du beruflich ganz sicher nix zu tun.
- - - Ich sollte zwar auf Deine Pöbeleien nicht eingehen, doch so viel: Bürgerliches Recht und Strafrecht sind nicht Schwerpunkte meiner Arbeit, sondern Gemeinschaftsrecht...
Na.. da bin ich jetzt froh. Mit derlei Gemeinschaftsrecht befasse ich mich auch.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(18-07-2015, 17:15)konform schrieb: Versuche bitte nicht, die Wissenschaft als Hort der Wahrheit darzustellen. Natürlich müssen bestimmte Grenzen eingehalten werden.
Ich versuche, Dir nur schonend beizubringen, wie Wissenschaft ausserhalb Deines eigenen Kopfes tatsaechlich funktioniert. Und eingehende Pruefung gehoert halt dazu, ausser vielleicht in Gebieten, fuer die sich kein Mensch interessiert.
(18-07-2015, 17:15)konform schrieb: Ich habe beruflich weniger mit Naturwissenschaft zu tun als vielmehr mit Recht. Dass das Erfassen von Gesetzestexten aber genaues Lesen verlangt, kannst Du Dir sicher vorstellen. Und dass Wikipedia den Experimentverlauf nachsichtig kommentiert, erkennt auch ein ungeübter Leser. Besonders wenn er dazu die kritischer gefasste Beschreibung liest...
Da ist nichts nachsichtig formuliert. Da kann jeder sehen, dass das Experiment vom Ablauf her ein Desaster war. Zumindest, wenn er halbwegs des Lesens maechtig ist; was Du angblich bist. Dann lies doch einfach.
(18-07-2015, 17:15)konform schrieb: Menschenskind, damit sollte doch die ART belegt werden. Man kann übrigens nicht widerlegen, was nicht belegt ist... Den zweiten Satz kannst Du Dir sparen. Das Problem bei diesem Experiment war nicht, dass es die ART nicht belegt haette - der Teil hat ja durchaus funktioniert - sondern dass es vorher schon andere Experimente gab, die das bereits besser getan hatten. Das Experiment war also im Prinzip ueberfluessig, was ein ziemlich verdammendes Urteil ist bei dem Geld, was es gekostet hat.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-07-2015, 20:14 von Ulan.)
(18-07-2015, 16:24)konform schrieb: Sollten wir uns nicht am Beispiel Einsteins orietieren, wie er seine Relativitäts-“Theorien” einem breiten Publikum näher zu bringen suchte?
Seine grundlegenden Gedanken sind derart allgemeinverständlich erklärt, dass ein jeder sie auf ihre Schlüssigkeit überprüfen kann. Zu Recht stelllt sich dem kritischen Leser die Frage, was Einstein zur Annahme berechtigt, dass sich Zeit unter dem Einfluss von Gravitation oder Geschwindigkeit ändert. Nichts, rein gar nichts. Alle als Belege zugunsten der RTen ausgewiesenen Beobachtungen sind physikalische Vorgänge, ohne jeglichen Einfluss auf den Zeitverlauf...
Und immer wieder derselbe Gedankenfehler von Deiner Seite. Du verwechselst das zur Erklaerung eines komplizierten Sachverhalts verwendete Bild aus unserem Alltagsleben mit dem komplizierten Sachverhalt selbst. Bei dem verwendeten Bild sieht man natuerlich noch nichts. Das wuerde auch kein Mensch erwarten, der sich mit der Thematik ernsthaft beschaeftigt. Die klassische Physik ist ja nicht umsonst fuer die meisten Alltagsvorgaenge eine vollkommen ausreichende Naeherung. Insofern kannst Du anhand des Bildes natuerlich auch nichts auf Schluessigkeit ueberpruefen. Das Bild dient nur als Bruecke zu den Vorgaengen, mit denen sich die Theorien befassen.
Deine Leugnung der Messung von Lichtgeschwindigkeit hat aber schon Methode und ist schlicht absurd.
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18-07-2015, 23:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-07-2015, 23:52 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Link zur "Relativität" (Lexikon)
)
(18-07-2015, 16:24)konform schrieb: Das offizielle Eingeständnis, dass zumindest im Weltall Geschwindigkeiten weit höher als die “Lichtgeschwindigkeit” gemessen werden, wird ... Nein.
(18-07-2015, 16:24)konform schrieb: Alle als Belege zugunsten der RTen ausgewiesenen Beobachtungen sind physikalische Vorgänge, ohne jeglichen Einfluss auf den Zeitverlauf... Hinsichtlich des Zeitablaufs im mitbewegten Koordinatensystem hast du Recht. Es geht aber um die Interpretation der vom ruhenden Beobachter im bewegten System gemessenen Daten. Das ist genau derselbe Prozess (eine "Transformation"), den man braucht, um von einer rotierenden Platte auf das stationäre System umzurechnen.
(18-07-2015, 16:24)konform schrieb: Übrigens lässt sich das, was mittels Differentialgleichungen oder Tensorrechnung darstellbar ist, zumindest näherungsweise mit der Elementarmathematik berechnen. Oder lässt sich - Max Born zufolge - beschreiben... Verstehe nicht, was das hier zu suchen hat?!
(18-07-2015, 16:24)konform schrieb: Der Einfluss von Gravitation auf physikalische Vorgänge, die relativistisch gedeutet werden, lässt sich durchaus belegen, wie folgender Beitrag zeigt:
Zitat aus dem Brockhaus multimedial 2001: Das belegt jetzt bitte was? Das ist doch genau das, was hier die ganze Zeit behauptet wird!
(18-07-2015, 16:24)konform schrieb: Ich möchte ergänzend darauf hinweisen, dass der von den Relativisten als Beleg angeführte Mössbauer-Effekt einem Eigentor gleicht. Sowohl in Bezug auf die ART wie auf die SRT. Das habe ich aber komplett anders gelesen, zumal die Untersuchungen, auf die ich mich beziehe, mit der geschwindigkeitsbedingten (Lorentz-)Transformationen nichts zu tun haben. Also nicht mit der SRT sondern ausschließlich mit der gravitationsbedingten Verschiebung der Atomkern-Resonanz für Gammastrahlung (im Sinne der ART).
(18-07-2015, 16:24)konform schrieb: Von physikalischen Vorgängen etwa durch Gravitation oder aus Gedankenexperimenten mit bewegten Gegenständen oder Personen völlig unbegründet einen Einfluss auf die Zeit an sich abzuleiten, widerspricht jeder Logik - und damit selbstverständlich der Vernunft. Das ist vielen Naturwissenschaftlern - darunter selbstverständlich auch Physiker - bewusst. Dass sie dennoch schweigen, liegt an den auch in anderen gesellschaftlichen Gruppen gepflegten Tabus... Solche Diskreditierungen sind unter deinem Niveau! Könnte auch nur ein/e Physiker/in deine These belegen, wären ihm oder ihr Ruhm, Ehre und ein Nobelpreis sicher. Es ist genau umgekehrt:
Alle die hier erörterten Phänomene beruhen auf einem sehr sinnvollen Postulat: In jedem, wie immer gearteten, bewegten, beschleunigten, rotierenden oder von irgendwelchen Kraftfeldern beeinflussten Koordinatensystem soll die gleiche Physik gelten. Damit das aber der Fall ist, kann beispielweise eine Zeit-, Abstands- oder Impulsmessung vom ruhenden (Erde-) System aus nicht dasselbe Resultat haben, wie im mitbewegten System (was bei einem rotierenden System unmittelbar erfahrbar ist. Ich beschrieb es bereits an anderer Stelle).
Es geht nicht um die Zeit (oder andere Messgrößen) "an sich", sondern darum, wie man die (beispielweise von Ferne) gemessene Zeit im mitbewegten System zu interpretieren hat. In der Tat ändert das an der "Zeit an sich" nichts. Es handelt sich um die Kunst, Zeittakte in unterschiedlichen Mess-Umgebungen korrekt zu interpretieren.
(18-07-2015, 16:24)konform schrieb: Mir ist kein einziges Experiment bekannt, das die Existenz relativistischer Phänomen tatsächlich belegt. Dass viele Experimente im Sinne der RTen gedeutet werden, ist mir selbstverständlich bewusst... Natürlich nicht, dazu müsstest du erst einmal verstehen, was Messprozesse aus unterschiedlicher Perspektive (von einem "Inertialsystem" in ein anderes) bedeuten. (Denke an die rotierende Platte: Wenn du sie vom ruhenden Erdboden aus betrittst, kannst du nicht mehr "geradeaus" gehen bzw. "gerade" stehen, weil deine Gewohnheit ein nicht-beschleunigtes System gewöhnt ist. Und genauso wenig, wie "gerade" auf der rotierenden Platte noch gilt, gilt der alte "Zeittakt" noch im relativistischen System.)
Mit freundlichen Grüßen
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(18-07-2015, 20:08)Ulan schrieb: - - -
Und immer wieder derselbe Gedankenfehler von Deiner Seite. Du verwechselst das zur Erklaerung eines komplizierten Sachverhalts verwendete Bild aus unserem Alltagsleben mit dem komplizierten Sachverhalt selbst. Bei dem verwendeten Bild sieht man natuerlich noch nichts. Das wuerde auch kein Mensch erwarten, der sich mit der Thematik ernsthaft beschaeftigt. Die klassische Physik ist ja nicht umsonst fuer die meisten Alltagsvorgaenge eine vollkommen ausreichende Naeherung. Insofern kannst Du anhand des Bildes natuerlich auch nichts auf Schluessigkeit ueberpruefen. Das Bild dient nur als Bruecke zu den Vorgaengen, mit denen sich die Theorien befassen. Einsteins Dilatations-Formel ist keineswegs auf Hochgeschwindigkeiten beschränkt.
Was Einstein in seinen Gedankenexperimenten anschaulich erklärt, meinte er tatsächlich auch so. Vor etwa vier Jahren erschien im Wissenschaftsteil der Frankfurter Allgemeinen der Bericht über Beobachtungen an mit nur ca. 30 km/ h bewegten Gegenständen. Dem Bricht zufolge wurden Veränderungen im atomaren bzw. sub-atomaren Bereich des Materials festgestellt, was als relativistische Zeitdilatation interpretiert wurde. In Wirklichkeit hängt die eine Weltzeit weder von Gravitation noch Geschwindigkeit ab...
Kaum ein Student scheint sich die Frage zu stellen, was Einstein und seine Gemeinde dazu bewog, statt von der einen Weltzeit und dem Weltall als einzigem Bezugssystem auszugehen eine vierdimensionale Welt zu postulieren. Die Verteidiger von Einsteins Weltsicht wissen natürlich um die Abwegigkeit ihrer Vorstellungen, suchen daher unentwegt nach Belegen für ihrer “Theorien”. Doch kein ehrlicher Wissenschaftler kann von dem, was an “Belegen” präsentiert wird, überzeugt sein...
(18-07-2015, 20:08)Ulan schrieb: Deine Leugnung der Messung von Lichtgeschwindigkeit hat aber schon Methode und ist schlicht absurd.
Wenn es Dir gelingt, für die von Astronomen festgestellten und als optische Täuschung interpretierten Überlichtgeschwindigkeiten ein leicht nachvollziehbares Gedankenexperiment ähnlich den Einsteinschen zu formulieren, dann werde ich alles Gesagte nochmal gründlich überdenken.
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