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Flüchtlinge und ungleiche Behandlung.
#61
(28-08-2015, 00:46)Mustafa schrieb: Um dem Tod im Mittelmeer und Lastwägen zu begegnen braucht es sichere Fluchtwege, die ohne Lebensgefahr auskommen.
Hier wird abr das Wort "Flucht" zu sehr verallgemeinert, was Kriegsflüchtlingen oder in ihrem Land Verfolgten schadet, weil sie auf Grund der Masse der Wirtschaftsflüchtlinge
kaum noch Platz finden und ungerechter Weise zusammen mit diesen Schnorrern angefeindet weden.
Gewalt gegen Menschen, die als "Flüchtlinge" in Deutschland angekommen sind ist eher selten, meistens provoziert von linken Gegendemonstranten.
Was Medien betrifft ist hier ein Beispiel, als tagelang in allen Medien ein rechtsradikaler Sprengstoffansachlag gegen einen Stadtrat von Freital verübt worden sein sollte.
Obwohl man direkt nach dem Knall die Papierreste des Silvesterböllers aufheben konnte.
#62
Zum Thema, da die Rechtslage eindeutig ist liegt keine unfaire Bevorzugung vor. Nur weil dann auch unrechtmäßig von der Möglichkeit gebraucht gemacht werden könnte ist ein Generalverdacht abzulehnen. Gilt für alle "Privilegien" Generalverdacht ist Rassismus. Vergleiche mit Deutschen hinken alle und selbst wenn man dieses machen wollte, das gehört dann auch dazu, wo und bei was wollte man dann die Grenzen ziehen und mit welcher Begründung?
Wir schaffen es nicht einmal, vor lauter Gier, Mindestlöhne auf einem Niveau zubringen das ein Familienvater seine Familie alleine ernähren kann. Selbstredend nach unseren Standards.
Wir schaffen es nicht die moderne Sklaverei genannt Zeitarbeit zurück an Start zu bringen wofür sie mal gedacht war, Notfälle und einmalige Projekte abzufangen.
Tagelöhner und Niedriglohnjobs finanzieren die absurden Gehälter am oberen Ende. Es ist noch nicht so lange her das sich die Wirtschaft darüber beklagt hat das zu viel studiert wird.
Eine Wissengesellschaft ist nicht erwünscht und der Niedriglohnsektor, der dank Zeitarbeit auch vor Inhabern von Staatsexamen oder Meisterbrief nicht halt macht, erwünscht.
Dank dem Ende des kalten Krieges überrennt der Kapitalismus die Welt, in Teilen im wahrsten Sinne in anderen durch die Hintertür.

Oder anders warum erscheint das jetzt plötzlich unfair?
In den letzten 30 Jahren gab es keinen großen Aufschrei, trotz das die Unfairness größer denn je wurde^^
#63
(29-08-2015, 20:45)Smiler schrieb: Zum Thema, da die Rechtslage eindeutig ist liegt keine unfaire Bevorzugung vor.
Welche Rechtslage ist eindeutig, Schengener Abkommen, mag eindeutig sein, gilt mal, dann aber nicht.
Was nützt dir eine eindeutige Lage wenn die nicht beachtet wird.

Es gibt auch feste Regeln für Zuwanderung https://de.wikipedia.org/wiki/Zuwanderungsgesetz
werden auch nicht eingehalten, man muss sich auch nach den Möglichkeiten richten.
Das Grundgesetz wurde sogar auch geändert für politische Asylanten, zack waren die Nächsten benachteiligt.
Gesetze sind Momentaufnahmen die jederzeit angepasst werden können.
Warum ist so ein syrischer Flüchtlin bevorzugt einem aus enderen Kriegsgebieten, Sudan wäre mal ein Thema
gegen das was da schon lange abgeht ist Syrien eine Kneipenschlägerei, aber eben nicht im Focus,
vielleicht weil da nichts zu holen ist. Immerhin soll der Südsudan evtl. wegen der Lage unter UN Protektorat
gestellt werden, schon mitbekommen.

Wo hast du denn das Niedriglohntrauma her, die Musik spielt woanders, ein Nebenkriegsschaupltz, marginal.
Bloss weil man viel drüber spricht wirds nicht besonders wichtig für den Fortgang der Wirtschaft.
Die Hitec Betriebe die ich kenne haben Niedriglohn garnicht im Wortschatz.
Weiss ja nicht wo du so rumhühnerst das das ein Maximalthema ist.
Meine Haushaltshilfe bekam 2000 schon 16 €/Std. , war ihren Preis eben wert.
Die vorher kamen, billiger , aber weitgehend untauglich und langsam.
Was nützt mir das wenn einer die Hälfte kostet,,aber 3 mal so lange braucht und dann nicht richtig.
#64
ABer zu Flüchtlingen , die 71 Toten sind in aller Munde, hat schon einer das gelesen
*http://www.voanews.com/content/austrial-police-save-children-migrant-truck-incident/2937731.html
"Austrian police said Saturday that they rescued three children suffering from severe dehydration who were close to death in a van in Austria, along with 23 other migrants from Syria, Afghanistan and Bangladesh."

Wohl nicht. Wer nur deutsche Zeitungen liest ist da öfter mal im Tal der Ahnungslosen.
Wie dieser Vorfall in Douma, wo durch die syrische Armee, die auf Mörserstellungen gefeuert hatte, die diese
Rebellen am Rande des Marktes aufgebaut hatten, rund 100 Tote verursacht haben s, steht
überall, das im ganzen Land an dem Tag aber so bummelig 500 umgekommen sind hab ich nirgends hier gelesen.
Wenn man nur so größere Einzelfälle hätte , wären die Leute weit besser dran.
Gepflegt selektive Betroffenheit.
#65
(29-08-2015, 13:40)indymaya schrieb: Hier wird abr das Wort "Flucht" zu sehr verallgemeinert, was Kriegsflüchtlingen oder in ihrem Land Verfolgten schadet, weil sie auf Grund der Masse der Wirtschaftsflüchtlinge
kaum  noch Platz finden und ungerechter Weise zusammen mit diesen Schnorrern angefeindet weden.

Grundsätzlich flieht niemand ohne Not. Hier Schnorrertum zu unterstellen, statt zu helfen, widerspricht jeglicher Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft.

(29-08-2015, 13:40)indymaya schrieb: Gewalt gegen Menschen, die als "Flüchtlinge" in Deutschland angekommen sind ist eher selten, meistens provoziert von linken Gegendemonstranten.

Wie bitte? An rechtsextremem Terror sollen diejenigen Schuld sein, die sich gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit einsetzen?
Nein! Schuld sind alle, die sich an der Stimmungsmache gegen die Opfer beteiligen!
#66
Eine frische Amateurdoku von einer Youtube-Bloggerin zum Thema Flüchtlinge:

*https://www.youtube.com/watch?v=pzZ7baBZyDQ

Wir sind ein Diskussionsforum! Anstelle eines Diskussionsbeitrags auf ein Filmchen hinzuweisen, ist unerwünscht!
#67
(30-08-2015, 02:53)Mustafa schrieb: Grundsätzlich flieht niemand ohne Not. Hier Schnorrertum zu unterstellen, statt zu helfen, widerspricht jeglicher Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft., aber das muss ja erst rausgefunden werden
Grundsätzlich vielleicht,, aber das muss ja erst rausgefunden werden ob wirklich ein Grund vorhanden war.
Die Ablehnungen sind doch erheblich.
Ist das Not wenn jemand vor Wehrdienst flieht, in einem Land wo er sorgenfrei gelebt hat, kostenlose Krankenversorgung, freis Bildungswesen mit guter Ausbildung erhalten hat.
Hier wär das schlicht strafbare Fahnenflucht gewesen.

Zu behaupten alle wären die reinsten Engel ist ja nun auch nicht sachgerecht.
Bei jeder Menge Menschen gibts auch alle möglichen Unterschiede.
Die Syrer in Mazedonien separieren sich jetzt schon von den anderen Flüchtlinge, weil
sich zu viele unter sie gemischt haben um die Vorteile auszunutzen.
Gibt eben alles, darum gibts auch die Anerkennungsverfahren.

Meine Mutter war in guten Verhältnissen, studiert, guter Job, nichts auszustehen,
hat trotzdem "rübergemacht", weil hier eben weit bessere Lebenschancen bestanden.
Kann man auch eine Art Not nennen.Wos schlechter geht ist oft die Not sich zu verbessern.
Manche fliehen aus Syrien 3 Mio. sind nach Syrien geflohen.

Gewalt gegen Zugereiste ist auch weit kleiner als gegen die eigene Bevölkerung,
gibt so jedes Jahr 500-700 Morde und andere Gewalt.
*http://www.t-online.de/eltern/familie/id_56660064/vermisste-kinder-2000-kinder-in-deutschland-werden-vermisst.html

Da wird schon, die üblen Sachen gibts natürlich, hochgehypt weil es in allen Zeitungen steht und
in jeder Talkshow diskutiert wird.Wenn das nächste größere Ereignis eintritt wo sich die Medien draufstürzen
spricht da kaum noch einer von Flüchtlingskrise.
WIe bei den Leuten die nach Syrien kämpfen gehen, große Aufregeung, als die früher nach Afghanistan
zu Al Quaida gegen die Sowjets genauso gehandelt haben, kein Wort.
Klimakatastrophe, vergessen, Ozonloch was für ein Thema, out, Waldsterben, der dutsche Wald stirbt, Schweigen im Walde. Informationsgesellschaft eben, Betroffen heit ist eine ziemliche Hure die isch schnell an jeden hingibt.
Nach der Auflösung der UDSSR hatten wir auch 800 000 Flüchtlinge, wo war da die Aufregung ?

Ich denk mal der richtige Schwung kommt erst noch mit dem Nachzug und in den Flüchlingslagern warten schon so um die 4 Mio. Syrer die da nicht so gerne sind. Wie die Anzahl der Somalier aus den rieigen Flüchtlingslagern.
Kenia löst gerade eins mit 600 000 Somaliern auf, weil das praktisch ein Staat im Staat und Rückzugsgebiet der Rebellen ist. Hat auch Potential.

Die islamische Gemeinschaft könnte auch mal ihre Hilfsbreitschaft ausweiten ZMD Mayzek freut sich über 80% Muslime der Asylanten/Flüchtling,
da wird auch ein wenig was gemacht, aber eben nur fü muslimische Flüchtlinge, ist das jetzt selektive Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe ?
Oder ist das so gemeint, das sich Muslime um Muslime und wir uns um den Rest kümmern, glaub nicht, kann mich aber täuschen.
#68
Man könnte es ja auch als Erfüllung der Schrift sehen, wenn das "deutsche Volk" von Afrika, Balkan und Nahost überannt wird:
2.Mose 20,5
.......... Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Schuld der Väter heimsucht an den Kindern, an der dritten und vierten Generation von denen, die mich hassen,
Ist aber eine eher milde "Heimsuchung", dem Gegenüber was den "fremden" Menschen damals angetan wurde. Zumindest bis jetzt. Aber angesichts der Verschmutzung der Ozeane, des Ozonlochs, der Klimakathastrophe, des Bevölkerungswachstums und der Kriege um die letzten Rohstoffe braucht man auf die fünfte Generation nicht zu warten.
#69
Nach dem Exodus haben die Israeils ja auf dem Weg ins gelobte Land
ja auch alles niedergemacht. Moses war allerdings nicht mehr dabei.
Er hat die ja erst losgeschickt, nachdem das Exodus- Volk in der Wüste
verreckt ist.

Milde Heimsuchung ?
Der Engel hat 144000 Assyrer? nieder gemacht.
Sonst gings da auch nicht zimperlich zu.
""Aber das Volk drinnen führte er heraus und legte sie unter eiserne Sägen und Zacken und eiserne Keile und verbrannte sie in Ziegelöfen. So tat er allen Städten der Kinder Ammon. Da kehrte David und alles Volk wieder gen Jerusalem.""
2. Samuel 12,31)

"… Und er schlug des Volks fünfzigtausend und siebzig Mann. …"
( 1. Samuel 6,19)

Das kan man ja nicht gerade mit Flüchtlingsaufnahme vergleichen.
#70
(30-08-2015, 16:32)Harpya schrieb: Das kan man ja nicht gerade mit Flüchtlingsaufnahme vergleichen.
Das ist abzuwarten.
#71
Mal aktiv werden, viele Leute haben immer Geschäftspotential.
Man sollte auch überlegen wie man die Flüchtlinge halten kann, die in der Zahl von so
700 000/Jahr das Land verlassen.
#72
(30-08-2015, 16:49)Harpya schrieb: Mal aktiv werden, viele Leute haben immer Geschäftspotential.
Man sollte auch überlegen wie man die Flüchtlinge halten kann, die in der Zahl von so
700 000/Jahr das Land verlassen.
Genau das macht doch "Flüchtling" zur Floskel. Oder zu einem Beruf? Gratis Deutschkurs?
Das eigentliche Problem ist aber wenn Islamisten sagen: "Wir sind gekommen um zu bleiben".
#73
Das muss man eben kontrollieren, wir sollten jeder einen haben.
#74
(30-08-2015, 17:10)Harpya schrieb: Das muss man eben kontrollieren, wir sollten jeder einen haben.
Das macht aber Kopflos.
#75
Das Leben ist eben lebensgefährlich,
besonders im Haushalt, da passiert das Meiste.
Langsam kenn ich mich aber bei den Bezeichnungen ,
Asylanten und Zuwander gibts irgendwie garnicht mehr,
alles Flüchtling, besonders Kriegsflüchtlinge.
Bleibt man das immer, auch wenn ein Krige schon 10 Jahre vorbei ist.
Wenn ich durch Länder komme wo überhaupt kein Krieg mehr ist
bin ich doch schon aus dem Krieg raus.
Dann mutiert doch ein Kriegsflüchtling zm Wirtschaftsflüchtling
der sich sein Wunschland aussucht.
Auf dem Balkan ist doch auch kein Krieg mehr.
Mal rein technisch gesehen.
Wenn so ein Flüchtling in der Türkei oder so schon mehrere Jahre gearbeitet hat,
ist er dann noch Kriegsflüchtling ?
Ein Chaos.
Bin ich Kriegsflüchtling , weil ich aus einem Land komme was Folge eines Krieges war.
Dann ist der ganze nahe Osten und Nordafrika von Kriegsflüchtlingen bevölkert.
Europa auch, eigentlich die ganze Welt.

Wenn Flüchtlinge sich ihr Land aussuchen wollen, kann ein Land dann nicht auch seine Flüchtlinge aussuchen.


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