Umfrage: Wie sollten wir zukünftig die gesetzlichen Feiertage regeln?
Du hast keine Berechtigung bei dieser Umfrage abzustimmen.
Nichts ändern! Alles ist gut so.
28.57%
2 28.57%
Feiertage neu aufteilen. Christen auf jeden Fall weniger.
0%
0 0%
Alle religiösen Feiertage abschaffen. Religion ist Privatsache.
42.86%
3 42.86%
Jedem bis zu zehn Feiertage einräumen, an denen er feiern kann, was immer er wll.
28.57%
2 28.57%
Gesamt 7 Stimme(n) 100%
∗ Du hast diese Antwort gewählt. [Zeige Ergebnisse]

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Neue kulturelle Feiertage
#1
Aus gegebenem Anlass bringe ich das Thema "gesetzliche Feiertage" auch einmal hier zur Sprache. Wir haben in Deutschland ganze sieben gesetzliche christliche Feiertage. Das ist - wenn man sich die gesellschaftliche Realität ansieht - viel zu viel. Es ist daher an der Zeit, über eine Änderung zu diskutieren.

Zunächst mal die Realitäten: Deutschland wird immer ungläubiger. Den Kirchen laufen die Gläubigen in Scharen davon. Wenn überhaupt, gibt es noch ~ 50% Christen in unserem Land. Die meisten Christen sind aber mehr oder weniger Karteileichen. Sie gehen nicht in die Kirche; viele glauben nicht mal an einen Gott. Und wenn doch, dann nicht an den aus der Bibel. Spätestens aber mit der momentanen Flüchtlingswelle, dürfte sich das Verhältnis nochmal verschieben.

Die Aufklärung, der wir viele Errungenschaften wie Gleichberechtigung, Demokratie, das Frauenwahlrecht, Gewerkschaften, Abschaffung der Sklaverei und vieles mehr zu verdanken haben, wird überhaupt nicht gewürdigt. Es gibt meines Wissens nicht einen gesetzlichen Feiertag, an dem wir den Aufklärern und ihren Anliegen gedenken. Das sollte geändert werden.

Wie denkt ihr darüber und welche Tage würdet ihr gern Abschaffen oder Einführen?
If God needs your help, he's not God [Dusty Smith]
Zitieren
#2
(28-10-2015, 17:45)FaithHealer schrieb: Es ist daher an der Zeit, über eine Änderung zu diskutieren.

Bist du Arbeitgeber oder hast du sonst ein Problem damit das Arbeiter, Christ oder nicht, an solchen Tagen frei haben?
Zitieren
#3
(28-10-2015, 21:53)indymaya schrieb:
(28-10-2015, 17:45)FaithHealer schrieb: Es ist daher an der Zeit, über eine Änderung zu diskutieren.

Bist du Arbeitgeber oder hast du sonst ein Problem damit das Arbeiter, Christ oder nicht, an solchen Tagen frei haben?

Ich habe ein Problem damit, dass alle Bürger gezwungen sind, mit den Christen zu feiern. Am Schlimmsten ist es Karfreitag. Da darf niemand auch nur laute Musik machen. Das finde ich nicht okay.

Eine Gesellschaft braucht Feiertage, an denen alle teilnehmen können. Für die gesellschaftliche Identität und das Zusammengehörigkeitsgefühl. Genötigt zu sein einen Gott feiern, an den ich nicht glaube, nimmt mir das Gefühl, ein Teil dieser Gesellschaft zu sein.Ist das nicht meine Kultur?! Dinge die mir wichtig sind, werden überhaupt nicht gewürdigt. Ja, die Deutsche Einheit und der Tag der Arbeit. Aber das sind nicht wirklich Tage der Freude. Eher des Erinnerns an eine schmerzliche Zeit.

Ein Tag der Aufklärung wäre eine gute Sache. Da könnten wir unsere kulturelle Freiheit feiern. Große Sause machen und so, ohne, dass dich ein Priester mit Schudgefühlen vollstopft. Da könnten auch Christen teilnehmen. Auch Moslems. Jeder, der die Freiheit schätzt und die Doppelmoral hasst. Ich finde es ist höchste Zeit, die Feiertage an die Bedürfnisse unserer Gesellschaft anzugleichen.
If God needs your help, he's not God [Dusty Smith]
Zitieren
#4
@FaithHealer: Du kannst doch den Tag der Aufklärung am 2. der jeweils 2-tägigen christlichen Feiertage begehen - abgesehen davon, dass ich befürchte, wir gehen verstärkt ideologischen Verbrämungen aller Art entgeben. Die Radikalen auf allen Seiten sind im Vormarsch - das ganze Gegenteil von Aufklärung, Nüchternheit und gelassenem Selbstvertrauen. Du hast deinen Blick zu sehr auf die christliche Religionsausübung verengt!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Zitieren
#5
(28-10-2015, 22:46)Ekkard schrieb: @FaithHealer: Du kannst doch den Tag der Aufklärung am 2. der jeweils 2-tägigen christlichen Feiertage begehen - abgesehen davon, dass ich befürchte, wir gehen verstärkt ideologischen Verbrämungen aller Art entgeben. Die Radikalen auf allen Seiten sind im Vormarsch - das ganze Gegenteil von Aufklärung, Nüchternheit und gelassenem Selbstvertrauen. Du hast deinen Blick zu sehr auf die christliche Religionsausübung verengt!
Gibt es noch andere als gesetzliche christliche Feiertage? Nein! So Feiertage wie ich sie meine, können alle feiern. Die vereinen mehr, als dass sie entzweien. Wenn jeder sein Süppchen kocht, ist das nicht besser. Und wenn wir gezwungen sind, das Süppchen der Christen zu essen, kommt das dabei heraus, was wir derzeit erleben. Werteverfall, Saufen, das Gefühl, nicht mehr Teil der Gesellschaft zu sein.

Ich will nicht für mich alleine feiern. An Weihnachten feiert ohnehin kaum jemand den Geburtstag des Christkindes. Wir feiern den Konsum, saufen Rotwein auf dem Weihnachtsmarkt und beschenken unsere Liebsten. Aber das alles gibt uns nichts. Es nimmt uns unsere Idetität als Gesellschaft. Es untergräbt die Moral, wenn alles nur noch Wischiwaschi ist.

Wir brauchen eine Wertekultur, die aber nicht von Glaubensgemeinschaften und ihrem "Quatsch" entstellt ist. Wir sehen doch, wohin das führt. Da kann sich ein kompletter Teil der Gesellschaft nicht dazu hergeben, Frauen oder Homosexuelle als gleichwertig anzusehen. Mit solchen Leuten will ich nichts zu schaffen haben. Und dann soll ich noch ihre Untaten feiern und mir anhören, dass sie es waren, die mir die Kultur brachten?! Nee ehrlich, das ist mir zu verlogen und macht mich sauer. Es wird Zeit, dass wir das mal klarstellen. Und das geht nur, wenn wir den Leuten reinen Wein einschenken und ihnen sagen, wem wir unsere freie und offene Gesellschaft verdanken. Sicher nicht den Christen.

Die Bibel fordert uns sogar dazu auf, unsere Kinder zu schlagen; sie zu unterdrücken. Das ist Unrecht. Und das wir unsere Kinder heute nicht mehr prügeln, verdanken wir den Aufkläreren und dem Humanismus. Die Nächstenliebe haben die Christen auch nicht erfunden. Die Vergebung auch nicht. Die haben nichts Gutes erfunden. Sie vereinnahmen aber stets alles Gute für sich. Und mit diesen Lügen müssen wir aufräumen.

Es kotzt mich auch an, dass "der Papst" heute noch dafür bewundert wird, wenn er z.B. nach Südamerika fährt und dort Zustände anprangert, die seine Kirche dort angerichtet hat. Verbreitete Armut wegen der Überbevölkerung (Geburtsgebot, Verbot der Verhütung), die Ausbeutung (welche die Kirche mit der Sklaverei absegnete) und die Plünderung der Rohstoffe (wessen Gold schmückt wohl die Kirchen?). Es sind die Christen, die dort in Südamerika die Völlker ausrotteten und seit ~500 Jahren am Ruder schwitzen. Wenn Franz da hin fährt, um Zustände zu beklagen, die seine Kirche dort selbst zu verantworten hat, wenn sie sich mit fremden Federn schmücken, wenn sie noch heute an der diskriminierenden und unterdrückenden Unmoral der Hirtenkultur festhalten, dann leidet diese Kirche an einer dissoziativen Identitätsstörung. Ausgerechnet die wollen sich als Wertebringer feiern. In der einen Woche entschuldigen sie sich für die Verbrechen der Missionare, in der anderen sprechen sie den Oberschurken heilig. Ich nenne das Lügen und Heuchelei. Und das macht unsere Gesellschaft krank. Damit habe ich ein Problem.

Darum wird es Zeit für eine kleine Kulturreform. Und da könnten wir bei den Feiertagen anfangen. Halte ich für eine gute Idee.
If God needs your help, he's not God [Dusty Smith]
Zitieren
#6
(28-10-2015, 23:12)FaithHealer schrieb: Gibt es noch andere als gesetzliche christliche Feiertage?
Es gibt gesetzliche Feiertage und kirchliche Feiertage.
Was kann ein Mensch gegen "Weihnachten" haben wenn er nicht geizig ist?
Oder gegen Ostern wenn er Kinder liebt.
Selbst Karfreitag bringt auch Nichtchristen ein superlanges Wochenende.
Nur wenn man meint, Christ sein ist doof, braucht man nicht gegen kirchliche Feiertage zu stänkern.
Sie durch andere "Feiertage" zu ersetzen dürfte schwierig werden, weil ja Arbeitgeber, diesen freien Tag, ihren Arbeitnehmern finanzieren müssen.
Meinst du sie finanzieren einen Saufwasdukannsttag?
Zitieren
#7
(29-10-2015, 00:26)indymaya schrieb:
(28-10-2015, 23:12)FaithHealer schrieb: Gibt es noch andere als gesetzliche  christliche Feiertage?

Meinst du sie finanzieren einen Saufwasdukannsttag?
Na sie finanzieren doch auch einen Lügwasdaszeughergibttag. Dann würden sie wohl auch einen Leutedieaufklärungistmalrichtiggeiltag finanzieren, wenn es ein gesetzlicher Feiertag wäre.

Letztendlich geht es darum, die Lügen der Christen aufzuklären, damit unsere Kultur weiter davon gesunden kann. Die Aufklärung ist nicht abgeschlossen. Die Christen behaupten ja immer noch, das Fundament unserer Gesellschaft zu sein. Und solange wir ihnen nicht widersprechen, wird sich das nicht ändern.

Doch wir sind keine Barbaren ohne christliche Lehre. Die Philosophen haben humanistische Fragen schon vor über 2500 Jahren diskutiert. Lange vor den Christen. Selbst im Kolosseum gab es Gnade für die Unterlegenen. Schon die Germanen bildeten Gemeinschaften und hatten Kultur. Und die sind nicht im Fahrwasser der Römer umhergezogen und haben Kinder abgefackelt, weil diese eine Eisenfigur verehrt haben.

Ich will nicht länger Weihnachten und Ostern zelebrieren und am Karfreitag die Straße räumen, damit diejenigen feiern können, die Frauen und Homosexuelle unterdrücken und es für okay halten, Kinder zu schlagen. Nicht, wenn nicht auch der Aufklärung und ihrer Köpfe gedacht wird. Denen haben wir unsere Freiheit zu verdanken. Die haben ihr Leben riskiert, um uns zu befreien. Einige von denen haben einen hohen Preis dafür bezahlt, sich mit den Glaubensbrüdern anzulegen. Ich finde, das ist es wert, erwähnt, anerkannt und gefeiert zu werden.
If God needs your help, he's not God [Dusty Smith]
Zitieren
#8
Ein großteil der kirchlichen Feiertage sind doch nur aufgesetz auf Naturgegebenheiten.
Damit meine ich, die Jahreszeiten mit ihren wechselpunkten:
Wintersonnwende = Weihnachten,
Tag und Nachtgleiche = Ostern, Erntedankfest
Sommersonnwende = Fronleichnam

Pfingsten ist abhängig vom Mondkalender

Weihnachten am 25. Dez mußte festgelegt werden, weil man ja den 1. Januar als Jahresbeginn hat und ein Jude am 7. Tag nach der Geburt beschitten wurde.

Als nichtchristliche Feiertage fallen mir nur ein:

1. Mai          Tag der Arbeit
3. Oktober  Nationalfeiertag
Zitieren
#9
(29-10-2015, 00:26)indymaya schrieb: Was kann ein Mensch gegen "Weihnachten" haben wenn er nicht geizig ist?
Das könnte man doch durch ein Wintersonnwendfest ersetzen!
Solange der Kommerz stimmt ist doch alles ok!
(29-10-2015, 00:26)indymaya schrieb: Oder gegen Ostern wenn er Kinder liebt.
Wer Kinder liebt, kann dazu ja den internationalen Weltkindertag benutzen.

(29-10-2015, 00:26)indymaya schrieb: Nur wenn man meint, Christ sein ist doof, braucht man nicht gegen kirchliche Feiertage zu stänkern.
Stänkern will keiner, es geht nur darum, das einem solche Feiertage mit ihren Bedingungen (Kein Brötchenverkauf, stille Feiertage ...)  aufgezwungen werden.
(29-10-2015, 00:26)indymaya schrieb: Sie durch andere "Feiertage" zu ersetzen dürfte schwierig werden, weil  ja Arbeitgeber, diesen freien Tag, ihren Arbeitnehmern finanzieren müssen.
Wo ist das Problem? einen freien Tag für : Geburtstag, Hochzeitstag (dann vergißt man ihn auch nicht und am Tag der Hochzeit vielleicht sogar 2 Tage, viel Arbeitnehmer nehmen an diesen Tagen sowieso schon frei). Wer dann für einen kirchlichen Feiertag frei haben möchte, kann ja dann dafür Urlaub nehmen!
Zitieren
#10
(29-10-2015, 00:44)FaithHealer schrieb: Ich will nicht länger Weihnachten und Ostern zelebrieren und am Karfreitag die Straße räumen, .
Kirchliche Feiertage sind eingebettet in ein Kirchenjahr. Noch sind die Mehrheit unserer Bürger Christen und haben kein Problem damit entweder zu feiern oder zu machen was sie wollen.
Du kannst doch auch Karfreitag auf der Straße liegen bleiben.
Für Kinder aber, ist jeder dieser Tage etwas worauf sie sich freuen. Selbst der Martinstag ist für sie, ohne Feiertag zu sein, ein "Feiertag" auf den sie sich Freuen.
Da kannst du deine Daumen hoch/runter Argumente nicht anwenden. Wie ein Glauben an den Gott der Liebe, Lüge sein soll hast du nicht begründet.
Gerade Jesus hat, als er auf der Erde war, die Rechte der Frauen verteidigt und gestärkt und Kinder über die "Erwachsenen" gelobt.
Wenn du eine atheistische Revolution anstrebst gab es die schon oft in danach kommunistischen Ländern.
Wer sich Nordkorea wünscht mag auch kein Weihnachten.
Zitieren
#11
(29-10-2015, 06:58)Wilhelm schrieb: 1. Mai          Tag der Arbeit
3. Oktober  Nationalfeiertag
So sähe dein Feiertagskalender aus, kommt noch Neujahr dabei und selbst der 3. Oktober war mal ein kirchlicher Feiertag, der auf Kosten der Arbeitnehmer
den "17.Juni" ersetzt hat.
Wenn du wieder nach Gestirnen "feiern" willst, gehst du zum einen zurück in die Steinzeit und zum anderen bezahlt es kein Mensch..
Zitieren
#12
(29-10-2015, 09:41)indymaya schrieb: Wenn du wieder nach Gestirnen "feiern" willst, gehst du zum einen zurück in die Steinzeit und zum anderen bezahlt es kein Mensch..
Und warum richten Christen Ihre Tage nach den Gestirnen aus?

Zitat:Zitat aus *http://www.pfeff-net.de/feier.html
Der Termin von Ostern wurde auf dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr. auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond festgelegt. Das Osterfest ist mit der Auferstehung Jesu am 3. Tage nach der Kreuzigung verbunden und ist das älteste Fest der christlichen Kirche.

Erst seit dem 4.Jahrhundert gibt es am 40. Tag nach Ostern ein eigenes Fest "Christi Himmelfahrt". Der Tag wurde gewählt in Anlehnung an das Wort aus der Apostelgeschichte "40 Tage ist er ihnen erschienen." (Apg1,3). Hintergrund ist die Theologie des Lukasevangeliums, in dem die Aussage der Erhöhung von der Auferstehung getrennt und auch zeitlich unterschieden wird.

Das Pfingstfest (von griechisch "pentecoste", der fünfzigste) bezeichnet den 50. Tag nach Ostern*, an dem die Jünger den heiligen Geist empfingen.

Und wer bezahlt christliche Feiertage?
Ist Geld auch für deinen Glauben so wichtig?
Zitieren
#13
(29-10-2015, 10:28)Wilhelm schrieb: Und wer bezahlt christliche Feiertage?
Ist Geld auch für deinen Glauben so wichtig?
Feiertage sind für den Arbeitnehmer, bezahlte, arbeitsfreie Tage, die aber in den Tarifverhandlungen berücksichtigt sind also eigentlich vom Arbeitnehmer selbst finanziert werden.
Jede Streichung eines Feiertages ist also im Prinzip eine Lohnkürzung.
Mit den heutigen Krawattengewerkschaften aber bald leicht durchzusetzen.
Wer arbeitet hat auch Anspruch auf Lohn, dass hat mit Glauben nichts zu tun.
Zitieren
#14
(29-10-2015, 10:28)Wilhelm schrieb: Der Termin von Ostern wurde auf dem Konzil von Nicäa 325 n. Chr. auf den ersten Sonntag nach dem Frühlingsvollmond festgelegt.

Nur dann, wenn der "Tag des Herrn" (Sonntag) auf den gleichen Tag wie das jüdische Passah fällt.
Das Passah aber wurde von Juden festgelegt und da es damals noch keine Atomuhr gab war es nicht unüblich sich für "Termine" nach wiederkehrenden Himmelsereignissen zu richten.
Zitieren
#15
(29-10-2015, 09:28)indymaya schrieb: Noch sind die Mehrheit unserer Bürger Christen und haben kein Problem damit entweder zu feiern oder zu machen was sie wollen.

Das bestreite ich aber. Die meisten sind noch in christlichen Kirchen, weil sie zu faul zum Austreten sind oder für die arbeiten. Der Deutsche ist zu 90% aufgeklärter Atheist. Niemand glaubt noch, dass Maria bei der Empfängnis eine Jungfrau war. Nicht mal der Papst. Damit ist das Glaubensbekenntnis schon mal hinfällig.

(29-10-2015, 09:28)indymaya schrieb: Du kannst doch auch Karfreitag auf der Straße liegen bleiben

Wenn du nur pöbeln willst, geh zu deiner Holzpuppe. ;)

(29-10-2015, 09:28)indymaya schrieb: Gerade Jesus hat, als er auf der Erde war, die Rechte der Frauen verteidigt und gestärkt und Kinder über die "Erwachsenen" gelobt.
Jesus gab es nicht. Er ist vermutlich die Erfindung einern Sekte, die einen Sündenbock für die Randale auf dem Tempelberg brauchte. Die Römische Justiz fahndet bis heute vergeblich nach ihm. Wäre es anders, hätte irgendwer etwas schriftlich über ihn festgehalten. Der Typ konnte übers Wasser laufen und Tote auferwecken. Das hätte jemand festgehalten. Und die Wohlhabenden hätten sich um Heilung bei ihm bemüht. Die würden ihr ganzes Geld hergeben und alles bereuhen, wenn man nur das Leid von ihnen nimmt. Das hat sich bis heute nicht geändert. Und ist davon was festgehalten? Nein!

Mindestens aber die drei Könige hätten es getwittert. Aber auch von denen ist nichts überliefert. Warum? Weil es nie stattgefunden hat! Die Auferstehung hat die Sekte obendrein bei Simon dem Rebellenführer abgeschaut. Die Genesis klaute man komplett von einem Nomadenvolk. Du bist einem Schwindel aufgesessen, der zu einem Hype wurde. Finde dich damit ab.

Jedenfalls will ich diese Lüge nicht länger feiern und unserer Gesellschaft wieder etwas mehr Kultur verpassen. Und was bietet sich da mehr an, als die Aufklärer, den Humanismus, den Fortschritt und die Wissenschaft zu feiern?! Du kannst ja in deinem Verschlag gern eine Kerze anzunden und die wirren Fantasien eines zugedröhnten Ziegenhirten feiern. Ich tue das schon lange nicht mehr. Deutschland tut das schon lange nicht mehr. Es wird Zeit, dass auch amtlich zu machen!
If God needs your help, he's not God [Dusty Smith]
Zitieren


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
  Die neue Wagenkecht Partei Sinai 85 5644 11-03-2024, 23:25
Letzter Beitrag: Geobacter
  Die "neue Rechte" Bion 231 193354 13-12-2015, 11:47
Letzter Beitrag: Ekkard
  Sand - die neue Umweltzeitbombe Klaro 12 12432 06-11-2015, 21:52
Letzter Beitrag: Gundi

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste