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Die "neue Rechte"
#91
(08-11-2015, 15:06)Smiler schrieb: Glauben ist Kopfsache und den Islam gibt es eh nicht.
Aber hey gegen Nazis wettern aber selbst auch nicht besser^^
Generalverdacht...
trau keinem Judem = trau keinem Moslem "Deutschland den Deutschen Moslems nein danke... Icon_rolleyes

DEN Islam gibt es in der Tat ebensowenig wie DAS Christentum. Aber es gibt Gemeinsamkeiten, die jede Konfession einer Religion mit anderen Konfessionen teilt. Im Islam haben alle 4 Rechtsschulen der Konfession "Sunna" (zusammen etwa 90% aller Muslime) und die Schia (nahezu der Rest der Muslime) die Überzeugung gemeinsam, dass der Koran von Allah höchstpersönlich verfasst, der Prophet sakrosankt und sein in der Sunna überliefertes Leben nacheifernswert ist. Und diese beiden Schriften fordern zu einem Leben auf, welches den Menschenrechten nach UN-Konvention, westlichen Verfassungen und westlichem Recht z.T. beträchtlich widersprechen. Die Bemühungen einiger weniger Muslime, hauptsächlich in Europa, den Islam mit westlichen Vorstellungen kompatibel zu machen, erfahren auch in der EU nur geringe positive Resonanz. Die islamischen Verbände lehnen den sog. Euroislam der Muslime um Tibi u.a. liberalere Interpretationsversuche der beiden als heilig geltenden Schriften des Islam ab. 

Und es ist auch keineswegs nur der IS und die Al Qaida, die die Scharia leben. Das islamische Recht gilt ganz oder in Teilen (meist im Bereich Familienrecht) in fast jedem von Muslimen dominierten Staat. Besonders rigoros wird islamisches Recht im Iran, in Saudiarabien und einigen anderen Staaten der arabischen Halbinsel praktiziert. In anderen Staaten ist der deutliche Drang der Bevölkerung nach voller Gültigkeit islamischen Rechts zu beobachten (signifikant: Ägypten vor dem letzten Militärputsch). 

Um die Gefahr für die Gültigkeit der Menschenrechte zu erkennen, sollte man sich einen EMOTIONSLOSEN und NEUTRALEN Überblick über die Inhalte von Koran und Sunna und das im Frühmittelalter aus beiden Werken konstruierte islamische Recht (gemeinhin Scharia genannt) verschaffen und die Tatsache zur Kenntnis zu nehmen, dass Aufklärungsversuche im Islam zwar früher einsetzten als im Abendland, aber im Gegensatz zur christlichen Religion bisher von den islamischen Klerikern äußerst erfolgreich abgewürgt wurde. 

Die "neue Rechte" strotzt allerdings geradezu von EMOTIONEN, lehnt Zuwanderung generell ab und will möglichst keinem Verfolgten Asyl gewähren. "Deutschland den Deutschen, Ausländer raus" ist ein ausgesprochen dummer Slogan, der im Übrigen in Anbetracht der demografischen Entwicklung auch keineswegs im Sinn eines nationalen Egoismus wäre. Ich lehne rechte ebenso wie linke oder religiöse Ideologie, sofern Letztere das Leben ihrer Vorstellungen erzwingen will, ab.
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#92
(09-11-2015, 01:10)Wilhelm schrieb: Somt sind Christen gegen Gott und der Gott der Christen in Form des zum Menschen gewordenen Jesus kann nicht Gott sein.
Jesus selbst war doch Jude, wegen ihm gab und gibt es doch dieses Volk Gottes aus dem der Messias geboren wurde.
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#93
(08-11-2015, 16:13)indymaya schrieb: Die Programme der "neuen"rechten Parteien widersprechen nicht dem deutschen Grundgesetz sonst wären sie nicht zugelassen. In Foren kannst du alles lesen und heraus picken bis zur Anleitung zum Bombenbau. Was Islam betrifft wurde diese Art des "Glaubens" von den damaligen Nazigrößen bewundert. Nicht religiös sondern auf den damaligen Kadavergehorsam bezogen.
Auch was die Vernichtung der Juden betrifft, ist diese "Religion" oder ihre Staaten, noch immer auf dem Trip Satans sie vernichten zu wollen. Wieso das unter den Tisch gekehrt wird weiß ich nicht. Davon aber mit der Diffamierung der "neuen Rechten" abzulenken scheint auch ein Winkelzug Satans zu sein.

Warum die in einem Wesen, Gott, personifiziert gedachte Allmacht/Allwissenheit/Allgerechtigkeit "Satan" geschaffen haben soll und noch immer wirken lässt, erschließt sich wahrscheinlich nur denen, die unbedingt glauben wollen, warum auch immer. Menschlicher Logik erschließt sich das jedenfalls nicht. 

Die "neue Rechte" weißt einige Ähnlichkeiten mit der alten Rechten auf, die 1933, nach demokratischen Wahlen, an die Macht kam und danach die die Demokratie abschaffte.
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#94
(09-11-2015, 23:04)Erich schrieb: Warum die in einem Wesen, Gott, personifiziert gedachte Allmacht/Allwissenheit/Allgerechtigkeit "Satan" geschaffen haben soll und noch immer wirken lässt, erschließt sich wahrscheinlich nur denen, die unbedingt glauben wollen, warum auch immer. Menschlicher Logik erschließt sich das jedenfalls nicht. 


Satan gibt es nur solange, wie es Menschen gibt, die gegen Gott sind. Aber irgendwann ist Schluss.
Zitat:Die "neue Rechte" weißt einige Ähnlichkeiten mit der alten Rechten auf, die 1933, nach demokratischen Wahlen, an die Macht kam und danach die die Demokratie abschaffte.


Schnee weist auch Ähnlichkeiten mit Sahne auf ist aber nicht das Gleiche.
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#95
(09-11-2015, 23:29)indymaya schrieb: Satan gibt es nur solange, wie es Menschen gibt, die gegen Gott sind. Aber irgendwann ist Schluss.


Wie nennt sich das, wenn nur einer herrscht?
Diktatur oder Monarchie?
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#96
(09-11-2015, 15:48)Erich schrieb: ...
Stimmt ja alles, nur irgendwie sollte man sich auch mal entscheiden.
Artikel 1-3 GG schränkt Artikel 4 GG ein. Zum Glück leben wir nicht in den USA wo Religion Privatsache ist.
Dann hätten wir noch Artikel 5 (3) GG
Zitat:(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Hervorhebung durch mich.
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/

Woher also der Glaube eine absolute Minderheit könnte Artikel 1-3 in der Form verbiegen, dass ein Horrorszenario wie der neuen Rechten an die Wand gemalt Realität werden könnte?

Erst wenn wir wegen jeder Kleinigkeit am GG rumschrauben wollen wird es langfristig gefährlich.
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#97
(09-11-2015, 23:29)indymaya schrieb:
(09-11-2015, 23:04)Erich schrieb: Warum die in einem Wesen, Gott, personifiziert gedachte Allmacht/Allwissenheit/Allgerechtigkeit "Satan" geschaffen haben soll und noch immer wirken lässt, erschließt sich wahrscheinlich nur denen, die unbedingt glauben wollen, warum auch immer. Menschlicher Logik erschließt sich das jedenfalls nicht. 


Satan gibt es nur solange, wie es Menschen gibt, die gegen Gott sind. Aber irgendwann ist Schluss.
Zitat:Die "neue Rechte" weißt einige Ähnlichkeiten mit der alten Rechten auf, die 1933, nach demokratischen Wahlen, an die Macht kam und danach die die Demokratie abschaffte.


Schnee weist auch Ähnlichkeiten mit Sahne auf ist aber nicht das Gleiche.

Die Existenz eines von Allgerechtigkeit geschaffenen Satans wäre nur dann logisch zu begründen, wenn Allgerechtigkeit die ebenfalls von Allgerechtigkeit geschaffenen Menschen prüfen wollte. Da aber Allgerechtigkeit auch als allwissend gedacht wird und demnach bereits vor Anbeginn der Zeit wusste, dass der von ihm geschaffene indymaya an Gott glauben wird, der Erich aber nicht, entfällt dieser Grund. 

Die Ähnlichkeit der neuen Rechten mit der NSDAP beschränkt sich nicht nur auf die Terminologie sondern beinhaltet auch die Ablehnung der "Demokratur" durch viele ihrer Anhänger, die Ablehnung fremder Rassen, die Ablehnung der europäischen Idee (der u.a. Europa den bisher längsten Frieden der Geschichte, nie da gewesenen Wohlstand, nahezu größtmögliche individuelle Freiheit und Selbstbestimmtheit zu verdanken ist),  z.T. sogar die Rechtfertigung des WK II, die Ablehnung "USrael"s und die Verdammung der Homosexualität. Würde ich glauben, würde ich darum beten, dass Gott verhüten möge, dass D und andere EU-Staaten jemals wieder von solchen Schwachköpfen dominiert werden. Icon_wink  

Dass die neue Rechte auch christliche Befürworter hat, die aufgrund von Jesus zugeordneten Aussagen angehalten sind, das, was sie haben, mit Bedürftigen zu teilen, sollte eigentlich jeden erstaunen, der das NT kennt. Aber Mensch scheint immer einen Vorwand zu finden, die von ihm anerkannte Ethik zu umgehen. Das gilt sowohl für das christliche Teilungsgebot als auch für die Feindesliebe. Icon_lol
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#98
(10-11-2015, 10:14)Smiler schrieb: Zum Glück leben wir nicht in den USA wo Religion Privatsache ist.
Schade, denn Religion und Glaube ist Privatsache.
Wer läßt sich schon gerne seine Meinung diktieren.
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#99
(10-11-2015, 12:43)Wilhelm schrieb:
(10-11-2015, 10:14)Smiler schrieb: Zum Glück leben wir nicht in den USA wo Religion Privatsache ist.
Schade, denn Religion und Glaube ist Privatsache.
Wer läßt sich schon gerne seine Meinung diktieren.
Das ist albern die Privatsache unterliegt GG 1-3. Wenn deine Privatsache dagegen verstößt ist es keine Privatsache mehr.
Das privat nicht eine einzelne Person sondern auch Gemeinschaften betrifft aber nun
schnell ablenken, nicht wahr?
Jeder Glaube oder Überzeugung oder was auch immer hat sich am GG messen zu lassen bzw. an unseren Gesetzen. Am Ende einer Prüfung stehen Artikel 1-3 immer vor 4.
Also wie bitte soll wer auch immer eure Verschwörungstheorien in die Tat umsetzen?
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(10-11-2015, 12:02)Erich schrieb: Würde ich glauben, würde ich darum beten, dass Gott verhüten möge, dass D und andere EU-Staaten jemals wieder von solchen Schwachköpfen dominiert werden. Icon_wink  
Schwachköpfe sind Heute die, die sich den Islam in einen Kontinent holen, der es gerade geschafft hat, wie du schreibst, den längsten Frieden der Geschichte zu zelebrieren.
Auch must du unterscheiden zwischen dem Programm einer Rechtspartei und dem, was du in Pennerkreisen so hörst.
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(10-11-2015, 20:47)indymaya schrieb: Schwachköpfe sind Heute die, die sich den Islam in einen Kontinent holen, der es gerade geschafft hat, wie du schreibst, den längsten Frieden der Geschichte zu zelebrieren.
Auch must du unterscheiden zwischen dem Programm einer Rechtspartei und dem, was du in Pennerkreisen so hörst.
Immer wieder deine Islamphobie!
Schwachköpfe gab es schon vor 2000 Jahren die den Evangelisten glaubten und damit das Gefüge auf dem Kontinent erschütterten. Wären diese christliche jüdische Sekte doch auf dem asiatischen afrikanischen Kontinent geblieben.
Welches Programm vertreten denn die Rechtsparteien? Unfrieden sähen und das noch eventuell mit christlicher Begründung?
Rechte können keine Christen sein!
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(11-11-2015, 12:31)Wilhelm schrieb: Rechte können keine Christen sein!
Kämpfer für die christlich soziale Kanzlerin?
Bist du nicht alleine. Jetzt versuchen die "Wirtschaftsweisen" mit "positiven Analysen" den Abflug der CDU zu bremsen, im Kleingedruckten wieder das drücken der Löhne, was die Arbeitslosigkeit der sowieso schon Geringverdiener erhöht. Fachkräfte unter Mindestlohn ist scheinbar das Ziel dieser Regierung deshalb verstehe ich nicht, dass China nicht auch noch eingeladen wird, weil Wirtschaft und Industrie doch Migration braucht.
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Bin auf einen Artikel gestoßen der die Gefahr beschreibt.:
Bibeltreue fühlen sich in der Pegida-Welt zu Hause
Vollständig hier *http://www.welt.de/politik/deutschland/article136495585/Bibeltreue-fuehlen-sich-in-der-Pegida-Welt-zu-Hause.html

Meiner Ansicht nach wird hier zu recht von einer Gefahr gesprochen die von radikalen Christen in Verbindung mit Pegida und AfD ausgeht.
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(10-11-2015, 10:14)Smiler schrieb:
(09-11-2015, 15:48)Erich schrieb: ...
Stimmt ja alles, nur irgendwie sollte man sich auch mal entscheiden.
Artikel 1-3 GG schränkt Artikel 4 GG ein. Zum Glück leben wir nicht in den USA wo Religion Privatsache ist.
Dann hätten wir noch Artikel 5 (3) GG
Zitat:(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Hervorhebung durch mich.
http://www.gesetze-im-internet.de/gg/

Woher also der Glaube eine absolute Minderheit könnte Artikel 1-3 in der Form verbiegen, dass ein Horrorszenario wie der neuen Rechten an die Wand gemalt Realität werden könnte?

Erst wenn wir wegen jeder Kleinigkeit am GG rumschrauben wollen wird es langfristig gefährlich.

Die Einführung der Scharia in Europa wird mit hoher Sicherheit kein heute Lebender erfahren. In Anbetracht der demografischen Entwicklung kann der Islam jedoch mittelfristig durchaus die Mehrheit der Wähler stellen, was beträchtliche Einschränkungen der von unseren Vorfahren in Jahrhunderten mühsam erkämpften Freiheit für unsere Ur-Ur ... Enkel bewirken kann. 

Für die Gegenwart gilt: Ein signifikantes Merkmal parlamentarischer Demokratie ist der Versuch von Parteien und Abgeordneten möglichst viele Stimmen für sich zu gewinnen. Je mehr Muslime Wahlrecht ausüben, umso mehr werden ihre Ansichten von der Politik berücksichtigt werden. Das wird notwendig zu Kompromissen zwischen europäischem Brauch und islamischen Vorstellungen führen, die ich voll und ganz ablehne. Das Wort muss mindestens in bisherigem Umfang frei bleiben, auch für die Presse, auch für Karikaturen - imho. "Nous sommes Charlie!!!" 

Im Übrigen sind, ich nenn`s  jetzt `mal Verbeugungen vor der einzig wahren Wahrheit islamischer Prägung in der EU ist bereits heute zu beobachten. So sind  z.B. in GB in innerislamischen Familienangelegenheiten Scharia-Gerichte zugelassen, wenn sie von den klagenden Parteien angerufen werden. Auch diese Kompromisse lehne ich ab. Ein Staat - ein Recht, so sollte es sein. Die diesbezügliche britische Praxis ähnelt dem früheren osmanischen Millet-System (eigene Rechtssprechung der Religionen hauptsächlich im Bereich Familienrecht). Ein Unding - imho. 

Ob ein die Voraussetzungen für die Anerkennung der Staatsbürgerschaft neu regelndes Recht in einem EU-Staat die Änderung der jeweiligen Verfassung bzw. des GG voraussetzt, weiß ich nicht. Aber es ist festzustellen, dass das GG schon häufiger geändert wurde. Um es zu schützen, würde ich bei Bedarf auch hier eine Änderung, falls erforderlich, begrüßen. Das würde ja die Religionsfreiheit, die ich auch als Atheist für unabdingbar halte, nicht berühren und es ist natürlich auch klar, dass eine Änderung der Voraussetzungen für die Anerkennung einer europäischen Staatsbürgerschaft notwendig nicht ausschließlich Muslime sondern jeden Zuwanderer, gleich welcher Religion oder Weltanschauung, betreffen muss, auch wenn ich keinerlei Einwendungen dagegen hätte, neu zugewanderten Christen, Buddhisten, Atheisten ... die Staatsbürgerschaft nach bisherigem Recht einzuräumen. Aber das würde gegen den Grundsatz der Gleichbehandlung verstoßen.
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(10-11-2015, 20:47)indymaya schrieb:
(10-11-2015, 12:02)Erich schrieb: Würde ich glauben, würde ich darum beten, dass Gott verhüten möge, dass D und andere EU-Staaten jemals wieder von solchen Schwachköpfen dominiert werden. Icon_wink  
Schwachköpfe sind Heute die, die sich den Islam in einen Kontinent holen, der es gerade geschafft hat, wie du schreibst, den längsten Frieden der Geschichte zu zelebrieren.
Auch must du unterscheiden zwischen dem Programm einer Rechtspartei und dem, was du in Pennerkreisen so hörst.

Wir holen nicht den Islam auf unseren Kontinent, sondern wir helfen in echt christlicher Nächstenliebe Icon_cheesygrin  Verfolgten. Schließlich sind die Zeiten der Kreuzzüge schon seit ein paar Tagen Geschichte Icon_smile .
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