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(12-11-2015, 21:21)Erich schrieb: (12-11-2015, 20:00)Wilhelm schrieb: (12-11-2015, 19:44)indymaya schrieb: (12-11-2015, 19:32)Wilhelm schrieb: Wo behindert der "Islam" die im Grundgesetz festgeschriebene Religionsfreiheit?
Schon mal den Koran gelesen?
Man kann doch nicht einfach darüber hinwegsehen nur weil es einem als Nichtmoslem (noch) nicht betrifft. Klar hab ich den Koran gelesen, auch die Bibel.
Beide haben unterschiedliche Ausrichtung mir sind auch evangelikalen nicht geheuer.
Es kommt darauf an was man daraus macht!
Was hat das mit Religionsfreiheit zu tun?
Ich stimme indymaya ausnahmsweise hier insoweit zu, als der im Frühmittelalter im Wesentlichen aus einem nomadischen Weltbild heraus kreierte Koran u.a. auch Gebote und Aufforderungen enthält, die den Menschenrechten nach UN-Konvention, unserem GG und unserem geltenden Recht definitiv widersprechen - in manchen Stellen auch in einer Form, die so klar formuliert ist, dass jegliche Interpretationsversuche fehlschlagen müssen (signifikant: Sure 4/34). Hier bietet sich lediglich ein Versuch an, die Aussage zu verharmlosen. Solange der Koran gläubigen Muslimen als von Allah persönlich verfasst gilt, die Erfüllung seiner Gebote als Voraussetzung zur Erlangung ewigen Heils, solange ist er nicht in Gänze mit den weitgehende Freiheit garantierenden westlichen Normen kompatibel. Hinzu kommt dann noch die Sunna, die das Leben des Religionsgründers, Feldherrn und absolut regierenden Alleinherrschers wiederzugeben vorgibt. Fakt ist, dass die allermeisten Muslime der beiden großen, zusammen nahezu 100% der Anhänger des Islams repräsentierenden Konfessionen den Koran als von Allmacht persönlich verfasst zu erkennen glaubt. Den meisten dieser Gläubigen gilt zusätzlich der Prophet als sakrosankt, sein Leben als nacheifernswert. Das ist schon bedenkenswert. Nur mal gefragt, wie viele Textstellen finden sich im AT die nach heutiger Wertung gegen alles mögliche verstoßen?
Mord und Totschlag gibt es ja nun im AT genügend.
Papier ist geduldig, Jesus wurde über Jahrhunderte als Rechtfertigung rangezogen für Mord u.Totschlag. Deine übrigen Fakten, nun woher auch immer diese Fakten stammen,
Fakt ist ja nun offensichtlich das dort drüben in den islamischen Ländern nicht im Ansatz Einigkeit besteht.
Ganz faktisch wenn fast alle wirlklich das Glauben täten was im Koran oder sonst wo steht, nun dann wären die Auseinandersetzungen von einer ganz anderen Güte.
Hüben wie drüben werden naive Deppen vor den Karren wirtschaftlicher Interessen gespannt.
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(12-11-2015, 21:21)Erich schrieb: Solange der Koran gläubigen Muslimen als von Allah persönlich verfasst gilt, die Erfüllung seiner Gebote als Voraussetzung zur Erlangung ewigen Heils, solange ist er nicht in Gänze mit den weitgehende Freiheit garantierenden westlichen Normen kompatibel. Man kann aber auch sagen,
Solange die Bibel mit dem Evangelium von gläubigen Christen als das wahre Wort Gottes angesehen wird, die Erfüllung seiner Gebote als Vorraussetzung zur Erlangung ewigen Heils, solange ist sie nicht in Gänze mit den weitgehende Freiheit garantierenden menschlichen Normen kompatibel.
(12-11-2015, 22:49)indymaya schrieb: (12-11-2015, 21:58)Gundi schrieb: Es wird von ihr ja immer wieder angeführt, dass man die Muslime aufgrund des Glaubens nicht ins Land lassen soll.
Das wiederum ist eine Unterstellung. Ich bin nur dagegen, das "Werte" des Islam, bei uns eingeführt werden.
Aha, und wo soll das der Fall sein?
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(12-11-2015, 21:58)Gundi schrieb: Das mit den Verboten sehe ich ähnlich wie du. Ich denke aber auch, dass eine konservativ-islamistische Partei in D keine Mehrheit bekommen würde, auch nicht unter den wahlberechtigen Muslimen.
Hallo Gundi,
die Flüchtingswelle wird m.M.n. zweifellos dazu führen, dass die "Banlieues" in D großen Zuzug bekommen. Dort werden sich die Muslime ballen, die sich um ihre Erwartungen betrogen sehen - ein fruchtbarer Boden für die, die an die himmlischen Verheißungen des Korans erinnern und auf islamisches Recht verweisen, welches den Muslimen die Macht über Nichtmuslime zuspricht. Das verlockt besonders die sich ausgegrenzt fühlende Jugend. Einige unserer Nachbarn, die Muslime aus ihren ehemaligen Kolonien aufnahmen, haben damit mehr Erfahrungen als D mit seinen bisher mehrheitlich aus einem laizistisch verfassten Staat, der Türkei, stammenden Muslime. Wie sich das auf das Meinungsbild von Muslimen auswirken kann, belegen u.a. Umfrageergebnisse in GB und F unter Muslimen, auch und besonders unter in Europa geborenen Muslimen der 2. und 3. Generation. Sind das dann Wähler, werden auch deutsche Politiker versuchen, Stimmen aus diesem Bereich zu gewinnen, was m.E. zweifelsfrei zu Kompromissen mit islamischen Vorstellungen führt, zunächst vielleicht in Form der Einführung von Scharia-Gerichten für Muslime in Sachen Familienrecht (wie in GB bereits Fakt),früher oder später auch die Neuinterpretation des Blasphemie-§en, was die Einschränkung des Rechts auf freie Meinungsäußerung bewirken würde, dann vielleicht die Aufhebung der z.Z. nahezu gegebenen Gleichstellung Homosexueller mit Heterosexuellen usw. Nee, sowas will ich nicht, auch nicht für meine Nachkommen. Nicht nur die Umwelt sollte für unsere Nachkommen erhalten bleiben, sondern auch die individuelle Freiheit mindestens in dem z.Z. gegebenen Maß.
Nun gut, aber was schlägst du vor? Was kann man tun, dass die von dir beschriebenen Sorgen nicht Realität werden?
Menschen aufgrund ihres Glaubens kein Asyl zu gewähren geht jedenfalls nicht.
Also bedarf es anderer Ideen und Vorschläge.
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(13-11-2015, 11:41)Wilhelm schrieb: (12-11-2015, 21:21)Erich schrieb: Solange der Koran gläubigen Muslimen als von Allah persönlich verfasst gilt, die Erfüllung seiner Gebote als Voraussetzung zur Erlangung ewigen Heils, solange ist er nicht in Gänze mit den weitgehende Freiheit garantierenden westlichen Normen kompatibel. Man kann aber auch sagen,
Solange die Bibel mit dem Evangelium von gläubigen Christen als das wahre Wort Gottes angesehen wird, die Erfüllung seiner Gebote als Vorraussetzung zur Erlangung ewigen Heils, solange ist sie nicht in Gänze mit den weitgehende Freiheit garantierenden menschlichen Normen kompatibel.
Naja, da gibt es schon signifikante Unterschiede. Das NT fordert nicht zu Gewalt und Intoleranz auf und das AT gilt großen Konfessionen nicht mehr als von Gott verfasst, sondern lediglich als von Gott inspiriert. Im Übrigen wird die im AT dargestellte z. T,. beträchtliche Gewaltausübung (bis hin zum Genozid - Medianiter) und Intoleranz (Kalbsanbeter u.a.) nicht als ewig geltendes Recht verstanden. Darin sehe ich auch als Atheist im Christentum der Gegenwart, trotz seiner extrem blutigen Geschichte, einen wohltuenden Unterschied zum Islam.
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(13-11-2015, 15:10)Gundi schrieb: Nun gut, aber was schlägst du vor? Was kann man tun, dass die von dir beschriebenen Sorgen nicht Realität werden?
Menschen aufgrund ihres Glaubens kein Asyl zu gewähren geht jedenfalls nicht.
Also bedarf es anderer Ideen und Vorschläge.
Meine Auffassung dazu habe ich bereits dargestellt. Ich würde es begrüßen, würden die die Voraussetzungen für die Einbürgerung regelnden Gesetze hauptsächlich in einigen EU-Staaten geändert, die die Einbürgerung automatisieren, z.T. qua Geburtsort (natürlich nicht nur für Muslime, weil das dem Gleichbehandlungsgrundsatz widersprechen würde und natürlich nicht für bestehende Staatsbürgerschaften). Wo kein Wahlrecht, da kein Einfluss auf die Politik!
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(13-11-2015, 15:10)Erich schrieb: Naja, da gibt es schon signifikante Unterschiede. Das NT fordert nicht zu Gewalt und Intoleranz auf und das AT gilt großen Konfessionen nicht mehr als von Gott verfasst, sondern lediglich als von Gott inspiriert. Auch wenn das NT nicht zu Gewalt und Intoleranz auffordert, so hat es doch die Grundlage gelegt zu den Kreuzzügen, Verbreitung des Christentums durch Gewalt gegen andere Religionen und angebliche Heiden.
Wenn das AT bei den großen Konfessionen nicht mehr als von Gott verfasst sondern nur als Inspiration aufgefaßt werden soll, sollte man mal überlegen welchen Sinn es dann noch hat auf so einen wechselhaften "Gott" zu setzen oder den Part AT aus der Bibel zu streichen und nur das NT als Sektenschrift zu erhalten.
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(13-11-2015, 15:19)Erich schrieb: Meine Auffassung dazu habe ich bereits dargestellt. Ich würde es begrüßen, würden die die Voraussetzungen für die Einbürgerung regelnden Gesetze hauptsächlich in einigen EU-Staaten geändert, die die Einbürgerung automatisieren, z.T. qua Geburtsort (natürlich nicht nur für Muslime, weil das dem Gleichbehandlungsgrundsatz widersprechen würde und natürlich nicht für bestehende Staatsbürgerschaften). Wo kein Wahlrecht, da kein Einfluss auf die Politik!
Erich, ich und wir alle, sind nur ein Staubkörnchen auf einem Staubkörnchen in einem unendlichen Universum. Wir machen uns Probleme über Einbürgerung, Staaten und Religion.
Sinnvoller wäre es doch wenn man sich überlegen würde wie wir, alle auf diesem Staubkorn, es schaffen friedlich mitteinander auszukommen.
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(13-11-2015, 14:58)Erich schrieb: (12-11-2015, 21:58)Gundi schrieb: Das mit den Verboten sehe ich ähnlich wie du. Ich denke aber auch, dass eine konservativ-islamistische Partei in D keine Mehrheit bekommen würde, auch nicht unter den wahlberechtigen Muslimen.
Hallo Gundi,
die Flüchtingswelle wird m.M.n. zweifellos dazu führen, dass die "Banlieues" in D großen Zuzug bekommen. Dort werden sich die Muslime ballen, die sich um ihre Erwartungen betrogen sehen - ein fruchtbarer Boden für die, die an die himmlischen Verheißungen des Korans erinnern und auf islamisches Recht verweisen, welches den Muslimen die Macht über Nichtmuslime zuspricht. Das verlockt besonders die sich ausgegrenzt fühlende Jugend. Einige unserer Nachbarn, die Muslime aus ihren ehemaligen Kolonien aufnahmen, haben damit mehr Erfahrungen als D mit seinen bisher mehrheitlich aus einem laizistisch verfassten Staat, der Türkei, stammenden Muslime. Wie sich das auf das Meinungsbild von Muslimen auswirken kann, belegen u.a. Umfrageergebnisse in GB und F unter Muslimen, auch und besonders unter in Europa geborenen Muslimen der 2. und 3. Generation. Sind das dann Wähler, werden auch deutsche Politiker versuchen, Stimmen aus diesem Bereich zu gewinnen, was m.E. zweifelsfrei zu Kompromissen mit islamischen Vorstellungen führt, zunächst vielleicht in Form der Einführung von Scharia-Gerichten für Muslime in Sachen Familienrecht (wie in GB bereits Fakt),früher oder später auch die Neuinterpretation des Blasphemie-§en, was die Einschränkung des Rechts auf freie Meinungsäußerung bewirken würde, dann vielleicht die Aufhebung der z.Z. nahezu gegebenen Gleichstellung Homosexueller mit Heterosexuellen usw. Nee, sowas will ich nicht, auch nicht für meine Nachkommen. Nicht nur die Umwelt sollte für unsere Nachkommen erhalten bleiben, sondern auch die individuelle Freiheit mindestens in dem z.Z. gegebenen Maß. Hm, ja und morgen hat es dann Gott satt und kommt mit Feuer und Schwefel oder der Himmel stürzt ein, Aliens landen oder...
Spekulatius Zeit ist zwar langsam aber man kann es übertreiben. Wir hier BRD nicht GB und ganz genau wieder der gleiche Unfug mit irgendwelchen Horrorszenarien bar jeglicher sachlichen Grundlage. Ja vielleicht kommt dann Steinigung und Prügelstrafe und weis der Henker.
Wenn es dich beruhigt die Wahrscheinlichkeit für einen dritten Weltkrieg liegt realistisch wesentlich näher als deine Albträume.
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(13-11-2015, 20:32)Wilhelm schrieb: (13-11-2015, 15:10)Erich schrieb: Naja, da gibt es schon signifikante Unterschiede. Das NT fordert nicht zu Gewalt und Intoleranz auf und das AT gilt großen Konfessionen nicht mehr als von Gott verfasst, sondern lediglich als von Gott inspiriert. Auch wenn das NT nicht zu Gewalt und Intoleranz auffordert, so hat es doch die Grundlage gelegt zu den Kreuzzügen, Verbreitung des Christentums durch Gewalt gegen andere Religionen und angebliche Heiden.
Wenn das AT bei den großen Konfessionen nicht mehr als von Gott verfasst sondern nur als Inspiration aufgefaßt werden soll, sollte man mal überlegen welchen Sinn es dann noch hat auf so einen wechselhaften "Gott" zu setzen oder den Part AT aus der Bibel zu streichen und nur das NT als Sektenschrift zu erhalten.
Mit der christlichen Geschichte habe ich mich relativ intensiv beschäftigt. Christen übten Intoleranz in einem Maß, welches der Islam weder in Vergangenheit noch Gegenwart vollständig erreicht/e. Nur hat sich das Christentum, mehr nolens denn volens, geändert, dank Aufklärung, Säkularisierung und Säkularisation. Inquisition, Kreuzzüge (sogar gegen christliche sog. Häretiker - Katharer u.a.), der 30-jährige Krieg ... sind Geschichte und werden heute von keiner größeren Konfessionen gerechtfertigt, wohingegen in großen Teilen der islamischen Welt das geistige Mittelalter Gegenwart ist.
Übrigens gab es bereits im frühen Christentum (2. Jh) Bestrebungen, das AT und Teile des NT nicht zu kanonisieren. Die Vorstellungen des Gründers der damals recht bedeutenden Gemeinschaft, Marcion, konnten sich aber nicht durchsetzen.
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(13-11-2015, 20:40)Wilhelm schrieb: (13-11-2015, 15:19)Erich schrieb: Meine Auffassung dazu habe ich bereits dargestellt. Ich würde es begrüßen, würden die die Voraussetzungen für die Einbürgerung regelnden Gesetze hauptsächlich in einigen EU-Staaten geändert, die die Einbürgerung automatisieren, z.T. qua Geburtsort (natürlich nicht nur für Muslime, weil das dem Gleichbehandlungsgrundsatz widersprechen würde und natürlich nicht für bestehende Staatsbürgerschaften). Wo kein Wahlrecht, da kein Einfluss auf die Politik!
Erich, ich und wir alle, sind nur ein Staubkörnchen auf einem Staubkörnchen in einem unendlichen Universum. Wir machen uns Probleme über Einbürgerung, Staaten und Religion.
Sinnvoller wäre es doch wenn man sich überlegen würde wie wir, alle auf diesem Staubkorn, es schaffen friedlich mitteinander auszukommen.
Sicher und auf manches haben wir auch einen gewissen Einfluss, auf anderes nicht. "Miteinander auskommen" ist allerdings keine einseitige Sache. Im Fall Europa bedeutet dies, dass die Anhänger der hier vertretenen Weltanschauungen auch miteinander auskommen wollen - auch dann, wenn sie enttäuscht sind, dass sie hier nicht fanden, was sie sich vorstellten.
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(13-11-2015, 23:17)Smiler schrieb: Hm, ja und morgen hat es dann Gott satt und kommt mit Feuer und Schwefel oder der Himmel stürzt ein, Aliens landen oder...
Spekulatius Zeit ist zwar langsam aber man kann es übertreiben. Wir hier BRD nicht GB und ganz genau wieder der gleiche Unfug mit irgendwelchen Horrorszenarien bar jeglicher sachlichen Grundlage. Ja vielleicht kommt dann Steinigung und Prügelstrafe und weis der Henker.
Wenn es dich beruhigt die Wahrscheinlichkeit für einen dritten Weltkrieg liegt realistisch wesentlich näher als deine Albträume.
Albträume plagen mich ja nun nicht gerade und sogar ich weiß, dass wir hier in D und nicht in GB leben  , aber die EU der Nationalstaaten wird sich hoffentlich irgendwann in eine Art USE wandeln. Jedenfalls würde ich das begrüßen. Aber ganz unabhängig davon, ist festzustellen, dass D gerade dabei ist, die Probleme, die einstige Kolonialmächte mit den Nachkommen der aus ihren Kolonien Zugewanderten haben, zu importieren. Und das ist schon ein wenig realer als ein 3. WK oder gar die Anwesenheit von Aliens.
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(14-11-2015, 01:43)Erich schrieb: (13-11-2015, 23:17)Smiler schrieb: Hm, ja und morgen hat es dann Gott satt und kommt mit Feuer und Schwefel oder der Himmel stürzt ein, Aliens landen oder...
Spekulatius Zeit ist zwar langsam aber man kann es übertreiben. Wir hier BRD nicht GB und ganz genau wieder der gleiche Unfug mit irgendwelchen Horrorszenarien bar jeglicher sachlichen Grundlage. Ja vielleicht kommt dann Steinigung und Prügelstrafe und weis der Henker.
Wenn es dich beruhigt die Wahrscheinlichkeit für einen dritten Weltkrieg liegt realistisch wesentlich näher als deine Albträume.
Albträume plagen mich ja nun nicht gerade und sogar ich weiß, dass wir hier in D und nicht in GB leben , aber die EU der Nationalstaaten wird sich hoffentlich irgendwann in eine Art USE wandeln. Jedenfalls würde ich das begrüßen. Aber ganz unabhängig davon, ist festzustellen, dass D gerade dabei ist, die Probleme, die einstige Kolonialmächte mit den Nachkommen der aus ihren Kolonien Zugewanderten haben, zu importieren. Und das ist schon ein wenig realer als ein 3. WK oder gar die Anwesenheit von Aliens.  Du setzt Wirtschaftsflüchtlinge die in die Verursacherländer, den ehemaligen Kolonialmächten, einwandern mit den Kriegsflüchtlingen gleich?
Ich bestreite einfach mal das die Motivation dieser Gruppen identisch ist und damit die Erwartungserhaltung.
Ein vereinigtes Europa, nun Angst vor Fremden, dem Unbekannten ist sicherlich nicht hilfreich. Was die neue Rechte im Moment betreibt ist ja nur ihr gegenwärtiges Lockspiel.
Auch sollte man die Zahlen doch mal dann auf europäischer Ebene betrachten, dann sind 1 oder 2 oder selbst 3 Millionen Flüchtlinge ein Witz wenn es denn auf europäischer Ebene funktionieren würde. Es wird nie mehr eine Festung Europa geben können in einer globalisierten Welt .
Daran können auch die Anschläge von gestern in Paris nichts ändern.
(14-11-2015, 09:16)Smiler schrieb: Daran können auch die Anschläge von gestern in Paris nichts ändern. Das was in Paris geschieht ist ein Blick in die Zukunft Deutschlands, wenn unsere bescheuerte Regierung so weiter macht.
Höre Frau Merkel schon zu den Angehörigen der deutschen Opfer ihrer Politik sagen: "Wir weinen mit ihnen".
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