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Verständnisproblem eines Atheisten
#91
(23-01-2017, 11:40)Adamea schrieb: Das ändert m.E. nichts daran dass die Wissenschaft zum Verständnis der Bibel beitragen könnte.
Es müssten eben nur einige Menschen die Bibel mit einem Wissen aus der Wissenschaft erklären, um eine andere Denkweise in den Köpfen der Menschen zu fördern.

Erst einmal, "Wissenschaft" allgemein umfasst sehr unterschiedliche Bereiche. Meine Aussagen betrafen hauptsaechlich die Naturwissenschaften, und da gibt's schlicht keine Schnittpunkte mit der Bibel. Es ist nicht Aufgabe der Naturwissenschaften, religioese Richtlinien zu setzen. Ansonsten beschaeftigen sich an den theologischen und religionswissenschaftlichen Fakultaeten der Universitaeten genug Leute mit dem Text der Bibel, seiner Entstehung und der Interpretation; das wiederum hat keine Verbindung zu Naturwissenschaften.

Es ist mir auch nicht ganz klar, was die Naturwissenschaften konkret zu diesem Text sagen sollte? Hat Du da ein konkretes Beispiel? Wenn die Bibel sagt, die Erde ist circa 6.000 Jahre alt, und die Geologie uns sagt, die Erde sei circa 4.543.000.000 Jahre alt, wo siehst Du da eine moegliche Einigung? Was sollte die Wissenschaft da tun? Die Wissenschaft hat doch gar keinen Einfluss darauf, was die Bibel sagt.

(23-01-2017, 11:40)Adamea schrieb: Die Bibel, der Glaube, braucht die Wissenschaft, auch wenn sich die Päpste ständig weigerten die Wissenschaft anerkennen zu wollen.

Sie haben nicht verstanden, dass ihnen der Glaube garnicht durch die Wissenschaft verloren gehen kann!

Ich weiss nicht, ob der Glaube die Wissenschaft unbedingt braucht, aber eine Lebenseinstellung, die unsere Erkenntnisse ueber die Welt beruecksichtigt, ist sicherlich gesuender als eine solche, die das nicht tut; wobei zugegebenermaßen viele Leute in ihrem Leben nie in die Verlegenheit kommen, Entscheidungen treffen zu muessen, die ueber ihre unmittelbare Umwelt hinausgehen, diese Einstellung also nie geprueft wird.

(23-01-2017, 11:40)Adamea schrieb: Gott braucht also nicht erst mit uns in Kontakt zu treten, er ist ja bereits da, wir müssen nur hinhören.

Das ist eigentlich nur ein Glaubensbekenntnis. Die meisten Menschen hoeren da halt nichts. Wenn Du Dich selbst als Teil Gottes sehen moechtest, ist das als Glaubensbekenntnis okay, aber die Tranzendenz/Immanenz-Debatte ist durchaus auch kirchlicherseits so gefuehrt worden. Die Entstehung des Deismus ist in dieser Hinsicht recht interessant.

(23-01-2017, 11:40)Adamea schrieb: Die woertliche Unfehlbarkeit der Bibel, die Hinweis auf Widersprueche...

Die Widersprüche entstehen m.E. durch das falsche Verstehen der Texte.

Nun, zum Teil sagen z.B. die Evangelien ja exakt das Gegenteil voneinander.

(23-01-2017, 11:40)Adamea schrieb: Ein Text ist wandelbar!
Alles ist in Bewegung, hat 2 Seiten und die Innen+Außensicht.

Ja sicher. Die Bibel umzuschreiben, wuerde das Christentum aber wohl schwer treffen. Die meisten Glaeubigen wollen Gewissheiten in einer Welt, wo es nicht viel mehr Gewissheiten gibt, als dass wir alle irgendwann sterben werden. Und mit dieser letzten Gewissheit spielen die meisten Religionen sozusagen, weil es so schwer ist, sie zu akzeptieren.
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#92
(23-01-2017, 11:56)Adamea schrieb:
(22-01-2017, 18:35)Ulan schrieb: Auf die Frage, wie denn unsere Welt durch ein kreationistisches Modell erklaerbar sein koennte, hat er sich, trotz wohl dutzendfacher Fragen diesbezueglich, bis jetzt beharrlich geweigert zu antworten.

Durch das morphische Feld und seine Felder.
Oder anderes ausgerdrückt, durch den heiligen Geist.

Da bis jetzt noch niemand die Existenz solcher morphischen Felder nachweisen konnte, wird hier doch nichts erklaert. Vernuenftige Experimente dazu wurden nie durchgefuehrt. Es hilft auch wirklich nicht dem Ansehen dieser These, dass die vorhandenen Experimente so unwahrscheinlich schlampig und unter Missachtung aller wissenschaftlichen Standards gemacht wurden. Oder anders ausgedrueckt, der heilige Geist hat hier erst einmal nur einen wissenschaftlich klingenden Namen bekommen.
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#93
(22-01-2017, 18:23)Ulan schrieb: Zumindest in den USA habe ich viele Menschen getroffen, die an die woertliche Unfehlbarkeit der Bibel glauben und deshalb jeden Hinweis auf Widersprueche darin als Gotteslaesterung ansehen. In Deutschland oder Oesterreich ist das wohl eher selten, kommt aber auch vor. Auch hier auf dem Forum gibt es mehrere Leute, die sich gegen die historisch-kritische Theologie zum Teil recht heftig wehren (z.B. konform oder auch Sinai).

Ich schlag euch einen Deal vor:
Sagen wir uns von der wörtlichen Unfehlbarkeit der Bibel los;  eure blöde "Feindesliebe"  könnt ihr euch dann auch gleich auf den Hut stecken !
Icon_razz
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#94
(22-01-2017, 14:43)Geobacter schrieb: Wie sollte das gehen? Die Evolution ist nicht eine Frage des Annehmens, sondern des Verstehens durch Beobachtung. Sie widerspricht vollkommen dem Bild eines liebenden, gütigen und verantwortlich planenden Gottes, Adamea.

...sich alle sogenannten "Geschöpfe" gegeneinander und untereinander in einem extrem harten, oft tödlichem Wettbewerb um Überlebensnische, Nahrung, Fortpflanzung und Überlebensvorteile ihrer eigenen direkten Nachkommen behaupten müssen.
Dieser ewige Kampf zwischen Gut und Böse des Empfindens, ist der Schöpfer aller ARTEN ....
Es ist das "Böse",  das stehts das "Gute" schafft, Adamea. Nicht in dem es das Gute plant, sondern durch Versuch und Irrtum und also durch opportunistische Erfahrungsoptimierung.
...existenzielles Überleben in einer Natur voller Gefahren, Tücken und unvorhersehbaren Schicksalsschlägen...

Wenn ich sage dass, die Gläubigen die Evolutionslehre mit in ihr Denken nehmen müssten und umgedreht die Wissenschaftler die Bibel mit in ihr Denken nehmen müssten, dann meine ich dass die Wissenschaft ihre Unfähigkeit das Jenseits je beweisen zu können, dies als Grundlage des Glaubens anerkennen müssten, und die Gläubigen ihren Glauben nicht an der Evolution messen brauchen.

Der Gott der Bibel trennt in Gut und böse, das macht die Evolution mit ihrer Selektion auch.
Das liebevoll und gütige ist die Unterscheidungskraft und die daraus entstehende Wahlmöglichkeit, das gute oder das böse wählen zu können.
Das Gute und Böse kann nur durch eine Erkenntnis erkannt und so für immer gekannt werden.
Die Kenntnis ist das Ziel, das nur durch die Erkenntnis kommt.
Der Mensch und die Evolution probieren sozusagen erst aus was gut und was böse ist.
Also ja, die Evolution ist nicht eine Frage des Annehmens, sondern des Verstehens durch Beobachtung, sowie ein Mensch der göttlich ist, erst durch sein Leben und seine Erfahrung Erkenntnis bekommen kann.

Es gibt also, das Verstehen durch Beobachtung des Seins und die Erkenntnis durch die Wahrnehmung des Seins.
Nur die Funktion der Evolution zu kennen, bedeutet nicht ihr Sein zu verstehen.
Mit anderen Worten:
Zu Wissen wie die Evolution funktioniert, genügt noch nicht, um zu erkennen warum sie existiert. Aber die Antwort auf diese Frage zu haben, würde bedeuten, den Geist Gottes zu kennen.

Ich habe mir gerade erlaubt den Satzbau von Stephen Hawking zu verwenden, er sagte:
"Aber zu Wissen wie das Universum funktioniert, genügt noch nicht, um zu erkennen warum es existiert. Aber die Antwort auf diese Frage zu haben, würde bedeuten, den Geist Gottes zu kennen."

Ja ich weiß, dass es den Kampf um das Überleben gibt. Die Tier und Pflanzenwelt kämpft um ihr Überleben und auch der Mensch.
Der Mensch jedoch hat ein weiteres Bewusstsein, er kann Erfindungen machen und für die Zukunft planen. Das kann er gut oder böse.
Die Erkenntnissgewinnung außerhalb eines Paradieses bedingt diese Gegebenheiten.
Eine gute Erschaffung braucht die beste Ekenntnis und die Bereitschaft diese im Sein zu wählen.
Wie sollte ein Paradies funktionieren, wenn die Menschen keine gute Wahl treffen können?
Wie sollte eine gute Wahl zu treffen möglich sein ohne das Böse?

Nicht nur das "Böse" erschaft das "Gute" sondern das Gute erschaft auch das Böse, Geobacter. (zur weiteren Überlegung "die 2 Wegweiser")
4 Antworten oder Möglichkeiten:
Das Gute erschaft das Gute.
Das Gute erschaft das Böse.
Das Böse erschaft das Gute.
Das Böse erschaft das Böse.
Zwei die im Wert das Selbe tragen UND 2 die beides beinhalten aber jeder in die andere Richtung zeigt.
Also 2 Extreme UND eine Mitte aus Zwei Verläufen.
DAS rechte Maß zu kennen ist Bedingung und kann nur durch Erkenntnis kommen!

Das Gute kann geplant sein oder nicht, fakt ist, es kann nur durch Versuch und Irrtum kommen.
Sowohl bei der Evolition als auch im menschlichem Geiste das zum ganzen Sein steht und die Ereignisse mit in der Hand hat.

Der Mensch verursacht unötiges Leid!
Die existenz von Gut und Böse ist unser Schicksal in dieser Welt, doch wir haben viel davon in unserer eigenen Hand.
Der Umgang mit dem Tod braucht ein anderes Gesicht und der Glaube muß aufrecht erhalten werden!
Gerade weil es dieses Schicksal gibt, braucht es den Glauben!
Gerade weil nicht jeder Mensch Glück hat, braucht es die Hoffung, dass auch das schicksalhafte Leben einen Sinn hatte!!!
Ich denke gerade an Richard Dawkins, der m.E. so unglaublich unverantwortlich geschrieben hat, dass wir glücklich um unser Leben sein können und deshalb keinen Gott brauchen.
So ein Icon_evil ... Dawkin hat m.E. NICHT an ALLE Menschen gedacht!!! Ich habe mich sehr über diesen Atheisten aufgeregt.

(22-01-2017, 14:43)Geobacter schrieb: Das was beim Kreuzen von Religion, Naturwissenschaften und Esoterik herauskommt, ist Mist. Die Ideologien der Nationalsozialisten waren eine Kreuzung aus Religion, Naturwissenschaft und Esoterik, oder etwas nicht? (Antrosophie)

Das weiß ich nicht, damit habe ich mich nicht befasst. Ich weiß zwar dass Hitler an der Esotherik interessiert war, aber ich weiß nicht mit welcher Absicht. Ich weiß auch nicht ob er überhaupt ein richtiges Verständnis darüber hatte.
Ich erkenne jedenfalls, dass die heutigen Esotheriker sehr viel Müll erzählen, eine gute Ideologie kann ich da also auch nicht erkennen.
Das bedeutet, das eine Kreuzung sowieso nicht funktionieren konnte!

(22-01-2017, 14:43)Geobacter schrieb: Die wörtliche Richtigkeit liegt immer nur im gewünschten, bzw. angestrebten Ergebnis, welches der jeweiligen emotionalen Befindlichkeit und Sinngebung am ehesten oder am günstigsten schmeichelt.

Und was ist dann mit der Doppeltdeutigkeit die zu Mißverständnissen führen kann?

Ich muß schneller Schreiben...keine Zeit...

Du:...Evolutionstheorie...nicht linear ....sondern in schier endlos Parallelen...
Ich: Linien können sich überkreuzen.

Du: "Wahrheiten immer wie ausschließlich Modelle sind, welche die Realität annähernd gut und halbwegs richtig beschreiben...
Ich: Die Wahrheit über das Jenbseits ist unzugänglich.

Du: Der "Urknall" ist eine Modellbeschreibung,.... Ein Modell ist aber nicht die Realität und beim Urknallmodell gibt es noch viele offene Fragen ..
Ich: Eben! Ein Glaube ist auch ein Modell.

Du: ..ein kindliche Geschichte darüber ins persönliche Geschmacksrepertuar passt,...
Ich: Zu einer Denkweisenveränderung dient sie. Nichts funktioniert ohne Übergang!

Du:...um was es eigentlich bei der naturwissenschaftlichen Warheitssuche geht?
Ich: ...weißt du um was es beim Glauben geht?

Ich: Gott und Luzifer sind Eins!

Liebe Grüße

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#95
(23-01-2017, 12:46)Ulan schrieb: Da bis jetzt noch niemand die Existenz solcher morphischen Felder nachweisen konnte, wird hier doch nichts erklaert.
Ich stimme deinen Überlegungen zu. Allerdings wurden die Experimente deshalb nicht durchgeführt, weil sie keinen wissenschaftlichen Wert haben. Sie würden eine vorgefasste Anschauung in das Experiment hinein tragen. Das muss man unbedingt verhindern.

Hingegen werden Wechselwirkungen zwischen allen denkbaren Dingen (Strahlung, materielle Teilchen, Felder, Raum und Zeit) in großer Zahl durchgeführt. Noch nie wurde dabei eine Wechselwirkung mit Dingen aus der Vorstellungswelt oder Transzendenz beobachtet. Wann immer das der Fall sein sollte (Gottesexperiment), würde es morgen in der Zeitung stehen. Motto: "Ich denke mir die Welt des fliegenden Spaghettimonsters schwerkraftmindernd und beeinflusse damit das Schwerefeld der Erde." Das wäre doch mal was! Icon_twisted

(23-01-2017, 12:46)Ulan schrieb: Oder anders ausgedrueckt, der heilige Geist hat hier erst einmal nur einen wissenschaftlich klingenden Namen bekommen.
Ganz genau!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#96
(23-01-2017, 13:02)Sinai schrieb: Ich schlag euch einen Deal vor:
Sagen wir uns von der wörtlichen Unfehlbarkeit der Bibel los;  eure blöde "Feindesliebe"  könnt ihr euch dann auch gleich auf den Hut stecken !
Icon_razz

Eine interessante Wortwahl. Ein Deal zwischen "uns" und Dir? Und wer ist "eure" in "eure bloede Feindesliebe"? Das ist doch erst einmal ein christlicher Gedanke. Ein religioeser Mensch wuerde wohl hier auch erst einmal sagen, dass es Dir doch wohl eher um einen Deal zwischen Dir und Gott geht?

Ich habe ja schon vor einiger Zeit gesagt, dass ich den Eindruck hatte, Du waerest in irgendeiner Krise, die wohl auch eine Glaubenskrise ist. Dieses Hin- und Herschwanken zwischen pazifistischen Positionen einerseits (Du betonst das ja auch immer, wenn's um Deine Ablehnung von Einstein geht) und Gewaltfantasien andererseits (Wunsch nach Einfuehrung einer Diktatur mit radikalen "End"loesungen) wirkt ein wenig wie jemand, der seine Gewissheiten und/oder seinen Glauben verloren hat, aber aus irgendeinem Grund noch daran haengt.

Was uebrigens wunderbar zum eigentlichen Thread-Thema passen wuerde.
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#97
Ja danke
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#98
(23-01-2017, 12:46)Ulan schrieb:
(23-01-2017, 11:56)Adamea schrieb:
(22-01-2017, 18:35)Ulan schrieb: ...kreationistisches Modell erklaerbar sein koennte, ...
Durch das morphische Feld und seine Felder.
Da bis jetzt noch niemand die Existenz solcher morphischen Felder nachweisen konnte, wird hier doch nichts erklaert.
... anders ausgedrueckt, der heilige Geist hat hier erst einmal nur einen wissenschaftlich klingenden Namen bekommen.
Ja, der hl.Geist hat hier nur einen wissenschaftlichen Namen bekommen.

Da es um ein Glaubensgebäude geht, braucht es keinen Nachweis. Die wissenschaftliche Unwissenheit ist das Fundament eines Glaubens.
Natürlich müsste dieses Glaubensgebäude mit den Erkenntnissen der Wissenschaft mitwachsen, kann jedoch die Spekulationen der Wissenschaft benutzen.

Das Bewusstsein ist m.E. das ganze Feld, das Feld der Allwissenheit, und hat somit auch verschiedene Wissensbereiche, Felder und viele Quallitäten, gut und böse.
Der heilige Geist oder das Christusbewusstsein ist das Gute aus diesem Feld.
Diese können nur durch eine Entsprechung, eine Gleichheit, mit dem Menschen verbunden werden.
Das eigene Interesse ist ein Faktor um sich aus dem Feld Idee zu holen, so entsteht die Verbindung. Darum kann der Mensch sich auch mit dem Bösen verbinden.
Der Mensch gibt in dieses Feld sein Bewusstsein hinein, darum trägt das Denken und Handeln der Menschheit große Verantwortung.
Ich dachte dass Humanisten die besten Werte leben, leider habe ich widersprüchliches Erlebt.

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#99
(23-01-2017, 13:13)Adamea schrieb: Wenn ich sage dass, die Gläubigen die Evolutionslehre mit in ihr Denken nehmen müssten und umgedreht die Wissenschaftler die Bibel mit in ihr Denken nehmen müssten, dann meine ich dass die Wissenschaft ihre Unfähigkeit das Jenseits je beweisen zu können, dies als Grundlage des Glaubens anerkennen müssten, und die Gläubigen ihren Glauben nicht an der Evolution messen brauchen.

Ich verstehe ja was du meinst. Aber ich verstehe nicht, was es die Naturwissenschaft angeht, was die Gläubigen glauben wollen oder nicht glauben wollen. Wenn du die Behauptung aufstellst, dass die Wissenschaftler in ihre Arbeit den Glauben an fliegende lilafarbene Einhörner mit einbeziehen müssten, weil sie deren Nichtexistenz nicht beweisen könnten, dann solltest du dich nicht wundern, auch in anderen Belangen nicht mehr ernst genommen zu werden und bisweilen einfach nur ausgelacht zu werden. Oder siehst du das anders, nur weil du stellvertretend für die Einhörner den Gott der Bibel gewählt hast? Natürlich brauchen Gläubige niemanden etwas zu beweisen, solange sie nichts behaupten.

(23-01-2017, 13:13)Adamea schrieb: Der Gott der Bibel trennt in Gut und böse, das macht die Evolution mit ihrer Selektion auch.
Das ist kompletter Quatsch, Amadea!
Gut und Böse sind WERTUNGS-Kategorien des Empfindens. Nichts anderes. Was nicht schlecht ist und also unbrauchbar oder unnütz, ist ist einfach nur gut.. Oder?
In der Natur, und somit auch in der Evolution, gibt es kein Gut und Böse. (Idiotischer Denk-Dualismus)
Es ist das jeweilige Empfinden des Beobachters, nach seinen Gefühlen oder Emotionen er etwas als "böse" wertet. Der Wolf frisst das zu schwache Lamm nicht weil er böse ist, sondern weil er ansonsten selbst verhungern würde und weil das Lamm nicht die richtigen Voraussetzungen zum Überleben hat. Die genetischen Vorteile, welche dem Lamm mitgegeben sind, um sich vor dem Wolf zu verstecken oder sich durch andere Strategien seinem Zugriff zu entziehen, sind durch zufällige kleine Fehler bei der Replikation von Erbgut entstanden und haben sich, weil sie "nicht nachteilhaft", sondern vorteilhaft waren, auf die Folgegeneration von Schafen weiter vererbt. Alle anderen Lämmer sind gefressen worden. Darin liegt weder etwas Gutes noch etwas Böses, es sei denn, jemand wertet es von seiner Gefühlslage und deren Idealbefindlichkeit so.




(23-01-2017, 13:13)Adamea schrieb: Das liebevoll und gütige ist die Unterscheidungskraft und die daraus entstehende Wahlmöglichkeit, das gute oder das böse wählen zu können.
Was ist liebevoll, Adamea? Ein Hyäne füttert ihrer eigenen Küken liebevoll mit dem Kitz einer Gazelle, dem sie vorher liebevoll das Genick durchgebissen hat. Wir Menschen füttern unsere eigenen Küken liebevoll mit einem Hühnerschlegel, welches von einem Huhn aus liebevoller Bodenhaltung stammt, bevor ihm jemand den Kragen umgedreht hat. Oder vielleicht mit einem Getreidebrei, welches von einem Acker stammt, auf welchem bei der Ernte jedes mal tausende Kleintiere in die Mähklingen geraten und dabei zerfetzt werden.
Durch scheinheilige und weltfremde Ignoranz, wird die Welt auch nicht liebevoller.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(23-01-2017, 18:06)Adamea schrieb:
(23-01-2017, 12:46)Ulan schrieb:
(23-01-2017, 11:56)Adamea schrieb:
(22-01-2017, 18:35)Ulan schrieb: ...kreationistisches Modell erklaerbar sein koennte, ...
Durch das morphische Feld und seine Felder.
Da bis jetzt noch niemand die Existenz solcher morphischen Felder nachweisen konnte, wird hier doch nichts erklaert.
... anders ausgedrueckt, der heilige Geist hat hier erst einmal nur einen wissenschaftlich klingenden Namen bekommen.
Ja, der hl.Geist hat hier nur einen wissenschaftlichen Namen bekommen.

Da es um ein Glaubensgebäude geht, braucht es keinen Nachweis. Die wissenschaftliche Unwissenheit ist das Fundament eines Glaubens.
Natürlich müsste dieses Glaubensgebäude mit den Erkenntnissen der Wissenschaft mitwachsen, kann jedoch die Spekulationen der Wissenschaft benutzen.

Das Bewusstsein ist m.E. das ganze Feld, das Feld der Allwissenheit, und hat somit auch verschiedene Wissensbereiche, Felder und viele Quallitäten, gut und böse.
Der heilige Geist oder das Christusbewusstsein ist das Gute aus diesem Feld.
Diese können nur durch eine Entsprechung, eine Gleichheit, mit dem Menschen verbunden werden.
Das eigene Interesse ist ein Faktor um sich aus dem Feld Idee zu holen, so entsteht die Verbindung. Darum kann der Mensch sich auch mit dem Bösen verbinden.
Der Mensch gibt in dieses Feld sein Bewusstsein hinein, darum trägt das Denken und Handeln der Menschheit große Verantwortung.
Ich dachte dass Humanisten die besten Werte leben, leider habe ich widersprüchliches Erlebt.


Adamea, Du machst Dich!  Eusa_pray Eusa_pray Eusa_pray Eusa_pray  Heart Icon_cheesygrin
Bravo
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(23-01-2017, 18:06)Adamea schrieb: . . . die Existenz solcher morphischen Felder . . . 
... anders ausgedrueckt, der heilige Geist hat hier erst einmal nur einen wissenschaftlich klingenden Namen bekommen.

A)  Ja, der hl.Geist hat hier nur einen wissenschaftlichen Namen bekommen.

B)  Da es um ein Glaubensgebäude geht, braucht es keinen Nachweis. Die wissenschaftliche Unwissenheit ist das Fundament eines Glaubens.
Natürlich müsste dieses Glaubensgebäude mit den Erkenntnissen der Wissenschaft mitwachsen, kann jedoch die Spekulationen der Wissenschaft benutzen.

C)  Ich dachte dass Humanisten die besten Werte leben, leider habe ich widersprüchliches Erlebt.

Adamea, Du machst Dich!  Eusa_pray Eusa_pray Eusa_pray Eusa_pray  Heart Icon_cheesygrin
Bravo

ad A+B)  Ja, da hast Du gut argumentiert !!!

ad C)  Das stimmt leider.  Die Hiroshimabombe wurde im Land der "Humanisten" gebaut
Und die armen Negersklaven wurden 1776 bis 1830 ausgerechnet ins Land der "Humanisten" verschleppt.
Und die Indianerdörfer wurden von der Cavalry der blauuniformierten "Humanisten" niedergesäbelt, Männer, Frauen und Kinder, so wie in Jericho, wovon ja die "Humanisten" ihren Schulkindern so gern im Religionsunterreicht prahlend erzählen. Nicht bedauernd, sondern gutheißend und mit frecher stolzgeschwellter Brust, wie sich ihre Vorväter aufgeführt haben
Der Präsident der aufgeklärten Republik, George Washington, war Sklavenbesitzer !!
"Von seinem Vater erbte George Washington Land und 10 Sklaven. Während seines Lebens wuchs ihre Anzahl auf 390 an."
George Washington – Wikipedia
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(23-01-2017, 13:13)Geobacter schrieb: Aber ich verstehe nicht, was es die Naturwissenschaft angeht, was die Gläubigen glauben wollen oder nicht glauben wollen.
Wenn du die Behauptung aufstellst, dass die Wissenschaftler in ihre Arbeit den Glauben an fliegende lilafarbene Einhörner mit einbeziehen müssten, weil sie deren Nichtexistenz nicht beweisen könnten, dann solltest du dich nicht wundern, auch in anderen Belangen nicht mehr ernst genommen zu werden und bisweilen einfach nur ausgelacht zu werden.

Oder siehst du das anders, nur weil du stellvertretend für die Einhörner den Gott der Bibel gewählt hast?

Ich sage nicht dass es den Naturwissenschaftler etwas angeht, wie Gläubige glauben, ich meine nur dass sie die MACHT hätten den glauben zu verändern.

NEIN, ich habe nicht behauptet dass die Wissenschaftler in ihre Arbeit den Glauben an fliegende lilafarbene Einhörner mit einbeziehen müssen!
Da hast du mich falsch verstanden!
Ich werde ausgelacht WEIL ich mich leider nicht gut genug ausdrücken kann!!! Ich habe da nun mal ein Problem!
Ja DANKE!  Ich wundere mich ja nicht, ich weiß um diese Schwierigkeit!!!!!!! Lach doch!
Dieses Lachen nutzt weder dir noch der Menschheit, und für mich ist es nun mal Schicksal!

Ich habe den Gott der Bibel gewählt weil es die einzige Religion ist, mit der ich aufgewachsen bin, UND weil mir das Bild der Dreifaltigkeit TOTAL gut zu meinen eigenen Gedanken passt!
Gott ist auch für mich ein Dreifaltiges Sein!
Die Bibel passt einfach am besten. Es kann sehr gut sein, dass ich meine Denkweise auch auf anderen Religionen übertragen kann.
Leider habe auch ich nur einen Kopf!

(23-01-2017, 13:13)Geobacter schrieb: Das ist kompletter Quatsch, Amadea!
Gut und Böse sind WERTUNGS-Kategorien des Empfindens.
In der Natur, und somit auch in der Evolution, gibt es kein Gut und Böse. (Idiotischer Denk-Dualismus)

Der Vergleich mit der Evolution war nur ein Gedanke um ein ähnliches Bild!
WIE bereits gesagt ist für mich Gott und Luzifer EINS !!!
Kannst du dir bitte selber vor Augen führen was das in Bezug zu Gut und Böse bedeutet?

Kann sein dass ich meine Sätze nicht besonderes gut bauen kann, aber ich bemerke auch , dass nicht richtig gelesen wird, geschweigeden mitgedacht wird.

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Lieber Sinai
Ich danke dir!  Heart Eusa_dance Occasion14

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(23-01-2017, 18:06)Adamea schrieb: Ja, der hl.Geist hat hier nur einen wissenschaftlichen Namen bekommen.

Wozu mit fremden Federn schmuecken, die nicht passen? Das klingt schlicht nach Minderwertigkeitskomplex. Der Hl. Geist bleibt der Hl. Geist, egal welches pseudowissenschaftliche Etikett man nun da dran klebt.

(23-01-2017, 18:06)Adamea schrieb: Da es um ein Glaubensgebäude geht, braucht es keinen Nachweis. Die wissenschaftliche Unwissenheit ist das Fundament eines Glaubens.

Prost Mahlzeit. Das Problem ist hier doch keine "wissenschaftliche Unwissenheit", sondern ein Missverstaendnis von Wissenschaft seitens der Glaeubigen, die so argumentieren. Ehrlich gesagt sieht "fake science" schlimmer aus als gar keine Wissenschaft. Das hat so etwas von Neppern, Schleppern, Bauernfaengern. Als Philosophie koennte man es eventuell durchgehen lassen, aber wenn's eh keine neuen Aspekte in die Betrachtung hineinbringt, ist es ueberfluessig.

(23-01-2017, 18:06)Adamea schrieb: Ich dachte dass Humanisten die besten Werte leben, leider habe ich widersprüchliches Erlebt.

Auch Humanisten sind letztlich Menschen. Da gibt's sone und solche, wie ueberall.
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(23-01-2017, 18:06)Ulan schrieb: Wozu mit fremden Federn schmuecken, die nicht passen?
Der Hl. Geist bleibt der Hl. Geist, egal welches pseudowissenschaftliche Etikett man nun da dran klebt.

Das morp.Feld ist keine feste Materie, also passt das mit dem Geist! Ja, das Etikett ist egal!

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