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Gefährliche Taxifahrer ?
#1
Ich habe einen Freund, der wohnt in einem Provinzstädtchen. Seine Tochter ist ein 15-jähriger Backfisch und geht ins Gymnasium. Zum Abitur dieser Schule ist ein Ball angesagt, allerdings wie es sich gehört und wie es seit Erfindung der Eisenbahn möglich ist und wie es seit dem Zeitpunkt daß Mädel Abitur machen dürfen üblich ist, wird der Ball in der 50 Kilometer weit entfernten Großstadt stattfinden, die Kleine wird im "Eröffnungskomitee" mitmachen.
Weißes Ballkleid, wichtig fühlen, die Frau und Dame spielen . . .
Ihre Mutter wird ihr 15 Euro mitgeben fürs Taxi. Denn wenn sie heimfährt wird es nach Mitternacht sein (nach der Mitternachtspolonaise etc etc etc) und dann soll sie in der Provinzstadt am Bahnhof ins Taxi steigen

Aber - o Graus - die vor dem Bahnhof wartenden Taxifahrer sind ausschließlich Farbige!  Araber, Tschetschenen, Afghanen und was weiß ich
Nun hat die Mutter - zurecht - Angst um ihre Tochter

Ich will keinesfalls hier Volksverhetzung betreiben und tue es auch nicht, aber diese Frage stellen sich unzählige besorgte Eltern in der Bunesrepublik und ich finde, das Problem soll diskutiert werden - sonst tut es die AfD
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#2
(28-04-2017, 20:37)Sinai schrieb: ... die vor dem Bahnhof wartenden Taxifahrer sind ausschließlich Farbige!  Araber, Tschetschenen, Afghanen und was weiß ich
Nun hat die Mutter - zurecht - Angst um ihre Tochter

Ich will keinesfalls hier Volksverhetzung betreiben und tue es auch nicht, aber diese Frage stellen sich unzählige besorgte Eltern in der Bunesrepublik und ich finde, das Problem soll diskutiert werden - sonst tut es die AfD
Letzteres ist kein (vernünftiges) Argument, denn diese werden solche Themen immer und in dieser Form aufgreifen.

Das Problem ist viel allgemeiner und hat mit der Diskriminierung von Taxifahrern nichts zu tun! Ich persönlich denke, dass die Mädels grundsätzlich nicht allein und nicht mit Unbekannten nachts auf solche Partys gehen und von da heimfahren sollten. Nicht die Fahrer, sondern die Location sind das Problem. Da, wo viele junge Frauen auf die Abfahrt warten, können sich in der Tat Leute mit unlauteren Absichten nähern, dummes Zeug labern, Vertrauen erschleichen und die Jung-Frauen "abschleppen". Die Taxis und ihre Fahrer werden zum eigenen Schutz besser überwacht, als allgemein bekannt ist.

Übrigens ist die Situation ziemlich konstruiert. Mit 15 EURO kommst du im Taxi keine 50 km weit, jedenfalls nicht allein. Und außerdem kann man auch einen Fahrdienst organisieren!

Also wird hier ein viel allgemeineres Problem auf unverdächtige Taxifahrer verengt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
(28-04-2017, 22:22)Ekkard schrieb: Mit 15 EURO kommst du im Taxi keine 50 km weit, jedenfalls nicht allein.


Ich denke, da hast Du mich etwas falsch verstanden. Ist aber auch egal dieses Detail des Taxi-Fahrpreises:
Die Provinzstadt ist 50 km von der Großstadt entfernt, da nehmen die Leute natürlich die Bahn.
Aber wenn sie dann in der Provinzstadt aussteigen, dann steigen oder stiegen sie gerne am Bahnhofsvorplatz in ein Taxi für die letzten Kilometer nach Hause.

Ein grausiges Gefühl für eine junge Dame, spätnachts ins Taxi zu einem Araber steigen zu müssen. Die haben Angst, daß der in der Nacht am Straßenrand stehen bleibt und zu 'diskutieren' beginnt oder gar in einen Feldweg einbiegt - und was dann ?
Für Eltern ein Alptraum !

Wenn wir nicht die opinion-leaderschaft an die Afd verlieren wollen, haben wir noch die Chance, das Problem offen zu diskutieren
Leugnen können wir es nicht, die Leute reden mit vorgehaltener Hand und neuerdings sehr aggressiv !

Besorgte Eltern kann man nicht mehr mit Schlagworten abspeisen, dies hat sich abgenützt und verliert nun die Wirkung

Ich weiß ehrlich gesagt auch keinen Ausweg aus der Problematik
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#4
Wenn Eltern ihre 15-jaehrige Tochter spaet nachts allein durch die Pampa ziehen lassen, so ist das eine Verletzung ihrer Aufsichtspflicht. Wenn dem Maedel irgendetwas passieren wuerde, waeren sie vor Gericht dran. Da laeuft wohl bei Deinem (hypothetischen) Freund etwas schief.
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#5
(28-04-2017, 22:47)Sinai schrieb: Ein grausiges Gefühl für eine junge Dame, spätnachts ins Taxi zu einem Araber steigen zu müssen. Die haben Angst, daß der in der Nacht am Straßenrand stehen bleibt und zu 'diskutieren' beginnt oder gar in einen Feldweg einbiegt - und was dann ?
Für Eltern ein Alptraum!
Und diese Angst haben sie bei ur-deutschen Taxifahrern nicht? Ich habe selten einen größeren Blödsinn gelesen!

Ulan hat das Problem richtig beschrieben: Man kann Fünfzehnjährige Mädels nachts nicht allein "durch die Pampa" reisen lassen. Da muss jemand mit! Das Taxi kostet übrigens dasselbe, ob Begleitung oder nicht!

Ich würde auch für reifere Damen über 18 Jahre immer eine oder mehrere Begleiter oder Begleiterinnen, Fahrgemeinschaften oder Elterntaxi empfehlen! Aufgebrezelt, eroti- und alkoholisiert gefährden die Damen auch sich selbst.

Taxifahrer mit Migrationshintergrund sind nicht das Problem, sondern das eigene, törichte Verhalten. Wollen die populistischen Schwätzer Fahrdienste einrichten? Sind diese überhaupt vertrauenswürdiger?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#6
Ist mir doch egal, wenn Ihr das Thema hier im Forum abwürgen wollt.  Kann gerne geschlossen werden  Icon_cheesygrin
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#7
(30-04-2017, 00:33)Sinai schrieb: Ist mir doch egal, wenn Ihr das Thema hier im Forum abwürgen wollt.  Kann gerne geschlossen werden  Icon_cheesygrin

Was hat das mit Abwuergen zu tun? Sowohl Ekkard als auch ich sind doch auf das Thema eingegangen. Muss ich Dir wirklich jedes einzelne Vorurteil und jede einzelne rassistische Unterstellung, die aus Deinem Text hervorgeht, auflisten? Und Du siehst wirklich nicht das Problem in Deinem Beispiel? In den USA wuerden die Eltern in Deinem Beispiel, wenn der Tochter tatsaechlich etwas passieren wuerde, ohne viel Federlesens fuer Jahre im Knast enden.

Seit wann sind Taxifahrer Vertrauenspersonen? Bist Du noch nie Taxi gefahren?
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#8
(28-04-2017, 22:47)Sinai schrieb: Ein grausiges Gefühl für eine junge Dame, spätnachts ins Taxi zu einem Araber steigen zu müssen. Die haben Angst, daß der in der Nacht am Straßenrand stehen bleibt und zu 'diskutieren' beginnt oder gar in einen Feldweg einbiegt - und was dann ?

Das kann doch ein deutscher weißer Taxifahrer auch, Sinai!
Aber du hast recht, als Frau darf man so manchen Ausländer nicht zu lange ansehen. Ein für unser Denken kurzer freundlicher nichts weiter sagender Blick, der lange noch keine intime Einladung ist, kann einen Ausländer ganz anderes verstehen.
Ich finde, gerade jetzt, wo man Ausländerfreundlichkeit zeigen will, ist es leider gleichzeitig auch verheerend. Ich weiß auch nicht immer wie ich reagieren soll! Wieviel Freundlichkeit darf man sich als Frau überhaupt erlauben, ohne der Gefahr aufzulaufen gleich angebackert zu werden??? Blöd, aber so ist es.
Freundlichkeit ist in diesem Fall negativ!
Ein Lächeln, und Frau an ihn an der Backe. Deutsche sind zurückhaltender.

Weiteres....
Das grausige Gefühl kommt nicht nur weil der Fahrer ggf Araber ist, das Gefühl kommt auch von der Fremde und dem Unbekannten einer Sache.
Das Gefühl kommt aus dem Vorurteil der ersten Betrachtung die das Hirn nun mal zuerst macht, weil alles zuerst gesehen wird UND dann erst durchdacht werden kann.
Das ist ein logischer "Beobachtungsrangfolgeprozess", das Nächstmögliche einer jeden Wahrnehmung ist meisterns das Obtische.
Die Wahrscheinlichkeit eines Vorurteils ist normal, sollte aber von jedem kontrolliert bedacht werden, der ein solches Vorurteil in sich spührt.
Zu einer Situation die nicht alltäglich ist (Taxifahrt) kommt das Wissen um die Gefahrenmöglichkeit die es mit bringt wenn man sich in unbekannten Bereichen bewegt (ist im Menschn programmiert) durch das ZUSÄTZLICH fremde Aussehen eines Fahres "wird das Kraut fett", also es sammeln sich nun mal mehrer Faktoren zusammen!
Ein Mensch der es gewöhnt ist Taxi zu fahren hat es da logisch einfacher. Ein Mensch der schneller seine ersten Vorurteilsgedanken bedenken kann, hat es auch einfacher. Das KANN eingeübt werden, bedingt aber den guten Willen und Logik.
Die täglichen negativen Ereignisse erschweren das, das Wissen dass die Gefahr gestiegen ist, ist Fakt. Das läßt sich nicht verschweigen!

Es gibt immer Situationen im Leben, da kann Vernunft nur MIT Vernunft und Wahrheit entstehen!!!

Wer glaubt dass mit Täuschung, Lügen, Wortverdrehungen und Verblümelungen Vernunft entstehen kann ist der größte Narr auf der Welt!

ALLES hat 2 Seiten und bewegt sich ständig!

Ich würde mein Kind Nachts selber holen und wenn ich dazu meinen Schlaf unterbrechen müsste wie die Feuerwehrleute auch.
Ich würde meinem Kind sozusagen einen "Mama-Joker" geben.

Die Verantwortung auf einem Taxifahrer abzuschieben nur weil das Kind seinen Spaß will und die Eltern zu faul sind das geht nicht!

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#9
Die gefährlichen Taxifahrer könnte der Staat auch zu Sicherheits-Taxifahrer machen!
Wenn so ein Taxifahrer ein "halber" Polizist wäre, dann würden die "Spazierfahrten" der Polizei, die ja mit einem deutlich höheren Lohn vergütet werden, gerechter bezahlt werden können.
So eine polizeiliche Spazierfahrt ist ja im Grunde auch nix anderes. Nur dass der Taxifahrer weniger Geld dafür bekommt und zusätzlich noch einen Fahrdienst Nutzen erfüllt. Da ist m.E. sowieso eine gewisse Ungerechtigkeit zur gleichen Arbeit da.
Die Arbeit ist die gleiche, der Lohn sehr unterschiedlich bei gleicher Körperkraft!


Die Ähnlichkeit dieser Fahrtarbeit ermöglicht das m.E. deutlich und eigendlich für jeden logisch erkennbar. Das würde den Beruf des Taxifahrers sehr aufwerten, auf der anderen Seite würde das "aber" der Polizei ihre Spazierfahrten nehmen. Kann sein dass die Polizisten darüber nicht glücklich sind, ich weiß nicht.

Ein solcher Taxifahrer bräuchte dann ein polizeiliches Führungszeugnis und zudem würden die Fahrten mit Kammeras überwacht werden, weil dass sowieso bald notwendig ist um die Sicherheit zu gewährleisten. 
So wie viele Objekte von einen Wachmann überwacht werden, so wäre der Taxifahrer der Wachmann der Stadt und dem Umpfeld, je nach Fahrtweite.
So ein Fahrzeug ist eine Überwachungskammera, der Wachmann und der Taxifahrer in einem.

Es entspricht doch der Wahrheit dass die Kriminalität steigt und die Polizei genug zu tun hat, oder?
Warum also sollte man den "Arbeitsschritt Spazierfahrt" der Polizei nicht zu einem neuen Beruf machen?

100% Sicherheit gibt es nie, egal wie gut ein System ist.
Das sollten die Eltern des Kindes wissen, die ihr Kind in die Welt lassen, und lassen müssen, ob es nun Taxi fährt oder nicht.

Auch "Gott" läßt seine Kinder in einer unsicheren Welt "Taxisfahren".

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#10
(01-05-2017, 08:59)Adamea schrieb: Das grausige Gefühl kommt nicht nur weil der Fahrer ggf Araber ist, das Gefühl kommt auch von der Fremde

Ich weiß nicht . . . wenn der Taxifahrer ein Filippino ist, hat niemand Angst
Und die kommen noch von viel weiter her.
Tust Du mit Deiner Verallgemeinerung "von der Fremde" nicht den Filippinos Unrecht ?
(01-05-2017, 10:29)Adamea schrieb: Die gefährlichen Taxifahrer könnte der Staat auch zu Sicherheits-Taxifahrer machen!


Na klar!  Wenn die Gesellschaft nur mehr Spaßantworten hat, dann bin auch ich für die Ausrufung einer Notstandsregierung

Wie in Frankreich etc
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