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das ist so mir eingefallen
#1
gott ist gott der der alles erschaffen hat 
gott ist der der uns auf die prüfugen stellt aufs neue hinaus
wenn wir nicht verstehn was  gott ist weil wir nicht wissen was der punkt des erstens lebens ist
sind wir nicht im stande zu begreifen was leben bedeutet
vor gott ist jedes lebewesen gleich gestellt
jeder hat eine seele oder eine energie nur sollten wir wissen gerecht bedeutet in dem moment zu handeln
wo es notwendig ist leben zu bewaren oder leben neu zur erschaffen
gott beware leben beware
gott ist in jedem von uns ein schöpfer von sich selbst
der der bamherzig mit sich selber ist erkennt das wir nicht alleine sind
den die die es weiter geben geben geben es der nächsten generation weiter
der der ein haus baut der baut es mit der fügung.
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#2
(22-11-2017, 01:41)luka schrieb: gott ist gott der der alles erschaffen hat 
gott ist der der uns auf die prüfugen stellt aufs neue hinaus
wenn wir nicht verstehn was  gott ist weil wir nicht wissen was der punkt des erstens lebens ist
sind wir nicht im stande zu begreifen was leben bedeutet
vor gott ist jedes lebewesen gleich gestellt
jeder hat eine seele oder eine energie nur sollten wir wissen gerecht bedeutet in dem moment zu handeln
wo es notwendig ist leben zu bewaren oder leben neu zur erschaffen
gott beware leben beware
gott ist in jedem von uns ein schöpfer von sich selbst
der der bamherzig mit sich selber ist erkennt das wir nicht alleine sind
den die die es weiter geben geben geben es der nächsten generation weiter
der der ein haus baut der baut es mit der fügung.

nicht schlecht?
Dein Beitrag ist sogar ziemlich gut!


das Wort barmherzig überfordert mich allerdings noch philosophisch
(da werde ich mich aber kundig machen)


Zitat:in dem moment zu handeln

dieser Moment dauert so lange,
wie das Fühlen-Denken-Handeln (in dieser Reihenfolge) dauert

Du verwendest 'barmherzig mit sich selber' genau dafür
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#3
(22-11-2017, 01:41)luka schrieb: gott ist gott der der alles erschaffen hat 
gott ist der der uns auf die prüfugen stellt aufs neue hinaus
wenn wir nicht verstehn was  gott ist weil wir nicht wissen was der punkt des erstens lebens ist

Wenn Gott alles erschaffen hat, dann wohl auch sich selbst?

Wenn Gott alles erschaffen haben soll, dann muss man ihm auch Allwissenheit zuschreiben.
Warum sollte er uns denn prüfen, wenn er die Ergebnisse der Prüfungen doch schon weiß?


Wenn ich in die Bibel schaue, dann erkenne ich
  • Gott ist nach (angeblich eigener Aussage) "eifernd", "eifersüchtig" (2.Mose 20,5)
  • Gott ist nachtragend (auch 2.Mose 20,5)
  • Gott ist egozentrisch, narzistisch
  • Gott ist unlogisch
Das sind doch menschliche Eigenschaften, die wir als nicht so positiv ansehen, oder?

Gott wurde von Menschen erschaffen.
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#4
(03-04-2018, 16:37)Richard_K schrieb: Wenn Gott alles erschaffen haben soll, dann muss man ihm auch Allwissenheit zuschreiben.
Warum sollte er uns denn prüfen, wenn er die Ergebnisse der Prüfungen doch schon weiß?

Diesen Punkt hier wuerde ich verneinen. Der wuerde nur bei absolutem Determinismus ohne irgendwelche Zufaelle stimmen, und so funktioniert die Welt nicht.

Der Rest laesst sich natuerlich, wie Du sagst, zusammenfassen, indem man Gott als menschliche Projektion begreift; zumindest gilt das fuer alle unsere Vorstellungen von solch einer Figur, denn was anderes haben wir nicht.
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#5
In mehreren Büchern der Bibel findet man genau diesen Determinismus, die absolute Vorbestimmheit durch diesen Gott.
Zitat:Jesaja 46

10 Ich habe von Anfang an verkündigt, was hernach kommen soll, und vorzeiten, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich.
11 Ich rufe einen Adler vom Osten her, aus fernem Lande den Mann, der meinen Ratschluss ausführe. Wie ich's gesagt habe, so lasse ich's kommen; was ich geplant habe, das tue ich auch.
Zitat:Epheser 1

11 In ihm sind wir auch zu Erben eingesetzt worden, die wir dazu vorherbestimmt sind nach dem Vorsatz dessen, der alles wirkt nach dem Ratschluss seines Willens
Zitat:Psalm 139

16 Deine Augen sahen mich, als ich noch nicht bereitet war, und alle Tage waren in dein Buch geschrieben, die noch werden sollten und von denen keiner da war.
Zitat:Jesus Sirach 33

10 Alle Menschen sind aus Lehm geformt, aus Staub ist der Mensch gemacht.
11 Die Weisheit des Herrn hat sie unterschieden und ihre Wege verschieden festgesetzt.
12 Die einen von ihnen segnete und erhöhte er, die einen heiligte er und ließ sie sich nahe kommen; die andern verfluchte und erniedrigte er und stieß sie aus ihrem Amt.5
13 Wie Ton in der Hand des Töpfers, geformt nach seinem Belieben, so ist der Mensch in der Hand seines Schöpfers, von ihm erhält er sein Geschick.
14 Neben dem Bösen das Gute, neben dem Leben der Tod, neben dem Guten der Frevler.

Da erkenne ich keinerlei freien Willen, dafür nur Vorbestimmtheit.
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#6
Dass die Bibel viel behauptet und sich dabei manchmal selbst ein Bein stellt, ist klar. Mir ging's eher um die innere Logik Deiner "wenn - dann" Aussage. Der Schoepfer muss nicht zwangslaeufig allwissend sein. Dass die Bibel Allwissenheit behauptet, steht auf einem anderen Blatt.
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#7
(03-04-2018, 16:37)Richard_K schrieb: Wenn Gott alles erschaffen hat, dann wohl auch sich selbst?
Die Schöpfung bezieht sich immer auf das Geschöpfte. Die meisten Religionen sehen Gott als den Schöpfer, der außerhalb der Schöpfung steht. Er ist der Unerschaffene, Ungeborene, Ungeschöpfte.

Zitat:Warum sollte er uns denn prüfen, wenn er die Ergebnisse der Prüfungen doch schon weiß?

Weil es ohne Prüfung keine Ergebnisse einer Prüfung geben kann. Ein allwissender Gott (im Islam heißt er: der Vorherwissende) kennt die Prüfungsergebnisse vor der Prüfung, aber die Prüfung muss es geben, weil sonst keine Prüfungsergebnisse bekannt sein könnten.
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#8
(03-04-2018, 19:47)Richard_K schrieb: Da erkenne ich keinerlei freien Willen, dafür nur Vorbestimmtheit.

Kommt darauf an, was Du unter Vorbestimmtheit verstehst.

Anbieten kann ich dir folgende Möglichkeiten:

Dem Menschen ist etwas vorherbestimmt (Lebenssinn), aber er kann durch seine Freiheit an seiner Bestimmung vorbeileben und diese verfehlen. Z.b. ein Mensch, der eine besondere Neigung zum Klavierspielen hat, aber durch seinen Lebenswandel nie gelernt hat, diese Fähigkeit zu trainieren und zu entfalten.

Der Mensch hat die Freiheit, eigenständig zu handeln, aber das, was Gott für den Menschen will, verwirklicht Gott, indem er die Handlungen des Menschen von seiner spirituellen Wirkung her umwandelt. 

Gott hat dem Menschen ein Ziel vorherbestimmt auf Basis seiner Entscheidungen, die Gott bereits zuvor kennt (Vorherwissen).
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#9
Solche Aussagen sind nur sinnvoll möglich mit der Vorstellung einer transzendenten Überwelt oder "göttlichen Sphäre". Diese Vorstellung hält aber keiner einzigen Erkenntnis stand. Hierbei wird schlicht "Nichtwissen" durch theologische Phantasie ausgefüllt, die nicht geprüft werden kann und soll.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#10
(04-04-2018, 20:07)Ekkard schrieb: Solche Aussagen sind nur sinnvoll möglich mit der Vorstellung einer transzendenten Überwelt oder "göttlichen Sphäre". Diese Vorstellung hält aber keiner einzigen Erkenntnis stand. Hierbei wird schlicht "Nichtwissen" durch theologische Phantasie ausgefüllt, die nicht geprüft werden kann und soll.

Da kann ich dir voll zustimmen!
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#11
(04-04-2018, 08:21)dharma schrieb: Weil es ohne Prüfung keine Ergebnisse einer Prüfung geben kann. Ein allwissender Gott (im Islam heißt er: der Vorherwissende) kennt die Prüfungsergebnisse vor der Prüfung, aber die Prüfung muss es geben, weil sonst keine Prüfungsergebnisse bekannt sein könnten.
Damit machtst du klar: Das Ergebnis kann nur Gottes Vorherwissen entsprechen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Deine Aussagen
Zitat:Der Mensch hat die Freiheit, eigenständig zu handeln, aber das, was Gott für den Menschen will, verwirklicht Gott, indem er die Handlungen des Menschen von seiner spirituellen Wirkung her umwandelt.
und
Zitat:Gott hat dem Menschen ein Ziel vorherbestimmt auf Basis seiner Entscheidungen, die Gott bereits zuvor kennt (Vorherwissen).
widersprechen sich:
Frei ist eine Entscheidung, wenn sie keiner zuvor kennt, wenn sie keiner zuvor kennen kann.

Freier Wille ist so ein Postulat, das logischer Überprüfung nicht standhält.
Wie entsteht eine Entscheidung? Warum wird so entschieden? Das wäre mal einer Erörterung wert.
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#12
(04-04-2018, 22:52)Richard_K schrieb: Damit machtst du klar: Das Ergebnis kann nur Gottes Vorherwissen entsprechen, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.

Vorherwissen bedeutet, vorher zu wissen, was eintreten wird. Alles andere wäre kein Vorherwissen.

Zitat:Deine Aussagen widersprechen sich:

Ich habe Dir 3 Deutungsmöglichkeiten (Alternativen, Varianten) angeboten, die müssen sich nicht ergänzen oder übereinstimmen.
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#13
(04-04-2018, 20:07)Ekkard schrieb: Solche Aussagen sind nur sinnvoll möglich mit der Vorstellung einer transzendenten Überwelt oder "göttlichen Sphäre". Diese Vorstellung hält aber keiner einzigen Erkenntnis stand. Hierbei wird schlicht "Nichtwissen" durch theologische Phantasie ausgefüllt, die nicht geprüft werden kann und soll.

Das ist eine schlüssige Position für einen Atheisten.
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#14
Stimmt natürlich: Ich bin christlicher Atheist (im Sinne jener Vorstellungen, welche die Bibel anbietet - oder andere Religionslehren.)
Mich würde viel eher interessieren, warum auf (mythologische) Figuren vertraut wird, die ohne jede sachliche Grundlage unter Gläubigen einhelliger Konsens sind. Ich kann es mir nur so erklären, dass es sich um die erzieherische Wirkung durch die Tradition handeln muss.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#15
Allen zum Gruß!
… das ist mir so aufgefallen!

#9
Ekkard meint:
(mit Blick auf … Vorstellung einer transzendenten Überwelt oder "göttlichen Sphäre")
Diese Vorstellung hält aber keiner einzigen Erkenntnis stand. Hierbei wird schlicht "Nichtwissen" durch theologische Phantasie ausgefüllt, die nicht geprüft werden kann und soll.

??? … keiner einzigen Erkenntnis
Was Menschen mit „Welt“ benennen ist (m.E.) jeweils abhängig –
sowohl von ihrem individuellen, als auch vom kulturell-konsensuellen Erkenntnis-Horizont.
Wo verorte ich nun aber (individuelle) Erkenntnisse,
die gemäß „temporären Weltverständnis-Rahmen“ nicht wahr sein können oder sollen?
Sind die (naturwissenschaftlich) postulierten Parallel-Welten
nicht ebenfalls (zunächst mal!) als „transzendent“ zu verstehen?

Gerade wenn und weil ich mir … Nichtwissen unterstelle,
und sodann auch meine (theo-logische) Phantasie bemühe,
muß ich das „Prüfet alles, und das Gute bewahret“
auf meinem Weg immer … wachbewußt … leben.
- - -


'#11
Richard_K schrieb:
Freier Wille ist so ein Postulat, das logischer Überprüfung nicht standhält.

Ja, ein Postulat, aber ein (m.E.) ... vernünftiges!
Da ich … ein relativ Unwissender …
trenne zwischen menschlichen Willen/Wollen und Können
zudem (kein „absolut“, sondern) nur ein „relativ frei“ hinterlege,
bezeugt meine logische Überprüfung nur die Sinnhaftigkeit (dieses Postulats).
Würde ich einen (relativ) freien Wille total negieren,
wäre auch meine logische Überprüfung … Schwachsinn.


Freundlichst
Wolf
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