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Urknall - ein abrupter Beginn
(05-06-2019, 23:10)Mithras schrieb:
(05-06-2019, 12:26)daVinnci schrieb: Ihre Frage verstehe ich nicht. Icon_rolleyes  Erklären Sie doch bitte.  Was ist ein Gasgeist?

Nun, so viel ich weiß kann sich Materie auch aus verdichteten Gas formen. Sie aber behaupteten aus Geist.
Gas gehört definitionsgemäß zur Materie. Das Einzige, was möglich ist: Aus Feldern sehr hoher Energiedichte kann sich Gas bilden, genauer ein Plasma aus relativ leichten Teilchen, Protonen (Wasserstoffkerne) und eine geringe Menge schwerer Teilchen eingeschlossen. Und genau das ist im Urknallgeschehen passiert. Die schwereren Elemente sind Folge späterer Sterne und Sternexplosionen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Zitat:Ekkard: "Gas gehört definitionsgemäß zur Materie. Das Einzige, was möglich ist: Aus Feldern sehr hoher Energiedichte kann sich Gas bilden, genauer ein Plasma aus relativ leichten Teilchen, Protonen (Wasserstoffkerne) und eine geringe Menge schwerer Teilchen eingeschlossen. Und genau das ist im Urknallgeschehen passiert. Die schwereren Elemente sind Folge späterer Sterne und Sternexplosionen."

Ja, Gas ist auch Materie. 
Und der Ursprung ist auch hier "Geist"! 
Die Kräfte die in einem Atomkernwirken und diesen zusammenhält ist: Geist!

****
Quelle: ZEIT ONLINE, 06. Juli 2017

Teilchenphysik: Cern entdeckt ein neues Teilchen. Und jetzt?
Sein Name klingt kryptisch, niemand hatte es je gesehen, doch Physiker ahnten: Es muss es geben.
Am Genfer Teilchenbeschleuniger wurde ein Xi cc++ entdeckt. Was ist das?

Warum überhaupt nach Teilchen suchen? Weil ohne sie die ganze Idee davon, woraus wir, unsere Erde und unser Universum bestehen, zusammenbrechen würde. Physiker sind überzeugt: Neben Protonen, Neutronen und allerhand anderen bekannten Bausteinen, aus denen alles ist, was wir kennen, muss es weitere Teilchen da draußen geben. Denn sonst hinkt die Theorie. Man könnte nicht erklären, woher zum Beispiel Dinge ihre Masse haben. Etwas, das Forscher Supersymmetrie nennen, wäre ohne die Existenz dieser Teilchen alles andere als symmetrisch.

Es war nur 0,0000000000005 Sekunden da.

Ein solches neues Teilchen wurde jetzt indirekt nachgewiesen: am Forschungszentrum Cern in Genf, wo der Large Hadron Collider (LHC) steht. In diesem Teilchenbeschleuniger lassen Physiker gezielt Teilchen kollidieren um dann zu beobachten, was entsteht. Für gerade einmal 0,0000000000005 Sekunden muss das neue Teilchen dagewesen sein, berichten die Forscher. Es gehört zur Familie der Baryonen und besteht aus drei sogenannten Quarks – und wurde jetzt im Magazin Physical Review Letters vorgestellt. Nur, was bedeutet das alles? Ein Überblick:
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Hi Ekkard

Besten Dank für die ausführliche und offenherzige PM, die ich mehrmals sehr aufmerksam durchgelesen habe. Ich habe mir auch eine ganze Menge Deiner sonstigen Stellungnahmen im Forum zu Gemüte geführt, was mir zum besseren Verständnis Deiner Denkweise hilft. Dein Einsatz ist sehr zu bewundern, insbesondere über einen so langen Zeitraum hinweg ohne müde zu werden. Hut ab ! Es gibt nicht viele Gelehrte, die sich so eifrig, unermüdlich und schaffensfreudig dem Dialog widmen.

Dass immer wieder Abweichungen vom Thema stattfinden, liegt daran, dass ein Wort das Andere aufruft. Wenn man sich im privaten Gespräch persönlich gegenübersitzt, ist das ja auch oft so. Der große Vorteil im Forum ist, dass nicht gleichzeitig, sondern der Reihe nach vorgetragen wird. Niemand wird beim Argumentieren unterbrochen. Ferner ist man nicht an den Augenblick gebunden. Bevor man sich äußert, kann gut überlegt und abgewogen werden, und Langsamdenker wie ich, können ihre Gedanken in Ruhe zusammensuchen. Ferner können beliebig Pausen eingelegt werden.

Aufgrund des Riesenumfangs von menschlichem Wissen ist der geistige Kurzausflug in andere Spezialbereiche oft nicht nur geboten, sondern sogar oft unerlässlich. Gerade beim Thema "Urknall" geht ohnehin kein Weg an dem Darwinismus vorbei. Darwin hatte teilweise recht, aber halt nur teilweise. Diese Tatsache hatte sich mit der Entdeckung der Polymerchemie bereits vor vielen Jahrzehnten wissenschaftlich herausgestellt.

Forschung und Lehre betreibt jeder auf seine Weise. Staatliche Anerkennung ist nur dann gefragt, wenn man das staatliche Berechtigungswesen in Anspruch nehmen, und damit Geld verdienen möchte. Jedoch ist die Prostitution der Forschung im Dienste von Geld und Macht nicht im Sinne von Wissenschaft. Durch den enorm großen Vorsprung abstrakter Wissenschaften vor der Menschenkunde entstand eines der tragischen Verhängnisse, welches der Menschheit zugestoßen ist. Dieses Verhängnis besteht darin, dass der Mensch sich ungewollt Zustände geschaffen hat, die ihn quälen. Wir Menschen sind die Leidtragenden von dem Rückstand der Menschenkunde gegenüber der Materialkunde, und somit die Leidtragenden unserer eigenen Bemühungen.

Physiker suchen die Wirklichkeit weit draußen im All, sowie im Innenleben der Atome, im Bereich schier unaussprechlicher Abstraktionen, die nur noch aus Gleichungen mathematischer Zeichen bestehen. Dies sind Übertreibungen. Man kann alles übertreiben, auch das Forschen. Es geht darum, die Aufmerksamkeit über Technik und mathematische Gleichungen hinweg auf die geistigen Energien zu richten, welche Maschinen und Raketen erfunden, die Welt der Chemie und Physik geschaffen und all die nützlichen Forschungsmethoden entdeckt haben.

Es geht in allererster Linie darum, herauszufinden, welches die Ursachen für das persönliche Versagen auf intellektuellem, charakterlichem und dadurch automatisch auch auf gesellschaftlichem Gebiet sind. Der wachsende Gegensatz zwischen wissenschaftlichem Triumph und sozialen Unvollkommenheiten wird unverdrossen getadelt. Man beginnt festzustellen, dass die Erfolge der Wissenschaft auf einigen Gebieten lediglich ihre bisherige Impotenz auf anderen Gebieten maskieren, und dass trotz aller zur Verfügung gestellten Gelder die Krise spürbar wächst.

Wenn viele Menschen, denen wir heute überall begegnen, einen eher bescheidenen Eindruck machen, so hat das seinen Grund in der Mittelmäßigkeit ihrer Ziele. Jeder Mensch vermag aber mit höher gesteckten Zielen und mit einem erweiterten Gesichtskreis zu wachsen. Wenn das vorhandene Wissen uns Menschen nützlich sein soll, so muss es in kurz zusammengefasster und klar verständlicher Weise so vorliegen, dass es dem praktischen Handeln jedes einzelnen Menschen zu dienen vermag.

Mit bestem Gruß
Giuseppe
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Ich verfüge nicht über deinen Eindruck, dass "höher gesteckte Ziele" zu mehr sozialem Miteinander führen würde. Der Mensch ist in erster Linie ein Tier, das sich zusammenraubt, was es zum Erhalt braucht. Dieser Erhalt beinhaltet auch den der Art. Leute, wie wir sie in Diskussionen finden, sind zum Einen relativ Wenige, zum Anderen Luxuswesen, weil sie sich nicht nur um Nahrungs- und Partnerbeschaffung kümmern müssen.

Urknall und Darwinismus:
Ja, beispielsweise Lee Smolin geht von einer Universen-Produktion aus. Lebewesen mit Erkenntnisfähigkeit können sich nur dort bilden, wo deren Naturkonstanten Leben zulassen - so wie in unserem Universum, zumindest in unserer Raumzeit. Allerdings ist das kein (!) Darwinismus. Denn es findet kein "Überleben des bestangepassten" Individuums statt, sondern der entstandene Geist der Einwohner stellt lediglich seine eigene Existenz fest. Oder es gibt keine Einwohner, und die toten Universen existieren bis in alle Ewigkeit weiter.

Was in Bezug auf den Darwinismus "teilweise Recht zu haben" bedeutet, erschließt sich mir nicht. Darwin hat das Grundprinzip der irdischen Entwicklungsgeschichte der Arten als einer der ersten erkannt: Reproduktion von Varianten - Auslese durch die Verhältnisse der Umwelt, Überleben derer, die am besten angepasst sind. An diesem Prinzip gibt es nach meiner Kenntnis keine Abstriche oder Änderungen. (Die neu entdeckte Epigenetik spricht nicht dagegen!)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Hi Ekkard

Der Hauptunterschied, der den Mensch vom Tier unterscheidet, liegt im Nervensystem des Menschen. Die Struktur des menschlichen Nervensystems ist derjenige Faktor, der es dem Menschen gestattet, Dinge zu tun und zu wissen, was Tieren aufgrund des geringen Umfangs ihres Nervensystems unmöglich ist. Nur aufgrund seines Nervensystems verfügt der Mensch über einen Glauben, über eine außergewöhnliche Fingerfertigkeit, sowie über einen hohen Verstand, der die Hintergründe von Rätselhaftem verstehen kann. Das Nervensystem des Menschen ist eine Antenne, mit deren Hilfe der Mensch sich nach und nach an Rätselhaftes herantasten kann.

Wenn zwischen Mensch und Tier eine gewisse Ähnlichkeit besteht, so liegt dies daran, dass Mensch und Tier gleichermaßen dem irdischen Bereich der Schöpfung zugehörig sind, die gleiche Luft atmen, und sich unter der gleichen Sonne befinden.

(22-11-2018, 12:34)Ulan schrieb: Die Uebereinstimmungen der Vordenker mit unseren heutigen Erkenntnissen sind dabei so vage, dass man die Frage auf "Punkt oder nicht Punkt" reduzieren kann. Das sind zwei Moeglichkeiten.

Auch die Frage nach der Entstehung des Lebens kann man reduzierten, und zwar auf die Frage nach der Entstehung von DNS, weil alle Lebewesen DNS haben. Der Knackpunkt des Darwinismus ist die Frage nach dem Zustandekommen des polymeren Stoffes DNS. Heutzutage kann in jedem Labor für Gentechnik DNS hergestellt werden. Gerade deswegen weiss man inzwischen ganz genau, wie es geht, und wie es nicht geht.

Es hat sich naturwissenschaftlich herausgestellt, dass DNS ein linearer Polyester ist, dessen Entstehung mittels Selbstorganisation und Selbstmontage unmöglich ist. Das wissenschaftliche Modell "Selbstorganisation und Selbstmontage" hat nur ein einziges Gegenmodell, und die Bezeichnung für dieses Modell lautet: "gewollte Konstruktion", was nichts anderes als "Schöpfung" bedeutet. Der Mensch ist ebenso gewollt, wie die gesamte belebte und unbelebte Natur.

mit bestem Gruß
Giuseppe
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(06-06-2019, 20:28)Giuseppe schrieb: Nur aufgrund seines Nervensystems verfügt der Mensch über einen Glauben, über eine außergewöhnliche Fingerfertigkeit, sowie über einen hohen Verstand, der die Hintergründe von Rätselhaftem verstehen kann. Das Nervensystem des Menschen ist eine Antenne, mit deren Hilfe der Mensch sich nach und nach an Rätselhaftes herantasten kann.

Wenn zwischen Mensch und Tier eine gewisse Ähnlichkeit besteht, so liegt dies daran, dass Mensch und Tier gleichermaßen dem irdischen Bereich der Schöpfung zugehörig sind, die gleiche Luft atmen, und sich unter der gleichen Sonne befinden.

Du redest dir das alles ziemlich einfach.. nur stimmt es aber leider nicht, wenn man da mal ins Detail geht.
Der Mensch ist kein Ich sondern ein Wir.  Und nur das WIR macht uns erst zum Menschen, der sich von den Tieren unterscheidet, Giuseppe. Auch der Mensch im einzelnen ist nur rein Raubtier.. aber eher ein schäbiges und erbärmliches. Er braucht mindestens 15 Jahre bis er  halbwegs dazu in der Lage ist, sich selber Nahrung, Kleidung und eine sichere warme Schlafstelle zu ergattern, die eines Menschen würdig ist. Sein einziger Vorteil dabei ist, dass er die Erfahrungen anderer Artgenossen für sich nutzen kann.

Und deswegen ist das was du da redest.. bzw schreibst, ganz großer Unsinn.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Zitat:230/ Der Hauptunterschied, der den Mensch vom Tier unterscheidet, liegt im Nervensystem des Menschen.

Nicht im Nervensystem der Tiere? Icon_wink
Der Hauptunterschied liegt in seiner Herkunft!
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Zitat:230/Wenn zwischen Mensch und Tier eine gewisse Ähnlichkeit besteht, so liegt dies daran, dass Mensch und Tier gleichermaßen dem irdischen Bereich der Schöpfung zugehörig sind, die gleiche Luft atmen, und sich unter der gleichen Sonne befinden.

Ein Mensch und ein Tier der Tiefsee befinden sich unter der gleichen Sonne?  Eusa_naughty
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Zitat:231/Und deswegen ist das was du da redest.. bzw schreibst, ganz großer Unsinn.

Geobacter, und wie beurteilen Sie Ihre Ergüsse?
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Das Tiefsee befindet sich auch unter der gleiche Sonne.
Gleicher Planet gleiche Sonne.
Wer ist hier der Kasper?
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Der unterschied liegt in der Herkunft? Klingt nach Rassenwahn.
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(05-06-2019, 23:23)Ekkard schrieb: Gas gehört definitionsgemäß zur Materie. Das Einzige, was möglich ist: Aus Feldern sehr hoher Energiedichte kann sich Gas bilden, genauer ein Plasma aus relativ leichten Teilchen, Protonen (Wasserstoffkerne) und eine geringe Menge schwerer Teilchen eingeschlossen. Und genau das ist im Urknallgeschehen passiert. Die schwereren Elemente sind Folge späterer Sterne und Sternexplosionen.

Sie kennen sich in der Materie sehr gut aus, wahrscheinlich haben Sie Beruflich was damit zu tun. Da kann ich nicht mithalten.
Sie erklären alles ausführlich und Nachvollziehbar in Gegenteil zu anderen, wenn man denen direkte Fragen stell kommt nur konfuses und machen auf Beleidigte Frösche.
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(06-06-2019, 22:03)Mithras schrieb: Der unterschied liegt in der Herkunft? Klingt nach Rassenwahn.

naja..

Diese Unterscheidungen, sind denen, dem Schöpfungsglauben "Zugetanenen"..  immer sehr wicht.ig.
Der bekannte Sigmund F.  sprach dsbgl. auch von einer  "narzisstischen Kränkung", welchei vielen Gottgläubigen  allein schon nur die Vorstellung hervorruft.. einen oder gar mehre gemeinsame Vorfahren mit minderwertigen "Unterarten" zu haben.. und vielleicht gar keine Krone zu sein, sondern nur  ein hohler Zahn.. Icon_razz
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Besser kann man das nicht beschreiben.
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(06-06-2019, 18:12)Ekkard schrieb: Was in Bezug auf den Darwinismus "teilweise Recht zu haben" bedeutet, erschließt sich mir nicht. Darwin hat das Grundprinzip der irdischen Entwicklungsgeschichte der Arten als einer der ersten erkannt: Reproduktion von Varianten - Auslese durch die Verhältnisse der Umwelt, Überleben derer, die am besten angepasst sind. An diesem Prinzip gibt es nach meiner Kenntnis keine Abstriche oder Änderungen. (Die neu entdeckte Epigenetik spricht nicht dagegen!)

Als zutreffend an den Aussagen Darwins hat sich erwiesen, dass erworbene Eigenschaften nicht vererbt werden können, und dass es Mutation und Selektion (natürliche Zuchtwahl) tatsächlich gibt. Als unzutreffend hat sich erwiesen, dass sich mittels Mutation und Selektion neue Arten bilden können, sowie die Behauptung der Jünger Darwins, dass Lebensvorgänge mittels Mutation und Selektion entstehen können.

Als die Evolutionsthese 1859 durch die Veröffentlichung von Darwins Buch "Die Herkunft der Arten" aufgestellt wurde, war sie noch nicht prüfbar, weil die naturwissenschaftliche Bedeutung des Begriffes "Mutation" damals noch unklar war. Es konnte somit damals nicht gewusst werden, was von Darwin mit dem Begriff "Mutanten (Varietäten)" in Wirklichkeit zum Ausdruck gebracht wurde.

Die Prüfbarkeit der Evolutionsthese war somit von Anfang an darauf angewiesen, zunächst eine absolute Klarheit über den Begriff "Mutation" zu erlangen. Diese Klarheit wurde erst ungefähr 100 Jahre nach der Verkündung der Evolutionstheorie erlangt, nämlich mit dem Aufkommen der Polymer-Chemie. Während dieser 100 Jahre wurden viele unterschiedliche Vermutungen über das angestellt, was "Mutation" bedeuten könnte. Während diesem Vermutungsprozess löste ein Denkmodell das andere ab, die alle nacheinander verworfen werden mussten, weil sie sich allesamt nach und nach als unhaltbar erwiesen hatten.

1953 wurde der Nobelpreis für die Entdeckung der Polymer-Chemie vergeben. Ein Polymer ist ein Molekül. Ein Molekül ist ein Atomgebäude. Ein Polymer ist ein Atomgebäude an dem mindestens 1000 Atome beteiligt sind. Deswegen werden Polymere auch als Riesenmoleküle (Makromoleküle) bezeichnet, oder auch als "hochmolekulare Stoffe". Atomgebäude an denen weniger als 1000 Atome beteiligt sind, werden dagegen als "niedermolekulare Stoffe" bezeichnet.

Die Kenntnis dieser beiden Tatsachen ist von entscheidungserheblicher Bedeutung, weil erst mit dem Aufkommen der Polymer-Chemie die naturwissenschaftliche Bedeutung des Begriffes "Mutation" erfasst werden konnte. Es hat sich nämlich herausgestellt, dass eine Mutation eine chemische Reaktion ist, und zwar eine chemische Reaktion an Makromolekülen. Dies bedeutet im Klartext, dass das Ablaufen von Mutationen die Existenz von Makromolekülen voraussetzt.

Mit anderen Worten, erst seit nunmehr guten 70 Jahren ist die Menschheit im Besitz einer unbestreitbaren Definition des Mutationsbegriffs. Damit ist erklärt, warum die Evolutionstheorie anfangs nicht prüfbar war, und unter welchen Umständen sie zur naturwissenschaftlichen Hypothese, und dadurch prüfbar geworden ist.

mit bestem Gruß
Giuseppe
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