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Evolution und GOTTESFRAGE
(06-08-2019, 10:12)Geobacter schrieb: Wenn z.B. jemand mit 6 Fingern pro Hand zur Welt kommt, wäre das für unsere Zeit, in welcher oft viele Tasten schnell hintereinander gedrückt werden müssen, ein interessanter Vorteil. Ein Pianist mit 12 Finger.. oder ein Informatiker, welcher kilometerlangen Programmcode für IT-Anwendungen schreiben muss.. Zukünftig würden auch Chefs bevorzugt Sekretärinnen mit 12 Finger einstellen.. während alle die, die nur 10 Finger haben deutlich weniger verdienen und sich deswegen auch kaum noch eigene Kinder leisten könnten. Das würde dazu führen, dass es schon nach nur wenigen Generationen keine Sekretärinnen mit nur 10 Fingern mehr geben würde..

Eine solche Entwicklung bezweifle ich stark  Eusa_think
Imho fehlt der Selektionsdruck.
Wir sehen dass ja auch heute durchaus. Lauter "fehlerhafte" Menschen: Brillenträger, Menschen mit fehlenden Gliedmaßen oder Allergien, große, kleine, dicke, dünne, kranke, dumme, kluge, etc. etc.
Und doch finden alle diese Menschen Sexualpartner und schaffen es daher, ihr Erbgut weiterzugeben. Dass diese Vielfalt überhaupt möglich ist, verdanken wir auch unserer kulturellen Entiwcklung (Medizin, Technik, Ethik), welche uns länger und sicherer Leben lässt. Eine gewisse Unzulänglichkeit bedeutet eben keineswegs, dass man sich nicht fortpflanzen kann. Und auch die Auswahl ist heutzutage so groß, dass nahezu jedes Individuum "seinen Deckel" findet.
Hat der Mensch die Evolution vielleicht sogar ausgeheblt, da er für viele Defizite eine Lösung findet?
(06-08-2019, 20:20)Sinai schrieb: Wenn man darüber nachdenkt, so erkennt man daß es zur Frage der Schönheit zwei Denkrichtungen gibt:

1.) die religiöse Denkrichtung - der Mensch hat eine Seele und diese ist nicht ein angeborenes Erbmaterial wie das Verhalten des Tieres, und diese Seele ist in der Lage zwischen schön und häßlich zu differentieren; der Mensch hat im Gegensatz zur niedrigen Kreatur die Möglichkeit zu entscheiden was ihm gefällt

2.) die atheistische Denkrichtung - Gott, die Schöpfung und die Seele wird geleugnet - der Mensch wird als Tier am (vorläufigen?) Ende der Evolutionskette gesehen, somit ist es der Instinkt der sagt mit welchem Tier man sich besser nicht einlassen sollte . . . der Atheist sagt daß es die uralte Prägung durch das Erbmaterial ist. Ein Katzenbaby, das isoliert ohne seine Eltern und Geschwister bei Menschen in einer Wohnung aufwuchs und das erste Mal eine Schlange sieht, läuft davon
Eine angeborene Verhaltensweise des Katzentieres

Ebenso ist es nicht die Erziehung, sondern ein angeborenes Verhalten, das dazu führt daß ein Löwe eine Löwin attraktiv findet - und nicht eine Nilpferdkuh

Selbst ein allein gehaltener Löwe im Zoo, der nie zuvor eine Löwin sah (seine Mutter starb bei der Geburt) wird die Bewegung und den Duft einer Löwin attraktiv finden

Das sind wieder Deine ueblichen Kategorienfehler. Punkt 2 hat mit Atheismus rein gar nichts zu tun. Ob es Gott oder eine Seele gibt ist fuer die Feststellung, dass der Mensch seine prinzipiellen Urteile genau so faellt wie ein Tier, irrelevant: "Schoenheit" findet sich in Aehnlichkeit, wobei auch abstrakte Kategorien wie Symmetrie und Proportionen darunter fallen. Punkt 2 ist also sowieso richtig, egal wie Du ueber Punkt 1 denkst. Das erklaert uebrigens auch die eigentlich irrationale emotionale Reaktion, die viele Menschen Katzen gegenueber haben. Das Gesicht dieser Raubtiere hat viele Merkmale, die es dem Menschengesicht aehnlich machen.
Ekkard schrieb:Wenn es eine allumfassende, über alle Kräfte des Universums herrschende und über alle Information verfügende Gottheit gibt, dann gibt es nur diese eine (Ausschluss durch Einschluss aller anderen Möglichkeiten).

(06-08-2019, 12:25)Gert schrieb: Diese Aussage operiert mit undefinierten bzw. implizit widersprüchlichen Begriffen und ist daher auch nicht logisch.
...
Konkret: Wie möchtest Du den Begriff  "e i n e r   allumfassenden Gottheit" definieren?
Überhaupt nicht! Es handelt sich oben um eine Leerstelle, im Zentrum einer Reihe von All-Eigenschaften. Und logisch ist die Wenn-Dann-Beziehung unabhängig davon, was man der Leerstelle beimisst.

Es ging ja bei der voraus gegangenen Diskussion darum, dass es logisch zwingend einen und nur einen Gott gibt. Hierin ist der logische Zwang unsinnig. Es kann zwar Götter, einen Gott oder gar keinen geben. Niemand hat je eine empirische Beobachtung gemacht, die diesbezüglich ohne Widerspruch wäre.

Der Rest gehört nicht zum Thema!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Den vermeintlich die Evolutionslehre stützenden Behauptungen lassen sich auf weit mehr Beobachtungen und darauf beruhende Folgerungen verweisen, die gegen die Evolutionssicht sprechen. Dass von diesen Beobachtungen nur wenig an die Öffentlichkeit gelangt, liegt an der erbärmlichen Feigheit der Menschen, nicht allein an den naturalistisch orientierten Naturwissenschaftlern. Studenten wissen recht gut, mit welcher Häme den Gegnern der Evolutionssicht begegnet wird. Sie  hüten sich daher selbst vor entsprechenden Andeutungen in einer Arbeit, gar in einer Doktorarbeit.

Vergangene Woche brachte der Sender "hr" eine Dokumentation über die “Drei Zinnen” (Südtirol) , die vor 200 Millionen Jahren entstanden sein sollen. Unvoreingenommene müsste der Unsinn mit der behaupten Dauer der Ablagerung der Schichten eigentlich ins Auge fallen.

Doch spielt es aber überhaupt eine Rolle für uns heutige Menschen, ob die Schichten sehr schnell oder im Laufe von Millionen Jahren entstanden sind?  Nach meiner Überzeugung sehr wohl. Die Schrift widerspricht den von den Naturalisten beanspruchten riesigen Zeiträumen.  Diese Schrift aber warnt besonders uns heutige Menschen vor zunehmend deutlicher wahrnehmbaren Entwicklungen, die einen baldigen Ausbruch weltweiter Kriege befürchten lassen. Diese Warnungen verlieren natürlich an Glaubwürdigkeit durch die als wissenschaftlich geltende naturalistische Weltsicht.
Dein ganzer Beitrag beinhaltet nicht eine einzige belastbare Aussage. Es ist alles einfach nur Geschwaetz.

Und dass die Erde so jung sei, wie die Bibel es behauptet, ist hundertprozentig widerlegt. Daran gibt es keinerlei Zweifel, ausser bei einigen Verwirrten. Dafuer machts auch keinen Unterschied, ob die "drei Zinnen" 200 Millionen oder 20.000 Jahre alt sind.
Ekkard schrieb:...... Es ging ja bei der voraus gegangenen Diskussion darum, dass es logisch zwingend einen und nur einen Gott gibt. Hierin ist der logische Zwang unsinnig.....


Der Rest gehört nicht zum Thema!

Ich kann Deinen obigen Anmerkungen nicht beipflichten. Eben die Begrifflichkeit des "einen und nur einen Gottes" sehe ich als implizit widersprüchlich. Und meine bemühte Erklärung dieses Widerspruches sehe ich als durchaus zum Thema gehörig.

Da ich aber keine Haarspalterei sondern fruchtbaren Austausch anstrebe - und darüber hinaus manche der bisher von Dir gelesenen Beiträge schätze - halte ich eine weitere Erörterung dieser Thematik für entbehrlich. Also bis zum nächsten Mal.
(07-08-2019, 15:17)konform schrieb: Den vermeintlich die Evolutionslehre stützenden Behauptungen lassen sich auf weit mehr Beobachtungen und darauf beruhende Folgerungen verweisen, die gegen die Evolutionssicht sprechen.
Nein! Es ist grotesk ungerecht, der Wissenschaftscommunity Feigheit und bewusste Irreführung vorzuwerfen. Denn die Wissenschaft hinterfragt ihre Thesen stets. Und es hat auch schon viele Revisionen ihrer Aussagen gegeben. Nur keine Einzige widerlegt die große Linie der Entwicklungsgeschichte und ihres zeitlichen Rahmens.

(07-08-2019, 15:17)konform schrieb: Die Schrift widerspricht den von den Naturalisten beanspruchten riesigen Zeiträumen.
Ja und? Dieses Detail war den (vielen) Autoren der Schrift nicht bekannt (und findet sich daher dort nicht).

Die Bibel ist eine Art Theaterstück in den Oberstübchen vieler Generationen von gläubigen Menschen. Sie erhebt nicht den Anspruch, die empirische Realität zu beschreiben, sondern will jene Denkweise bewahren, die einstmals wesentlich waren, das menschliche Zusammenleben zu gewährleisten - jedenfalls nach Meinung ihrer Autoren.

Ob die Bibel Prognosen macht oder nicht, ist für das Theaterstück "Bibel" im Grunde belanglos. Prophetie ist ein Mittel, dem Stück "Wichtigkeit" zu verleihen.

Im Grunde ist die biblische Kurzatmigkeit weit weniger hoffnungsfroh als die Langzeitentwicklung unseres Planeten. Sollte sich die Menschheit aus diesem Leben verabschieden, weil sich alle gegenseitig direkt oder indirekt tot schlagen, dann macht diese Episode von knapp zwei Millionen Jahren unserer Spezies nur einen Wimpernschlag der Erdgeschichte aus. Es werden neue Wesen entstehen und uns nach einigen Millionen Jahren vollkommen ersetzen. Wir Menschen sind ausschließlich für uns wichtig - für sonst nichts und niemand.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(06-08-2019, 20:32)Gundi schrieb:
(06-08-2019, 10:12)Geobacter schrieb: Wenn z.B. jemand mit 6 Fingern pro Hand zur Welt kommt, wäre das für unsere Zeit, in welcher oft viele Tasten schnell hintereinander gedrückt werden müssen, ein interessanter Vorteil. Ein Pianist mit 12 Finger.. oder ein Informatiker, welcher kilometerlangen Programmcode für IT-Anwendungen schreiben muss.. Zukünftig würden auch Chefs bevorzugt Sekretärinnen mit 12 Finger einstellen.. während alle die, die nur 10 Finger haben deutlich weniger verdienen und sich deswegen auch kaum noch eigene Kinder leisten könnten. Das würde dazu führen, dass es schon nach nur wenigen Generationen keine Sekretärinnen mit nur 10 Fingern mehr geben würde..

Eine solche Entwicklung bezweifle ich stark  Eusa_think

Hoffe, dass dass sich der  derzeit weltweit rasant ausbreitende Verlust des Ironie-Sinns nichts mit der Evolution zu tun hat. Selektionsdruck gäbe es diesbezüglich ja einigen.


(06-08-2019, 20:32)Gundi schrieb: Wir sehen dass ja auch heute durchaus. Lauter "fehlerhafte" Menschen: Brillenträger, Menschen mit fehlenden Gliedmaßen oder Allergien, große, kleine, dicke, dünne, kranke, dumme, kluge, etc. etc.

Wir sehen aber auch, dass all jene, welche von den eher weniger vorteilhaften Eigenschaften betroffen sind - die ihnen der Zufallsteufel der Evolution ins  Profil ihres Curriculums geka*** hat - schon mal allein am Abrbeitsmarkt die deutlich schlechteren Chancen haben. Und auch im Wettbewerb um den Sexualpartner, meist mit der 2. und 3. Qualität vorlieb nehmen müssen. Das Ergebnis solcher Fortpflanzungs-Beziehungen, bei denen irgendwann jeder der beteiligten Partner "Fehlerhaftes" mitbringt, hat schon nach wenigen Runden im allgegenwärtigen Wettbewerb um Lebensraum und Ressourcen kaum noch eine Überlebenschance.

Ich persönlich denke, dass wir uns derzeit einfach nur in einer Phase besonders guter "Rahmenbedingungen" befinden. Ist halt genug da, dass noch für jeden ein paar Krümel am Futtertrog übrig bleiben.


(06-08-2019, 20:32)Gundi schrieb: Und doch finden alle diese Menschen Sexualpartner und schaffen es daher, ihr Erbgut weiterzugeben. Dass diese Vielfalt überhaupt möglich ist, verdanken wir auch unserer kulturellen Entiwcklung (Medizin, Technik, Ethik), welche uns länger und sicherer Leben lässt. Eine gewisse Unzulänglichkeit bedeutet eben keineswegs, dass man sich nicht fortpflanzen kann.
Ja freilich..

Aber... Es bedeutet aber auch, dass dann längerfristig und irgendwann mal "jeder Hirsch" zwei linke Beine hat. Wie gesagt, sind die derzeitigen Rahmenbedingungen der Evolution sehr "milde". Das kann sich aber auch ändern.

(06-08-2019, 20:32)Gundi schrieb: Hat der Mensch die Evolution vielleicht sogar ausgeheblt, da er für viele Defizite eine Lösung findet?
Und was wird uns diesbezüglich wohl die Zukunft bringen? Bei den Hirschen, Rehen und Wildschweinen im Walde.. geht das längerfristig nur so lange gut, als sie genung "Eicheln" finden.. Unter solch rosigen Bedingungen können sich auch Hirsche mit 4 linken Beinen und einem zweiten Geweih am Arsch mit einem Einhorn kreuzen, das eine künstliche Gebärmutter im Rucksack mitführt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Beitrag # 169
(07-08-2019, 15:17)konform schrieb: Den vermeintlich die Evolutionslehre stützenden Behauptungen lassen sich auf weit mehr Beobachtungen und darauf beruhende Folgerungen verweisen, die gegen die Evolutionssicht sprechen. Dass von diesen Beobachtungen nur wenig an die Öffentlichkeit gelangt, liegt an der erbärmlichen Feigheit der Menschen, nicht allein an den naturalistisch orientierten Naturwissenschaftlern. Studenten wissen recht gut, mit welcher Häme den Gegnern der Evolutionssicht begegnet wird. Sie  hüten sich daher selbst vor entsprechenden Andeutungen in einer Arbeit, gar in einer Doktorarbeit.

. . . die “Drei Zinnen” (Südtirol) , die vor 200 Millionen Jahren entstanden sein sollen. Unvoreingenommene müsste der Unsinn mit der behaupten Dauer der Ablagerung der Schichten eigentlich ins Auge fallen.

( . . . )



Beitrag # 170
(07-08-2019, 17:04)Ulan schrieb: Dein ganzer Beitrag beinhaltet nicht eine einzige belastbare Aussage. Es ist alles einfach nur Geschwaetz.


Dieser Hader zwischen Euch bringt nichts, ist nicht auflösbar, da Aussage gegen Aussage steht und kein unparteiischer Richter vorhanden ist !

WER sollte denn entscheiden können , wer von Euch Beiden Recht hat ??
Mit welcher Legitimation ?

Die uns zur Verfügung stehende Bibelversion von der "Rippe" ist ebenso unverständlich wie das antike Märchen des Anaxagoras von der Explosion eines Punctes (Neusprech: 'Urknall')

Wer weiß, was das althebräische Wort צַלְעָה in Genesis 2:22 wirklich bedeutete ?
Dieses bibelhebräische Wort ist uralt und hat eine Fülle von Bedeutungen
EINE davon ist Rippe. Luther hat dieses Wort ins Konzept gepaßt (er wollte die deutschen Bauern gewinnen und für diese Zuhörer war das Wort Rippe nicht unüblich)

--

Zur Frage Schöpfung oder zufälliger Urknall:

Leider ist es nun mal so, daß ein Forscher nur einem der beiden Lager angehören kann, niemals beiden gleichzeitig.

Somit steht schon von vornherein fest, wie er "entscheiden" wird

Aus diesem Grunde führen all diese verbissenen Dikussionen zu nichts

Ein "Sieger" bei diesem alten Streit ist nicht auszumachen

Am besten ist es wohl so, daß jeder seine Meinung kundtut und in den Raum stellt

Und dann damit bewenden läßt

Ein Endlosstreit wie eine hängengebliebene Schallplatte wirkt doch lächerlich
(06-08-2019, 10:12)Geobacter schrieb: Wenn z.B. jemand mit 6 Fingern pro Hand zur Welt kommt, wäre das für unsere Zeit, in welcher oft viele Tasten schnell hintereinander gedrückt werden müssen, ein interessanter Vorteil. Ein Pianist mit 12 Finger..


Ein Pianist mit 12 Fingern . . . interessanter Gedanke

In der Tat existieren Menschen mit sechs Fingern auf jeder Hand - das wohl berühmteste Beispiel ist der biblische Goliath


Auch heute gibt es immer wieder solche Menschen

Google Bilder: sechs Finger

Polydaktylie - Wikipedia

Es ist aber leider kein weltberühmter Pianist mit 12 Fingern bekannt !
Es wäre ja wirklich naheliegend, einen solchen Menschen zum Pianisten auszubilden:

Im Liberalismus: die Mutter eines solchermaßen begabten Kindes kauft ihm ein Klavier und bezahlt ihm eine Klavierlehrerin
Ist die Fmilie arm, dann springt die Kirche (zu der die Familie gehört) ein oder es findet sich ein privater Mäzen (ein Klavierfabrikant, der das Talent vertraglich an sich bindet)
Ein weltberühmter Pianist entdeckt dieses Kind (er hört von ihm) und holt es in seine Meisterklasse, es ist ihm eine Ehre, das von der Geburt bevorzugte Kind kostenlos auszubilden !

In einer Kommandowirtschaft: die Hebamme meldet ein solches Kind und der Staat holt es dann zum Klavierunterricht - nach seiner staatlichen Grundausbildung zum Pianisten nimmt der beste Pianist des Regimes den Schüler unter seine Fittiche - die Erfolgsstory beginnt

Ein normaler Pianist hat fünf Finger. Verliert er auch nur an einer Hand einen Finger durch einen Unfall, ist das eine Katastrophe ! Mit 4 Fingern kann man nicht so gut Klavier spielen wie mit 5

Umkehrschluß: wenn nun ein Pianist 2 x 6 Finger hat, dann ist das ein gewaltiger Vorteil !

Aber möglicherweise kommt es nicht nur auf die Quantität an, sondern auf die Qualität

Möglicherweise sind diese zusätzlichen Finger vom Gehirn und von den Nervenbahnen schwer zu koordinieren

Es muß ja irgend einen Grund geben, sonst wäre ein weltberühmter Pianist mit 12 Fingern bekannt
(08-08-2019, 19:20)Sinai schrieb: Dieser Hader zwischen Euch bringt nichts, ist nicht auflösbar, da Aussage gegen Aussage steht und kein unparteiischer Richter vorhanden ist !

Das ist doch Unfug. Dass Du ein Problem damit hast, wissenschaftliche Fakten anzuerkennen, wissen wir doch auch. Deine Rolle als "Unparteiischer" ist doch nur gespielt.

Viele der Fakten, auf denen die Evolutionstheorie beruht, sind solide und bewiesen. Was Konform da tut, ist nur draeuendes Gelaber. Dass er die Aussagen Anderer dazu noch oft genug vollkommen sinnentstellend wiedergibt, haben wir auch schon oft genug zeigen koennen. In seinem Beitrag ging es aber gar nicht mal um Aussagen, sondern nur um angeblich Unaussprechliches, das so unaussprechlich ist, dass man es nicht verraten kann.

(08-08-2019, 19:20)Sinai schrieb: WER sollte denn entscheiden können , wer von Euch Beiden Recht hat ??
Mit welcher Legitimation ?

Die uns zur Verfügung stehende Bibelversion von der "Rippe" ist ebenso unverständlich wie das antike Märchen des Anaxagoras von der Explosion eines Punctes (Neusprech: 'Urknall')

Was soll das jetzt wieder? Um den Urknall geht es hier nicht. Dass Du den unverstaendlich findest, macht sowieso nichts, da wir es hier mit einer mathematischen Singularitaet zu tun haben, die praktisch wahrscheinlich sowieso keine Relevanz hat. Wissenschaftler sind nicht so doof, wie Du oder Konform das immer darstellt.

(08-08-2019, 19:20)Sinai schrieb: Zur Frage Schöpfung oder zufälliger Urknall:

Leider ist es nun mal so, daß ein Forscher nur einem der beiden Lager angehören kann, niemals beiden gleichzeitig.

Du und Deine falschen Dichotomien. Gibt es irgendeinen Forscher, der die biblische Geschichte woertlich nimmt? Die meisten glaeubigen Forscher haben keinerlei Probleme, diese beiden Bilder zu akzeptieren. Das mit der Unvereinbarkeit ist auch nur Gerede. Fuer die meisten Menschen stimmt das schlicht nicht. Aber das haben wir auch schon oft genug festgestellt.

Insofern hat Deine Schallplatte wirklich etwas Laecherliches. Wieso Du auf Deiner Extremposition bestehst, ist mir ein Raetsel. Das betrifft doch nur eine kleine Minderheit der Glaeubigen. Die meisten gehen das weitaus vernuenftiger an.
Ich beantworte eure Einträge zu einer späteren ZEIT.
Meine Meinung über viele Menschen:
Viele Menschen sind wie Hühner die täglich immer nur ein Ei legen können, aber täglich nach zwei Eiern suchen.
Das Nichtexistierende... ....

Die Galaxi trägt nur ein Ei, keine zwei ... ....
Im SonderFALL sind in einem Ei zwei Dotter/Erden .... ...

LG

Voller Stolz wies mich mal ein Naturalist darauf hin, dass die Evolution nicht nur einmal das Auge erfunden habe, sondern mehrmals. In Wirklichkeit ist die Entwicklung keines Auges nachgewiesen. Offenbar sind auch die Codes nicht bekannt, mit denen  optische Wahrnehmungen an das Gehirn übermittelt und abrufbar gespeichert werden. Ähnlich verhält es sich bei akustischen Wahrnehmungen. In der Bibliothek der hiesigen Uni konnte ich bis jetzt kein Werk finden, das auf dieses Thema näher eingeht.

Worum geht es den Gegnern der naturalistischen Weltsicht in einer solchen Diskussion?  Wollen jene, die  aus guten Gründen die Evolutionsauffassung ablehnen, jemand damit schaden?  Ist es nicht vielmehr so, dass sie mit dem Nachweis der Existenz des Schöpfergottes dem Dasein einen Sinn geben?  Was Ekkard dazu anbietet, kann viele Menschen nicht überzeugen. Wenn die biblischen Vorhersagen, die zwar  von bevorstehenden Blutbädern sprechen,  nicht wahr wären, stünde der Menschheit weit Schlimmeres bevor, nämlich ihre Auslöschung. Das mag jene, die von naturalistischen Zeiträumen ausgehen, nicht beunruhigen. Doch die aktuellen Entwicklungen sagen anderes. Jene unter den Naturalisten, die zumindest mal kurz ihren Widerwillen gegen Vorhersagen aufgeben, könnte ein kurzes Studium ein gewisses Zittern auslösen.
(10-08-2019, 12:32)konform schrieb: Voller Stolz wies mich mal ein Naturalist darauf hin, dass die Evolution nicht nur einmal das Auge erfunden habe, sondern mehrmals. In Wirklichkeit ist die Entwicklung keines Auges nachgewiesen.

Auch wenn bei mir sicherlich kein Stolz dabei war, habe auch ich das schon mehrmals zu Dir gesagt. Sicher ist das tatsaechlich nicht, lediglich aufgrund gewisser Tatsachen wahrscheinlich. Ich bewundere uebrigens Deine prinzipielle Unehrlichkeit in Deinem Diskurs. Hier nur kurz der Hinweis fuer Leute, die Dein Gerede fuer bare Muenze nehmen: Die einzelnen Schritte sind zumindest fuer das Wirbeltierauge im Detail beschrieben. Jeder Schritt fuer sich allein macht dabei auch evolutionaeren Sinn.

(10-08-2019, 12:32)konform schrieb: Offenbar sind auch die Codes nicht bekannt, mit denen  optische Wahrnehmungen an das Gehirn übermittelt und abrufbar gespeichert werden. Ähnlich verhält es sich bei akustischen Wahrnehmungen. In der Bibliothek der hiesigen Uni konnte ich bis jetzt kein Werk finden, das auf dieses Thema näher eingeht.


Vielleicht fragst Du mal einen Bibliothekar (die subtile Veraenderung in Deiner Standardbehauptung ist mir dabei uebrigens nicht entgangen, auch wenn sie die realen Vorgaenge immer noch verkennt). Allerdings glaube ich nicht, dass Du die entsprechenden Publikationen ueberhaupt lesen koenntest. Es gehoert ein bisschen Bildung in diesem Bereich dazu, die Begrifflichkeiten zu verstehen. Das kann man sich zwar auch als Laie erarbeiten, wenn man wirklich will, aber bei Dir ist ja generell das Problem, dass Du nicht willst. Insofern halte ich auch Deine Aussagen ueber Deine Suche in der Uni-Bibliothek fuer eine erfundene Geschichte. Oder Du standst halt da und hast festgestellt, dass Du nicht mal die Ueberschriften verstehst, und hast aufgegeben.

Auch wenn das jetzt klingt, als wollte ich Dich beleidigen, gebe ich zu bedenken, dass es selbst fuer Naturwissenschaftler, die zumindest in einem aehnlichen Gebiet arbeiten, nicht immer ganz einfach ist, solchen Publikationen zu folgen, da unser spezifisches Fachwissen in diesem Bereich so enorm ist. Das ist richtig Arbeit, und fuer einen Laien braucht es da halt eine populaerwissenschaftliche Aufarbeitung, um das ueberhaupt in einem angemessenen Zeitrahmen hinzubekommen. Dass populaerwissenschaftliche Aufarbeitungen natuerlich schon von ihrer Konzeption her die ganzen Evidenzketten weglassen muessen, da das schlicht jeglichen Rahmen sprengen wuerde und wir wieder beim Punkt der Informationsueberladung waeren, heisst dabei nicht, dass diese Evidenzketten nicht existieren. Das ist ein typischer Denkfehler, den ich bei Dir oder Sinai oefter sehe. Ihr wollt verstehen, aber keine Arbeit dafuer hineinstecken. Das geht nicht. Obwohl ich bei Dir ehrlich gesagt nicht mal den Willen dazu erkennen kann.

(10-08-2019, 12:32)konform schrieb: Worum geht es den Gegnern der naturalistischen Weltsicht in einer solchen Diskussion?  Wollen jene, die  aus guten Gründen die Evolutionsauffassung ablehnen, jemand damit schaden?  Ist es nicht vielmehr so, dass sie mit dem Nachweis der Existenz des Schöpfergottes dem Dasein einen Sinn geben?

Dies ist ein etwas fruchtbarerer Diskussionpunkt, da er nicht unbedingt von Deinem mangelnden Vermoegen, Informationen zu verarbeiten, abhaengt. Allerdings sehe ich auch hier wieder das Missverstaendnis, dass es ueberhaupt moeglich sein koennte, die Existenz eines Schoepfergottes nachzuweisen. Ich verstehe, dass Du die Bibel als diesen Nachweis akzeptierst, aber das ist halt kein Nachweis, sondern purer Glaubensakt.

Ja, da Menschen den Sinn im Leben suchen, aber nicht wirklich etwas finden, das ihre Frage befriedigend beantworten wuerde, "finden" sie dann halt einen Sinn, den jemand anderes ihnen vorsetzt.

(10-08-2019, 12:32)konform schrieb: Was Ekkard dazu anbietet, kann viele Menschen nicht überzeugen. Wenn die biblischen Vorhersagen, die zwar  von bevorstehenden Blutbädern sprechen,  nicht wahr wären, stünde der Menschheit weit Schlimmeres bevor, nämlich ihre Auslöschung. Das mag jene, die von naturalistischen Zeiträumen ausgehen, nicht beunruhigen. Doch die aktuellen Entwicklungen sagen anderes. Jene unter den Naturalisten, die zumindest mal kurz ihren Widerwillen gegen Vorhersagen aufgeben, könnte ein kurzes Studium ein gewisses Zittern auslösen.

Nee, "Naturalisten" sind schlicht ueber dieses Zittern hinaus. Dass alles jederzeit den Bach runter gehen kann, wissen sie genau so. Sie akzeptieren das halt als eine Moeglichkeit mit gar nicht mal so niedriger Wahrscheinlichkeit, aber entscheiden sich halt, selbst etwas zu tun. "Hilf Dir selbst, dann wird Dir geholfen". Siehst Du, man kann das auch ohne "Gott" sagen, und es ist dann immer noch relevant.
(10-08-2019, 12:32)konform schrieb: Offenbar sind auch die Codes nicht bekannt, mit denen  optische Wahrnehmungen an das Gehirn übermittelt und abrufbar gespeichert werden.


Wenn man einem Ping-Pong Spieler zusieht, wie der kleine Ball auf ihn zurast und wie schnell er reagiert, dann ist das wirklich erstaunlich

Der Versuch, die Nervenbahnen als elektrische Leiter zu werten, ist allerdings etwas schwer zu verstehen. Denn der Mensch ist kein Roboter mit isolierten Metalldrähten, sondern ein feuchtes Gebilde das überwiegend aus Wasser besteht und die Nerven bestehen doch auch aus Zellen die Wasser enthalten und die Nervenhüllen auch

Um es auf den Punkt zu bringen: ein elektronisches System arbeitet nur wenn es trocken ist - aber der Körper von Mensch und Tier braucht Feuchtigkeit, in der Wüste stirbt er

Der Fisch lebt im Wasser, er ist nicht abgekapselt wie eine wasserdichte Taucheruhr, er hat unzählige Öffnungen: Mund zum essen und trinken, zum einsaugen von Wasser zwecks Atmung, Kiemen zum ausstoßen des Wassers, Seitenlinienorgane mit unzähligen Poren, der Fisch legt Eier ab, gibt Samen ab, scheidet Exkremente aus, er riecht mit seiner Nase was im Wasser ist

Und Delphine gebären ihre Jungen sogar ins Wasser - ohne "Kurzschluß"
Daß das kein lebender Computer ist, sondern etwas ganz anderes, drängt sich auf
Man kann das Leben nicht als Computer erklären

--

Vielleicht weiß man in 100 Jahren, wie das mit der Übertragung von Bildern vom Auge zum Gehirn funktioniert und vielleicht wird man dann über die heutigen Lehrbücher lachen Icon_cheesygrin

Die "Wissenschaft" ist ja immer so gescheit und hochmütig. Wie lachte man über Robert Koch im Jahre 1880 als er seine Lehre verkündete - und heute ist die Lehre mit Stand 1870 völlig überholt

Die Mediziner von 1870 kamen sich so gescheit vor, "Götter in Weiß", aber aus heutiger Sicht waren sie sehr schlecht ausgebildet

Und in 100 Jahren, 2119 wird man die heutigen Medizinbücher belächeln

--

Das Wissen der Universitäten hat eine Halbwertszeit
Früher wurde diese in Jahrhunderten bemessen. Heute ist sie sehr kurz. Das Wissen von heute ist in 10 Jahren nur mehr die Hälfte wert !

So mancher Forscher (angeblich schon Sokrates) sagte in seinen alten Tagen ehrfurchtsvoll: "Ich weiß daß ich nichts weiß!"


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