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Perversion von Religion
#16
(12-10-2019, 23:46)Ekkard schrieb: Wie man liest, beten (türkische) Muslime Allah darum, dass ihre "ruhmreiche Armee" und ihre Waffen den Krieg in Nordsyrien gewinnen.

Noch blöder kann sich Religion kaum noch gebärden!
davor brauchen sich die die christlichen kirchen nicht verstecken!
auch hitler, der bis zu seinem tod  treues mitglied der katholischen kirche war, kam zu der ansicht: "wir brauche gläubige soldaten, weil diese die besten soldaten sind." (der kath. theologe hubert wolf ("papst und teufel" S 226)
 die katholische kirche schuf sich quasi maria sogar als kriegsgöttin.
ein vergleich mit der antiken kampfgöttin ischtar ist durchaus angebracht.  "unsere liebe frau vom schlachtfeld", oder, "die siegerin in allen schlachten gottes," hiess es in den gebetbüchern. mit maria zu morden ist alter römischer brauch. dass männer der kirche mit maria in jeden religionskrieg ziehen konnten, ist eine tatsache. maria wird zum schlachtruf in den kreuzzügen, der ritterherrn, und bei ketzerjagden.
wie informierte wissen geht die theorie  vom "gerechten krieg"  bereits auf den hl. augustinus zurück.
fazit:
auch in bezug  auf die kriegslüsternheit  behält das christentum  die oberhand  im vergleich mit dem  islam
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#17
Das Christentum ist bis etwa zur Jahrtausendwende die mörderischste Religion gewesen. Keine andere hat so viele Menschenleben gekostet. Inzwichen steht nun der Islam im Wettbewerb dagegen und holt allmählich auf.
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#18
Ich glaub' eher, dass "der nackte Affe" kein Pardon kennt, wenn es um Ressoucenkonkurrenz geht. Die durchaus hehren Vorsätze sind dann schnell Makulatur.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#19
(11-03-2020, 00:44)Ekkard schrieb: Ich glaub' eher, dass "der nackte Affe" kein Pardon kennt, wenn es um Ressoucenkonkurrenz geht. Die durchaus hehren Vorsätze sind dann schnell Makulatur.

Dem ist nichts entgegen zu setzen. Probleme macht nur der Sachverhalt, dass die Mitglieder und  Aufsichtsräte aller Religionen, in diesem Wettbewerb um die Ressourcen, die "Lehren" der jeweiligen Religion als Rechtfertigungsgrundlage zum ausschließlich eigenen Vorteil benutzen und selbst die 10 Gebote ignorieren, wenn es dem "Willen Gottes" was nützt.. Auch hinter hinter dem Geiste "America first" stehen keine Atheisten und keine Demokraten!

Wenn selbst die Öffentlichkeitsarbeiter des "Weißen Hauses" behaupten, dass die Präsidentschaft Trumps nun halt mal Gottes Wille sei.. kann man nur hoffen, dass Trump bei seiner Uneinsichtigkeit und Ignoranz bezüglich der Gefährlichkeit von Covid19 bleibt. Obwohl ich ansonsten ein radikaler Gegner der Todesstrafe bin.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#20
Ahriman schrieb:Das Christentum ist bis etwa zur Jahrtausendwende die mörderischste Religion gewesen. Keine andere hat so viele Menschenleben gekostet. Inzwichen steht nun der Islam im Wettbewerb dagegen und holt allmählich auf.
leider stimmen deine angaben nicht
der Hexenwahn hattte seine blüte erst  in der Neuzeit.
wie informierte wissen, massakrierten mittelalterliche christen  oft an einem einzigen tag mehr Juden, als die über 200 jährige  antike Christenverfolgung  insgesamt opfer gekostet hat.
auch wenn man an die kreuzzüge und andere "heilige kriede" nach der jahrtausendwende denkt, sind deine angeben total falsch. die oberhirten - du sollst nicht töten- kommandierten ganze armeen. manche Prälaten vollstreckten die blutrache an den irrenden  mit eigener Hand.
wer meint das 5. gebot habe  jemals ungeschränkt auch für kleriker  gegolden, irrt. die devise hiess: du sollst gottes feinde töten, wo immer du auf sie triffst.
niemand vor Stalin und hitler hat in Europa das menschliche leben so unentwegt aufs äusserste verachtet, diese Vernichtung als "gottgewollt verkündet, wie die christliche  kirche!
belege gibt es dafür zuhauf, wie z.b. vom historiker Friedrich heer, karl heiz deschner, oder aus jüdischer sicht von Daniel goldhagen.
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#21
Ich hatte die "Jahrtausendwende" als von 1999 auf 2000 interpretiert. Auch noch danach wird munter gemordet. Nur heute wird deutlicher, dass es beispielsweise um Mineralöl geht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#22
(11-03-2020, 00:44)Ekkard schrieb: Ich glaub' eher, dass "der nackte Affe" kein Pardon kennt, wenn es um Ressoucenkonkurrenz geht. Die durchaus hehren Vorsätze sind dann schnell Makulatur.

Die Frage ist in welcher Hinsicht die Vorsätze diesen Konkurrenzkampf noch verstärken. Es liegt immer an der Auslegung von Islam und Christentum und manche würden Behaupten, dass das Christentum für eine lange Zeit missbraucht wurde, aber ob das stimmt, dazu kann ich keine Aussage treffen. Auch unsere nächsten Verwandten bekriegen sich gerne und viel um Territorium und Ressourcen, weshalb man die Natur vom "nackten Affen" nie unterschätzen darf. Man kennt auch einen ganz anderen Islam z.B den in der Blütezeit, indem Frauen sogar mehr Rechte besaßen, als im heutigen Saudi-Arabien. Das Problem besteht in dem breiten Interpretationsspektrum dieser Schriften, aber ob dieses Spektrum wirklich so weit ausgedehnt werden kann, wie es von manchen "Herrschern" getan wurde halte ich für zweifelhaft.
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#23
(12-10-2019, 23:46)Ekkard schrieb: Wie man liest, beten (türkische) Muslime Allah darum, dass ihre "ruhmreiche Armee" und ihre Waffen den Krieg in Nordsyrien gewinnen.

Noch blöder kann sich Religion kaum noch gebärden!

Vollkommen rich
tig! Ich entdecke es erst jetzt beim Nachlesen alter Threads. Es kann aber nicht unkommentiert stehen bleiben, weil die christliche Religion dem militanten islamischen Religionsgedanken aber auch in gar nichts nachsteht.

Damit meine ich nicht nur die Kreuzzüge, bei denen in Jerusalem die Kreuzritter und ihr Pöbel über Leichen stiegen und im Blut wateten. "Deus lo vult" skandierte die Menschenmenge, als der Papst zum Kreuzzug nach Jerusalem aufrief.

Und so war es in allen Jahrhunderten der katholischen und später auch der evangelischen Kirche. Aus der Friedensbotschaft ihres Protagonisten Jesus machten sie ein allen eine  Gewaltherrschaft ihrer eigenen Lehre.

Und das nicht nur gestern und vorgestern. Heute zahlen wir, die allgemeinen Steuerzahler noch die Gehälter der Militärgeistlichen, die Waffen segnen! In den Weltkriegen I und II überboten  sich beide Amtskirchen in Ergebenheitsadressen gegenüber Wilhelm II und Hitler. Man betete in allen Kirchen für den Sieg unserer  ruhmreichen Armee, wie heute die Mullahs in der Türkei das auch tun.

Nein, Beispiele würden Seiten füllen. Beide Religionen tun sich da nichts - leider.

MfG
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#24
Unabhängig davon, ob diese Gebet aus dem Islam oder den Türken, die nationalistisch denken ausgeht, glaube ich ganz fest daran, dass solche Gebete niemals in Erfüllung gehen würden, weil hierbei eben egoistisch gehandelt wird...


Daher kann es doch wurscht sein oder?
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#25
Die Gebete sind dafuer da, eine Rechtfertigung fuer das eigene Handeln vorzugaukeln. Insofern kann uns das nicht egal sein, da die Auswirkungen ganz real sind - auch ohne Eingreifen eines Gottes.
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#26
Hmm, das verstehe ich jetzt nicht, inwiefern sind Gebete dazu da, um das eigene Handeln zu rechtfertigen?
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#27
(01-08-2020, 18:54)lukaslanger1 schrieb: Hmm, das verstehe ich jetzt nicht, inwiefern sind Gebete dazu da, um das eigene Handeln zu rechtfertigen?

Gebete sind doch immer an das eigenen innere Gottesbild gerichtet, dessen Gesetze darüber urteilen sollen was als gut und böse zu gelten hat.

Damit wäre dann eigentlich schon klar, was  mit dem Rechtfertigen des eigenen Handelns durch Gebete gemeint ist. Wenn 1+1=2  dann = 2-1=1.. oder ist das beim Beten anders? Ich bete ja nicht so oft.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#28
(30-07-2020, 17:57)lukaslanger1 schrieb: Unabhängig davon, ob diese Gebet aus dem Islam oder den Türken, die nationalistisch denken ausgeht, glaube ich ganz fest daran, dass solche Gebete niemals in Erfüllung gehen würden, weil hierbei eben egoistisch gehandelt wird...

Kannst Du belegen, dass türkische Gebete "nationalistisch" orientiert sind, wie du sinngemäß schreibst?

Kennst Du auch nur eine einzige Koran-Sure mit  dieser Intention? Oder glaubst Du gar, die Türken hätten eine andere Gebetsgrundlage?


MfG
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#29
Bei älteren Türken (sog. "Gastarbeitergeneration") habe ich auch die Erfahrung gemacht. Nicht selten habe ich bei ihnen gehört, dass die türkischen Muslime alle in den Himmel kommen, weil die Türkei schon immer gottesfürchtig gewesen wäre.
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#30
(01-08-2020, 18:54)lukaslanger1 schrieb: Hmm, das verstehe ich jetzt nicht, inwiefern sind Gebete dazu da, um das eigene Handeln zu rechtfertigen?

Wir reden hier ja ueber ganz bestimmte Gebete. Das gemeinsame Beten ist erst mal ein gemeinschaftsbildender Akt, hier also von Volk und Militaer. Das Beten ist fuer die Zustimmung zum und Unterstuetzung fuer den geplanten Kriegszug. Da Gott nicht widerspricht, wird das als Zustimmung zum Handeln gewertet. D.h., allein der Akt des gemeinsamen Betens wird verwandelt in die Zuversicht, dass das eigene Handeln jetzt von Gott gut geheissen und unterstuetzt wird. Das ist der Sinn dieses oeffentlichen Betakts.
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