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Auferstehungsvorstellungen
Spam (off topic) von Sinai gelöscht.
Bitte zurück zum Thema; wir diskutieren hier nicht über den Geist oder Geist Gottes! Macht ein neues Thema auf, wo das hingehören könnte!
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(08-12-2020, 17:37)Ulan schrieb: Was mich hier jetzt wundert, ist, dass gerade das Uebermenschliche aufgegriffen wird. Ein "Prophet" als Avatar eines Gottes ist ja jetzt nichts Besonderes im indischen Raum.

Ich meins ganz praktisch, der blaue Krishna auf den indischen Kalendern ist ja das Gleiche. Aber ich finde sie haben recht, im Christentum ist das eklatant, Er kommt vom Himmel, tut Wunder, ersteht vom Tod, und fährt dann zurück zum Himmel... Es fehlt etwas die Balance, dass auch ich so werden kann. Das Verinnerlichende fehlt daher recht stark im traditionellen Christentum.
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(08-12-2020, 17:39)Davut schrieb:
(08-12-2020, 13:55)Urmilsch schrieb:
(08-12-2020, 13:18)Ulan schrieb:
(08-12-2020, 12:29)Urmilsch schrieb: Ich habe schon viele Ausreden bezüglich den Heiligen Schriften gehört, aber diese Variante ist auch mir neu.  

Schon dieser Satz beweist Deine  blinde Abhängigkeit von längst überholten Vorstellungen.

Erstens sind die von Dir so genannten "heiligen" Schriften genau so wenig heilig, wie jeder Satz den Du oder ich schreibe. Sie sind abgefaßt von (dazu noch völlig unbekannten) Menschen  vor zweitausend Jahren in einem geistigen Klima, das auf das heutige überhaupt nicht zu übertragen ist. Und dennoch werden sie bei allen Gelegenheiten von Fundamentalisten, auch von Dir,  punktgenau zitiert und wie eine Waffe jedem, der daran Zweifel äußert, wie ein Bannstrahl entgegen geschleudert.

Und zweitens bedarf es deshalb auch keiner "Ausreden" bei abweichender Auffassung. Textkritik, vergleichende historische Betrachtungen, die Aufklärung  und sogar der Inhalt der Evangelien und er Paulus-Post  widersprechen dem und sich schon  selbst. Dafür sucht vielmehrt die dogmatische Kirchenmacht krampfhaft "Ausreden". 

MfG

Zuerst einmal Davut meine ich zu glauben, dass es selten bis wenige Menschen auf diesem Planeten gibt, welche sich neutral, bzw. vorbehaltslos so viele Schriften verschiedener religiöser Strömungen ins Hirn reingepfiffen haben wie meiner Einer. Stimmt nicht, ich war gar nicht vorbehaltslos, denn ich konnte religiöse Riten noch nie abhaben. Heilig, ja was ist Heilig? Es war auf jeden Fall mal für diese Menschen so wichtig, dass sie es so nannten, vielleicht aber auch war der Umstand ihrer Entstehung so außergewöhnlich, dass sie diese eben verehrten. Mich persönlich verwundert es nicht weiter, denn die Schriften erklären Dinge, die die wenigsten auf dem Schirm haben. Es ist einfach nicht korrekt, wenn man diese Textstelle, welche sich mit dem Aufbau des uns bekannten Universums beschäftigt, auf ein musikalisches Stück reduziert, denn sie beschreibt den damaligen Menschen, wie die Elemente in diesem Universum und nachfolgend all die anderen bekannten Dinge entstehen und das Ergebnis dieser Beschreibung ist mit Verlaub analog der Idee/Theorie der Stringtheorie. 

Ich möchte jetzt nicht mit Raumfahrten (Präastronautik) und solchen Sachen kommen, aber was ist denn wenn jemand den Menschen von damals versucht zu erklären, wie diese Welt funktioniert und sie mit viel Tam Tam auf dieser Erde erschienen, mit so viel Tam Tam und Bling Bling, dass sie diese Schriften hinterher als Heilig betrachteten? Die Baruch Apokalypse ist ein Science Fiction wie er besser von einem heurigen Autor nicht hätte geschrieben werden können, wo ein Mensch in den Himmel entrückt wurde. Nun brauche ich neimandem erzählen, dass der Himmel, dieses blaue Etwas eigentlich das Weltall ist, die blaue Farbe nur durch das Streuen der Sonnenstrahlung in der Atmosphäre entsteht. Wenn dann der Verfasser wunderbar beschreibt wie er wie von Flügeln getragen in den Himmel genommen wird, die Flüsse immer kleiner werden bis er die Mündungen sämtlicher Flüsse irgendwann (Wenn er hoch genug ist) mit seinen Augen (nämlich das Meer von oben) sieht, er dort angekommen einen Flügel eines Vogels mit wohlgemerkt riesigen Buchstaben beobachtet, welcher sich ausbreitet um die Sonnenstrahlen einzufangen (das erklärt derjenige welcher ihn in den Himmel entrückt), dann kann man zwar davon ausgehen, dass der Schreiber vor tausenden Jahren einfach im Drogenrausch Müll aufschreibt, die Beschreibung jedoch sehr nah an das heran kommt was jemand erfahren würde welcher in das Weltall fliegt und dort eine Art Raumschiff sieht, welches mit Sonnenkollektoren die Sonnenstrahlung auffängt, ganz so wie es die ISS wohl auch tut, aber stimmt: "Andere Raumfahrer kann es schließlich nicht geben, genauso wie es nicht sein kann, dass uns die indischen Schriften eben genauestens erklären wie unsere Welt aufgebaut ist". 

Es gibt tatsächlich das Problem, dass der Schreiber es mit seinem bekannten Vokabular beschreibt, er also von Raumschiffen usw. keine Ahnung hat, aber es kommt verdammt nah dran. 

Was also Davut, wenn irgendwer oder irgendetwas Unbekanntes den Menschen mit Ihrem bekannten Vokabular etwas erklärten, was sie eben unmöglich wissen konnten? Du kannst in der Bibel folgendes Lesen: Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wettersturm gen Himmel. Auch kannst du lesen, dass die Stadt Jerusalem gigantische Ausmaße hat, nämlich 2400 km, welche vom Himmel Gottes herabkommen wird. Seltsam irgendwie, denn sie kann sich offensichtlich bewegen, noch seltsamer, dass die beschriebenen Versammlungshallen der Götter eben auch frei beweglich sind und in ihrer Größe identisch der Stadt Jerusalem sind, nämlich 2400 km. Sie mal was über die Missgeschicke eines irdischen Königs geschilderten werden, welcher in den Himmel entrückt und mit in diese Versammlungshalle genommen wurde: 

Auch geschah es ihm, dass er eine durchsichtige, doch geschlossene Tür für offen hielt, und als er durchgehen wollte, sich heftig dem Kopf stieß. Umgekehrt irrte er sich auch. Vorsichtig näherte er sich einer vermeintlich geschlossenen Tür, die allerdings offen war. Und als er mit ausgestreckten Armen nach der Tür tastete, verlor er das Gleichgewicht und stolperte. Beim nächsten Mal versuchte er erst gar nicht, eine offene Tür zu öffnen, hielt sie für geschlossen und ging gleich weiter. 

Hier beschreibt doch jemand ziemlich authentisch, wie sich ein Mensch vor einigen Jahrtausenden den Kopf an einer Glastür oder dergleichen stößt, eine Art von Tür die ihm wohl unbekannt war, heute jedoch bei uns nichts mehr ungewöhnliches ist. Nun es ist nicht die einzige Beschreibung einer Entrückung in den Himmel welche auf dieser Art und Weise abläuft, denn es gibt unzählige dieser Textstellen, sei es in der Bibel oder aber in den indischen Veden. Was aber sind feurige Rosse, welche einen Wettersturm erzeugen um so in den Himmel zu gelangen? Für mich eben eine authentische Beschreibung einer Entrückung, bzw. Fahrt in den Weltraum wie es jemand tun würde, welcher als Fortbewegungsmittel eben nur Pferde und Wagen und als Feuer und Rauch in diesem Ausmaß eben nur die Vokabel Wettersturm zur Verfügung hat. 

Es ist für mich keine berechtigte Textkritik, denn es ist in diesem Text keine Rede von einem musikalischen Stück, sondern davon, dass die Ursache der Elementarteilchen, des Raumelements eben der Klang (die Schwingung) ist. Das beschreibt jemand der meiner Ansicht nach genau weiß wovon er da spricht und das bezieht sich eben nicht nur auf die Entstehung des Weltalls. Ich bin der Ansicht, dass wir noch nicht einmal einen Bruchteil von dem Wissen, wie es sich in dieser Welt wirklich verhält, welche Auswirkungen Fleischkonsum  und dergleichen auf unser Gesundheit und der Umgang mit anderen Menschen für unser weiteres Leben hat. Darüber hinaus erklären eben jene Schreiber auch, dass der Tod eben kein Ende ist, so wie es hier auch Christus in einer Apogryphe macht: 

Petrus antwortete: "Soll dann unser Körper, den wir jetzt haben, ins Paradies gehen?" Jesus antwortete: "Hüte dich, Petrus; damit du nicht ein Sadduzäer wirst; denn die Sadduzäer sagen, dass das Fleisch nicht wieder auferstehen wird und dass es keine Engel gibt." Haben Sie vielleicht Hiob, den Propheten und Freund Gottes vergessen, wie er sagt: "Ich weiß, dass mein Gott lebt; und am letzten Tag werde ich mich wieder in meinem Fleisch erheben und mit meinen Augen Gott, meinen Retter, sehen "? 

Mir erscheint sehr vieles logisch und authentisch zu sein, noch authentischer macht jedoch das Ganze, dass es eben keinerlei Unterschiede in den Beschreibungen gibt, denn Gott wird überall gleich beschrieben und demnach befindet sich der lebendige Gott eben im Lebendigen, nämlich in uns selbst. Hierzu passt auch wunderbar die Beschreibung des Namen Gottes, welcher im AT "Ich bin" bzw. "ich werde sein" bedeutet, denn er war, ist und wird sein, der Lebendige eben. Der eigentliche Name im Sinne eines Eigennamens offenbarte uns aber geschichtlich erst der Sohn, weil er geschichtlich des Vaters Wort sprach, er geschichtlich in dessen Namen erschien und er geschichtlich uns erst den unsichtbaren Vater zeigte wie er eben wirklich ist, dieser forderte uns weder dazu auf sich einen Wolf zu beten, sinnlose Rituale oder dergleichen zu vollziehen, sondern er forderte uns nur dazu auf uns untereinander zu lieben. Das passiert analog hierzu ebenfalls in den Veden, wo die höchste Aufgaben im Leben darin besteht, niemandem Schaden zuzufügen. Ganz uneigennützig ist es wohl nicht, wenn er selbst der Wahrnehmende der einzelnen Individuen ist. Das ist der Weg und eine Welt im Sinne Gottes eben das Ziel, eine Welt im Sinne Gottes hätte jedoch einen gemeinsamen Grundsatz, welcher lautet: "Liebt euch untereinander", welches ich übersetzen würde mit: "Läwe und läwe lasse" und das friedvoll und vollkommen gleichberechtigt. Bei mir wäre Gottesdienst eben der Dienst an den Mitmenschen und der Natur und entspräche nicht befremdlichen Ritualen wie sie jemand in einem Gemäuer vollzieht. Das sollte wohl auch im Sinne von Atheisten sein, welche eine sozial fortschrittliche Spezies eben aus ethischen Gründen fordern. Alles in Allem kann man so alle auf einen Nenner bringen, zumindest in meiner Gedankenwelt.
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Solche argumentativen Unfaelle kommen halt heraus, wenn man die Kommentare (die Upanishads) liest, ohne Verstaendnis fuer die fruehe vedische Religion zu haben oder zu erkennen, was den Grossteil der Veden eigentlich ausmacht (es sind vornehmlich Hymnensammlungen fuer Rituale mit, je nach Abschnitt der Veden, zunehmender musikalischer Komplexitaet dahinter, und die Upanishaden beschreiben mehr oder weniger, warum die Riten funktionieren - Resonanz), oder halt Texte wie die Baruch-Apokalypse, die sich mit der Zestoerung Jerusalems in roemischer Zeit auseinandersetzt und dabei Bilder benutzt, die sich mit recht irdischen Vorgaegen beschaeftigen, woertlich liest.

Dabei ist natuerlich auch die Interpretation des Namens Jahwes im Beitragsteil, der sich mit der Auferstehung beschaeftigt, eine aus theologischen Gruenden durchgefuehrte Rueckprojektion, die keine faktische Basis hat. Aber wenn's der "richtigen" Botschaft dient...

Der Hiob-Vers ist in den Details wohl auch etwas anders gemeint, aber sei's drum.

Vielleicht noch einmal die Frage: wie sieht denn Deine Vorstellung von Auferstehung jetzt konkret aus? Was passiert mit Dir?
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(09-12-2020, 07:44)eddyman schrieb: Ich meins ganz praktisch, der blaue Krishna auf den indischen Kalendern ist ja das Gleiche. Aber ich finde sie haben recht, im Christentum ist das eklatant, Er kommt vom Himmel, tut Wunder, ersteht vom Tod, und fährt dann zurück zum Himmel... Es fehlt etwas die Balance, dass auch ich so werden kann. Das Verinnerlichende fehlt daher recht stark im traditionellen Christentum.

Aber eigentlich ist doch die christliche Kernbotschaft, dass auch ich so werden kann? Irgendwann mal...
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(09-12-2020, 09:52)Urmilsch schrieb: Es ist für mich keine berechtigte Textkritik, denn es ist in diesem Text keine Rede von einem musikalischen Stück, sondern davon, dass die Ursache der Elementarteilchen, des Raumelements eben der Klang (die Schwingung) ist.

"Textkritik",  wie sie die  Literatur-Wissenschaft (Editionsphilologie) meint, ist etwas ganz anderes als Du in Deinem obigen Satz annimmst. 

Gerade die verschiedenen Grabesgeschichten in den Evangelien z.B. fordern die Textkritik zum Nachweis  ihrer historischen Unzuverlässigkeit   geradezu heraus. Aber  weil das Thema Grab und Wiederauferstehung  als Grundlage des kirchenamtlichen christlichen Glaubens so wichtig ist, müsste es doch über jeden noch so  geringen Zweifel erhaben sein - oder?
 
So erklärt sich aber Goethes berühmter Satz:       Auferstanden?  Wer's glaubt!     Schelmen, ihr truget ihn nur weg....!


MfG
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(09-12-2020, 12:29)Ulan schrieb: Solche argumentativen Unfaelle kommen halt heraus, wenn man die Kommentare (die Upanishads) liest, ohne Verstaendnis fuer die fruehe vedische Religion zu haben oder zu erkennen, was den Grossteil der Veden eigentlich ausmacht (es sind vornehmlich Hymnensammlungen fuer Rituale mit, je nach Abschnitt der Veden, zunehmender musikalischer Komplexitaet dahinter, und die Upanishaden beschreiben mehr oder weniger, warum die Riten funktionieren - Resonanz), oder halt Texte wie die Baruch-Apokalypse, die sich mit der Zestoerung Jerusalems in roemischer Zeit auseinandersetzt und dabei Bilder benutzt, die sich mit recht irdischen Vorgaegen beschaeftigen, woertlich liest.

Dabei ist natuerlich auch die Interpretation des Namens Jahwes im Beitragsteil, der sich mit der Auferstehung beschaeftigt, eine aus theologischen Gruenden durchgefuehrte Rueckprojektion, die keine faktische Basis hat. Aber wenn's der "richtigen" Botschaft dient...

Der Hiob-Vers ist in den Details wohl auch etwas anders gemeint, aber sei's drum.

Vielleicht noch einmal die Frage: wie sieht denn Deine Vorstellung von Auferstehung jetzt konkret aus? Was passiert mit Dir?

Junge Junge, was ist denn ein argumentativer Unfall? Wenn es so etwas gibt, dann offenbart er sich in deinen Ausführungen, welche außer einem hochtrabenden Vokabular nichts Neues unter der Sonne hervorbringt. Nochmal, es geht in den zitierten Texten um die Entstehung des Universums, da kannst du mir mit deiner Musik so lange kommen wie du möchtest. Wolltest du in der Kindheit Trompetenunterricht nehmen und man hat es dir verwehrt, dass du dich so auf die musikalische Schiene versteifst. Die Veden wurden wohl mündlich überliefert, bevor diese aufgeschrieben wurden, das hat jedoch im Kontext der beschriebenen Entstehung dieser Schöpfung erst einmal nichts zu tun. 

Was deine Frage betrifft, so vermute ich mal das Atom für Atom wieder zusammengesetzt werden wird, du Ohren, Nasen und Mund haben und hoffentlich solch musikalischen Stücke geistiger Ejakulation nicht weiter ausführen wirst, denn sonst bekommt der Schöpfer wenn du vor ihm stehst einen Anfall   Icon_smile

Diesbezüglich kann man folgendes lesen: Petrus antwortete: "Soll dann unser Körper, den wir jetzt haben, ins Paradies gehen?" Jesus antwortete: "Hüte dich, Petrus; damit du nicht ein Sadduzäer wirst; denn die Sadduzäer sagen, dass das Fleisch nicht wieder auferstehen wird und dass es keine Engel gibt." Haben Sie vielleicht Hiob, den Propheten und Freund Gottes vergessen, wie er sagt: "Ich weiß, dass mein Gott lebt; und am letzten Tag werde ich mich wieder in meinem Fleisch erheben und mit meinen Augen Gott, meinen Retter, sehen "? 

Ich finde diese Vorstellung ganz nett, zumindest aber ist sie in sämtlichen Schriften zu finden.
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(09-12-2020, 12:32)Ulan schrieb:
(09-12-2020, 07:44)eddyman schrieb: Ich meins ganz praktisch, der blaue Krishna auf den indischen Kalendern ist ja das Gleiche. Aber ich finde sie haben recht, im Christentum ist das eklatant, Er kommt vom Himmel, tut Wunder, ersteht vom Tod, und fährt dann zurück zum Himmel... Es fehlt etwas die Balance, dass auch ich so werden kann. Das Verinnerlichende fehlt daher recht stark im traditionellen Christentum.

Aber eigentlich ist doch die christliche Kernbotschaft, dass auch ich so werden kann? Irgendwann mal...

Was ist denn die christliche Kernbotschaft und weshalb seht ihr immer einen Unterschied in den Schriften? Die Kernbotschaft ist immer die Selbe, Gottes Geist in uns, deshalb lieb euch untereinander oder wie die Veden sagen würden: Die höchste Aufgabe im Leben ist das Nichtverletzen anderer Wesen. 

@Eddyman, an welcher Stelle fehlt denn die Balance in den abrahamitischen Schriften bezüglich der Auferstehung? Sagt die Schrift denn nicht, dass Gott jemanden erwecken wird, so er denn ihn erkannt und an ihn geglaubt hat?
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(09-12-2020, 13:06)Davut schrieb:
(09-12-2020, 09:52)Urmilsch schrieb:
(08-12-2020, 17:39)dateline='1607441982'' schrieb: 

Es ist für mich keine berechtigte Textkritik, denn es ist in diesem Text keine Rede von einem musikalischen Stück, sondern davon, dass die Ursache der Elementarteilchen, des Raumelements eben der Klang (die Schwingung) ist. 

"Textkritik",  wie sie die  Literatur-Wissenschaft (Editionsphilologie) meint, ist etwas ganz anderes als Du in Deinem obigen Satz annimmst. 

Gerade die verschiedenen Grabesgeschichten in den Evangelien z.B. fordern die Textkritik zum Nachweis  ihrer historischen Unzuverlässigkeit   geradezu heraus. Aber  weil das Thema Grab und Wiederauferstehung  als Grundlage des kirchenamtlichen christlichen Glaubens so wichtig ist, müsste es doch über jeden noch so  geringen Zweifel erhaben sein - oder?
 
So erklärt sich aber Goethes berühmter Satz:       Auferstanden?  Wer's glaubt!     Schelmen, ihr truget ihn nur weg....!


MfG
 
Der Unterschied zwischen uns beiden ist wohl der, dass ich diese Schriften eben wie eine Geschichte auffasse und nicht wie ein Tatsachenbericht, weil die Art und Weise dieser Schriften mir nicht wie ein solcher vorkommen, sondern etwas transportieren wollen, nämlich eine Botschaft. Mich interessiert nur diese Botschaft die übermittelt werden soll, will oder wie auch immer, das heißt um es auf den Punkt zu bringen, dass es für mich irrelevant ist, ob Christus bspw. je gelebt hat. In dieser Schrift entsprechen seine Aussagen dem Schöpfer von uns, ganz unabhängig davon ob er lebte oder nicht, denn genau das transportiert diese Schrift. Somit muss es mich tausende Jahre später, so es denn vor tausenden Jahren wirklich so war, trotzdem nicht kümmern, denn es interessiert mich schlicht und ergreifend nicht, ob es irgendwo ein Grab gibt, welches ich einem Menschen aus diesen Schriften zuordne. Mich interessiert nur wie derjenige Tickt der mich erschuf und das kannst du in Christus und nur in Christus hervorragend sehen, denn er entspricht geschichtlich erst diesem unsichtbaren Vater.  Icon_lol
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(09-12-2020, 15:43)Urmilsch schrieb:
(09-12-2020, 13:06)Davut schrieb:  
 
Der Unterschied zwischen uns beiden ist wohl der, dass ich diese Schriften eben wie eine Geschichte auffasse und nicht wie ein Tatsachenbericht,


Mich interessiert nur wie derjenige Tickt der mich erschuf und das kannst du in Christus und nur in Christus hervorragend sehen, denn er entspricht geschichtlich erst diesem unsichtbaren Vater.  Icon_lol

Wenn Du den ersten Satz wirklich so meinst, dann wären wir auf einer Wellenlänge. Aber das tust du ja gar nicht. Du redest immer "von heiligen Schriften"  und streust oft  genaue Bibelstellen zur Beweisführung  in Deine Diskussionsbeiträge ein. Das widerspricht doch Deinem ersten Satz fundamental.

Und dann Deine persönliche Schöpfungstheorie durch "Christus", also den widerauferstandenen Jesus von Nazareth, der körperlich unter den Jüngern weilte und erst 40 Tage später unter Getöse zum Himmel auffuhr. Wie soll das allein technisch gewesen sein? Hatte er einen Düsenantrieb unter dem Hintern?

Dieser Christus war der "unsichtbare Gott", der  Dich erschaffen hat ? Das glaubst Du doch nicht  im Ernst!

MfG
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Können wir bitte strenger beim Thema "Auferstehung" bleiben. Hier sind Eigenschaften des Heiligen, Religiösen fehl am Platz!
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@Urmilsch: Du wiederholst immer wieder nur das Gleiche. Dass die Upanishaden ein Kommentar auf die vorangegangenen Abschnitte der jeweiligen Veda also auf die Hymnen (die gesungenen Rituale) etc.,sind,  ist Dir nicht bewusst? Den Eindruck bekomme ich jedenfalls so langsam.

Und den Ijob-Vers, den ich ansprach, brauchst Du mir nicht zu wiederholen - das hast Du alles schon im vorhergegangenen Beitrag zitiert - sondern ich wies nur darauf hin, dass der Vers normalerweise vollkommen anders uebersetzt wird (z.B. nicht "im Fleisch", sondern "aus dem Fleisch", also eben gerade ohne - und der sich Erhebende ist auch jemand anders).

Ist jetzt aber auch egal. Die Auferstehungsvorstellung erschoepft sich also wieder in einem Augenblick. Das ist jetzt aber auch nicht so verwunderlich. Diese Vorstellungen betreffen ja letztlich etwas, was im eigentlichen Wortsinn "unvorstellbar" ist.
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(09-12-2020, 16:31)Davut schrieb:
(09-12-2020, 15:43)Urmilsch schrieb:
(09-12-2020, 13:06)Davut schrieb:  
 
Der Unterschied zwischen uns beiden ist wohl der, dass ich diese Schriften eben wie eine Geschichte auffasse und nicht wie ein Tatsachenbericht,


Mich interessiert nur wie derjenige Tickt der mich erschuf und das kannst du in Christus und nur in Christus hervorragend sehen, denn er entspricht geschichtlich erst diesem unsichtbaren Vater.  Icon_lol

Wenn Du den ersten Satz wirklich so meinst, dann wären wir auf einer Wellenlänge. Aber das tust du ja gar nicht. Du redest immer "von heiligen Schriften"  und streust oft  genaue Bibelstellen zur Beweisführung  in Deine Diskussionsbeiträge ein. Das widerspricht doch Deinem ersten Satz fundamental.

Und dann Deine persönliche Schöpfungstheorie durch "Christus", also den widerauferstandenen Jesus von Nazareth, der körperlich unter den Jüngern weilte und erst 40 Tage später unter Getöse zum Himmel auffuhr. Wie soll das allein technisch gewesen sein? Hatte er einen Düsenantrieb unter dem Hintern?

Dieser Christus war der "unsichtbare Gott", der  Dich erschaffen hat ? Das glaubst Du doch nicht  im Ernst!

MfG

Ich muss gar nicht auf deiner Wellenlänge sein, es ist meine Art nicht auf der Wellenlänge anderer Menschen zu sein und ich kenne eine geschichtliche Figur die ebenfalls nicht auf der Wellenlänge der Menschen war, sprich es juckt mich nicht sonderlich. 

Natürlich kann ich den ersten Satz so meinen und trotzdem aus diesen Schriften zitieren, denn für die Botschaft die diese Schriften meines Erachtens vermitteln ist es völlig unerheblich ob die Figuren in diesen Geschichten tatsächlich so auf diesem Planeten wandelten, genauso wie es für das Verständnis der Bücher Herr der Ringe unerheblich ist ob Gandalf oder Sauron gelebt haben.  Icon_cheesygrin

Zitat:Dieser Christus war der "unsichtbare Gott", der  Dich erschaffen hat ? Das glaubst Du doch nicht  im Ernst!

Ob du es glaubst oder nicht, ich glaube tatsächlich, dass Christi Aussagen in der Schrift den Aussagen des Schöpfers von Himmel und Erde entsprechen, welchen die abrahmitischen Schriften Christus nennen und welchen die indischen Schriften eben unter Brahma kennen. Beide Figuren sind EINS mit dem Vater (Gott), beide Darsteller erklären dass wir uns in ihm und er sich in uns befindet und beide Figuren sind die Form Gottes welche von Nöten war um schöpfen zu können, welche sich zum Zwecke der Schöpfung eben in diesen Formen zeigten. 

Also was spricht dagegen, dass du die Aussagen des Schöpfer evtl. in einer Schrift findest? Wo genau ist das Problem? Es passt alles haargenau zu der überlieferten Geschichte rund um Gott, nur verstehen viele meines Erachtens einige Details noch nicht wirklich, weil sie eben das Problem haben, dass sie diese Schriften als Tatsachenberichte auffassen. Christus ist gemäß dem Kol 1, 15-18 der Schöpfer von allem und alles befindet sich in ihm. Christus entspricht dem Wort Gottes, welches alles erschuf und es existiert gemäß diesen Schriften nichts, was nicht von ihm gemacht wurde Joh 1, 1-14. Passt doch oder nicht  Eusa_think
Christus ist gemäß dem Thomas Evangelium das All, da sich ja gemäß dem Kolosser Brief alles in ihm befindet und das auch aus der Aussage des Joh 14, 20 hervorgeht, leuchtet das ein und ist konform den anderen Aussagen. Das Evangelium der Marry reiht sich da munter ein in diesen Reigen, in welchem er den Leser dazu auffordert sich von niemandem in die Irre führen zu lassen, weil er sich im Leser selbst befindet. 

Die Probleme entstehen zum einen, wenn man die Figuren eben nicht als Darsteller einer Geschichte sieht und zum anderen, wenn man Gott losgelöst von der Schöpfung betrachtet, doch ganz so einfach ist es wohl nicht, weil uns diese Schriften ja erklären, dass der vollkommen reine und unbewegte Gott eben auch eine sichtbare Form hat. 

Um nochmal auf die Auferstehung zurück zu kommen: Die Gesamtheit der Schriften erklärt uns diese für uns nicht verständliche Sache der Auferstehung. Da sind nicht eine Hand voll, sondern da sind jede Menge Schriften die dem Leser dieses erklären. Trefflich kann man davon halten was man will, was aber genau spricht denn dagegen? 

Wir erfüllen mit unserer heurigen Sicht die Schrift, denn wir sind ein Planet voller dort beschriebener Anti- bzw. Widerchristen, denn niemand sieht doch den lebendigen Gott im Fleisch. Das jedoch sagen ausnahmslos alle religiösen Überlieferungen!  Icon_smile
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(09-12-2020, 18:17)Urmilsch schrieb: Um nochmal auf die Auferstehung zurück zu kommen: Die Gesamtheit der Schriften erklärt uns diese für uns nicht verständliche Sache der Auferstehung. Da sind nicht eine Hand voll, sondern da sind jede Menge Schriften die dem Leser dieses erklären. Trefflich kann man davon halten was man will, was aber genau spricht denn dagegen?

Z.B. das exponentielle Wachstum der Menschheit spricht dem dagegen. (Der daraus immer härter werdende Konnkurnekampf um Lebensraum und Ressourcen)
Die physikalische Erklärung des Lebens als offenes System, welchem ständig Energie zugeführt werden muss, die wieder als schnöde Abwärme verloren geht.
Die Existenz extrem vieler zufälliger Koinzidenzen die in keinem kausalem Zusammenhang zueinander stehen.
Die Tatsache, dass bei der Replikation von DNA und DNS jedes mal zu zufälligen kleinen oder auch größeren Fehlern kommt welche sehr oft so schwerwiegend sind, dass jede Frau mindestens mindestens doppelt so viele Fehlgeburten,  wie Geburten hat. (Die allermeisten davon, ohne überhaupt etwas davon zu merken)
Die Tatsache dass schwerwiegender Kopierfehler gelegentlich auch überleben und als "Missgeburten" in Erscheinung treten...
Die Tatsache, dass die kleineren Replikationsfehler die Grundlage dafür bilden, dass durch Zuchtwahl aus Wölfen auch diese Hunderassen entstanden sind. *https://www.hundeo.com/magazin/kleinste-hunderassen/

Die Tatsache, dass ziemlich viele derer die an diese übernatürliche Auferstehung glauben, sehr oft auch die abwegigsten, absurdesten und unmöglichsten Verschwörungstheorien glauben, als daran, dass die Evolution, wenn sie diese nicht überhaupt ablehnen, keinen Plan kennt, sondern einfach nur auf Grundlage solcher kleinster Fehler beim Replizieren des Erbguts eine zufällige Vielzahl von Variationen produziert, die dann durch weitere Kombination und Rekombination, sowie der Zuchtwahl durch die Umweltfaktoren, zur Artenvielfalt in unserer Welt geführt hat.

Es scheint also, dass wenn es diesen nur einen Gott gibt, ihm nichts daran gelegen ist, dass alles Eins ist, sondern dass es im Gegenteil so ist, dass all seine Geschöpfe ständige gegeneinander und miteinander um Lebensraum und den darin enthaltenen Überlebensnischen rivalisieren und sich dabei auch gegenseitig als Energielieferanten zur Verfügung stehen müssen, um damit ihren eigenen Lebenszyklus und auch den ihrer unmittelbaren Nachkommen überhaupt am Laufen halten zu können. Gott so wie ihn die Schriften malen und wenn es ihn überhaupt gibt/geben sollte, ist/wäre also alles andere als ein Lieber.

Wer da was anderes behaupten will, dem sollte man aus dem Weg gehen. Die Gefahr, dass solche Wichtel denen es im Grunde nur darum geht möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich zu lenken, die Herrschaft über unseren Verstand und unsere Gefühle/Emotionen zu erlangen.. in dem sie  mitunter auch unsere oft eh schon nicht gerade intelligentesten Mitmenschen dazu anstiften, alle Dörfer nieder zu brennen die nicht  zu ihrem Weltbild passen... ist ziemlich groß. Wenn wir in der Geschichte zurückschauen.. müssen wir alles tun, dass solche an göttliche Fügung glaubenden Psychopathen nie wieder auferstehen...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(09-12-2020, 19:49)Geobacter schrieb: Z.B. das exponentielle Wachstum der Menschheit spricht dem dagegen. (Der daraus immer härter werdende Konnkurnekampf um Lebensraum und Ressourcen)


Geh wo!
In Deutschland lebten im Jahr 1000 etwa 17 Mal weniger Menschen als heute !
Dennoch gab es damals viel ärgere Verteilungskämpfe als heute.

In Africa und Arabien das selbe . . .

Merke: je mehr Leute, desto effizienter die Produktion (Landwirtschaft und Güterproduktion) - und je mehr Leute, desto mehr Lebensraum im Staatsgebiet (im Mittelalter war lauter Urwald in Deutschland, heute sind hier blühende Felder. Und der Kongo und die Sahara sind jetzt auch viel besser bewohnbar als in der Antike - großflächige Brandrodungen, Entwässerungen, Lanfgewinnung durch Deiche bzw. Abessinierbrunnen, elektrische Wasserpumpen, Bewässerungskanäle,
Nasser-Staudamm, etc etc etc)

Auch die riesigen Trockengebiete Sibiriens sollen bewässert werden. (Stalinplan)


________________

Zahlen:
In Deutschland lebten im Jahr 1000 knapp 5 Millionen Menschen - heute leben hier 85 Millionen
Quelle: heiliges-römisches-reich.de > bevoelkerung
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