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Papst Franziskus : 7-Jahres-Bilanz
#1
"Papst Franziskus (lateinisch Franciscus PP.; bürgerlich Jorge Mario Bergoglio SJ [ˈxo̞ɾxe ˈmaɾjo β̞e̞ɾˈɣ̞oɣ̞ljo̞] (spanisch), [berˈgɔʎːo] (italienisch);
* 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, Argentinien) ist seit dem 13. März 2013 der 266. Bischof von Rom und damit Papst"
Franziskus (Papst) - Wikipedia

Wann ist eigentlich der letzte Papst nach Nostradamus ?
Dieser Kabbalist war sehr gut informiert. Man muß allerdings seine komplizierten "Centurien" ertragen können
(Nostradamus kündigt ja auch eine Riesenmoschee am Rhein an - bis vor wenigen Jahren unglaublich)

Nostradamus schrieb sehr verdeckt - sonst wäre er bald gehängt worden.

Wie dem auch sei. Wenn sich der jetzige Papst noch lange blöd spielt, wird er den Zerfall der Katholischen Kirche bewirken. Vielleicht will er das ja ?

Fünfte Kolonnen gab es schon immer in der Kirche und Gegenpäpste etc auch, und Petrus (!) verriet den Herrn 3 Mal ehe der Hahn krähte . . .

Ich las einmal eine interessante These: Judas Ischariot verriet den Herrn aus edlen Gründen, er wollte durch die Festnahme Jesu das Eingreifen der Malachim provozieren und damit den Heiligen Krieg (מלחמת קודש) auslösen !

Blöd gelaufen für Judas - Jesus wurde festgenommen, die Furien wurden nicht gesandt, Jesus wurde gekreuzigt, und Judas konnte sich aufhängen . . .
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#2
Was soll denn hier jetzt wieder Thema sein? Und warum nimmst Du nicht den alten Thread?
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#3
(22-12-2020, 23:59)Ulan schrieb: Was soll denn hier jetzt wieder Thema sein? Und warum nimmst Du nicht den alten Thread?


Das Thema ist, ob es bald kracht
Es gibt unter den Katholiken massive Spannungen - was allerdings von Papst Franziskus und seinen Marionetten geleugnet wird
Hauchdünne Haarrisse, die aber immer tiefer gehen . . .

Da muß ich immer an Nostradamus (letzer Papst) denken

Der alte Thread (5-Jahres-Bilanz) ist nicht mehr aktuell. Und er ist "ausgelutscht" weil er in die falsche Richtung geht

Da ist ein Neuanfang interessant und spannend !

Der Papst Franziskus ist zwar in Südamerika geboren - aber gerade die konservativen Südamerikaner haben wenig Verständnis für die Sperenzen dieses Mannes

Ihm kommt gerade noch das Unfehlbarkeitsdogma aus 1870 zu Hilfe, dadurch kann er sich gerade noch im Sattel halten, aber auch das wird bald Wirkung verlieren

Wenn ein Kristallisationspunkt erreicht ist, dann hilft das nichts mehr, es wird zur Kirchenspaltung kommen

Vielleicht kommt ein Gegenpapst in Südamerika




Mir kommt da beim schreiben gerade eine blöde Idee:
Der erste Papst war in Jerusalem (Petrus)
Dann viele Päpste in der Hauptstadt des Römischen Reiches
Vielleicht kommen dann Päpste in Südamerika, dessen Bevölkerung weit katholischer ist als die heutigen Italiano
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#4
(22-12-2020, 23:35)Sinai schrieb: "Papst Franziskus"  
  

Wie dem auch sei. Wenn sich der jetzige Papst noch lange blöd spielt, wird er den Zerfall der Katholischen Kirche bewirken. Vielleicht will er das ja ?

 


Welche Verschwörungsttheorie ist das denn? Ich bin gewiss kein Freund des katholischen Marionettentheaters in Rom. Aber wenn einer aus dieser purpurnen Masse angenehm hervorsticht, dann dieser Papst Franziskus.

Er ist der erste Papst seit langem, der - wie Jesus - auch Mensch geblieben ist, und zwar ein bescheidener. Er läuft nicht wie seine Vorgänger in roten Schuhen durch die Gegend, er wohnt in einem bescheidenen Appartment, räumt auf in diesem Laden (soweit das für einen alten Mann von 84  Jahren überhaupt physisch möglich ist). Er tut der Kirche gut, auch wenn viele  von seinen ausgesendeten Signalen unerhört bleiben sollten.

Aber seine kirchliche Soziallehre kann man getrost unterschreiben.

Ihm den Zerfall der Kirche anzuhängen, ist Anmaßung, Blindheit oder noch Schlimmeres.
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#5
(23-12-2020, 16:20)Davut schrieb:
(22-12-2020, 23:35)Sinai schrieb: "Papst Franziskus"  
Wenn sich der jetzige Papst noch lange blöd spielt, wird er den Zerfall der Katholischen Kirche bewirken. Vielleicht will er das ja ?


Ich bin gewiss kein Freund des katholischen Marionettentheaters in Rom. Aber wenn einer aus dieser purpurnen Masse angenehm hervorsticht, dann dieser Papst Franziskus.


Gerade der Umstand, daß Papst Franziskus von den Feinden der Kirche geliebt wird, macht ihn in den Augen so mancher Katholiken verdächtig
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#6
(23-12-2020, 21:50)Sinai schrieb: Gerade der Umstand, daß Papst Franziskus von den Feinden der Kirche geliebt wird, macht ihn in den Augen so mancher Katholiken verdächtig

Menschen, die ihren geistigen Anfuehrer nur dann respektieren koennen, wenn er von Aussenstehenden gehasst wird, sind selbst moralisch bankrott.
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#7
(23-12-2020, 22:31)Ulan schrieb:
(23-12-2020, 21:50)Sinai schrieb: Gerade der Umstand, daß Papst Franziskus von den Feinden der Kirche geliebt wird, macht ihn in den Augen so mancher Katholiken verdächtig

Menschen, die ihren geistigen Anfuehrer nur dann respektieren koennen, wenn er von Aussenstehenden gehasst wird, sind selbst moralisch bankrott.


Ich redete nicht von neutralen "Außenstehenden", sondern von Feinden der Kirche

So manche Katholiken mißtrauen Papst Franziskus, wenn man sich umhört . . . selbstverständlich scheint das nicht in Meinungsumfragen auf, da halten sich die Menschen bedeckt mit Kritik, aber in Vieraugengesprächen kommt da schon oft die Wahrheit heraus

Hör Dich vorsichtig um - Papst Franziskus hat nicht nur Verehrer in der Kirche - es gibt sehr viel Skeptizismus und sogar schon heimliche Ablehnung

Die Gegner des Papstes ORF.at
"Papst Franziskus sieht sich mit massiver Kritik konfrontiert. Konservative Kirchenkreise lassen kein gutes Haar an ihm."
religion.orf.at › stories
17.07.2020

Mir fällt da eine lustige Schokoladewerbung ein: "Dieser Schokoriegel ist zahnärztlich empfohlen !"  Icon_cheesygrin  Icon_cheesygrin  Icon_cheesygrin

Anders gesagt: Die Zahnärzte freuen sich sehr, wenn ihr täglich diese Schokolade eßt
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#8
Dass der korrupte Kirchenapparat ihn nicht mag, ist klar. Wer wird schon gerne von den Fleischtroegen weggezerrt.

Ansonsten ist der Hass, der Franziskus von einem Teil seiner Schaefchen entgegenschlaegt, eher ein Zeichen dafuer, dass so viele Christen vergessen haben, was es heisst, ein Christ zu sein. Die wollen wohl die Kreuzzuege zurueck.
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#9
(24-12-2020, 03:26)Ulan schrieb: dass so viele Christen vergessen haben, was es heisst, ein Christ zu sein.

Das wollen sie wohl von DIR lernen ?
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#10
(23-12-2020, 00:42)Sinai schrieb:   
Mir kommt da beim schreiben gerade eine blöde Idee:
Der erste Papst war in Jerusalem (Petrus) 

Auch so ein kirchlich erzeugtes Gerücht, das von Unwissenden heute noch nachgeplappert wird, wie man sieht.

Petrus hat nie auf einem Bischofstuhl gesessen. Die Urgemeinde in Jerusalem kannte in den ersten Jahren gar keine Hierarchie. Und wenn, dann war es Jakobus, der Bruder Jesu, der sich erst nach  Jesu Kreuzigung der neuen (jüdischen) religiösen Bewegung anschloss. Er wurde ihr Wortführer und  war  dem Petrus an Einfluss überlegen.

Simon bar Jona, wie Petrus eigentlich  hieß, stand nach den Quellen dem  "Meister"  zu Lebzeiten zwar sehr nahe, sein Lieblingsjünger war er jedoch nicht. Auch nicht der erste Jerusalemer Bischof. Das war Jakobus, der erste profilierte Kopf der Jerusalemer Gemeinde und in der Geschichte des Christentums überhaupt. (Euseb.h.e.2,1 ff/ Lohmeyer:Galilaea und Jerusalem) 

Sogar Petrus selbst schien ihm den Vorrang bereitwillig eingeräumt zu haben.  (Gal.2,9/Apg. 12,17; Meyer, Ursprung und Anfänge) 

Als dieser "Herrenbruder" 62 (oder 66?) von seinen Landsleuten gesteinigt wurde, übernahm ein Vetter Jesu, Symeon, die Leitung der jeruslaemitischen Gemeinde  (Euseb.h.e.4,22 ff.).

Nicht zu verwechseln mit Simon Petrus, der wie gesagt, nie ein Papst oder Bischof war.
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#11
(24-12-2020, 13:48)Davut schrieb: Petrus hat nie auf einem Bischofstuhl gesessen.

Vielleicht auf dem in Antiochia?

Bei Eusebius findet sich eine Notiz, die den Gedanken zuließe:

…der noch jetzt bei sehr vielen gefeierte Ignatius, welcher, der zweite nach Petrus, den Bischofsstuhl zu Antiochien einnahm (Euseb. h.e. III 36).

Eine gleichlautende Notiz ist mir von Origenes erinnerlich.
MfG B.
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#12
(24-12-2020, 14:29)Bion schrieb:
(24-12-2020, 13:48)Davut schrieb: Petrus hat nie auf einem Bischofstuhl gesessen.

Vielleicht auf dem in Antiochia?
 

In der Tat wird diese Möglichkeit von Hieronymus diskutiert (von Eusebius weiß ich das nicht).

Eusebius aber  listet die Bischöfe Antiochias (immerhin damals die drittgrößte Stadt  der Welt) mit 1. Eurodius 2. Ignatius und 3. Heros auf. Petrus erwähnt er nicht.

Hieronymus dagegen setzt Petrus an die erste Stelle der Bischofslite. Beides aber unter Vorbehalt. Ich müsste es nachprüfen.

Objektiv dokumentiert ist jedoch die intensive Beziehungspflege Jerusalem/Antiochia durch Petrus, siehe auch den antiochenischen Zwischenfall 48 n.C und die Kollekte für Jerusalem.

MfG
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#13
(24-12-2020, 16:35)Davut schrieb: Eusebius aber  listet die Bischöfe Antiochias (immerhin damals die drittgrößte Stadt  der Welt) mit 1. Eurodius 2. Ignatius und 3. Heros auf. Petrus erwähnt er nicht.

Die "Bischoflisten" des Eusebius werden aus seiner Kirchengeschichte erschlossen:

Aber auch in Antiochien nach Evodius, der dort erster Bischof war, war in diesen Zeiten als zweiter Bischof lgnatius bekannt (h.e. III 22).

Ein paar Kapitel später schreibt er:

Und Ignatius, der bis heute genannt ist bei vielen, war in der Kirche von Antiochien nach Petrus zweiter Bischof (h.e. III 36).

Heron, als dritten Bischof Antiochias, erwähnt Eusebius im 4. Buch (h.e. IV 20).

Origenes bezeichnet Petrus in seiner 6. Homilie zum Lukasevangelium als ersten Bischof Antiochias, Hieronymus in De viris illustribus 16, wo er über Ignatius berichtet.
MfG B.
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#14
(24-12-2020, 03:38)Sinai schrieb:
(24-12-2020, 03:26)Ulan schrieb: dass so viele Christen vergessen haben, was es heisst, ein Christ zu sein.

Das wollen sie wohl von DIR lernen ?

Warum nicht?

Auch ein Filmkritiker muss keine Filme gedreht haben um Filme beurteilen zu koennen. Insofern koennen auch Nichtchristen Christen an deren eigenem Anspruch messen und dann zu dem Schluss kommen, dass ein Grossteil der Christen dem christlichen Anspruch nicht gerecht wird.

Ganz nebenbei angemerkt habe ich Christsein sowieso auch von innen erlebt.
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#15
(24-12-2020, 03:26)Ulan schrieb: Ansonsten ist der Hass, der Franziskus von einem Teil seiner Schaefchen entgegenschlaegt, eher ein Zeichen dafuer, dass so viele Christen vergessen haben, was es heisst, ein Christ zu sein. Die wollen wohl die Kreuzzuege zurueck.

Den wahren Franziskus, der diesen Namen ja bewusst gewählt hat, konnte man jetzt bei den Weihnachtsevents im Vatikan wieder beobachten: tiefversunkene Miene, schlurfender Gang eines uralten Mannes, keine theatralischen Kult Handlungen (bis auf das Küssen der Holzfigur des Jesuskindes) aber dafuer zwei bemerkenswerte Ansprachen in Christmette vor 150 Glaeubigen und Urbi-et-orbi-Segen vor noch weniger Maskentraegern. 

Keine Krippen-, Ochs und Esel-Theologie. Nein, der Apell, den greifbaren Impfstoff auf der ganzen Welt gerecht an alle zu verteilen, die ihn dringend brauchen. Keine Triage sondern Impfen fuer alle. 

Und dann, schon fast fester Bestandteil seines Pontifikat-Programmes: der Apell an die Fuersorge fuer die Armen, Schwachen, Einsamen und Kranken auf der Welt. Man möchte meinen, dass das hölzerne Jesuskind aus der Krippe im Petersdom gleich aufspringt und  ihm  dafuer um den Hals fällt. 

Nein, Sinai, da betest Du die Spaltung der Kirche durch ihn vergebens her. Der doch nicht!    Waere doch das ganze katholische Bodenpersonal so gestrickt. Dann saehe es besser aus in dem Verein.

MfG
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