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		Ein Thema wie "Luther und die Juden" ist doch für ein "Religionsforum" ein hochinteressantes Thema
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		02-05-2021, 12:48 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-05-2021, 12:48 von Ulan.)
		
	 
	
		... worueber schon lange niemand mehr gesprochen hatte, da anscheinend alles dazu gesagt war. Es ging nur noch um Mutmassungen zu Luthers Gesundheitszustand und persoenliche Differenzen.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (02-05-2021, 12:48)Ulan schrieb:  ... worueber schon lange niemand mehr gesprochen hatte, da anscheinend alles dazu gesagt war. 
Kaum in diesem dünnen Thread. Das Thema wäre eine Habilitation wert !
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Das ja. Aber dazu ist ein Literaturstudium erforderlich und kein - teilweise abwegiges - Spekulieren. Ich muss auch sagen, dass ich als protestantischer Christ nichts gelernt hätte, was ich nicht bereits wusste, und seien es auch Gerüchte. Wo sind denn die schriftlichen Quellen, aus denen so reichlich das Trübe gefischt wurde?
	 
	
	
Mit freundlichen Grüßen 
Ekkard
 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (02-05-2021, 22:38)Ekkard schrieb:  . . . Ich muss auch sagen, dass ich als protestantischer Christ nichts gelernt hätte, was ich nicht bereits wusste, und seien es auch Gerüchte. Wo sind denn die schriftlichen Quellen, aus denen so reichlich das Trübe gefischt wurde? 
Die schriftliche Quelle namens "Bibel" ist ein reichlich trübes Gewässer
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Luthers Leben steht nicht in der Bibel.
	 
	
	
Mit freundlichen Grüßen 
Ekkard
 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		02-05-2021, 23:22 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-05-2021, 23:23 von Sinai.)
		
	 
	
		Warum schreibst Du das ? 
 
Jedenfalls versuchen die Protestanten (wie Du Dich in Beitrag #4 wertest), ihre Lehre aus der Bibel zu ziehen 
 
Und diese ist zumindest stellenweise ein trübes Gewässer
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Das Thema ist "Luther und die Juden". Dazu ist die Bibel keine Quelle, egal wie Du Dich drehst und wendest. Da wirst Du Dich wohl an Literatur aus der Neuzeit halten muessen.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		03-05-2021, 09:59 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-05-2021, 10:12 von Sinai.)
		
	 
	
		 (02-05-2021, 23:52)Ulan schrieb:  Das Thema ist "Luther und die Juden". Dazu ist die Bibel keine Quelle, egal wie Du Dich drehst und wendest. Da wirst Du Dich wohl an Literatur aus der Neuzeit halten muessen. 
Ich will nicht - je nach Lust und Laune vom Verfasser eingefärbte -  Sekundärliteratur über Luther, ich will mir nämlich selber eine Meinung bilden. Ich bin sicher objektiv, da ich Luther bekanntlich sehr kritisch gegenüberstehe.  
Und Luther beschäftigte sich sein ganzes Leben mit der Bibel und mit den Israeliten 
Vom Auszug aus Ägypten bis zur Verfolgung durch die katholische Inquisition in Spanien. 
Der erste Judenfriedhof in Deutschland war im norddeutschen - protestantischen - Hamburg
 
Ich darf darauf hinweisen, daß  Johannes Reuchlin, der Lehrer des protestantischen Freiheitshelds Götz von Berlichingen bei  Rabbi Loans Hebräisch gelernt hatte ! 
So war erst eine Bibelübersetzung des Alten Testaments möglich. 
 
Zur Bibel:
 Luther beschäftigte sich sehr mit der Auslegung der Bücher Mose durch die Juden
In skandinavischen Ländern und in der englischsprachigen Welt - in der protestantischen Welt - sind jüdische Vornamen bei Christenfamilien sehr beliebt: David, Rachel, Sara, . . . 
 
Hier von Judenfeindschaft zu reden, halte ich für blödsinnig
 
________________
 Und die von den aus katholischen Familien stammenden Judenverfolgern Adolf Hitler und Adolf Eichmann flüchtenden Juden flohen in die protestant world: Schweden, England, USA 
.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (03-05-2021, 09:59)Sinai schrieb:  Ich will nicht - je nach Lust und Laune vom Verfasser eingefärbte - Sekundärliteratur über Luther, ich will mir nämlich selber eine Meinung bilden. 
Da musst Du trotzdem auf Literatur der Neuzeit zurueckgreifen, da es vorher keinen Luther gab. 
  (03-05-2021, 09:59)Sinai schrieb:  Ich bin sicher objektiv, da ich Luther bekanntlich sehr kritisch gegenüberstehe. 
Non sequitur.
  (03-05-2021, 09:59)Sinai schrieb:  Und Luther beschäftigte sich sein ganzes Leben mit der Bibel 
Aber die Bibel beschaeftigte sich nicht mit Luther. 
Der Rest ist irrelevant. 
Danke fuer's Mitspielen.
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		Die Juden und die geheimen Juden (Marranen) die im Verborgenen die Religion ihrer Eltern praktizierten, wurden von der katholischen Inquisition verfolgt.  
 
Ich denke nicht, daß der Protestantismus im Allgemeinen und Luther im Speziellen judenfeindlich war. 
 
Wo der Protestant ist, ist der Jude nicht weit. 
Amsterdam, Schweden, Hamburg-Altona mit seinem berühmten sephardischen Friedhof, London, USA 
Luther war nicht judenfeindlich (er wollte sie missionieren wie es einst Jesus tat), sondern talmudfeindlich 
Das ist nicht dasselbe! 
 
Nicht jeder Jude ist Talmudist 
Nicht jeder Moslem ist Islamist
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		03-05-2021, 12:02 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-05-2021, 12:07 von Geobacter.)
		
	 
	
		 (03-05-2021, 11:47)Sinai schrieb:  Die Juden und die geheimen Juden (Marranen) die im Verborgenen die Religion ihrer Eltern praktizierten, wurden von der katholischen Inquisition verfolgt.  
 
Ich denke nicht, daß der Protestantismus im Allgemeinen und Luther im Speziellen judenfeindlich war. 
 
Wo der Protestant ist, ist der Jude nicht weit. 
Amsterdam, Schweden, Hamburg-Altona mit seinem berühmten sephardischen Friedhof, London, USA 
Luther war nicht judenfeindlich (er wollte sie missionieren wie es einst Jesus tat), sondern talmudfeindlich 
Das ist nicht dasselbe! 
Genau genommen wurden die Juden  immer wieder Opfer von Leuten deines Charakterschlages, @Sinai. 
Solchen Leuten, die immer und immer wieder neue Verschwörungstheorien erfinden, Zusammenhänge herzustellen versuchen, wo gar keine sind..
 
Ja.. es ist dann auch völlig Wurscht, was Luther als Mittelalter-Mensch für ein "Merkwürden" gewesen ist und welche Flöhe in sonst noch gebissen haben. Schlimm ist, dass wir heute noch immer massenhaft Artgenossen unter haben die wie der Mittelaltermensch Luther denken.
	  
	
	
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
 
	
	
 
 
	
	
	
		
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		03-05-2021, 12:16 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-05-2021, 12:34 von Ulan.)
		
	 
	
		Sinai, war das nicht alles schon in dem Trhead angesprochen worden? 
 
Luther bezeichnete die Juden pauschal als "Synagoge des Satans", als den Christen unterworfene "Tiere". Oder hier, was Wikipedia ueber seine Schrift "Wider die Juden und ihre Luegen" (1543) sagt: 
 
"Juden seien blutdürstig, rachsüchtig, das geldgierigste Volk, leibhaftige Teufel, verstockt. Ihre „verdammten Rabbiner“ verführten die christliche Jugend wider besseres Wissen, sich vom wahren Glauben abzuwenden. Mehrmals unterstellte Luther den Juden die Bereitschaft, Brunnen zu vergiften und Kinder wie Simon von Trient zu rauben und zu zerstückeln." 
 
Oder: 
 
"Dazu forderte er von diesen sieben Schritte, die er zynisch als „scharfe Barmherzigkeit“, später offen als „Unbarmherzigkeit“ bezeichnete: 
 
    ihre Synagogen niederzubrennen, 
    ihre Häuser zu zerstören und sie wie Zigeuner in Ställen und Scheunen wohnen zu lassen, 
    ihnen ihre Gebetbücher und Talmudim wegzunehmen, die ohnehin nur Abgötterei lehrten, 
    ihren Rabbinern das Lehren bei Androhung der Todesstrafe zu verbieten, 
    ihren Händlern das freie Geleit und Wegerecht zu entziehen, 
    ihnen das „Wuchern“ (Geldgeschäft) zu verbieten, all ihr Bargeld und ihren Schmuck einzuziehen und zu verwahren, 
    den jungen kräftigen Juden Werkzeuge für körperliche Arbeit zu geben und sie ihr Brot verdienen zu lassen. 
 
Aber wiewohl er Juden gern eigenhändig erwürgen würde, sei es Christen verboten, sie zu verfluchen und persönlich anzugreifen. Die Obrigkeit, die Gott zur Abwehr des Bösen eingesetzt habe, müsse die Christen vor den „teuflischen“ Juden schützen. Falls die Fürsten seine Ratschläge ablehnten, müssten sie den Juden wenigstens ihre religiösen Stätten, Gottesdienste, Bücher und ihre Gotteslästerung verbieten. Falls sich auch dieses nicht durchführen lasse, so bleibe nur, die Juden aus den evangelischen Ländern „wie die tollen Hunde“ zu verjagen." 
 
Und so weiter, und so fort. Vielleicht solltest  Das war ein unverhohlener Gewaltaufruf.  
Noch nach seiner letzten Predigt, drei Tage vor seinem Tod, verlas er einen Aufruf, der von den Fuersten verlangte, dass sie die Juden vor die Wahl "Annahme des Christentums" oder "Vertreibung" als einzige Optionen stellen sollten. Er sprach ihnen in protestantischen Gebieten jegliches Existenzrecht ab. 
 
Du solltest Threads, von denen Du meinst, sie haetten irgendetwas falsch hinbekommen, erst einmal lesen. Und da Dir Originalquellen so am Herzen liegen, koenntest Du diese Schrift von Luther doch einfach mal lesen und dann zurueckkommen und versuchen, uns zu "erklaeren", Luther haette keine Juden gehasst.
	 
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		 (03-05-2021, 12:02)Geobacter schrieb:  Genau genommen wurden die Juden  immer wieder Opfer von Leuten deines Charakterschlages, @Sinai. 
Ich glaube eher, von Leuten Deines Charakterschlages. Du zündelst ja dauernd und bezichtigst jeden Gläubigen als "Narzist"
	  
	
	
	
	
 
 
	
	
	
		
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		03-05-2021, 12:38 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-05-2021, 12:41 von Sinai.)
		
	 
	
		 (03-05-2021, 12:16)Ulan schrieb:  Luther bezeichnete die Juden pauschal als "Synagoge des Satans" 
Das hat er nur unkritisch Jesus nachgeplappert. Das kommt vom vielen Bibellesen    
War schon gut, das  Bibelverbot des Mittelalters, das dann durch Luther gebrochen wurde
  (03-05-2021, 12:16)Ulan schrieb:  den jungen kräftigen Juden Werkzeuge für körperliche Arbeit zu geben und sie ihr Brot verdienen zu lassen. 
Eine schlimme Entwürdigung für das Volk des Buches ! 
Als im Frankenreich der analphabetische Kaiser Karl der Große regierte, konnte jeder männliche Jude lesen und schreiben 
Deshalb holte er ja die berühmte jüdische Sippe der  Kalomyniden ins Rheinland (die Urväter und Urmüter der Aschkenasim), um schrift- und vor allem rechenkundige Leute ins Land zu holen, um eine Wirtschaft aufzubauen die kein Tauschhandel war
	  
	
	
	
	
 
 
	 
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