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18-12-2021, 23:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18-12-2021, 23:49 von Ulan.)
(18-12-2021, 21:20)Sinai schrieb: Die Schöpfungsgeschichte der Bibel hat eine ganz gewaltige ethische Aussage.
Daß nämlich alle Menschen der Erde - egal welcher Hautfarbe - von einem Menschenpaar abstammen !
Das ist keine ethische Aussage. Abgesehen davon geht auch die Evolutionstheorie davon aus, dass wir alle von einer sehr kleinen Gruppe Menschen irgendwo in Afrika abstammen, also auch Du und ich afrikanische Vorfahren haben, die schwarze Haut hatten.
Dass "Adam und Eva" schwarz waren, kann auch ethische Konsequenzen haben. Wie bei allen Sachaussagen haengt das natuerlich davon ab, was man daraus macht. Wer dagegen die Bibel als Grundlage nimmt, kaeme wahrscheinlich auf die Idee, Adam und Eva waeren hellhaeutig gewesen (vorderasiatischer Auspraegung natuerlich).
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19-12-2021, 00:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-12-2021, 00:55 von Sinai.)
(18-12-2021, 23:44)Ulan schrieb: . . . dass wir alle von einer sehr kleinen Gruppe Menschen irgendwo in Afrika abstammen, also auch Du und ich afrikanische Vorfahren haben, die schwarze Haut hatten.
Daß wir afrikanische Vorfahren hatten, könnte sein. Aber die Ägypter hatten keine schwarze Haut, und die Lybier auch nicht.
Da die überwiegende Mehrheit der Menschheit keine schwarze Haut hat, habe ich keinen Grund zur Annahme, daß Adam und Eva eine schwarze Haut hatten.
Möglicherweis nachträglich aufgrund der extremen Sonne nachgedunkelt in Südafrika ?
[Hier kommt dann die latent menschenverachtende Evolutionstheorie ins Spiel.]
Von den Inuit sagt man ja, dass sie früher in der Kaltzeit weit südlicher wohnten (altes Stichwort "Eskimokunst in den Pyrenäen") und dass sie erst vor wenigen Jahrtausenden — zum Schutz gegen Schneeblindheit — die Schlitzaugen bekamen
Und die vererbten sich allmählich auf viele Völker Ostasiens
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Die Aegypter hatten sehr dunkle Haut. Das sieht man auch in ihren Malereien, wo die Aegypter immer sehr viel dunklere Haut haben als die Nachbarvoelker aus Vorderasien.
Auch die fruehen Europaeer bis vor etwa 8000 Jahren hatten noch schwarze Haut, wie man aus Genomanalysen (mit Daten aus Luxemburg, Britannien, Ungarn, Spanien, etc.) weiss. Nicht dunkle Haut ist sekundaer, sondern helle Haut. Die urspruenglichen modernen Menschen waren jedenfalls dunkelhaeutig, wie die meisten Afrikaner heute noch.
Europaeer, Asiaten und die Ureinwohner Amerikas sind alle genetisch sehr eng verwandt, verglichen mit der immensen genetischen Vielfalt in Afrika. Die Eurasier entstammen halt fast alle einer relativ kleinen Auswanderungswelle, und deshalb hat die heute zu beobachtende Verteilung von Hautfarben keine Bedeutung fuer die Untersuchung, welche Hautfarbe die ersten modernen Menschen hatten.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-12-2021, 09:23 von Sinai.)
(19-12-2021, 01:12)Ulan schrieb: Auch die fruehen Europaeer bis vor etwa 8000 Jahren hatten noch schwarze Haut, wie man aus Genomanalysen (mit Daten aus Luxemburg, Britannien, Ungarn, Spanien, etc.) weiss.
Dass die Voreuropäer eine dunkel pigmentierte Hautfarbe hatten, hört man bisweilen. Zwar sind solche Theorien schwer verifizierbar (Selbst bestpräparierte Leichen wie zB im Gletschereis, im Wüstensand, Moorleichen und Mumien verändern im Laufe der Jahrtausende ihre Hautfarbe; was man von heutigen Fleischkonserven und von Schinken der ohne Umrötungsmittel alsbald braun würde, weiß) aber sie klingen plausibel.
Gut nachvollziehbar ist die Theorie, dass im Altirischen Bantuidiome erkennbar seien und dass selbst die eindeutig autochthonen Einwohner mancher Dörfer Irlands einen auffallend dunklen Teint hätten.
Iren und Basken sind interessante Völker und wären eine Untersuchung wert.
Auf das Etruskerproblem sei ebenfalls hingewiesen
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19-12-2021, 11:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-12-2021, 11:52 von Ulan.)
Ich sagte Genomanalysen. Welche Allele fuer welche Hautfarbe verantwortlich sind, ist bekannt. DNA haelt sich besser als Haut. Der Rest Deiner Ausfuehrungen ist nicht weiter relevant, ausser dass Du indirekt auch sagst, dass die aelteren Menschen dunkle Haut hatten.
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19-12-2021, 12:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-12-2021, 12:09 von Bion.)
(19-12-2021, 09:23)Sinai schrieb: …Leichen wie zB im Gletschereis, im Wüstensand, Moorleichen und Mumien verändern im Laufe der Jahrtausende ihre Hautfarbe; was man von heutigen Fleischkonserven und von Schinken der ohne Umrötungsmittel alsbald braun würde, weiß.
Leseschwäche?
Lese dir den von dir zitierten Satz nochmals langsam durch und versuche den Ausdruck "Genomanalyse" einzuordnen.
edit
Ulan hat dich, wie ich soeben sehe, schon darauf hingewiesen.
MfG B.
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(18-12-2021, 21:20)Sinai schrieb: (18-12-2021, 20:44)Ulan schrieb: . . . Kreationismus . . . Und wo soll da die ethische Komponente sein?
Die Schöpfungsgeschichte der Bibel hat eine .
Daß nämlich alle Menschen der Erde - egal welcher Hautfarbe - von einem Menschenpaar abstammen !
Dies war vor 300 Jahren ein ungeheuerliches Geschenk der Afrikamission an die Einheimischen.
Die Message lautete: "Du bist kein Tier, sondern ein Mensch wie ich!"
Dies führte zum großen Erfolg der Missionsstationen
sinai will schon ieder witzig sein...
wenn man schon deiner logik folgt, dann hat die et eine genauso "ganz gewaltige ethische Aussage" - eben auch, daß wir alle vom gleichen abstammen
und wozu die missionierung (die ja keineswegs auf augenhöhe stattfand und nichweiße als gleichberechtigt anerkannte) geführt hat, nämlich zu einer ausbreitung und verfestigung des in sich rassistischen kolonialismus, ist auch unbestritten
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(19-12-2021, 12:23)petronius schrieb: wozu die missionierung (die ja keineswegs auf augenhöhe stattfand
Hier ist an den 2000 Jahre alten Slogan der Mission zu denken: "Gehet hin und lernt von allen Völkern!"
(19-12-2021, 12:23)petronius schrieb: . . . ausbreitung und verfestigung des in sich rassistischen kolonialismus, ist auch unbestritten
Das war wohl nicht gerade die christliche Mission
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(19-12-2021, 12:23)petronius schrieb: wenn man schon deiner logik folgt, dann hat die et eine genauso "ganz gewaltige ethische Aussage" - eben auch, daß wir alle vom gleichen abstammen
und wozu die missionierung (die ja keineswegs auf augenhöhe stattfand und nichweiße als gleichberechtigt anerkannte) geführt hat, nämlich zu einer ausbreitung und verfestigung des in sich rassistischen kolonialismus, ist auch unbestritten
Hallo petronius,
... wenn wir schon mit dem Wort "Abstammung" arbeiten, so sollte klar sein, dass wir damit lediglich unsere "körperliche" Abstammung meinen, welche z.B. die Genesis literarisch (als Erzählung) auf das "erste Paar" zurückführt.
Will man aber den Blickwinkel der menschlichen "Froschperspektive" erweitern, so müssen andere Dimensionen angezapft werden, denn die Resonanz der Ewigkeit und Unendlichkeit kann in uns völlig andere "Töne" zum Schwingen bringen.
Das Ego, wie wir es in unserem Körper erleben, dreht sich um Angst und Furcht und den damit verbundenen Abwehrmechanismen, welche von kleinlichen Interpretationen des Seins und Daseins auf unserer Realitäten-Ebene herrühren.
Wir alle haben ein gemeinsames Bewusstsein und die Verbindung zwischen Geist und Gehirn sollte nicht allein durch "irdisches Denken" geknüpft werden. Viele Quantenphysiker haben dies bereits "verstanden", erkannten diese Eigenheit der Realität. - Geist und Bewusstsein (nicht bei allen Menschen gleich!) sind also nicht nur das Resultat unserer stofflichen Gehirnwindungen, sondern entstammen einem größeren "Wirkungskreis", den unser physischer Körper nicht lokalisieren kann.
Beispiele für nichtlokales Bewusstsein wären z.B. Telepathie, Fernwahrnehmung, außerkörperliche Erfahrung ... etc.
Wissenschaft und Spiritualität können/sollten sich deswegen auch gegenseitig stärken, anstatt sich lediglich abzulehnen!
Dazu ist es allerdings erforderlich, nicht nur auf die "Filter-Funktionen" unseres Gehirns zu setzen, sondern auch die vielfältigen Ideen über eine andere Sphäre toleranter zu beachten und nicht nur das "bewerten", was wir uns in der Reduktion innerhalb unseres "Körperaufenthaltes" angewöhnt haben.
Allein schon der Gedanke, dass wir nicht hier sind, um zu bleiben, sollte jeden von uns auf seine ihm mögliche Weise anregen, zu fragen, ob das Seelische z.B. aus dem hier erfahrenen Leid lernen soll, anstatt einfach nur das Wort "Gott" zu verfluchen. - Gäbe es nicht die Dualität von Leid und Freude - wie sollte eine Seele denn überhaupt ohne solche Unterschiede lernen, Einsicht ziehen - und somit auch im Wissen wachsen können?
Wir sind also aufgefordert, die Natur "der Realität", Geist und Gehirn, als Wesen des Bewusstseins, neu zu überdenken.
So ist die Meinung der materialistischen Neurowissenschaft damit gelähmt worden, dass noch nie Erinnerungen (als Teil des Langzeitgedächtnisses) verloren gingen, nur weil ein Teil des physischen Gehirns entfernt worden war.
Soll also allein das materialistische Modell als "richtig" eingestuft werden? Nur die Existenz der physischen Welt? Soll es korrekt sein, wenn unser Körper und unser Gehirn sterben, damit auch unser Bewusstsein erlischt?
Geht es also vor allem um ein "geistiges Universum", wie es Nahtoderlebnisse bekunden? Der Meinung von Quantenphysikern steht nun mal die Meinung entgegen, dass unser "Bewusstsein" befreit wird, wenn Gehirn und Körper sterben.
Das Gehirn filtert und grenzt unsere "weltlichen Eindrücke" ein auf die hier auftretenden Illusionen des Hier und Jetzt, was wir als "real" bezeichnen. Daher rührt auch das ganze Elend, welche sich Menschen untereinander angetan haben und noch tun! Das ICH (als SELBST) wurde/wird stets in den Vordergrund geschoben und Ängste, sowie falsche Vorstellungen von Macht und Genuss, (ließen) lassen dann stets die Waffen sprechen.
Wissenschaft, Technologie und unser menschlicher Geist sollten also nicht getrennt werden; um eine Heilung der Welt zu erreichen, sollten sie förderlich zusammen arbeiten!
Die materialistische Wissenschaft sollte also nicht so tun, als gäbe es kein Bewusstsein und dieses nur als Illusion abtun, denn auch die erforschbare physische Welt ist eine Illusion - was sich ja unschwer an allem Vergänglichen nachweisen lässt!
Schließlich lehrt uns die Quantenphysik, dass wir ein geistiges Modell, ein geistiges Konzept "erleben".
Unsere Welt wird durch den Idealismus am besten "erklärt" und alle unsere Erfahrungen spielen sich auf der "geistigen Ebene" ab.
Die Mehrheit der Wissenschaftler meint jedoch, dass unser Gehirn das Bewusstsein produziert und dass mit dem Ableben auch das/unser Bewusstsein entschwindet. Es ist nun aber eine freie Entscheidung, zu glauben, dass nur die chem. Reaktionen und Elektronenflüsse im Gehirn unser Bewusstsein "erzeugen" und alle diese, den Naturgesetzen unterliegenden Vorgänge - eine Illusion seien! 
Der freie Wille wird verleugnet, alles wird den Gesetzen der Natur untergeordnet. Ist das nun Irrsinn, oder könnte man sagen, das gesamte Universum existiere, um den freien Willen in Wirkung zu setzen - als einen Teil des Bewusstseins?
Wir sind nicht nur Objekte, die miteinander interagieren, sondern Teil des einheitlichen GANZEN.
Carlo Rovellis relationale Interpretation des Messparadoxons in der Quantenphysik kann dazu noch Ausführlicheres beitragen.
Das Thema ist hiermit natürlich noch lange nicht besprochen, aber ich folge der Vorschrift, hier keine Romane zu schreiben.
Gruß von Reklov
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(19-12-2021, 13:46)Sinai schrieb: Das war wohl nicht gerade die christliche Mission
doch, selbstverständlich war es genau die
lernens geschichte! hätte der kreisky selig gesagt
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19-12-2021, 18:37 von Geobacter.)
(19-12-2021, 17:39)Reklov schrieb: ... wenn wir schon mit dem Wort "Abstammung" arbeiten, so sollte klar sein, dass wir damit lediglich unsere "körperliche" Abstammung meinen, welche z.B. die Genesis literarisch (als Erzählung) auf das "erste Paar" zurückführt.
Will man aber den Blickwinkel der menschlichen "Froschperspektive" erweitern, so müssen andere Dimensionen angezapft werden, denn die Resonanz der Ewigkeit und Unendlichkeit kann in uns völlig andere "Töne" zum Schwingen bringen.
Töne des magischen Denkens...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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(19-12-2021, 17:39)Reklov schrieb: wenn wir schon mit dem Wort "Abstammung" arbeiten, so sollte klar sein, dass wir damit lediglich unsere "körperliche" Abstammung meinen
was zum geier soll das denn schon wieder sein, "körperliche abstammung"- im gegensatz zu welcher sonst?
na klar ist evolution ein phänomen der physis und nicht irgendeiner sagenhaften "seele" oder was
Zitat:Will man aber den Blickwinkel der menschlichen "Froschperspektive" erweitern, so müssen andere Dimensionen angezapft werden, denn die Resonanz der Ewigkeit und Unendlichkeit kann in uns völlig andere "Töne" zum Schwingen bringen
nicht, daß ich wüßte. aber es stimmt so weit schon, daß hohlkörper leichter resonieren als mit substaz gefüllte - sollte also auch für menschliche köpfe gelten
Zitat:Wir alle haben ein gemeinsames Bewusstsein
nö
Zitat:Beispiele für nichtlokales Bewusstsein wären z.B. Telepathie, Fernwahrnehmung, außerkörperliche Erfahrung ... etc.
also spinnerei bzw. betrug an leichtgläubigen
Zitat:Wissenschaft und Spiritualität können/sollten sich deswegen auch gegenseitig stärken
nö
wissenschaft und spinnerei haben schlicht nichts miteinander zu tun
Zitat:Wir sind also aufgefordert, die Natur "der Realität", Geist und Gehirn, als Wesen des Bewusstseins, neu zu überdenken.
dann tu das doch endlich mal, anstatt hier esoterische geschichtlein aufzutischen. befasse dich stattdessen mal mit der realität, wär doch eine abwechslung für dich
Zitat:Die materialistische Wissenschaft sollte also nicht so tun, als gäbe es kein Bewusstsein
das tut sie ja auch nicht - du baust nur wieder mal einen besonders plumpen strohmann
Zitat:Schließlich lehrt uns die Quantenphysik, dass wir ein geistiges Modell, ein geistiges Konzept "erleben"
nö
Zitat:Unsere Welt wird durch den Idealismus am besten "erklärt" und alle unsere Erfahrungen spielen sich auf der "geistigen Ebene" ab.
nö
Zitat:ich folge der Vorschrift, hier keine Romane zu schreiben
nö
obwohl - deine vollkommen themenfremden spintisiereien haben in der tat kaum romanqualität
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Die Esoterik-Branche klammert sich halt an die Illusion, die Wissenschaft wuerde sich mit ihren Ideen nicht beschaeftigen. Sie hat sich mit diesen beschaeftigt und sie als irgendetwas zwischen Einbildung und vorsaetzlichem Betrug einstufen koennen. Das betrifft zum Beispiel Telepathie oder vorgebliche Fernwahrnehmung. Ausserkoerperliche Erfahrungen sind interessanter und scheinen mit Sauerstoffmangel zusammenzuhaengen.
An dem Punkt ist es fuer die Wissenschaft dann halt Zeit, zu ergiebigeren Themen weiterzuziehen, bis sich irgendetwas ergibt, wo es lohnen sich wuerde, mal nachzuschauen, und zwar mehr als nur auf die Leute, die Geld mit solchen Maschen machen. Denn zur Geldmacherei ist Esoterik ideal: wo es keine Wirkungen gibt, gibt's auch keine Nebenwirkungen; ausser dem gelegentlichen Tod von Leuten, die sich auf so etwas verlassen; aber die beschweren sich nicht mehr. Eingegriffen wird staatlicherweise ansonsten nur, wenn die "Heiler" tatsaechlich ihre Opfer vergiften; ansonsten duerfen Charlatane die Leichtglaeubigen gerne ausnehmen; das kurbelt die Wirschaft an.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-12-2021, 00:14 von Sinai.)
(19-12-2021, 13:46)Sinai schrieb: (19-12-2021, 12:23)petronius schrieb: . . . ausbreitung und verfestigung des in sich rassistischen kolonialismus, ist auch unbestritten
Das war wohl nicht gerade die christliche Mission
(19-12-2021, 18:32)petronius schrieb: doch, selbstverständlich war es genau die
Die Errichtung des Indischen Kaiserreichs unter der Herrschaft der Queen war das Werk von Disaraeli, wohl sicher kein christlicher Missionar
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20-12-2021, 03:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-12-2021, 03:13 von Ulan.)
@Sinai: Und wieder haben wir ein spezifisches Beispiel, das angeblich eine allgemeingueltige Aussage aushebeln soll. So funktionieren valide Argumentationen nicht.
Wer sich die Kolonialisierung anschaut, sieht, dass fast immer die Missionare die Vorhut waren. Indien ist ein sehr spezifischer Fall; warum Missionare da nicht besonders erfolgreich waren, habe ich schon oefter ausgefuehrt. Den groessten Teil des Kolonialreiches machen jedenfalls Amerika und Afrika aus, und da war die christliche Mission ein Hauptinstrument der Unterdrueckung.
Ansonsten bitte zurueck zum Thema.
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