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13-08-2022, 22:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-08-2022, 22:42 von Sinai.)
Ist es nicht blöd, sich um so eine Frage zu zanken?
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Im Prinzip schon. Reklov haelt halt sein Nichtwissen fuer so unwahrscheinlich viel wertvoller als wenn Andere um die Grenzen ihrer Erkenntnis wissen. Was das soll, fragt sich so mancher hier schon seit er anfing, hier zu schreiben.
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(11-08-2022, 01:16)Ulan schrieb: - - -
(10-08-2022, 15:36)Reklov schrieb: Vielleicht solltest Du damit anfangen, Deinen Geist von einem "Lückengott" zu befreien, denn eine Lücke kann ja in keinem Fall als Kraft/Energiequelle gedacht/eingestuft werden.
Du bist es, der hier den Lueckengott bemueht. Du weisst eine Antwort auf eine Frage nicht, und da schiebst Du "Gott" als Platzhalter fuer die Antwort rein. Dabei beruhen viele Deiner Fragen auf grundsaetzlichen Missverstaendnissen.
Je mehr wir von der Materie und dem Leben wissen, um so größer werden die Wissens-Lücken. Dass die Genome unmöglich entstanden sein können, muss hin und wieder auch ein Experte der Evolutions-verseuchten Naturwissenschaften zugeben. Über die Frage, wie das Auge entstanden sein soll, hatten wir an anderer Stelle schon diskutiert.
(11-08-2022, 01:16)Ulan schrieb: Irgendwie muss Gott wohl vor knapp 14 Milliarden Jahren beschlossen haben...
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Auch wenn das Licht die von Einstein verordnete Höchstgeschwindigkeit einhalten würde, wären zum Alter des Kosmos noch immer Fragen offen. Wodurch würde die Ausbreitung von Materie nach dem angeblichen Urknall behindert werden? Diese Frage ist für Materie am Rande des Weltalls bis heute nicht geklärt.
(14-08-2022, 14:00)konform schrieb: Dass die Genome unmöglich entstanden sein können, muss hin und wieder auch ein Experte der Evolutions-verseuchten Naturwissenschaften zugeben.
Welcher "Experte" sollte das denn sein?
Jeder Mensch, der so etwas behauptet, spricht in diesem Moment nicht als Naturwissenschaftler, da dies keine naturwissenschaftliche Aussage ist.
Dass es allerdings auch Menschen gibt, die eine naturwissenschaftliche Ausbildung genossen haben und dennoch Kreationisten sind, kann man wohl nicht bezweifeln. Hier gilt es aber zu prüfen, welchem Bereich ihre Aussagen zuzuordnen sind.
(14-08-2022, 14:00)konform schrieb: Über die Frage, wie das Auge entstanden sein soll, hatten wir an anderer Stelle schon diskutiert.
Es gibt viele verschiedenen Formen von Augen, von recht primitiv bis hochkomplex. Auch hier war natürlich die Evolution am Werk.
(14-08-2022, 14:00)konform schrieb: Auch wenn das Licht die von Einstein verordnete Höchstgeschwindigkeit einhalten würde, wären zum Alter des Kosmos noch immer Fragen offen. Wodurch würde die Ausbreitung von Materie nach dem angeblichen Urknall behindert werden? Diese Frage ist für Materie am Rande des Weltalls bis heute nicht geklärt.
Es gibt keinen "Rand des Weltalls" und nach dem Urknall hat sich überhaupt erst der Raum ausgebreitet.
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(13-08-2022, 23:53)Ulan schrieb: Im Prinzip schon. Reklov haelt halt sein Nichtwissen fuer so unwahrscheinlich viel wertvoller als wenn Andere um die Grenzen ihrer Erkenntnis wissen. Was das soll, fragt sich so mancher hier schon seit er anfing, hier zu schreiben.
... wer hat Dir denn eingeredet, dass mein Nichtwissen viel wertvoller sein soll, als das deine? Gespräche bestehen nun mal auch aus dem Austausch von Meinungen oder "Weltbildern".
Gruß von Reklov
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(14-08-2022, 15:35)Gundi schrieb: (14-08-2022, 14:00)konform schrieb: Auch wenn das Licht die von Einstein verordnete Höchstgeschwindigkeit einhalten würde, wären zum Alter des Kosmos noch immer Fragen offen. Wodurch würde die Ausbreitung von Materie nach dem angeblichen Urknall behindert werden? Diese Frage ist für Materie am Rande des Weltalls bis heute nicht geklärt.
Es gibt keinen "Rand des Weltalls" und nach dem Urknall hat sich überhaupt erst der Raum ausgebreitet.
... es heißt ja nicht ohne Grund - Urknall-Theorie!
Die Urknall-Theorie ist über ein halbes Jahrhundert alt und sie wurde schon extrem gut getestet – mit sehr vielen verschiedenen Beobachtungen. Sie soll aber nicht stimmen, behauptet nun Eric J. Lerner, amerikanischer Physiker und Buchautor. Der Urknall hat nie stattgefunden, sagt er.
Urknalltheorien beschreiben nicht den Urknall selbst, sondern das frühe Universum in seiner zeitlichen Entwicklung nach dem Urknall: von einem Zeitpunkt mehr als eine Planck-Zeit (etwa 10−43 Sekunden) nach dem Urknall bis etwa 300.000 bis 400.000 Jahre später, als sich stabile Atome bilden konnten und das Universum ...
WAS WAR VOR DEM URKNALL?
Hawkings Antwort lautete: Nichts. Seiner Ansicht nach gab es vor dem Urknall so etwas wie Zeit gar nicht. „ Vor dem großen Urknall existierte nichts“, erklärt Hawking im Gespräch mit Tyson.
Meine Meinung:
Kein Mensch sollte sich hier mit seiner Ansicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn keiner von uns war im Anfang dabei. Wir alle zählen also zu den völlig Ahnungslosen; auch ein Astrophysiker, wie S.W. Hawking kann uns also dazu nichts sagen, außer, dass sein Verlag mit dessen Büchern Umsatz machen und somit Gewinne einfahren will
Gruß von Reklov
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(03-08-2022, 15:16)Reklov schrieb: es gibt auch Gedankenmodelle, die z.B. sagen, dass der Gottesgedanke keinem Menschen möglich wäre, würde er nicht von Anbeginn in ihm "eingepflanzt" worden sein
nicht alles, was jemand sich völlig freischwebend, also auf nichts gegründet, so einfallen läßt, ist deshalb auch schon ein modell
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(10-08-2022, 15:36)Reklov schrieb: Vielleicht solltest Du damit anfangen, Deinen Geist von einem "Lückengott" zu befreien, denn eine Lücke kann ja in keinem Fall als Kraft/Energiequelle gedacht/eingestuft werden
ich mach mir langsam sorgen um dich. oder stellst du dich absichtlich dumm?
du weißt genau, daß der "lückengott" nicht bedeutet, daß gott eine lücke sei, sondern daß ereine vermeintliche fülle. wer zu faul oder dumm ist, weiter zu denken, nimmt bei offenen fragen halt einfach "gott" als antwort
Zitat:Wer z.B. daran zweifelt, dass nicht nur unsere Erde einem "Plan" unterliegt, der darf sich ja zunächst mal die einfache Frage stellen, warum denn Pflanzen die so lebenswichtigen Nahrungsstoffe für Menschen und Tiere beinhalten/hervorbringen?
du lernst es wohl nie. die sache ist umgekehrt: weil pflanzen nährstoffe bereitstellen, nutzen tiere (inkl. des menschen) diese. dein problem ist du, daß du das pferd grundsätzlich vom schwanz her aufzäumst - aus dumm/fauler bequemlichkeit des denkens
Zitat:Keiner von uns würde ja behaupten wollen, dass z.B. Landpflanzen schon im voraus wissen konnten, dass sich über lange Evolutionsstufen Wassertiere zu Landbewohnern entwickeln würden, welche dann auch ein entsprechendes "Nahrungsangebot" zum Überleben benötigen
deshalb tut das ja auch keiner. was soll also dieser extra-dämliche strohmann?
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(13-08-2022, 16:39)Reklov schrieb: Streitende Wortakrobatik ist an sich sinnwidrig
seh ich auch so. also halt doch einfach mal den rand - sachlich-faktisch kommt von dir ja nichts, nur so leeres wie pathetisches wortgeklingel
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(14-08-2022, 14:00)konform schrieb: Je mehr wir von der Materie und dem Leben wissen, um so größer werden die Wissens-Lücken. Dass die Genome unmöglich entstanden sein können, muss hin und wieder auch ein Experte der Evolutions-verseuchten Naturwissenschaften zugeben. Über die Frage, wie das Auge entstanden sein soll, hatten wir an anderer Stelle schon diskutiert.
Eben. Wie ein Auge innerhalb des zur Verfuegung stehenden Rahmens entstehen konnte, ist in allen einzelnen Schritten geklaert und plausibel. Dass es Naturwissenschaftler mit kreationistischen Haltungen gibt, ist klar, aber die muss es aus rein statistischen Gruenden schon geben. Das sind aber so wenige Menschen, dass das nicht weiter interessiert.
(14-08-2022, 14:00)konform schrieb: Auch wenn das Licht die von Einstein verordnete Höchstgeschwindigkeit einhalten würde, wären zum Alter des Kosmos noch immer Fragen offen. Wodurch würde die Ausbreitung von Materie nach dem angeblichen Urknall behindert werden? Diese Frage ist für Materie am Rande des Weltalls bis heute nicht geklärt.
Ich habe keine Ahnung, was Du hier ueberhaupt fragst. Die maximale Lichtgeschwindigkeit ist eine gesicherte Grenze fuer den Austausch von Informationen. Waere das nicht so, wuerde Dein Fernseher nicht funktionieren, da diese Grenze in den Elektromagnetismus eingebaut ist. Bei der Ausweitung des Universums geht's um die Ausweitung des Raums, nicht um die Geschwindigkeit von Materie im Raum.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-08-2022, 00:16 von Sinai.)
Du Ulan schreibst an Konform:
(14-08-2022, 18:16)Ulan schrieb: Die maximale Lichtgeschwindigkeit ist eine gesicherte Grenze fuer den Austausch von Informationen. Waere das nicht so, wuerde Dein Fernseher nicht funktionieren
Das ist halt ein - schwacher - Versuch, mit Banalitäten zu manipulieren
Ich bin von Dir besseres gewöhnt.
Denn ich könnte nun genauso gut darauf antworten: Die Lichtgeschwindigkeit ist doppelt so groß wie die von Einstein errechnete. Waere das nicht so, wuerde Dein Mikrowellenherd nicht funktionieren
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(15-08-2022, 00:14)Sinai schrieb: Du Ulan schreibst an Konform:
(14-08-2022, 18:16)Ulan schrieb: Die maximale Lichtgeschwindigkeit ist eine gesicherte Grenze fuer den Austausch von Informationen. Waere das nicht so, wuerde Dein Fernseher nicht funktionieren
Das ist halt ein - schwacher - Versuch, mit Banalitäten zu manipulieren
Ich bin von Dir besseres gewöhnt.
Denn ich könnte nun genauso gut darauf antworten: Die Lichtgeschwindigkeit ist doppelt so groß wie die von Einstein errechnete. Waere das nicht so, wuerde Dein Mikrowellenherd nicht funktionieren
Das sind doch leere Worthuelsen von Dir, weil Du nicht weisst, worum es geht. Schau Dir die Maxwell-Gleichungen an, auf denen der Elektromagnetismus beruht. Das ist Wissen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Dass Du irgendeinen Bloedsinn darauf antworten kannst, ist mir klar; nur, wen interessiert's.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-08-2022, 01:38 von Sinai.)
(15-08-2022, 00:37)Ulan schrieb: Das ist Wissen aus der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Dass Du irgendeinen Bloedsinn darauf antworten kannst, ist mir klar; nur, wen interessiert's.
Mein "Bloedsinn" darauf ist, daß sie Mitte des 19. Jahrhunderts noch Schwarzpulver Vorderlader-Revolver hatten und reichlich armselige Dampfloks à la Zwetschkenröster und keine Ahnung hatten, wie man die 'Lichtgeschwindigkeit' messen könne
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15-08-2022, 02:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-08-2022, 02:51 von Ulan.)
Der Erste, der die Lichtgeschwindigkeit mit astronomischen Methoden wenigstens in der richtigen Groessenordnung berechnete, war Christiaan Huygens im Jahre 1678 nach einer Messung des Astronomen Ole Rømer im Jahre 1676. Er kam auf 213.000 km/s, was mit damaligen Methoden gar nicht schlecht war (das Hauptproblem war, dass die Groesse der Umlaufbahn der Erde nicht genau bekannt war). Auf der Erde wurde die Lichtgeschwindigkeit erstmals 1849 halbwegs richtig gemessen (um 5% zu gross). Léon Foucault mass und veroeffentlichte im Jahre 1862 dann 298.000 km/s, was ja schon fast richtig war. Die Maxwell-Gleichungen wurden drei Jahre spaeter veroeffentlicht.
Licht ist eine elektromagnetische Welle, und deshalb gelten die Formeln des Elektromagnetismus auch fuer Licht. Und ja, hier kam die Theorie vor der Erfindung von Radio etc.
Roentgenstrahlen, Radiowellen, Radar, das, was Deine Mikrowelle produziert, oder Waermestrahlung sind allesamt Licht, also elektromagnetische Strahlung unterschiedlicher Wellenlaengen. Da sich aus den Maxwell-Gleichungen ergibt, dass sich alle elektromagnetischen Wellen mit einer begrenzten Geschwindigkeit ausbreiten, gilt das auch fuer sichtbares Licht. Und alle elektromagnetischen Wellen haben dieselbe Ausbreitungsgeschwindigkeit im Vakuum, eben die "Lichtgeschwindigkeit".
Die "Lichtgeschwindigkeit" ist also fuer alle diese Vorgaenge die maximale Ausbreitungsgeschwindigkeit, und sie gilt sogar fuer andere Phaenomene, wie z.B. Gravitationswellen. Dies ist die Grenze fuer die Uebertragung jeglicher Information.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-08-2022, 03:07 von Sinai.)
(15-08-2022, 02:26)Ulan schrieb: Léon Foucault
Meinst du den im Roman von Umberto Eco "Das Foucaultsche Pendel" genannten Mann?
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