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Sekten : ein häufig missbrauchter Begriff mit negativem Stigma
#1
Sehr geehrte Forenfachleute,

... 

a) immer wieder bin ich erstaunt wie rasch man das Wort SEKTE als Einordnung gebraucht. In diesem Zusammenhang
werden u. a. die Zeugen Jehowas insbesondere genannt. Wenn ich darüber hinaus richtig unterrichtet bin bildet die Neuapostolische Glaubensgemeinschaft eine Abspaltung und versteht sich als freikirchliche evangelische Bewegung.
- Kann man das auch bei den Baptisten so sagen ?


b) Welche besonderen Eigenschaften definieren überhaupt eine Sekte. Ich hatte damals in der Schule gelernt, dass diese Gruppen  in der Regel recht isolationistische Grundzüge zu eigen ist, welche die tradtionellen Glaubensgemeinschaften so nicht kennen.
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#2
Nur zur Erinnerung: Du hattest schon einen Thread zu diesem Thema:
Unterschied zw. Sekte und Glaubensgemeinschaft

Haben wir damals nicht ueber aehnliche Fragen gesprochen, oder was ist jetzt neu?
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#3
(30-11-2022, 19:48)Kreutzberg schrieb: Welche besonderen Eigenschaften definieren überhaupt eine Sekte. Ich hatte damals in der Schule gelernt, dass diese Gruppen  in der Regel recht isolationistische Grundzüge zu eigen ist, welche die tradtionellen Glaubensgemeinschaften so nicht kennen.


Eine Gemeinschaft als "Sekte" zu werten, ist objektiv unmöglich.
Der Sieger hat immer recht, und vae victim

Die absonderlichen Lehren als Kennzeichen ??
Was ist - streng genommen - an der Lehre einer X-beliebigen Jugendsekte verrückter als das Lehrgebäude der
Christen, Manichäer, Byzantiner, Hussiten, Lutheraner, Calvinisten, Zeugen Jehovas, Mormonen, Pharisäern, Sadduzäern, Samaritanern, Schiiten, Sunniten, Hindus, Buddhisten, Tibetanern, Shintoisten, Materialisten, LBGT, Woke, Wünschelrutengängern, Druidentum, altgriechischer Mythologie, Pharaonentum, Elamitern ??

An den Inhalten der Lehrgebäude kann man das unmöglich festmachen und gegeneinander aufrechnen.
Einzig der Drill kann Kriterium sein.

Würde ich meinen

.
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#4
(04-12-2022, 18:48)Sinai schrieb: Der Sieger hat immer recht, und vae victim

ist du dir deines lateins da auch wirklich ganz sicher?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#5
(30-11-2022, 19:48)Kreutzberg schrieb: freikirchliche evangelische Bewegung

Schwer zu sagen, was unter "frei" und unter "evangelisch" zu verstehen sei.
Das Wort "Frei" ist absolut sinnleer - man denke an die Freiheitliche Partei Österreichs über die ganz anders geartete Freiheitliche Partei Deutschlands und über die Freimaurerei bis zur Freien Deutschen Gewerkschaft der DDR
Und was soll das Wort "evangelisch" bedeuten? Sogar die Ostkirche hält sich ans Evangelium
Und die Lutheraner glauben nicht ans ganze Evangelium
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#6
@Sinai: Musst Du immer solche sinnfreien Fragen aufwerfen? Was in Deutschland "freikirchlich" (nicht Teil der Staatskirchen) und "evangelisch" (=protestantisch) bedeuten, ist doch klar.
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#7
(05-12-2022, 23:07)Sinai schrieb: die Lutheraner glauben nicht ans ganze Evangelium

das wär mir jetzt neu

woran denn genau nicht?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#8
Beispielsweise die Forderung Jesu: "Wenn dir einer auf die eine Backe schlägt, so halte ihm die andere hin"

Und Glaubenskriege hätte es laut Evangelium gar nicht geben dürfen

Oder die Unkenntnis der Feindesliebe
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#9
Ooch Sinai, das sind mal wieder Pauschalbehauptungen! Natürlich glauben Protestanten, insbesondere Lutheraner an die angegebenen Verhaltensregeln (sich defensiv verhalten, den Feinden Liebe oder besser Achtung entgegenbringen). Niemand hat jedoch etwas davon, wenn von vorneherein klar ist, dass es nur um Krawall oder Mordlust geht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#10
(06-12-2022, 20:10)Sinai schrieb: Beispielsweise die Forderung Jesu: "Wenn dir einer auf die eine Backe schlägt, so halte ihm die andere hin"

Und Glaubenskriege hätte es laut Evangelium gar nicht geben dürfen

Oder die Unkenntnis der Feindesliebe

du hast behauptet, lutheraner glaubten nicht das ganze evangelium

sag, was denn nicht, erkläre und begründe es

mit hingeworfenen satzbrocken kann ich nichts anfangen

lutheraner kennen und glauben nicht weniger als andere christen an das gebot der feindesliebe. haben nicht als einzige glaubenskriege geführt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#11
(06-12-2022, 23:25)Ekkard schrieb: insbesondere Lutheraner

Man lese die Schriften Luthers gegen die Juden

Und die Lutherischen waren berühmte Gewehrschützen im Dreißigjährigen Krieg, im Burenkrieg mit der berüchtigten Mauser 7x57 und im Ersten Weltkriege
(Vom Deutsch-Französischen Krieg 1870 ganz zu schweigen, und das Zündnadelgewehr fügte den Kaiserlichen 1866 schwere Personalverluste zu)

Linke Backe / Rechte Backe, Feindesliebe bitte mit der LUPE suchen!
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#12
(06-12-2022, 23:41)Sinai schrieb: Man lese die Schriften Luthers gegen die Juden

Du verfehlst immer noch nachzuweisen, dass Lutheraner in der Hinsicht etwas anderes glauben wuerden als Katholiken. Mit linke Backe/rechte Backe haben's Menschen ganz allgemein nicht so.

Gib doch einfach zu, dass Du nur mal wieder vollkommen unbegruendet ueber Protestanten herziehen wolltest.
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#13
Mir geht es darum, den Hochmut der in der Selbstbezeichnung "Evangelisch" oder "Evangelikal" erkennbar ist, aufzuzeigen. So als hätten die ein Alleinstellungsmerkmal, sich angeblich 100 % ans Evangelium zu halten und Katholiken und Ostkirche angeblich nicht
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#14
(07-12-2022, 11:52)Sinai schrieb: Mir geht es darum, den Hochmut der in der Selbstbezeichnung "Evangelisch" oder "Evangelikal" erkennbar ist, aufzuzeigen. So als hätten die ein Alleinstellungsmerkmal, sich angeblich 100 % ans Evangelium zu halten und Katholiken und Ostkirche angeblich nicht

um was es dir geht, und warum du dir alles mögliche aus deinen drecksfingern saugst, ist wohlbekannt

denk mal drüber nach, was "katholisch" bedeutet, und dann über " Hochmut in der Selbstbezeichnung"
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#15
(07-12-2022, 11:52)Sinai schrieb: Mir geht es darum, den Hochmut der in der Selbstbezeichnung "Evangelisch" oder "Evangelikal" erkennbar ist, aufzuzeigen. So als hätten die ein Alleinstellungsmerkmal, sich angeblich 100 % ans Evangelium zu halten und Katholiken und Ostkirche angeblich nicht

Wie Petronius schon sagte, ist das nur weiteres Herziehen ueber Protestanten, wobei Du katholisch (allein selig machend) und orthodox (rechtglaeubig) anscheinend vergisst.

Und Deine Auslegung ist natuerlich Unfug. Es geht nicht darum, dass die "Evangelischen" die Einzigen waeren, die sich ans Evangelium halten, sondern dass sie nur die Evangelien fuer massgeblich fuer den Glauben halten, nicht katholische Traditionen wie Heiligen- oder Marienverehrung, Papsttum, etc., welche nach katholischer Auffassung der Bibel gleichrangig oder sogar entscheidend zur Seite stehen.
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