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"Regelkreise" waere wohl die passendste Beschreibung.
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(12-04-2024, 00:08)Rex schrieb: Erst unlängst war ein Bild von einer Transgroßmutter in der Zeitung die ihr Enkelkind stillte. Why not? Geschlechterrollen werden je nach Gesellschaft und Zeitpunkt unterschiedlich aufgefasst sind aber letztendlich immer nur Erwartungshaltungen an Männer und Frauen in verschiedenen Lebenssituationen.
Auch deine angesprochene Mutterschaft kann man rechtlich, biologisch oder auch sozial oder psychologisch betrachten. Die biologische Mutter ist die, die die Eizelle beigetragen hat, während eine ganz andere Frau die Schwangerschaft durchmachen kann. Wer rechtlich die Mutter ist, bestimmt je nach Land das Gesetz und im sozialen Sinne ist die Mutter die, die durch Mutterliebe an das Kind gebunden ist. Gerade letzteres und das ist wohl das worauf du anspielst ist sehr vielseitig. Etwa kann es eine Adoptivmutter geben, eine Stiefmutter, eine Pflegemutter,... Am Ende ist doch die Bindung an das Kind bzw an den Elternteil, die Versorgung des Kindes, die Betreuung und dessen Wohl das Ausschlaggebende.
Sorry, aber de Fakto gibt es nur zwei Geschlechter und die sind nun mal unterschiedlich, schon anhand des Genoms XX vs. XY,.. alles andere sind Meinungen/Befindlichkeiten/Ausrichtungen, wasauchimmer,.. hier geht es rein um die biologische Funktion des Wirtskörpers, der nun mal weiblich sein muss, ..sprich jegliche Befindlichkeit des Spenderkörpers bzw. eines XY Trägers hat also keinerlei Einfluss auf die Entscheidungen des Wirtskörpers in Bezug auf das Verfahren mit der Zellwucherung in ihrem Körper zu nehmen
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12-04-2024, 08:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-04-2024, 08:23 von Geobacter.)
Mir erschließt sich noch immer nicht, warum sich irgendwelche dahergelaufenen frommen Spießbüger besonders wichtig meinen und sich für moralisch überlegener halten, wenn sie sich in die Familienplanung und Essgewohnheiten anderer Leute einmischen. *https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/der-anfang/
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, solche Werturteile in sehr aggressiver Weise vorzubringen, weil ich diesen Leuten schon abnehme, dass sie ernsthaft an die Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens glauben, auch wenn ich den Ansatz in dieser Form fuer fehlgeleitet halte. Die Uebergriffigkeit der Forderungen wird dabei aber anscheinend oft verdraengt.
(12-04-2024, 08:21)Geobacter schrieb: Mir erschließt sich noch immer nicht, warum sich irgendwelche dahergelaufenen frommen Spießbüger besonders wichtig meinen und sich für moralisch überlegener halten, wenn sie sich in die Familienplanung und Essgewohnheiten anderer Leute einmischen. *https://www.wissenschaft.de/erde-umwelt/der-anfang/
(12-04-2024, 07:29)d.n. schrieb: (12-04-2024, 00:08)Rex schrieb: Erst unlängst war ein Bild von einer Transgroßmutter in der Zeitung die ihr Enkelkind stillte. Why not? Geschlechterrollen werden je nach Gesellschaft und Zeitpunkt unterschiedlich aufgefasst sind aber letztendlich immer nur Erwartungshaltungen an Männer und Frauen in verschiedenen Lebenssituationen.
Auch deine angesprochene Mutterschaft kann man rechtlich, biologisch oder auch sozial oder psychologisch betrachten. Die biologische Mutter ist die, die die Eizelle beigetragen hat, während eine ganz andere Frau die Schwangerschaft durchmachen kann. Wer rechtlich die Mutter ist, bestimmt je nach Land das Gesetz und im sozialen Sinne ist die Mutter die, die durch Mutterliebe an das Kind gebunden ist. Gerade letzteres und das ist wohl das worauf du anspielst ist sehr vielseitig. Etwa kann es eine Adoptivmutter geben, eine Stiefmutter, eine Pflegemutter,... Am Ende ist doch die Bindung an das Kind bzw an den Elternteil, die Versorgung des Kindes, die Betreuung und dessen Wohl das Ausschlaggebende.
Sorry, aber de Fakto gibt es nur zwei Geschlechter und die sind nun mal unterschiedlich, schon anhand des Genoms XX vs. XY,.. alles andere sind Meinungen/Befindlichkeiten/Ausrichtungen, wasauchimmer,.. hier geht es rein um die biologische Funktion des Wirtskörpers, der nun mal weiblich sein muss, ..sprich jegliche Befindlichkeit des Spenderkörpers bzw. eines XY Trägers hat also keinerlei Einfluss auf die Entscheidungen des Wirtskörpers in Bezug auf das Verfahren mit der Zellwucherung in ihrem Körper zu nehmen
Es ist bis dato immer "ihr" Körper gewesen in den sich die befruchtete Zelle eingenistet hat und den diese Zelle dabei sogar austrickst. Anders als du bin ich wenigstens konsequent und ein totaler Gegner der Todesstrafe, nicht nur bei geborenem Leben sondern auch bei ungeborenem, das noch nicht mal was angestellt hat und dem alle Möglichkeiten des Lebens geraubt werden durch eine egoistische Mutter die ihre Bedürfnisse über die ihres Kindes stellt, sogar wenn es um Leben und Tod des Kindes geht.
(12-04-2024, 01:53)Ulan schrieb: "Regelkreise" waere wohl die passendste Beschreibung.
Regelkreise wirken für gewöhnlich nicht gegen andere Personen, so wie im Frühstadium der Zygote gegen die Abwehr der Mutter. Du hast aber insofern recht mit dem Wort, als dass auch Regelkreise dem Überleben dienen, also auch hier wieder ein Beweis für das menschliche Leben in Form einer Zygote vorliegt.
(12-04-2024, 08:52)Ulan schrieb: Ich glaube nicht, dass es sinnvoll ist, solche Werturteile in sehr aggressiver Weise vorzubringen, weil ich diesen Leuten schon abnehme, dass sie ernsthaft an die Unverletzlichkeit des menschlichen Lebens glauben, auch wenn ich den Ansatz in dieser Form fuer fehlgeleitet halte. Die Uebergriffigkeit der Forderungen wird dabei aber anscheinend oft verdraengt.
Wäre derartiges eine Übergriffigkeit, dürfte auch der Gesetzgeber keine Regelung dazu beschließen sondern müsste das Thema Abtreibung zur Privatsache erklären. Dem ist aus vielerlei Gründen nicht so. 1. Geht es nicht nur um die Mutter, sondern auch um das Ungeborene, 2. spielen diverse Rechte, sogar Grundrechte mit hinein und 3. muss die Abtreibung von jemandem unterstützt werden, da die Mutter in der Regel weder die Abtreibungspille selbst herstellen kann, noch eine Abtreibung in einer fortgeschrittenen Woche gefahrlos selbst durchführen kann.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 12-04-2024, 10:34 von d.n..)
(12-04-2024, 10:23)Rex schrieb: Es ist bis dato immer "ihr" Körper gewesen in den sich die befruchtete Zelle eingenistet hat und den diese Zelle dabei sogar austrickst. Anders als du bin ich wenigstens konsequent und ein totaler Gegner der Todesstrafe, nicht nur bei geborenem Leben sondern auch bei ungeborenem, das noch nicht mal was angestellt hat und dem alle Möglichkeiten des Lebens geraubt werden durch eine egoistische Mutter die ihre Bedürfnisse über die ihres Kindes stellt, sogar wenn es um Leben und Tod des Kindes geht. Wo bin ich bitte inkonsequent?
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(12-04-2024, 10:32)d.n. schrieb: (12-04-2024, 10:23)Rex schrieb: Es ist bis dato immer "ihr" Körper gewesen in den sich die befruchtete Zelle eingenistet hat und den diese Zelle dabei sogar austrickst. Anders als du bin ich wenigstens konsequent und ein totaler Gegner der Todesstrafe, nicht nur bei geborenem Leben sondern auch bei ungeborenem, das noch nicht mal was angestellt hat und dem alle Möglichkeiten des Lebens geraubt werden durch eine egoistische Mutter die ihre Bedürfnisse über die ihres Kindes stellt, sogar wenn es um Leben und Tod des Kindes geht. Wo bin ich bitte inkonsequent?
Du befürwortest den legalisierten bzw in Österreich eigentlich nur straffrei gestellten Mord durch Abreibung, denn ein Verbrechen ist die Abtreibung ja nach wie vor, nur wird es aufgrund der Fristenlösung nicht verfolgt.
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Ich befürworte generell die Todesstrafe, also wo liegt hier eine Inkonsequenz?.. Und Ich betrachte eine Abtreibung nicht als Mord, sondern als eine Situationsoptimierung, sei es durch die Vermeidung von unerwünschtem Leben oder durch die genetische Optimierung unserer Spezies durch Eliminierung von Erbkrankheiten
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(12-04-2024, 10:26)Rex schrieb: Regelkreise wirken für gewöhnlich nicht gegen andere Personen, so wie im Frühstadium der Zygote gegen die Abwehr der Mutter.
Was fuer eine merkwuerdige Aussage. Regelkreise reagieren auf einen Messparameter mit einer Reaktion. Das ist alles biochemisch. Und natuerlich wird hier nicht auf eine "Person" reagiert, sondern auf Zellen, die als "fremd" identifiziert werden, wie es im Koerper auch auf Bakterien, Viren oder die laufend selbst produzierten Krebszellen passiert. Wieder einmal versuchst Du hier, solche automatischen Vorgaenge von Molekuelen auf eine "persoenliche" Ebene zu heben, auf denen sie gar nichts zu suchen haben.
(12-04-2024, 10:26)Rex schrieb: Du hast aber insofern recht mit dem Wort, als dass auch Regelkreise dem Überleben dienen, also auch hier wieder ein Beweis für das menschliche Leben in Form einer Zygote vorliegt.
Diese Aussage ist schlicht ein Non sequitur.
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(12-04-2024, 10:32)Rex schrieb: Wäre derartiges eine Übergriffigkeit, dürfte auch der Gesetzgeber keine Regelung dazu beschließen sondern müsste das Thema Abtreibung zur Privatsache erklären.
Die Uebergriffigkeit liegt in der Bewertung der Beweggruende der handelnden Personen und dem Runterspielen ihrer Interessen. Dass auch Gesetze uebergriffig sein koennen, ist klar, aber das Wort hat ja eine ueber das simple Eingreifen in Handlungsweisen anderer Personen hinausgehende, wertende Bedeutung. Und das war von mir hier durchaus beabsichtigt.
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(12-04-2024, 10:37)Rex schrieb: Du befürwortest den legalisierten bzw in Österreich eigentlich nur straffrei gestellten Mord durch Abreibung, denn ein Verbrechen ist die Abtreibung ja nach wie vor, nur wird es aufgrund der Fristenlösung nicht verfolgt.
Nun, zumindest garantiert eine solche Wortwahl, dass sich kaum jemand finden wird, der das Recht auf Abtreibung abschaffen wollen wird, da an dem Punkt dann nicht mehr zugehoert wird.
(12-04-2024, 12:04)Ulan schrieb: (12-04-2024, 10:32)Rex schrieb: Wäre derartiges eine Übergriffigkeit, dürfte auch der Gesetzgeber keine Regelung dazu beschließen sondern müsste das Thema Abtreibung zur Privatsache erklären.
Die Uebergriffigkeit liegt in der Bewertung der Beweggruende der handelnden Personen und dem Runterspielen ihrer Interessen. Dass auch Gesetze uebergriffig sein koennen, ist klar, aber das Wort hat ja eine ueber das simple Eingreifen in Handlungsweisen anderer Personen hinausgehende, wertende Bedeutung. Und das war von mir hier durchaus beabsichtigt.
Ich spiele nicht die Interessen der Frau herunter und habe mehrfach betont, dass das leidvoll sein kann. Du spielst aber die Interessen auf Leben des Ungeborenen Menschen nicht nur herunter du verwehst ihm jegliche Rechte, die er selbst derzeit per Gesetz genießt, befürwortest sogar die Tötung von menschlichem Leben durch deine Argumentation.
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