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Wäre eine Hochwasser Pflichtversicherung sinnvoll ?
#1
Wegen der immensen heurigen Hochwasserschäden wird über eine Hochwasser Pflichtversicherung diskutiert, eine solche wird von manchen befürwortet, natürlich auch von den privaten und daher gewinnorientierten Versicherungsinstituten

Sinnvoll für wen ?

Handelsblatt
Hochwasser – warum wir eine Versicherungspflicht brauchen

Aber auch das ZDF stößt schon in dieses Horn:
Gegen Elementarschäden: Druck zur Pflichtversicherung
"Das Hochwasser befeuert die Debatte"

Wenn es aber eine Pflichtversicherung laut Gesetz gäbe, dann wäre es sinnvoller, die privaten Versicherungsinstitute auszuschalten und der Staat kann und soll selbst die Schäden abgelten, ohne eine dann eigentlich unnötige dazwischenliegende Kompradorenklasse mitnaschen zu lassen ...

Der Staat erhöht geringfügig eine entsprechende Steuer und kann dann mühelos die Schäden ersetzen
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#2
(06-06-2024, 21:25)Sinai schrieb: Der Staat erhöht geringfügig eine entsprechende Steuer und kann dann mühelos die Schäden ersetzen
"geringfügig", "mühelos" - Traumtänzer!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#3
Wenn eine Steuer um nur 1 % erhöht wird, kommt eine Riesensumme herein
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#4
Solch eine Versicherung ist im Prinzip ein Sparvertrag, mit dem man persoenlich das Geld anspart, das eigene Haus im Notfall ersetzen zu koennen. Mit "Solidargemeinschaft" hat das nur wenig zu tun. Das geht auch nicht. Warum sollten wir belohnen, wenn jemand an einem typischen Hochwasserstandort falsche Nutzungsentscheidungen trifft?
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#5
(06-06-2024, 21:25)Sinai schrieb: Wegen der immensen heurigen Hochwasserschäden wird über eine Hochwasser Pflichtversicherung diskutiert, eine solche wird von manchen befürwortet, natürlich auch von den privaten und daher gewinnorientierten Versicherungsinstituten.,

Sinnvoll für wen ? 

Besonders sinnvoll auch für all jene, denen erst jetzt in den Sinn kommt, dass am, von der Lügenpresse behaupteten - menschengemachten Klimawandel doch was dran sein könnte.. und mehr CO² in der Atmosphäre nicht nur zu mehr und besserem Pflanzenwachstum, sondern auch immer häufiger zu extremen Witterungsverhältnissen führt, welche nicht nur den Pflanzen den Boden unter  ihren "Wurzeln" wegspülen, sondern auch den Menschen. 
Und jetzt sollten auch noch die dafür höhere Steuern zahlen.... die davor schon seit 50 Jahren warnen? "Die Einführung einer Kopfsteuer für Klimawandel-Skeptiker und bescheuerte Politiker, die meinen wir hätten noch Jahrzehnte Zeit "Verbrenner" aus dem Verkehr zu nehmen. Für Leute die sich über die berühmte Greta lustig machen, sollte es sogar §-Lebenslänglich-§ geben.... (Im Straflager für Unverbesserliche, die dann nach  jeder Überflutung wieder aufräumen...... oder bei langanhaltender Trockenheit, den durch die Folgen des Klimawandels stark geschädigten Wald wieder neu auf-forsten.)
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#6
(06-06-2024, 22:03)Ulan schrieb: Warum sollten wir belohnen, wenn jemand an einem typischen Hochwasserstandort falsche Nutzungsentscheidungen trifft?

Dieser Einwand ist gerechtfertigt. Da sollte es zusätzlich eine abgestufte Strafsteuer dafür geben.

"Strafsteuer" ist heute nicht mehr political correct
Ein anderes Wort muss her: Sonderabgabe für wohnen in hochwassergefährdeten Gebieten
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#7
(06-06-2024, 22:35)Sinai schrieb:
(06-06-2024, 22:03)Ulan schrieb: Warum sollten wir belohnen, wenn jemand an einem typischen Hochwasserstandort falsche Nutzungsentscheidungen trifft?

Dieser Einwand ist gerechtfertigt. Da sollte es zusätzlich eine abgestufte Strafsteuer dafür geben.

Dann können sie auch gleich eine Pflichtversicherung abschließen und damit auch gleichzeitig  neu Arbeitsplätze zu unterstützen, welche die Versicherer zur Verfügung stellen ... um den neuen Bedarf an Versicherungen zu bedienen.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#8
(06-06-2024, 22:35)Sinai schrieb:
(06-06-2024, 22:03)Ulan schrieb: Warum sollten wir belohnen, wenn jemand an einem typischen Hochwasserstandort falsche Nutzungsentscheidungen trifft?

Dieser Einwand ist gerechtfertigt. Da sollte es zusätzlich eine abgestufte Strafsteuer dafür geben.

"Strafsteuer" ist heute nicht mehr political correct
Ein anderes Wort muss her: Sonderabgabe für wohnen in hochwassergefährdeten Gebieten


(06-06-2024, 22:54)Geobacter schrieb: Dann können sie auch gleich eine Pflichtversicherung abschließen und damit auch gleichzeitig  neu Arbeitsplätze zu unterstützen, welche die Versicherer zur Verfügung stellen ... um den neuen Bedarf an Versicherungen zu bedienen.

Wenn schon durch - in diesem Fall sehr sinnvolle Planwirtschaft - ein Schutz aller Bürger vor Hochwasser flächendeckend für das gesamte Bundesgebiet eingeführt werden soll, braucht man nicht Privatunternehmer damit zu privilegieren, dass sie nun in diesem privilegierten Markt fischen dürfen

Wozu Provisionen an private Versicherungsunternehmer zahlen?

Und Arbeitsplätze beim Staat sind bekanntlich viel hochwertiger und begehrter als bei Privatunternehmen
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#9
(06-06-2024, 22:59)Sinai schrieb:
(06-06-2024, 22:35)Sinai schrieb:
(06-06-2024, 22:03)Ulan schrieb: Warum sollten wir belohnen, wenn jemand an einem typischen Hochwasserstandort falsche Nutzungsentscheidungen trifft?

Dieser Einwand ist gerechtfertigt. Da sollte es zusätzlich eine abgestufte Strafsteuer dafür geben.

"Strafsteuer" ist heute nicht mehr political correct
Ein anderes Wort muss her: Sonderabgabe für wohnen in hochwassergefährdeten Gebieten

(06-06-2024, 22:54)Geobacter schrieb: Dann können sie auch gleich eine Pflichtversicherung abschließen und damit auch gleichzeitig  neu Arbeitsplätze zu unterstützen, welche die Versicherer zur Verfügung stellen ... um den neuen Bedarf an Versicherungen zu bedienen.
Wenn schon durch - in diesem Fall sehr sinnvolle Planwirtschaft - ein Schutz aller Bürger vor Hochwasser flächendeckend für das gesamte Bundesgebiet eingeführt werden soll, braucht man nicht Privatunternehmer damit zu privilegieren, dass sie nun in diesem privilegierten Markt fischen dürfen .
Flächendeckend braucht es keinen Hochwasserschutz. Gibt es auch keinen. Starkregen kommt von oben. Als Folge der zunehmenden Erwärmung der Weltmeere und des vermehrt aufsteigenden Wasserdampfes aus diesen. Nach den Berechnungen der Naturwissenschaftler, welche sich mit dem menschengemachten Klimawandel genauer befassen und in inzwischen immer genaueren Berechnungs-Modellen auf solchen sogenannten Supercomputern ziemlich exakte Vorhersagen treffen, was da noch alles an fürchterlichen Klimakatastrophen auf uns zu kommen wird, reicht bald  nicht mal mehr ein Mehrfaches der gesamten weltweiten Wirtschaftsleistung über einen Zeitraum von mehreren Jahren, um die Schäden finanziell auszugleichen.
Absaufen der Weltweiten Küstenregionen, totale Versauerung der Weltmeere .. natürlich auch aller Binnenseen. Ausbreitung von invasiven Arten - Pflanzen, Mikroben, Insekten und auch für den Menschen höchst gefährliche andere Tierarten.... die an ihren neuen Standorten keine natürlichen Feinde mehr haben.. Prost Mahlzeit den Doofen, welchen dann dazu noch immer nicht mehr einfällt....als...... "Klimaveränderung habe es doch schon immer gegeben".....

Für diese Versager soll  gewiss kein Staat nicht aufkommen müssen. Sollen die doch ihre Blödheit privat versichern.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#10
Und selbstverständlich wirst du mir jetzt "Panikmache" vorwerfen, @Sinai. Aber auf Grund deiner blöden Frage, ob man sich mit einem Prozent höherer Steuern gegen die Folgeschäden des Klimawandels versichern könne, muss ich das wohl auch.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#11
(06-06-2024, 22:59)Sinai schrieb: Wenn schon durch - in diesem Fall sehr sinnvolle Planwirtschaft - ein Schutz aller Bürger vor Hochwasser flächendeckend für das gesamte Bundesgebiet eingeführt werden soll

soll es nicht und wäre ja auch schon rein technisch gar nicht möglich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#12
Beitrag #1
(06-06-2024, 21:25)Sinai schrieb: Handelsblatt
Hochwasser – warum wir eine Versicherungspflicht brauchen

Aber auch das ZDF stößt schon in dieses Horn:
Gegen Elementarschäden: Druck zur Pflichtversicherung
"Das Hochwasser befeuert die Debatte"

Wie soll diese Versicherungspflicht gegen Hochwasser aussehen?
Zu sagen, jeder dessen Haus in Hochwassergefahr kommen könnte, muss eine private Hochwasserversicherung abschließen, ist schön gesagt, aber wer fühlt sich da betroffen? Hochwasser kommen oft unvermutet.
Sollen die Hausbesitzer die privaten Versicherungen fragen? Klar werden die auch im Zweifel aus Geschäftssinn sagen, dass das Haus gefährdet sei.
Das müssten unabhängige Beamte entscheiden.
Sonst werden sich viele Hausbesitzer gegen diese Pflichtversicherung wehren und sich einen Anwalt nehmen
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#13
Du hast eine furchtbare Angst vor Eigenverantwortung. Das erklärt aber schön, warum es Menschen gibt, die sich Diktaturen wünschen. Oder auch, für was manche Menschen Gott benötigen.
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#14
(07-06-2024, 15:31)Sinai schrieb: Wie soll diese Versicherungspflicht gegen Hochwasser aussehen?
Zu sagen, jeder dessen Haus in Hochwassergefahr kommen könnte, muss eine private Hochwasserversicherung abschließen, ist schön gesagt, aber wer fühlt sich da betroffen? Hochwasser kommen oft unvermutet.
Sollen die Hausbesitzer die privaten Versicherungen fragen? Klar werden die auch im Zweifel aus Geschäftssinn sagen, dass das Haus gefährdet sei.
Das müssten unabhängige Beamte entscheiden.
Sonst werden sich viele Hausbesitzer gegen diese Pflichtversicherung wehren und sich einen Anwalt nehmen

....sollen sie doch. Unabhängige Beamte werden dann darüber entscheiden. Den privaten Versicherungen ist es nicht danach, Hausbesitzer in die Versicherungspflicht zu nehmen, deren Risiko bezüglich eines Hochwasserschadens besonders hoch ist. Eine solche Versicherung kann dann nämlich je nach Höhe der Risikobewertung auch mal  mehrere Tausend Euro bezüglich der Versicherungsprämie  kosten und die dann niemand mehr bezahlen will.
Dem gegenüber ist also auch das statistische Risiko der Versicherer zu bewerten, dass die auszubezahlenden Versicherungssummen durch die eingenommenen Versicherungsprämien noch bei weitem nicht gedeckt sind. Im Hinblick darauf, dass die durch den Klimawandel verursachten Hochwasserschäden immer häufiger in Erscheinung treten werden, werden viele Versicherer darauf verzichten, Versicherungsverträge gegen Hochwasserschäden überhaupt noch anzubieten.

Du musst dir da also keine Sorgen machen. Hausbesitzer mit einer hohen Risikobewertung  bezüglich Hochwasserschäden, werden in Zukunft kaum noch Anbieter von Versicherungen gegen Hochwasserschäden finden. Oder als Kunden ihres bisherigen Versicherers bei der erstbesten Gelegenheit sogar gekündigt...........
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#15
(07-06-2024, 18:59)Ulan schrieb: Du hast eine furchtbare Angst vor Eigenverantwortung. Das erklärt aber schön, warum es Menschen gibt, die sich Diktaturen wünschen. Oder auch, für was manche Menschen Gott benötigen.


Zur Beachtung!
Nicht ich hatte die seltsame Idee von einer Pflichtversicherung, sondern andere Stellen:

Beitrag #1
(06-06-2024, 21:25)Sinai schrieb: Handelsblatt
Hochwasser – warum wir eine Versicherungspflicht brauchen

Aber auch das ZDF stößt schon in dieses Horn:
Gegen Elementarschäden: Druck zur Pflichtversicherung
"Das Hochwasser befeuert die Debatte"

Wenn Du von "Eigenverantwortung" schreibst, so kommt mir Bismarck in den Sinn, der die verpflichtende staatliche Krankenversicherung einführte. (In den liberalen USA herrschte ein anderes Paradigma)

Wenn schon Pflichtversicherung, dann aus Sicherheitsgründen eine staatliche.
Der Börsencrash von 2008 ist uns noch allen in Erinnerung


Aber wozu überhaupt eine Versicherung? Bei Hochwasserschäden soll der Staat in die Bresche springen und zahlen
Da braucht es kein Heer von teuren Versicherungsmathematikern, Juristen, etc.

Und das Geld dafür soll sich der Staat durch Steuern holen
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