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15-06-2024, 14:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-06-2024, 14:49 von Sinai.)
Ich sah heute am Markt beim Vorbeigehen eine größere Menge von Menschen vor dem Halal Laden und fragte aus Interesse nach dem Grund. Es wurde mir freundlich gesagt, das ist wegen des Opferfestes
Ein anderer sagte was von Ibrahim und Ismael
Das Wikipedia schreibt etwas von Tieropfern bei wohlhabenden Moslems:
"Tieropfer
Es ist bei gläubigen Muslimen üblich, zur Feier des Festes ein Tier zu opfern, wenn sie es sich finanziell leisten können."
Offensichtlich waren die Männer am Markt nicht wohlhabend und kauften halal Fleischstücke, um diese dann an arme Moslems zu verteilen
Allerdings gibt es da verschiedene Ansichten:
". . . ein Teil des Fleisches wird traditionell unter den Armen und Hungrigen verteilt. Über den Pflichtencharakter dieses Opfers (ḍaḥīya) besteht unter den muslimischen Gelehrten allerdings ein Dissens." (Wikipedia)
Ein Mann am Markt hatte mir gesagt, das Opferfest steht mit dem Zeitraum der Hadsch in Zusammenhang und es ist ein wichtiges Fest
Ich habe das vom Opferfest noch nie gehört, weiß jemand mehr darüber zu berichten?
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(15-06-2024, 14:38)Sinai schrieb: Ich sah heute am Markt beim Vorbeigehen eine größere Menge von Menschen vor dem Halal Laden und fragte aus Interesse nach dem Grund. Es wurde mir freundlich gesagt, das ist wegen des Opferfestes
Ein anderer sagte was von Ibrahim und Ismael
Das Wikipedia schreibt etwas von Tieropfern bei wohlhabenden Moslems:
"Es ist bei gläubigen Muslimen üblich, zur Feier des Festes ein Tier zu opfern, wenn sie es sich finanziell leisten können."
Offensichtlich waren die Männer am Markt nicht wohlhabend und kauften halal Fleischstücke, um diese dann an arme Moslems zu verteilen
Allerdings gibt es da verschiedene Ansichten:
". . . ein Teil des Fleisches wird traditionell unter den Armen und Hungrigen verteilt. Über den Pflichtencharakter dieses Opfers (ḍaḥīya) besteht unter den muslimischen Gelehrten allerdings ein Dissens." (Wikipedia)
was willst du diskutieren?
daß du wikipedia liest?
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(15-06-2024, 14:40)petronius schrieb: was willst du diskutieren?
daß du wikipedia liest?
Nee, dass ihm der Wikipedia-Artikel zu lang ist und jemand anders ihn zusammenfassen moege.
Aber schauen wir mal. Hier gibt's ja nicht genuegend Leute, die (a) zu dem Thema viel wissen und (b) dann auch darueber etwas sagen moechten.
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Wegen dem "Opferfest".
Ist das Zuckerfest gemeint?
Da habe ich schon eine Frage:
Warum feiern die Muslime das Ende des Ramadan?
Es macht fast den Eindruck, als hätte ihnen das Fasten
im Fastenmonat keinen Spaß gemacht.
Wenn die Muslime wirklich so fromm und gläubig wären,
müsste ihnen das tägliche Fasten doch eine Freude sein!
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10-07-2024, 19:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-07-2024, 19:54 von Ulan.)
Ich sehe es nicht als Widerspruch, eine Fastenzeit ernst zu nehmen und sich dann zu freuen, dass man diese Aufgabe erfolgreich abgeschlossen hat, was sich in dem Fest dann ausdrueckt.
Ansonsten, nein, das Opferfest ist nicht dasjenige, das den Ramadan abschliesst.
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(10-07-2024, 18:45)Morumotto schrieb: Wegen dem "Opferfest".
Ist das Zuckerfest gemeint?
nein. das opferfest eid ul adha ist der höhepunkt der hadsch, das sogenannte zuckerfest eid al fitr schließt den ramadan ab
Zitat:Da habe ich schon eine Frage:
Warum feiern die Muslime das Ende des Ramadan?
Es macht fast den Eindruck, als hätte ihnen das Fasten im Fastenmonat keinen Spaß gemacht
mit spaß hat dieses rituelle fasten auch nchts zu tun, auch wenn man das angesichts der nächtlichen völlereien glauben mag
Zitat:Wenn die Muslime wirklich so fromm und gläubig wären, müsste ihnen das tägliche Fasten doch eine Freude sein!
non sequitur
ich finde es außerdem recht anmaßend, anders gläubigen vorzuhalten, wie sie denn "richtig glauben" sollten. es kehre jeder vor seiner eigenen tür
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(10-07-2024, 18:45)Morumotto schrieb: Wegen dem "Opferfest".
Ist das Zuckerfest gemeint?
Da habe ich schon eine Frage:
Warum feiern die Muslime das Ende des Ramadan?
Es macht fast den Eindruck, als hätte ihnen das Fasten
im Fastenmonat keinen Spaß gemacht.
Wenn die Muslime wirklich so fromm und gläubig wären,
müsste ihnen das tägliche Fasten doch eine Freude sein!
Ich sehe Ramadan als äußerst ungesunde Angelegenheit. Tagsüber nichts essen, nichts trinken (noch nicht einmal Wasser!) und sich dann nach Sonnenuntergang die Wampe vollschlagen. Dann etwa um 5 Uhr wieder aufstehen müssen, da die Arbeit ruft, und am Arbeitsplatz einen 8-Stunden-Tag mit voller Konzentration bewältigen müssen. Im Sommer, bei großer Hitze, ist das am allerschlimmsten! Und man denke dabei mal an den Maurerberuf! Ein gläubiger Moslem wäre dabei ein ziemliches Risiko!
Ich weiß, wovon ich spreche, denn in meinen letzten Berufsjahren hatte ich einen syrischen Kollegen. Wegen Mangels an Konzentration und Kopfschmerzen aufgrund Flüssigkeitsmangels machte er Fehler; ich musste ihn ausschimpfen und war wirklich sauer, sagte noch, wenn das so sei, dann müsse er für die Zeit des Ramadans Urlaub nehmen, denn sonst sei er hier ein Hindernis.
Und dann am Schluss das Zuckerfest, die Zuckerorgie, als ob die ungesunde Ramadan-Essgewohnheit nicht genug wäre! Ob es einen Zusammenhang hat, weiß ich nicht, aber mir ist aufgefallen, dass bei den muslimischen Familien bereits viele Kinder übergewichtig sind, anscheinend mehr als bei den deutschen Kindern, obwohl es auch hier schlimmer geworden ist.
Das aber nur nebenbei.
Trotzdem: warum soll das Fasten denn keinen Spaß machen? Es ist eine Zeit großer Geselligkeit. Die Familien kommen zusammen, wechseln sich Tag um Tag ab. Sie freuen sich, wenn sie zu dem Anlass sich abends treffen und nach Sonnenuntergang gemeinsam essen. In puncto Gastfreundschaft können wir uns da noch eine Scheibe von abschneiden.
Christen haben früher in der Adventszeit auch gefastet, mit anderen Inhalten allerdings und anders strukturiert. Und zwischen Aschermittwoch und Ostern.
Auch der Heiligabend war ein Fastenabend, und erst am 1. Weihnachtstag durfte man schlemmen. Also auch hier: zuerst fasten, dann feiern und schlemmen.
Fastenphasen und rituellen Umgang mit Nahrung gibt es ja in allen Religionen.
Leider ist es so, dass diese dem modernen Leben meist konträr sind und man da auch keine einleuchtenden und kompatiblen Kompromisse finden kann.
Aber es gibt auch positive Beispiele bei etwa "christlich gezähmten" gewissen indigenen Völkern, die früher Tiere gequält und geopfert haben für bestimmte Feste, und nun z. B. ein Tier aus Stroh für diese Rituale einsetzen. Die Rituale konnten dabei bleiben. Daran könnten sich die Moslems ein Beispiel nehmen, was das Opferfest betrifft.
Denn das Opferfest, in der traditionellen Form, ist aus der Zeit gefallen und nicht mehr kompatibel. Heute muss man sich Gedanken machen über den CO2-Fußabdruck, da wir zu viele Menschen sind auf der Welt, und sehen wir mal von der Ablehnung von Fleisch aus religiösen oder ideellen Gründen ab, so sollte man dringend hierüber nachdenken.
Aber auch ohne religiös zu sein, sollte doch der erste Gedanke sein, dass es nicht heilsam ist, Tiere zu töten, nur um ihr Fleisch zu essen. Auch das Verteilen von Fleisch an Arme, die sich das sonst nicht leisten können, ist aus der Zeit gefallen. Denn heutzutage, in unserer modernen Industriegesellschaft, essen gerade die Ärmeren, die statistisch gesehen weniger zur gebildeten Schicht gehören, Billigfleisch und Fastfood.
Das Opferfest mag in sogenannten rückständigen, ländlichen Gegenden, weitab vom Großstadttrubel, noch mäßig Sinn machen, aber im Großen und Ganzen ist es überholt.
Das Opferfest ist also, wie viele andere Rituale, ebenso aus der Zeit gefallen. In meinen Augen ist es absolut nicht mehr zeitgemäß.
Für mich ist das eine fremde Welt, aus religiösen Gefühlen ein Tier zu töten. Ich empfinde das als makaber und abstoßend.
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(10-07-2024, 18:45)Morumotto schrieb: Wenn die Muslime wirklich so fromm und gläubig wären,
müsste ihnen das tägliche Fasten doch eine Freude sein!
(11-07-2024, 13:29)petronius schrieb: non sequitur
ich finde es außerdem recht anmaßend, anders gläubigen vorzuhalten, wie sie denn "richtig glauben" sollten. es kehre jeder vor seiner eigenen tür
(02-06-2025, 07:47)dorjesempa schrieb: warum soll das Fasten denn keinen Spaß machen? Es ist eine Zeit großer Geselligkeit. Die Familien kommen zusammen, wechseln sich Tag um Tag ab. Sie freuen sich, wenn sie zu dem Anlass sich abends treffen und nach Sonnenuntergang gemeinsam essen. In puncto Gastfreundschaft können wir uns da noch eine Scheibe von abschneiden.
Christen haben früher in der Adventszeit auch gefastet, mit anderen Inhalten allerdings und anders strukturiert. Und zwischen Aschermittwoch und Ostern.
Das Fasten nach islamischer Art - Ramadan - kann ja wirklich Spaß machen, weil die Familien dann des Abends üppig schlemmen
Das Fasten nach christlicher Art geht aber durch, da wird am Abend nicht geschlemmt!
Das macht sicher keinen Spaß - Christen fasten aus Solidarität mit dem leidenden Herrn. Und da wird auch am Abend kein Fleisch gegessen
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(02-06-2025, 07:47)dorjesempa schrieb: Ich sehe Ramadan als äußerst ungesunde Angelegenheit. Tagsüber nichts essen, nichts trinken (noch nicht einmal Wasser!) und sich dann nach Sonnenuntergang die Wampe vollschlagen. Dann etwa um 5 Uhr wieder aufstehen müssen, da die Arbeit ruft, und am Arbeitsplatz einen 8-Stunden-Tag mit voller Konzentration bewältigen müssen. Im Sommer, bei großer Hitze, ist das am allerschlimmsten! Und man denke dabei mal an den Maurerberuf! Ein gläubiger Moslem wäre dabei ein ziemliches Risiko!
Ich weiß, wovon ich spreche, denn in meinen letzten Berufsjahren hatte ich einen syrischen Kollegen. Wegen Mangels an Konzentration und Kopfschmerzen aufgrund Flüssigkeitsmangels machte er Fehler; ich musste ihn ausschimpfen und war wirklich sauer, sagte noch, wenn das so sei, dann müsse er für die Zeit des Ramadans Urlaub nehmen, denn sonst sei er hier ein Hindernis.
Ärzte denken auch, dass dies für den Organismus eine schwere Belastung ist. Durch diese tägliche, mehrwöchige Aufschaukelung des Zuckerspiegels (ganzen Tag nichts essen trotz körperlicher Arbeit und nach Sonnenuntergang dann ausgiebig essen) kommt der Insulinhaushalt ins Ungleichgewicht und dadurch wird manchmal Zuckerkrankheit ausgelöst.
Und wie Du sagst, ist das auch für die anderen Menschen riskant.
Einem fastenden Maurer, dessen Zuckerspiegel am Nachmittag schon ganz unten ist und dem immer wieder schon einige Augenblicke lang schwarz vor den Augen ist, kann ein Hammer aus der Hand gleiten und vom Gerüst fallen, ein fastender Busfahrer oder LKW-Fahrer oder Taxifahrer ist ein Risiko für andere Menschen. Dies kann man nicht mit "Inschallah" aus der Welt schaffen
Die moderne westliche Welt mit ihren siebenstöckigen Häusern und entsprechend hohen Baugerüsten und ihren Kraftfahrzeugen birgt ganz andere Gefahren als der Orient vor tausend Jahren
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-06-2025, 14:37 von Sinai.)
(02-06-2025, 07:47)dorjesempa schrieb: Denn das Opferfest, in der traditionellen Form, ist aus der Zeit gefallen und nicht mehr kompatibel. Heute muss man sich Gedanken machen über den CO2-Fußabdruck, da wir zu viele Menschen sind auf der Welt, und sehen wir mal von der Ablehnung von Fleisch aus religiösen oder ideellen Gründen ab, so sollte man dringend hierüber nachdenken.
Aber auch ohne religiös zu sein, sollte doch der erste Gedanke sein, dass es nicht heilsam ist, Tiere zu töten, nur um ihr Fleisch zu essen. Auch das Verteilen von Fleisch an Arme, die sich das sonst nicht leisten können, ist aus der Zeit gefallen. Denn heutzutage, in unserer modernen Industriegesellschaft, essen gerade die Ärmeren, die statistisch gesehen weniger zur gebildeten Schicht gehören, Billigfleisch und Fastfood.
Klar, einen Kebap gönnen sich auch arme Leute
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(02-06-2025, 07:47)dorjesempa schrieb: Ich sehe Ramadan als äußerst ungesunde Angelegenheit. Tagsüber nichts essen, nichts trinken (noch nicht einmal Wasser!) und sich dann nach Sonnenuntergang die Wampe vollschlagen. Dann etwa um 5 Uhr wieder aufstehen müssen, da die Arbeit ruft, und am Arbeitsplatz einen 8-Stunden-Tag mit voller Konzentration bewältigen müssen. Im Sommer, bei großer Hitze, ist das am allerschlimmsten!
ich denke, darin sind sich zumindest alle nichtmuslime einig
aber schädliche rituale sind in religionen ja nichts ungewöhnliches, werden sie doch ". zur höheren ehre" von egal was durchgeführt und vorgeschrieben. auch aus dem buddhistischen umkreis hört man ja entsprechendes, und seien es nur geschichtlein wie *https://de.wikipedia.org/wiki/Sokushinbutsu
Zitat:das Opferfest, in der traditionellen Form, ist aus der Zeit gefallen und nicht mehr kompatibel. Heute muss man sich Gedanken machen über den CO2-Fußabdruck, da wir zu viele Menschen sind auf der Welt, und sehen wir mal von der Ablehnung von Fleisch aus religiösen oder ideellen Gründen ab, so sollte man dringend hierüber nachdenken
na klar. und auch nicht ins buddhistische retreat nach thailand fliegen oder so. oder den co2-fingerabdruck rein durch den menschlichen stoffwechsel vergeuden an unproduktives herumsitzen vulgo "meditation"
wer sucht, wird immer splitter im auge des anderen finden
Zitat:Aber auch ohne religiös zu sein, sollte doch der erste Gedanke sein, dass es nicht heilsam ist, Tiere zu töten, nur um ihr Fleisch zu essen
natürlich ist tierische nahrung kein pharmakon, wer kommt denn auch überhaupt auf so eine idee?
sie ist im besten fall ein wertvolles lebensmittel, wie pflanzliche nahrung eben auch. beide können natürlich auch umwelt- und sozialschädlich produziert werden und werden das auch
sinnvoll ist also eine unterscheidung nach umwelt- und sozialverträglichkeit und weniger die nach tierisch/pflanzlich
Zitat:Für mich ist das eine fremde Welt, aus religiösen Gefühlen ein Tier zu töten. Ich empfinde das als makaber und abstoßend.
niemand zwingt dich dazu
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(02-06-2025, 14:20)Sinai schrieb: Das Fasten nach christlicher Art geht aber durch, da wird am Abend nicht geschlemmt!
Das macht sicher keinen Spaß - Christen fasten aus Solidarität mit dem leidenden Herrn. Und da wird auch am Abend kein Fleisch gegessen
auch jede christlich fastenperiode wird durch freßorgien abgeschlossen oder gar begonnen ("heringschmaus")
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(02-06-2025, 14:46)petronius schrieb: (02-06-2025, 14:20)Sinai schrieb: Das Fasten nach christlicher Art geht aber durch, da wird am Abend nicht geschlemmt!
Das macht sicher keinen Spaß - Christen fasten aus Solidarität mit dem leidenden Herrn. Und da wird auch am Abend kein Fleisch gegessen
auch jede christlich fastenperiode wird durch freßorgien abgeschlossen oder gar begonnen ("heringschmaus")
So viel ich weiß, wurde im Fasching ("Fastnacht") absichtlich üppig gegessen, dann war die sechswöchige Fastenzeit, und zu Ostern gab es den Osterschinken !
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02-06-2025, 15:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-06-2025, 15:17 von Sinai.)
(02-06-2025, 14:44)petronius schrieb: auch aus dem buddhistischen umkreis hört man ja entsprechendes, und seien es nur geschichtlein wie *https://de.wikipedia.org/wiki/Sokushinbutsu
Ja, aber das ist längst verboten !
"Sokushinbutsu wurde im 19. Jahrhundert verboten"
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(02-06-2025, 15:14)Sinai schrieb: (02-06-2025, 14:46)petronius schrieb: (02-06-2025, 14:20)Sinai schrieb: Das Fasten nach christlicher Art geht aber durch, da wird am Abend nicht geschlemmt!
Das macht sicher keinen Spaß - Christen fasten aus Solidarität mit dem leidenden Herrn. Und da wird auch am Abend kein Fleisch gegessen
auch jede christlich fastenperiode wird durch freßorgien abgeschlossen oder gar begonnen ("heringschmaus")
So viel ich weiß, wurde im Fasching ("Fastnacht") absichtlich üppig gegessen, dann war die sechswöchige Fastenzeit, und zu Ostern gab es den Osterschinken !
du weißt also nicht, daß der aschermittwoch bereits in der fastenzeit liegt?
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