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Der Grund für Gott
(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: weder Physik, noch Mathematik, oder Chemie können uns Menschen zum eigentlichen "Grund" führen oder etwas Stimmiges über diesen aussagen/erkennen lassen.
Strohmann!!!: Das hat auch niemand behauptet!

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Unser aller Problem ist doch, dass wir vom "Grund" keine Ahnung haben! Wie denn auch, - sind wir doch erst vor nicht allzu langer Zeit vom Wasser aufs Land gekrochen, - dann auf die Bäume rauf - und später wieder runtergeklettert ...
Die Suche, um die es hier geht, ist ja wohl bekannt: Es ist der Ur-Grund, aus dem sich ALLES entwickelte. Und dabei blicke ich nicht nur auf unseren winzigen blauen Planeten, dessen Erscheinung auch nicht ewig bestehen wird, wie Astrophysiker berechnet haben!
Auf welcher Grundlage argumentierst du dann?

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Aus diesem Grund können Fragen zur WELT nur teilweise richtig beantwortet werden, welche ich gerne als "leere Richtigkeiten" bezeichne.
Welche Fragen? (Welchen Siedepunkt hat Hexan?; wie groß ist die spezifische Masse von Eisen? Welche Masse hat mein Auto? Was muss meine Solaranlage leisten, wenn ich 400 l Wasser an einem Vormittag von 30 auf 60Grad Celsius erhitzen möchte?) Bist du wirklich sicher, dass wir solche Fragen nicht richtig zu beantworten in der Lage sind? Echt?

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Wer sich, wie Du, mit Naturwissenschaften und Glaube beschäftigt, stößt an die Tatsache, dass es überall GLAUBEN gibt, wo keine Indizien zu finden sind. „Glaube“ ist also ein normaler Begriff und nicht nur für Religionen reserviert.
Diese Behauptung ist falsch. Denn Glaube ist ein Konglomerat von Vereinbarungen mit der Gesellschaft, wie Dinge oder Verhaltensweisen zu beurteilen sind. Die naturwissenschaftlichen Methoden mögen zu solchen Vereinbarungen im weitesten Sinne dazu gehören. (Dies stehen bereits an anderer Stelle im Forum: hier).
Aber damit und danach schaufle ich als Experimentator Messdaten an die Oberfläche und schreibe sie in (meine sprichwörtlichen) "Tabellen". Diese müssen ihre Randbedingungen umfassen und sollen und können von anderen Experimentatoren nachgeprüft/-gemessen werden.
Wo - zum Geier - ist da auch nur ansatzweise Glaube gefragt?

Auch die Theoriebildung hat mit Glaube nichts zu tun, allenfalls mit Modellbildung, wozu ein Bisschen Fantasie gehört. Aber: Am Ende der Theoriebildung muss die Tabelle rekonstruiert werden. Kein Glaube weit und breit!

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Ein paar Ansätze von menschlichen Gehirnen sagen Dir u.U. etwas mehr, zumal sich Kollegen aus den Wissenschaften äußern: ...
Könntest du bitte damit aufhören, permanent Strohmänner abzufackeln? Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich alle deine Zitate als Meinungen, gar Ideologien. Die Autoren verlassen allesamt die Methode, wie man Ergebnisse ermittelt, um dem staunenden Publikum ein Bisschen philosophisches Ambiente zu bieten. Gewiss, Letzteres gehört in die Kategorie, zu der auch Glaube zählt, hat aber mit Naturwissenschaft nur so viel zu tun, dass ihre Protagonisten Naturwissenschaftler sind.

Wen's interessiert im Einzelnen:

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: A. Einstein sagte nicht ohne Grund, dass er sich keinen Naturwissenschaftler vorstellen kann, der nicht diesen tiefen Glauben besitzt, dass Naturwissenschaften betrieben werden können. d.h., dass das All mathematisch beschreibbar ist.
Ist es Glaube, wenn wir bei der Theoriebildung schließlich erfolgreich sind? Manchmal ist es einfach auch Sturheit und ein gerüttelt Maß an Fantasie. Aber dazu brauche ich keine Vereinbarung mit meinen Kollegen; also gehört das Verhalten nicht in den bereich des Glaubens.

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Eugen Wigner (Nobelpreis für Physik): „Es gibt keine rationale Erklärung für die enorme Nützlichkeit der Mathematik für die Naturwissenschaften – es ist eine Glaubenssache.“
Natürlich gibt es eine rationale Erklärung! Bon mots von Nobelpreisträgern sind keine Garantie für Wahrheit. Die Mathematik ist eine ausgefuchste Metasprache. Bei der o. g. Theoriebildung greift man gerne auf Algorithmen zurück, die funktionieren - also das reproduziert, was man gemessen hat.

Ich erzähle nichts Neues, dass mit einer weiter entwickelten Mathematik die Messwerte noch genauer oder noch eleganter reproduziert werden können. Na und?

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Selbst der hier so oft aufgeführte Ch. Darwin hatte Zweifel. Er meinte: „Ob die Überzeugungen des menschlichen Verstandes, der sich aus dem Verstand der niedrigen Tiere entwickelt hat, überhaupt Wert oder Glaubenswürdigkeit besitzen? Würde wohl jemand den Überzeugungen eines Affenverstandes Vertrauen schenken, sofern ein solcher Verstand überhaupt Überzeugungen besitzt?
Noch krasser kann man Stromann-Argumente nicht darstellen. Denn, was Darwin hier andeutet ist blanke Furcht vor einer gläubigen Umwelt also gerade die Umkehrung dessen, worum es hier geht: Natürlich würde ich auch einem Affenverstand Vertrauen schenken, hält er sich an die naturwissenschaftliche Methode.

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: J.B.S. Haldane (theoretischer Biologe und Genetiker): „Wenn meine Gedankenprozesse nur von der Bewegung der Atome in meinem Gehirn bestimmt werden, habe ich kein Recht anzunehmen, dass meine Überzeugungen wahr sind. Deshalb habe ich keine Grundlage anzunehmen, dass mein Gehirn aus Atomen besteht.“
Offensichtlicher Dummschwatz. Es ist nachweisbar so, wie Haldane es fürchtet. Der Mann hatte einfach nicht die Fantasie, sich die Arbeitsweise komplexer System vorzustellen. Aber er spricht ein Dafürhalten aus, das mit Naturwissenschaft nichts zu tun hat, also Strohmann.

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: John Gray (bekannter Atheist): „Die Humanisten setzen darauf, dass die Menschheit durch die Wissenschaft zur Wahrheit finden kann – und damit zur Freiheit. Falls aber Darwins Theorie der natürlichen Auslese zutrifft, ist dies unmöglich. Der menschliche Geist ist auf Evolutionserfolg gerichtet, nicht auf Wahrheit.“
Nun, auch berühmte Leute fallen auf ihre eigene Denke herein. In der Tat ist der menschliche Geist keineswegs darauf aus "durch Wissenschaft zur Wahrheit" zu finden, sondern auf Überleben in einem sehr weiten Sinne. Das Zitat zeigt deutlich, dass man hier "Wahrheit" auf ideologische Untiefen hin hinterfragen muss. In der Tat, das ist Glaube. Aber darum geht es hier nicht (Strohmann).

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Richard Swinburne (Religionsphilosoph): „ Der Erfolg der Naturwissenschaften, uns zu zeigen, wie tief die Ordnung der Natur ist, liefert starke Gründe für die Überzeugung, dass die Ordnung eine noch tiefere Ursache hat.“

Quelle: YouTube Vortrag von Prof. Dr. John Lennox
Die "tiefe Ordnung der Natur" ist natürlich Glaube, hat aber mit Naturwissenschaft absolut nichts zu tun (also Strohmann!).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(16-06-2024, 21:57)Ekkard schrieb: Könntest du bitte damit aufhören, permanent Strohmänner abzufackeln? Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich alle deine Zitate als Meinungen, gar Ideologien.

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: John Gray (bekannter Atheist): „Die Humanisten setzen darauf, dass die Menschheit durch die Wissenschaft zur Wahrheit finden kann – und damit zur Freiheit. Falls aber Darwins Theorie der natürlichen Auslese zutrifft, ist dies unmöglich. Der menschliche Geist ist auf Evolutionserfolg gerichtet, nicht auf Wahrheit.“
Nun, auch berühmte Leute fallen auf ihre eigene Denke herein. In der Tat ist der menschliche Geist keineswegs darauf aus "durch Wissenschaft zur Wahrheit" zu finden, sondern auf Überleben in einem sehr weiten Sinne. Das Zitat zeigt deutlich, dass man hier "Wahrheit" auf ideologische Untiefen hin hinterfragen muss. In der Tat, das ist Glaube. Aber darum geht es hier nicht (Strohmann).

Ich hatte ja schon darauf hingewiesen, dass Reklov hier Zitate missbraucht. Worum es Gray hier ging, war, den Humanismus als "Religion" zu charakterisieren, der im Prinzip den christlichen Erloeserglauben in den Glauben verwandelt hat, dass der menschliche Fortschritt uns immer zum Besseren fuehren wird. Dass es sich beim Humanismus um eine Weltanschauung handelt, ist unstrittig und muss hier nicht weiter diskutiert werden. Er weist schlicht darauf hin, dass Evolution halt eben kein Ziel hat und uns auch, wenn wir zu unserem eigenen Vorteil arbeiten, dabei in den Abgrund fuehren kann, also Evolution immer wieder Zyklen aufweist.

Ich glaube kaum, dass Reklov uns hier solch eine Botschaft vermitteln wollte, weshalb dieses Zitat in dieser Diskussion rein gar nichts zu suchen hat. Aehnliches gilt fuer die anderen Zitate. Mittlerweile scheint Reklov auch nicht mehr ansatzweise irgendeinen Gedanken fuer seine Beitraege aufzuwenden, sondern nur noch sein vorgefertigten Worthuelsen hier hinzukopieren.
(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Unser aller Problem ist doch, dass wir vom "Grund" keine Ahnung haben!
Wir wissen nicht mal ob es diesen Grund überhaupt gibt. Ist für mich kein Problem. Wenn das mal einer zu meinen Lebzeiten raus bekommt, werde ich schauen ob das für mich relevant ist. Bis dahin: Scheiß auf den Urgrunz.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
(16-06-2024, 17:16)Reklov schrieb: Würdest Du aber, außer Deinem "inneren Schweinehund", auch Deinen gesunden Menschenverstand zu Wort kommen lassen, würde dieser das infame Spiel, welches Kirchen, Sekten ... etc.  seit Jahrhunderten mit ihren Schäfchen treiben, schon längst offen angesprochen haben...

Du überschätzt dich. Und ja, diese von dir angesprochen, angeblich so dummen Schäfchen wollen das so. Was auch der Grund ist, dass  inzwischen die .....nur noch von  sehr alten und oder noch sehr jungen Menschen (Kindern) besetzten Kirchenbänke immer leerer werden. Weil alle Götter ausgedacht sind und ganz besonders, wie auch grade augenscheinlich, der von dir gedachte. 
Ich bin da halt nicht so neidisch, eifersüchtig und "ehrgeizig" wie DU, wenn Menschen sich  Gott auch mal anders denken als ich. Und das wohl  nur meines hoffentlich gesunden Menschenverstandes -(emotionaler Intelligenz) wegen. Jenes gesunden Menschenverstandes wegen, den ich solch pathologisch ehrgeizigen Leuten wie dir nicht zutraue. Auch keinen ersichtlichen Grund dafür nennen könnte, dir einen solch gesunden Menschenverstand zuzutrauen..

Kirchen sind komplexe Menschen-Gemeinschaften, in denen jener  marxistisch - kommunistische Grundgedanke gepflegt wird, wie er schon damals  von den ersten Urchristen gedacht wurde, als die Evangelisten von und  über Jesus noch nie etwas gehört hatten.......
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
...........und dass dann dein, mein, unser aller jeweils eigener innerer Schweinehund da unbedingt immer mitreden will, wie Gott gedacht werden solle, liegt in der Natur dieses Schweinehundes selbst. Will ja keiner übergangen werden.....
Besonders hartnäckige und krankhafte ehrgeizige Fälle gibt es natürlich auch...
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(16-06-2024, 21:57)Ekkard schrieb:
(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: weder Physik, noch Mathematik, oder Chemie können uns Menschen zum eigentlichen "Grund" führen oder etwas Stimmiges über diesen aussagen/erkennen lassen.
Strohmann!!!: Das hat auch niemand behauptet!

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Unser aller Problem ist doch, dass wir vom "Grund" keine Ahnung haben! Wie denn auch, - sind wir doch erst vor nicht allzu langer Zeit vom Wasser aufs Land gekrochen, - dann auf die Bäume rauf - und später wieder runtergeklettert ...
Die Suche, um die es hier geht, ist ja wohl bekannt: Es ist der Ur-Grund, aus dem sich ALLES entwickelte. Und dabei blicke ich nicht nur auf unseren winzigen blauen Planeten, dessen Erscheinung auch nicht ewig bestehen wird, wie Astrophysiker berechnet haben!
Auf welcher Grundlage argumentierst du dann?

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Aus diesem Grund können Fragen zur WELT nur teilweise richtig beantwortet werden, welche ich gerne als "leere Richtigkeiten" bezeichne.
Welche Fragen? (Welchen Siedepunkt hat Hexan?; wie groß ist die spezifische Masse von Eisen? Welche Masse hat mein Auto? Was muss meine Solaranlage leisten, wenn ich 400 l Wasser an einem Vormittag von 30 auf 60Grad Celsius erhitzen möchte?) Bist du wirklich sicher, dass wir solche Fragen nicht richtig zu beantworten in der Lage sind? Echt?

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Wer sich, wie Du, mit Naturwissenschaften und Glaube beschäftigt, stößt an die Tatsache, dass es überall GLAUBEN gibt, wo keine Indizien zu finden sind. „Glaube“ ist also ein normaler Begriff und nicht nur für Religionen reserviert.
Diese Behauptung ist falsch. Denn Glaube ist ein Konglomerat von Vereinbarungen mit der Gesellschaft, wie Dinge oder Verhaltensweisen zu beurteilen sind. Die naturwissenschaftlichen Methoden mögen zu solchen Vereinbarungen im weitesten Sinne dazu gehören. (Dies stehen bereits an anderer Stelle im Forum: hier).
Aber damit und danach schaufle ich als Experimentator Messdaten an die Oberfläche und schreibe sie in (meine sprichwörtlichen) "Tabellen". Diese müssen ihre Randbedingungen umfassen und sollen und können von anderen Experimentatoren nachgeprüft/-gemessen werden.
Wo - zum Geier - ist da auch nur ansatzweise Glaube gefragt?

Auch die Theoriebildung hat mit Glaube nichts zu tun, allenfalls mit Modellbildung, wozu ein Bisschen Fantasie gehört. Aber: Am Ende der Theoriebildung muss die Tabelle rekonstruiert werden. Kein Glaube weit und breit!

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Ein paar Ansätze von menschlichen Gehirnen sagen Dir u.U. etwas mehr, zumal sich Kollegen aus den Wissenschaften äußern: ...
Könntest du bitte damit aufhören, permanent Strohmänner abzufackeln? Bei genauerem Hinsehen entpuppen sich alle deine Zitate als Meinungen, gar Ideologien. Die Autoren verlassen allesamt die Methode, wie man Ergebnisse ermittelt, um dem staunenden Publikum ein Bisschen philosophisches Ambiente zu bieten. Gewiss, Letzteres gehört in die Kategorie, zu der auch Glaube zählt, hat aber mit Naturwissenschaft nur so viel zu tun, dass ihre Protagonisten Naturwissenschaftler sind.

Wen's interessiert im Einzelnen:

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: A. Einstein sagte nicht ohne Grund, dass er sich keinen Naturwissenschaftler vorstellen kann, der nicht diesen tiefen Glauben besitzt, dass Naturwissenschaften betrieben werden können. d.h., dass das All mathematisch beschreibbar ist.
Ist es Glaube, wenn wir bei der Theoriebildung schließlich erfolgreich sind? Manchmal ist es einfach auch Sturheit und ein gerüttelt Maß an Fantasie. Aber dazu brauche ich keine Vereinbarung mit meinen Kollegen; also gehört das Verhalten nicht in den bereich des Glaubens.

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Eugen Wigner (Nobelpreis für Physik): „Es gibt keine rationale Erklärung für die enorme Nützlichkeit der Mathematik für die Naturwissenschaften – es ist eine Glaubenssache.“
Natürlich gibt es eine rationale Erklärung! Bon mots von Nobelpreisträgern sind keine Garantie für Wahrheit. Die Mathematik ist eine ausgefuchste Metasprache. Bei der o. g. Theoriebildung greift man gerne auf Algorithmen zurück, die funktionieren - also das reproduziert, was man gemessen hat.

Ich erzähle nichts Neues, dass mit einer weiter entwickelten Mathematik die Messwerte noch genauer oder noch eleganter reproduziert werden können. Na und?

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Selbst der hier so oft aufgeführte Ch. Darwin hatte Zweifel. Er meinte: „Ob die Überzeugungen des menschlichen Verstandes, der sich aus dem Verstand der niedrigen Tiere entwickelt hat, überhaupt Wert oder Glaubenswürdigkeit besitzen? Würde wohl jemand den Überzeugungen eines Affenverstandes Vertrauen schenken, sofern ein solcher Verstand überhaupt Überzeugungen besitzt?
Noch krasser kann man Stromann-Argumente nicht darstellen. Denn, was Darwin hier andeutet ist blanke Furcht vor einer gläubigen Umwelt also gerade die Umkehrung dessen, worum es hier geht: Natürlich würde ich auch einem Affenverstand Vertrauen schenken, hält er sich an die naturwissenschaftliche Methode.

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: J.B.S. Haldane (theoretischer Biologe und Genetiker): „Wenn meine Gedankenprozesse nur von der Bewegung der Atome in meinem Gehirn bestimmt werden, habe ich kein Recht anzunehmen, dass meine Überzeugungen wahr sind. Deshalb habe ich keine Grundlage anzunehmen, dass mein Gehirn aus Atomen besteht.“
Offensichtlicher Dummschwatz. Es ist nachweisbar so, wie Haldane es fürchtet. Der Mann hatte einfach nicht die Fantasie, sich die Arbeitsweise komplexer System vorzustellen. Aber er spricht ein Dafürhalten aus, das mit Naturwissenschaft nichts zu tun hat, also Strohmann.

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: John Gray (bekannter Atheist): „Die Humanisten setzen darauf, dass die Menschheit durch die Wissenschaft zur Wahrheit finden kann – und damit zur Freiheit. Falls aber Darwins Theorie der natürlichen Auslese zutrifft, ist dies unmöglich. Der menschliche Geist ist auf Evolutionserfolg gerichtet, nicht auf Wahrheit.“
Nun, auch berühmte Leute fallen auf ihre eigene Denke herein. In der Tat ist der menschliche Geist keineswegs darauf aus "durch Wissenschaft zur Wahrheit" zu finden, sondern auf Überleben in einem sehr weiten Sinne. Das Zitat zeigt deutlich, dass man hier "Wahrheit" auf ideologische Untiefen hin hinterfragen muss. In der Tat, das ist Glaube. Aber darum geht es hier nicht (Strohmann).

(16-06-2024, 16:58)Reklov schrieb: Richard Swinburne (Religionsphilosoph): „ Der Erfolg der Naturwissenschaften, uns zu zeigen, wie tief die Ordnung der Natur ist, liefert starke Gründe für die Überzeugung, dass die Ordnung eine noch tiefere Ursache hat.“

Quelle: YouTube Vortrag von Prof. Dr. John Lennox
Die "tiefe Ordnung der Natur" ist natürlich Glaube, hat aber mit Naturwissenschaft absolut nichts zu tun (also Strohmann!).

@ Ekkard,

zu allen Meinungen seine persönliche Ansicht gegenüberzustellen, ist hier ja gewünscht und auch erlaubt.

Nur kannst Du nicht ständig mit Deinem "Strohmann"-Argument punkten wollen, denn auch Dein naturwissenschaftlicher "Glaube" hat keinen stabilen Standpunkt aufzuweisen, außer, dass man der Natur mathematische Fragen stellen kann, dann aber auch nur mathematische Antworten bekommt, wie z.B. eine "sichere" Berechnung über die Leistung einer Solaranlage ... etc.

Das Thema lautet aber hier: >Der Grund für Gott< und nicht, wie sich Materie unter bestimmten Bedingungen verhält!? Warum redest Du also hierzu naturwissenschaftlich?   Icon_rolleyes

Nicht ohne Grund habe ich ja die Zitate von Naturwissenschaftlern reingestellt!

Und dass sich Ch. Darwin vor einer gläubigen Umwelt gefürchtet haben soll, ist a) Deine persönliche Vermutung und zeigt  b) dass Du seine Worte nur mit Deiner Denke interpretierst. Er fragte nämlich völlig zurecht nach den Grenzen eines "Affenverstandes", der zwar zum Forschen veranlagt und zum Erkennen hoch begabt ist, am Ende aber doch in den Grenzen seiner Sinneswahrnehmungen gefangen war und es wohl bleiben wird, selbst wenn er eines Tages in die Lage kommt, weit ausgedehnte Raumflüge zu unternehmen. Denn auch dort wird er lediglich Gegenständliches antreffen  - sei es nun in lebender oder lebloser Form!

Wenn Du aber schon so gerne mit dem Wort "Strohmann" hantierst, so darf ich daran erinnern, dass Dein neulich verwendetes Wort "Ereignishorizont" auch unter diesem Ersatzwort nahtlos eingereiht werden kann.
 
Denn: Jedes Ereignis benötigt (nach aller menschlichen Erfahrung) auch einen "Veranstalter oder Auslöser" und der Horizont in Deinem so kreierten Kunst-Kombi-Wort ist für uns Menschen weder sichtbar oder ergreifbar, noch haben wir die geringste Vorstellung, was denn dahinter sein oder auftauchen könnte.   Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
(17-06-2024, 12:06)Reklov schrieb: Das Thema lautet aber hier: >Der Grund für Gott< und nicht, wie sich Materie unter bestimmten Bedingungen verhält!? Warum redest Du also hierzu naturwissenschaftlich? 

Gott ist Glaube, Reklov! Was ist der Grund deines Glaubens? Du spannst dir den Gottesbegriff vor deinen Karren, und tust so, als wenn er nur dir alleine gehöre.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(16-06-2024, 18:07)Reklov schrieb: man sieht es ja mehr als deutlich an der Weltgeschichte, was die Konzentration auf Objekte gebracht hat!

in der tat. nämlich technischen, mediznischen, agrarischen und nicht zuletzt sozialen fortschritt. trotz aller fehler und pronleme, welche ich nicht bestreite, ging es der menschheit noch nie so gut wie heute

Zitat:Von Vernunft kann da in den meisten Bereichen nun wirklich keine Rede sein!

hiermit kannst du wohl nur deine forenbeiträge meinen

Zitat:ein Urmensch hatte in seiner Höhle ein anderes Bewusstsein, als z.B. ein Baal-Priester, der Menschen auf seinem Altar opferte

inwiefern?

die bewußtseinsinhalte waren natürlich andere - sind sie doch nicht zuletzt kulturell geprägt, überhaupt "von außen" (also durch "objekte") geprägt - aber worin soll sich das bewußtsein selbst unterschieden haben?

Zitat:Dein Bewusstsein unterscheidet sich doch wohl sehr von den beiden, weil Du auf einer anderen "Zeit-Stufe" stehst, was nun mal mit dem historischen Werdegang menschlicher Bewusstseinsformen zusammenhängt

das ist quatsch. was für ein "historischer Werdegang" soll das denn sein, welche verschiedenen "menschliche Bewusstseinsformen" soll es denn überhaupt geben?

du bist ein meister von nichtssagenden allgemeinplätzen, die bedeutungsschwanger daherkommen. definiere "bewusstseinsformen"!
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(17-06-2024, 12:06)Reklov schrieb: Nur kannst Du nicht ständig mit Deinem "Strohmann"-Argument punkten wollen, denn auch Dein naturwissenschaftlicher "Glaube" hat keinen stabilen Standpunkt aufzuweisen

selbst wenn - was hätte das eine mit dem anderen zu tun?

weißt du wirklich nicht, was ein "strohmann-argument" ist?

Zitat:außer, dass man der Natur mathematische Fragen stellen kann, dann aber auch nur mathematische Antworten bekommt, wie z.B. eine "sichere" Berechnung über die Leistung einer Solaranlage ... etc.

und was ist daran verkehrt oder schlecht?

Zitat:Das Thema lautet aber hier: Der Grund für Gott und nicht, wie sich Materie unter bestimmten Bedingungen verhält

warum fängst du dann immer wieder mit den naturwissenschaften an?

Zitat:Warum redest Du also hierzu naturwissenschaftlich?

comedy pur

Zitat:Nicht ohne Grund habe ich ja die Zitate von Naturwissenschaftlern reingestellt!

siehste!

Zitat:Wenn Du aber schon so gerne mit dem Wort "Strohmann" hantierst, so darf ich daran erinnern, dass Dein neulich verwendetes Wort "Ereignishorizont" auch unter diesem Ersatzwort nahtlos eingereiht werden kann

du willst also wirklich behaupten, du wüßtest nicht, was ein "strohmann-argument" ist?

Zitat:Denn: Jedes Ereignis benötigt (nach aller menschlichen Erfahrung) auch einen "Veranstalter oder Auslöser"

ja, nach der erfahrung aus mittelerde. nur sind wir (du natürlich nicht) darüber ja schon etwas hinaus und wissen daher also, daß deine ausage schlicht falsch ist

wirklich nett gemacht übrigens, wie du durch die verwendung des begriffs "ereignis" dein wortchiffren-schöpfwerk aus der kausalität herausdefinieren willst...

Zitat:der Horizont in Deinem so kreierten Kunst-Kombi-Wort ist für uns Menschen weder sichtbar oder ergreifbar

das ist schlicht falsch bzw. gelogen, denn es wurde dir bereits mehrfach erklärt

Zitat:noch haben wir die geringste Vorstellung, was denn dahinter sein oder auftauchen könnte

genau so ist ein ereignishorizont definiert. was ist dein problem damit?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(17-06-2024, 12:06)Reklov schrieb: Nur kannst Du nicht ständig mit Deinem "Strohmann"-Argument punkten wollen, denn auch Dein naturwissenschaftlicher "Glaube" hat keinen stabilen Standpunkt aufzuweisen, außer, dass ...
Natürlich hat er! Soweit ich Wissenschaft betreibe, halte ich mich an die Regeln der naturwissenschaftlichen Methode.

(17-06-2024, 12:06)Reklov schrieb: (wenn) man der Natur mathematische Fragen stellen kann, dann aber auch nur mathematische Antworten bekommt, wie z.B. eine "sichere" Berechnung über die Leistung einer Solaranlage ... etc.
Nein das ist eine physikalische Frage.

(17-06-2024, 12:06)Reklov schrieb: Das Thema lautet aber hier: >Der Grund für Gott< und nicht, wie sich Materie unter bestimmten Bedingungen verhält!? Warum redest Du also hierzu naturwissenschaftlich?
..., weil du behauptet hast, dass naturwissenschaftliche Erkenntnis Glaubenssache sei. Das war dein Unsinn.

Kein Affe bleibt in seinen Sinneswahrnehmungen gefangen, so wenig wie der Mensch. Da, wo Sinne nicht hinreichen, tun es Messgeräte. Es sei denn du meinst etwas ganz anderes, nämlich dass Affen dazu nicht in der Lage sind und der Mensch schon. Aber wir hatten von einem weiter entwickelten Affen gesprochen, der zumindest die naturwissenschaftlichen Methoden anwenden kann.

(17-06-2024, 12:06)Reklov schrieb: Nicht ohne Grund habe ich ja die Zitate von Naturwissenschaftlern reingestellt!
Wertlos, weil die Zitate nicht nachweisen, dass Naturwissenschaft etwas mit Glaube zu tun hat. Die Zitate zeigen nur, dass auch Naturwissenschaftler gelegentlich ihre Auffassungen zum Besten geben. Das ist nicht ungewöhnlich, und ich beteilige mich nach Kräften.

Zum Ereignishorizont schließe ich mich den Ausführungen von @petronius vollumfänglich an.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(16-06-2024, 23:46)Geobacter schrieb:
(16-06-2024, 17:16)Reklov schrieb: Würdest Du aber, außer Deinem "inneren Schweinehund", auch Deinen gesunden Menschenverstand zu Wort kommen lassen, würde dieser das infame Spiel, welches Kirchen, Sekten ... etc.  seit Jahrhunderten mit ihren Schäfchen treiben, schon längst offen angesprochen haben...

Du überschätzt dich. Und ja, diese von dir angesprochen, angeblich so dummen Schäfchen wollen das so. Was auch der Grund ist, dass  inzwischen die .....nur noch von  sehr alten und oder noch sehr jungen Menschen (Kindern) besetzten Kirchenbänke immer leerer werden. Weil alle Götter ausgedacht sind und ganz besonders, wie auch grade augenscheinlich, der von dir gedachte. 
Ich bin da halt nicht so neidisch, eifersüchtig und "ehrgeizig" wie DU, wenn Menschen sich  Gott auch mal anders denken als ich. Und das wohl  nur meines hoffentlich gesunden Menschenverstandes -(emotionaler Intelligenz) wegen. Jenes gesunden Menschenverstandes wegen, den ich solch pathologisch ehrgeizigen Leuten wie dir nicht zutraue. Auch keinen ersichtlichen Grund dafür nennen könnte, dir einen solch gesunden Menschenverstand zuzutrauen..

Kirchen sind komplexe Menschen-Gemeinschaften, in denen jener  marxistisch - kommunistische Grundgedanke gepflegt wird, wie er schon damals  von den ersten Urchristen gedacht wurde, als die Evangelisten von und  über Jesus noch nie etwas gehört hatten.......

@ Geobacter,

... ich erwähnte es ja hier schon öfter: Ich lebe auf der Sonnenseite des Lebens und kenne deswegen weder Neid noch Eifersucht - und schon gar nicht, wenn es zu den so unterschiedlichen Vorstellungen über das Wort "Gott" kommt.
Wie auch immer darüber gedacht werden darf: Für mich kann es sich dabei wohl nicht um unseren "inneren Schweinehund" handeln, denn das wäre ja nun im höchsten Maße narzisstisch gedacht und nur auf die menschliche Person und deren Psyche ausgerichtet!? Ein gesunder Menschenverstand lässt sich erst gar nicht auf Deine Deutungen dieses Wortes ein. Warum, darüber darfst Du selber nachgrübeln. Vielleicht kommst Du noch auf andere Ideen? Wer weiß?  Icon_rolleyes

Dass das Ur-Christentum den kommunistischen Grundgedanken pflegte, ist bekannt. Leider ist aber auch dieser vom Gewinnstreben, dem kaufmännischen Denken und Handeln schnell verdrängt worden, weil nun mal das Geld die Welt zu regieren begann!   Icon_frown

Gruß von Reklov
(19-06-2024, 13:52)Reklov schrieb: ... ich erwähnte es ja hier schon öfter: Ich lebe auf der Sonnenseite des Lebens und kenne deswegen weder Neid noch Eifersucht - und schon gar nicht, wenn es zu den so unterschiedlichen Vorstellungen über das Wort "Gott" kommt.
Wie auch immer darüber gedacht werden darf: Für mich kann es sich dabei wohl nicht um unseren "inneren Schweinehund" handeln....

Gott ist Glaube, Reklov! Von daher ist die Frage, was für dich der Grund deines Glaubens ist, auch die  Frage nach dem Grund für Gott.

Sind es außergewöhnliche Wünsche, persönliche Erwartungen, besondere Privilegien, Hoffnung auf ein noch besseres Leben, als immer nur  auf der Sonnenseite des Lebens zu  stehen?
Deine Behauptung, Kirchen und Religionen hätten mit Gott lediglich am Rande zu tun, bzw. eigentlich.... überhaupt nichts, setzt ja schon mal voraus, dass du besser zu wissen meinst als jeder andere, was Gott ist. Obwohl du ja immer wieder beteuerst, dass die Frage was nun Gott wirklich ist, auch von Dir nicht beantwortet werden könne. Auf Grund deiner menschlichen Beschränktheit.

Da tut sich halt der berechtigte Verdacht auf, dass Gott für dich lediglich ein rätselhafter Vorwand ist, deine Mitmenschen darüber hinweg zu trösten, dass sie halt nicht alle so großartig sein könnten wie du.

Und ja... deine Erwähnungen... die ja immer sowas von Bedeutung sind, als wenn alles andere gar keinen Sinn mehr machen noch würde.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(17-06-2024, 12:33)Geobacter schrieb:
(17-06-2024, 12:06)Reklov schrieb: Das Thema lautet aber hier: >Der Grund für Gott< und nicht, wie sich Materie unter bestimmten Bedingungen verhält!? Warum redest Du also hierzu naturwissenschaftlich? 

Gott ist Glaube, Reklov! Was ist der Grund deines Glaubens? Du spannst dir den Gottesbegriff vor deinen Karren, und tust so, als wenn er nur dir alleine gehöre.

@ Geobacter,

ich gebe (wie andere user auch) zu manchen Themen lediglich meine Meinung ab und der große Unterschied zur Kirche besteht darin, dass ich weder missioniere, taufe, beerdige, noch Kirchensteuer einziehe! - 

Der "Gottesbegriff" ist in den vergangenen Jahrhunderten von unzähligen Personen sprachlich "gedeutet" worden, wie z.B. von SPINOZA, welcher dazu den Begriff SUBSTANZ anführte, welche aus absoluten unendlichen Attributen besteht, unendiches und ewiges Sein ausdrückt und keine Verneinung in sich schließt.-

Das Problem dabei aber ist, dass eine wahre Idee mit ihrem Gegenstand übereinstimmen muss. Was aber als nicht existierend er- und begriffen oder geglaubt werden kann, dessen Wesen schließt die Existenz nicht ein. 

Wenn "Gott" also nur Glauben wäre, so müsste man ihn unter dem Begriff Aberglauben einordnen. Er wäre dann ein Götze, aber eben nicht "Gott".
Der Begriff "Gott" gehört aber in keinem Fall einer Person allein, ungeachtet, wie immer auch diese ihn sprachlich vorträgt, ihn bejaht, negiert oder ihn gar in sich wohnend glaubt (z.B. als inneren Schweinehund).
 
SPINOZA merkte in seinem Buch ETHIK u.a. an, dass es in der Natur nicht zwei oder mehrere Substanzen von gleicher Beschaffenheit oder gleichem Attribut geben kann.-

Zu Deiner Frage: Der Grund meines Glaubens ist ganz einfach. Ich sehe die "Ameise Mensch" keinesfalls als die Ur-Sache all der anderen Erscheinungen im Universum, sondern lediglich als winzige, sich entwickelnde Lebensform innerhalb eines Sonnensystems, welches ja nur eines unter unzähligen anderen ist! - Ob diese Entwicklung jedoch ihr Ende bereits in sich trägt, vermag auch niemand zu sagen!-

Um dazu eine weitere Vermutung anzuführen: Könnte ja auch sein, dass wir Menschen nur einen Versuch, ein Experiment darstellen, welches zeigen soll, was Lebensformen mit freiem Willen so alles klug und genial erschaffen, aber auch im Wahn wieder zerstören können. 

Religiöse Lehren können das Gottesthema lediglich auf ihre Weise besprechen, dabei aber nur Splitter anbieten, denn das GANZE halten sie nun mal nicht in ihrer Hand. - Wie denn auch?

Gruß von Reklov
(19-06-2024, 16:08)Reklov schrieb:
(17-06-2024, 12:33)Geobacter schrieb:
(17-06-2024, 12:06)Reklov schrieb: Das Thema lautet aber hier: >Der Grund für Gott< und nicht, wie sich Materie unter bestimmten Bedingungen verhält!? Warum redest Du also hierzu naturwissenschaftlich? 

Gott ist Glaube, Reklov! Was ist der Grund deines Glaubens? Du spannst dir den Gottesbegriff vor deinen Karren, und tust so, als wenn er nur dir alleine gehöre.

@ Geobacter,

ich gebe (wie andere user auch) zu manchen Themen lediglich meine Meinung ab und der große Unterschied zur Kirche besteht darin, dass ich weder missioniere, taufe, beerdige, noch Kirchensteuer einziehe!

Der "Gottesbegriff" ist in den vergangenen Jahrhunderten von unzähligen Personen sprachlich "gedeutet" worden, wie z.B. von SPINOZA.

Also muss ich tatsächlich davon ausgehen, dass Gott für dich persönlich nicht mehr Bedeutung hat, als für einen zu kurz geratenen Bock seine Hörner.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
edit...als einem zu kurz geratenen Bock seine Hörner..... solle es natürlich heißen. Damit  der ledigliche Gottesbegriff Relovs, sprachlich auch wirklich richtig gedeutet werden kann.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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