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Carsharing und Online-Banking
#1
Carsharing wird gerne als Beitrag zur Verringerung des CO2 Ausstoßes empfohlen, was ja zweifellos stimmt, aber es ist immer der finanzielle Aspekt, der dazu führt

Denn GRÜNE fahren ohnehin nicht mit dem Auto, sondern mit Öffis

Dennoch ist Carsharing eine gute Idee.
Maurergruppen (5 Mann) aus dem Dorf teilen sich die hohen Kosten der Anreise zur oft weit entfernten Baustelle. Eine gute Idee!

Das funktioniert problemlos, weil sie vom selben Dorf kommen und weil sie die identischen Arbeitszeiten haben

Bei anderen Berufen funktioniert das leider nicht wirklich. Beispiel Angestellte. Erstens sind diese Angestellten nicht aus demselben Dorf, und dann wird
individuelle Flexibilität der Arbeitszeit zugunsten des Betriebes erwartet und gefordert

Da müsste vor allem der Arbeitgeber in die Pflicht genommen werden

So wie bei den Schichtarbeitern in den Fabriken mit genau festgesetzter Frist. Da holt ein Bus die Arbeiterinnen von einer Stelle ab (Hauptplatz einer Kleinstadt) und bringt sie dann wieder dorthin zurück

Wenn das vom Arbeitgeber nicht für die Angestellten gewünscht wird, wird das Carsharing nicht funktionieren

Denn wenn da ein Angestellter eine Überstunde machen muss, müssten die anderen unbezahlt eine Stunde auf ihn warten, oder er müsste selbst sehen, wie er heimkommt. Unzumutbar


Das kommerzielle Angebot für "Carsharing" ist ja nicht automatisch für Pendlergruppen gedacht, sondern wohl oft für unregelmäßige spontane Fahrten ?
Oder bin ich da nicht auf Letztstand ?

Wie dem auch sei - dass Autokolonnen auf der Autobahn unterwegs sind, mit genau einem Menschen, ist keineswegs ökonomisch und ökologisch

Bei den Angestellten hat sich das durch Corona verbreitete Home Office sehr verbreitet

Aber da leidet oft der Kunde, weil er keinen persönlichen Kontakt hat - und von ihm erwartet wird, dass er Rechnungen und Reisepass einscannt
Und da sind ältere Menschen meist überfordert

Gerade die Banken und Versicherungen stellen die älteren Menschen vor unlösbare Probleme

Sie erwarten sich von der Regierung (hoffentlich nicht vergeblich), sich hier den Kopf zu zerbrechen und auch wirksam zu handeln
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#2
Du zerbrichst dir wiedermal den Bauch und nicht den Kopf. Carsharing bedeutet, dass man kein eigenes Auto braucht, um gelegentlich mit dem Auto zu fahren.
Wenn man sich ein eigenes Auto zulegt, zahlt man gleich die volle MehrWertSteuer auf den vollen Kaufpreis. Auch wenn man das Auto selten benutzt, entwertet sich das Auto durch Alterung von selbst. Man zahlt jährlich die volle Autosteuer und volle Prämie für die Haftpflichtversicherung schon im voraus... und  was man sich zu 99% sparen kann, wenn man sich für die wenigen male für die man wirklich ein Auto braucht, sich ein Auto ausleiht. Für Berufspendler die keinen Anschluss an öffentliche Verkehrsmittel haben, lohnt sich Carsharing nicht. Wenn sie sich aber privat organisieren  und sogenannte "Fahrgemeinschaften" bilden, dann spricht man nicht mehr von Carsharing. 
Fahrgemeinschaften teilen sich mit dem Fahrzughalter Kosten für Treibstoff, Autoabnützung und noch anderweitige Betriebsnebenkosten für die gemeinsam zurückgelegten Km.  An Hand allgemein festgelegter Tarife je Kilometer.  Fahrgemeinschaften entlasten freilich auch den Verkehr, weil auf den selben Fahrstrecken viel weniger Fahrzeuge unterwegs sind, wenn pro Fahrgemeinschaft nur jeweils ein einziges Fahrzeug mit mehreren Personen unterwegs ist, welche ansonsten alle selber mit ihrem eigenen Fahrzeug unterwegs wären.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#3
Wenn sich Maurergruppen aus dem Dorf die hohen Kosten der Anreise zur oft weit entfernten Baustelle teilen, funktioniert das sehr gut, weil sie eben vom selben Dorf kommen und weil sie die identischen Arbeitszeiten haben
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#4
Irgendwie erinnert mich dieser Thread an einen von Statesman.
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#5
(09-09-2024, 18:25)Ulan schrieb: Irgendwie erinnert mich dieser Thread an einen von Statesman.

Nur mit dem Unterschied, dass "der" den gedanklichen "Müll" den er gelegentlich hier im Forum entsorgt, um halt ein bisschen zu trollen, nicht wirklich selber glaubt.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#6
(09-09-2024, 18:02)Sinai schrieb: Wenn sich Maurergruppen aus dem Dorf die hohen Kosten der Anreise zur oft weit entfernten Baustelle teilen, funktioniert das sehr gut, weil sie eben vom selben Dorf kommen und weil sie die identischen Arbeitszeiten haben
Welch ein Blödsinn. Gegenüber meiner Wohnung wird gerade ein Haus hochgezogen. Die Bauarbeiter kommen mit den Firmenwagen zur Baustelle, egal ob es sich dabei um Maurer, Dachdecker oder Installateure handelt, denn irgendwie muss auch das Werkzeug anreisen.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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#7
Sinai denkt halt nicht mit dem Kopf sondern einfach nur geradeaus mit dem Bauch und wenn dann später Abends die Flaschen alle leer getaucht sind, oft auch nur noch mit dem Arsch.  Der sagt ihm ja auch, dass immer dann wenn man ihm widerspreche, man sich damit die Wut sehr vieler beleidigter Christen und vor allem tausender Millionen Katholiken auflade....usw. usf.
Dass private Fahrgemeinschaften nichts mit dem Begriff Carsharing zu tun haben und dass für gewöhnlich auch der Bauherr als Kunde für alle Kosten aufkommt, welche Maurer und andere Handwerker mit ihrer Anreise zum Arbeitsplatz produzieren, interessiert ihn gar nicht. Auch wenn  auf einer solchen Baustelle gerade flexible Arbeitszeiten ganz normal sind....
Den Kopf braucht Sinai nur, um ihn den Sand zu stecken, wenn wieder mal Fakten im Umlauf sind die er so gar nicht hören will.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#8
Car Sharing und Fahrgemeinschaften sind zwei verschiedene Paar Schuh

Wie auch Home Office und die Digitalisierung von Services nichts miteinander zu tun haben

Ein Recht auf analogen Zugang zu Diensten sollte in der Tat bestehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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