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Antisemitismus durch Bibel-Lügen
#31
(13-11-2024, 08:38)Keiler schrieb: Solange Christen Menschen anderen Glaubens als „Ungläubige“ im Sinne Jesus verstehen, kann das negative Wirkung erlangen. Moslems etwa sind keine „Ungläubigen“, aber nach meiner Meinung oft viel gläubiger als Christen. Das liegt wohl auch daran, dass der Koran keine kaum erfüllbaren Forderungen enthält, wie das Lieben der Feinde und das Hinhalten der anderen Backe und das Lieben seiner Nächsten wie sich selbst und das Teilen allen Besitzes mit den Armen. Deswegen wird der Islam nach meiner Meinung länger existieren als das Christentum.

Der Islam hat in der Beziehung aber weitaus groessere Probleme als das Christentum. Die Bibel spricht nur von einer Strafe Gottes am Juengsten Gericht, der Koran auch davon, dass man die Unglaeubigen zwingen muss unter Gewaltanwendung - zumindest an einigen Stellen, waehrend andere auch Duldung gegenueber Schriftreligionen ausdruecken. In der Geschichte des Islam sieht man so auch einen Wechsel zwischen toleranten Episoden und solchen mit Zwangskonversionen. Antisemitismus kann es also auch dort geben, und heutzutage ist der unter Muslimen besonders praevalent, hauptsaechlich wegen des Nahostkonflikts.

Dass der Islam wachsen und das Christentum schrumpfen wird, ist wohl absehbar, aber das hat auch damit zu tun, dass der Islam mit ein paar simplen Ritualregeln auskommt, die es einfach macht, diese zu befolgen, und sonst nur wenig Ansprueche an den Glaeubigen stellt. Aber so etwas aehnliches hast Du wohl auch gemeint.
#32
(13-11-2024, 13:32)Ulan schrieb:
(13-11-2024, 08:36)Keiler schrieb:
(12-11-2024, 09:48)Ulan schrieb: Hmm, da hast Du petronius wohl - genau wie Reklov - missverstanden.

Dann bin ich und evtl. auch Reklov nach eurem Verständnis unfähig, diese Aussage von petronius:
 
„juden hatten sich ja in ihrer halsstarrigkeit, am eigenen glauben festzuhalten, schon immer und überall unbeliebt gemacht...„
 
so auszulegen, wie „halsstarrig“ etwa im Sinne der Bibel auszulegen ist: das kann zur Vernichtung der Halsstarrigen führen! Sicher kennst Du die entspr. Bibelstelle, ich hatte sie Dir schon einmal zitiert.

Es geht nicht darum, dass Du den Wortlaut des Satzes oder das Bibelzitat missverstanden haettest, sondern die Aussage von petronius. Das ist nicht seine persoenliche Meinung.

@ Ulan,

... warum spricht petronius seine Meinung dazu nicht selber aus? Und wie gut kennst Du petronius überhaupt, um etwas über dessen Meinung korrekt aussagen zu können?   Icon_rolleyes

Gruß von Reklov
#33
(13-11-2024, 13:37)Reklov schrieb: @ Ulan,

... da hast evtl. wohl DU den Unterton nicht recht vernommen? ... Die Anmerkung von petronius, kann zu den Gründen gezählt werden, welche den Antisemitismus zumindest "anheiz(t)en". Die Verfolgung dieser "Halsstarrigen" geht weit in die Geschichte zurück und begann nicht erst im 3. Reich!   Icon_rolleyes

Nein, Du hast seinen Beitrag nicht verstanden, wie petronius auch schon selbst angemerkt hat.
#34
(13-11-2024, 08:34)Keiler schrieb: Wie Katholiken Aussagen der Bibel und des Katechismus verstehen, müssen wir ihnen überlassen

selbstverständlich. abr wir sollten es erst mal zur kenntnis nehmen, bevor wir ersatzhalber auf irgendeinen popanz eindreschen

Zitat:Wo aber hat die rkK in der Öffentlichkeit gesagt, dass die Androhung der Verdammnis für ungetaufte Menschen nicht mehr gilt? Das kann sie aufgrund der Konstruktion des NT kaum, denn dann würde auch die Sündenvergebung für die getauften Menschen nicht mehr gelten!

für eine antwort bin ich nicht ausreichend katholisch-theologisch qualifiziert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#35
(13-11-2024, 08:36)Keiler schrieb: Dann bin ich und evtl. auch Reklov nach eurem Verständnis unfähig, diese Aussage von petronius:
 
„juden hatten sich ja in ihrer halsstarrigkeit, am eigenen glauben festzuhalten, schon immer und überall unbeliebt gemacht...„
 
so auszulegen, wie „halsstarrig“ etwa im Sinne der Bibel auszulegen ist

es ist mir scheißegal, wie du auslegst, was ich gar nicht gesagt habe
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#36
(13-11-2024, 08:38)Keiler schrieb: Solange Christen Menschen anderen Glaubens als „Ungläubige“ im Sinne Jesus verstehen, kann das negative Wirkung erlangen

wieso? jesus predigte doch sogar die feindesliebe...

Zitat:Moslems etwa sind keine „Ungläubigen“, aber nach meiner Meinung oft viel gläubiger als Christen

wofür wäre das wichtig?

anteilsmäßig sind z.b. scientologen viel eher streng "gläubig" im sinne ihrer sektenanschauung als auch moslems. nur: was soll daraus folgen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#37
(13-11-2024, 08:45)Keiler schrieb: Ich habe petronius im Zusammenhang mit diesem ihm zitierten Katechismus Art. 105:
 
„Gott ist der Urheber [Autor] der Heiligen Schrift. „Das von Gott Geoffenbarte, das in der Heiligen Schrift schriftlich enthalten ist und vorliegt, ist unter dem Anhauch des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden.“
 
…. in Beitrag 57 im Thread „Zurücknahme der päpstliche Unfehlbarkeit ?“ den Rat Buddhas entgegen gehalten, der aufzeigt, wie kritisch die Gläubigen gegenüber religiösen Aussagen sein sollen:
 
„Glaubt meine Lehre nicht, nur weil ein Buddha sie lehrte. Ich habe euch alles gesagt und nichts zurückgehalten, doch ihr sollt nur das glauben, was ihr selbst kritisch überprüft habt und was ihr mit euren eigenen Erfahrungen in Einklang bringen könnt.“ (Lama Ole Nydahl auf einem Vortrag 2001)


Dieser wertvolle Hinweis darauf, was die rkK FALSCH macht mit solchen Aussagen wie obiger Katechismus Artikel oder Artikel 107, wurde von petronius lapidar so abgetan, ich zitiere ihn wörtlich:
 
„buddha hat mit päpstlicher unfehlbarkeit nun gewiß nichts zu tun, das hast sehr schön erkannt!“
 
Ich hatte aber nicht irgendeine Unfehlbarkeit angesprochen, sondern konkret, WIE laut Katechismus Katholiken Bibelaussagen glauben sollen! Aber um das richtig zu verstehen, scheint petronius überfordert Icon_wink

ach quatsch. ich verstehe nur nicht, was selbst der katechismus und die hier daraus zitierte stelle mit päpstlicher unfehlbarkeit zu tun haben soll
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#38
(13-11-2024, 13:37)Reklov schrieb: Die Anmerkung von petronius, kann zu den Gründen gezählt werden, welche den Antisemitismus zumindest "anheiz(t)en"

na endlich hast du es kapiert!

oder doch wieder nicht?

ich habe eine historische begründung der judenverfolgung referiert, aber doch nicht mir selbst zu eigen gemacht

bisserl mitdenken, herrschaftszeiten!

(g. polt als "dr. kleinsorge")
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#39
(13-11-2024, 13:41)Reklov schrieb: warum spricht petronius seine Meinung dazu nicht selber aus?

weil sie offensichtlich ist und danach ja noch nicht mal gefragt war oder wurde - schon gar nicht von dir

du hast einfach sofort und blindlings die antisemitismus-keule ausgepackt
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
#40
(13-11-2024, 14:43)petronius schrieb:
(13-11-2024, 13:41)Reklov schrieb: warum spricht petronius seine Meinung dazu nicht selber aus?

weil sie offensichtlich ist und danach ja noch nicht mal gefragt war oder wurde - schon gar nicht von dir

du hast einfach sofort und blindlings die antisemitismus-keule ausgepackt

Zumal Du das hier bereits kommentiert hattest.
#41
(13-11-2024, 13:32)Ulan schrieb:
(13-11-2024, 08:36)Keiler schrieb:
(12-11-2024, 09:48)Ulan schrieb: Hmm, da hast Du petronius wohl - genau wie Reklov - missverstanden.

Dann bin ich und evtl. auch Reklov nach eurem Verständnis unfähig, diese Aussage von petronius:
 
„juden hatten sich ja in ihrer halsstarrigkeit, am eigenen glauben festzuhalten, schon immer und überall unbeliebt gemacht...„
 
so auszulegen, wie „halsstarrig“ etwa im Sinne der Bibel auszulegen ist: das kann zur Vernichtung der Halsstarrigen führen! Sicher kennst Du die entspr. Bibelstelle, ich hatte sie Dir schon einmal zitiert.

Es geht nicht darum, dass Du den Wortlaut des Satzes oder das Bibelzitat missverstanden haettest, sondern die Aussage von petronius. Das ist nicht seine persoenliche Meinung.

petronius sagte SEINE Meinung zur rkK gesagt, als er geschrieben hat, dass es das Interesse der Kirche war, sich vom Judentum abzugrenzen, um etwas Besseres anzubieten. Das hat er dann mit dieser Aussage erweitert:
 
„juden hatten sich ja in ihrer halsstarrigkeit, am eigenen glauben festzuhalten, schon immer und überall unbeliebt gemacht...“
 
Wer also hat gesagt, dass die Juden halsstarrig an ihrem Glauben festhalten? Wenn petronius etwa die Meinung der Kirche wiedergeben wollte, hätte er sagen müssen, dass es die Meinung der Kirche ist!
#42
(13-11-2024, 13:37)Reklov schrieb: @ Ulan,

... da hast evtl. wohl DU den Unterton nicht recht vernommen? ... Die Anmerkung von petronius, kann zu den Gründen gezählt werden, welche den Antisemitismus zumindest "anheiz(t)en". Die Verfolgung dieser "Halsstarrigen" geht weit in die Geschichte zurück und begann nicht erst im 3. Reich!   Icon_rolleyes

Gruß von Reklov

Vielleicht ist petronius gar nicht fähig, selbst seine eigene Aussage so zu verstehen, wie Du und ich sie verstehe: als antisemitische Meinung? Wenn er glaubt, wir würden seine Aussage missverstanden haben, sollte er sich zuerst fragen, ob er mehr als missverständlich formuliert hat, wenn es nicht seine Meinung ist. Das hätte er aber nach meiner Meinung gleich zugeben sollen.
#43
(13-11-2024, 13:41)Ulan schrieb:
(13-11-2024, 08:38)Keiler schrieb: Solange Christen Menschen anderen Glaubens als „Ungläubige“ im Sinne Jesus verstehen, kann das negative Wirkung erlangen. Moslems etwa sind keine „Ungläubigen“, aber nach meiner Meinung oft viel gläubiger als Christen. Das liegt wohl auch daran, dass der Koran keine kaum erfüllbaren Forderungen enthält, wie das Lieben der Feinde und das Hinhalten der anderen Backe und das Lieben seiner Nächsten wie sich selbst und das Teilen allen Besitzes mit den Armen. Deswegen wird der Islam nach meiner Meinung länger existieren als das Christentum.

Der Islam hat in der Beziehung aber weitaus groessere Probleme als das Christentum. Die Bibel spricht nur von einer Strafe Gottes am Juengsten Gericht, der Koran auch davon, dass man die Unglaeubigen zwingen muss unter Gewaltanwendung - zumindest an einigen Stellen, waehrend andere auch Duldung gegenueber Schriftreligionen ausdruecken. In der Geschichte des Islam sieht man so auch einen Wechsel zwischen toleranten Episoden und solchen mit Zwangskonversionen. Antisemitismus kann es also auch dort geben, und heutzutage ist der unter Muslimen besonders praevalent, hauptsaechlich wegen des Nahostkonflikts.

Richtig, Moslems und Juden, also Gläubige an den Gott Abrahams, schlagen sich dort gegenseitig die Schädel ein. Ich weiß nur, dass im Koran Menschen, die Moslems angegriffen haben, hart bekämpft werden müssen. Der Koran aber ist entstanden, als sich Moslems gegen Menschen anderer Religionen behaupten mussten. Wir können doch heute nicht sagen, dass es für Christen noch im Jetzt legitim ist, die Menschen ganzer Völker zu töten, nur weil das für den Gott der Christen früher gottgefälliges Handeln gewesen sein soll.

In der Bibel und im Koran wird die Weltmission gefordert. Das Gift, das bei der Weltmission zu schlimmen Handlungen führen kann, ist die Beschreibung des Gottes Abrahams als absolut intoleranter Feind der Religionsfreiheit!

Zitat Ulan: „Dass der Islam wachsen und das Christentum schrumpfen wird, ist wohl absehbar, aber das hat auch damit zu tun, dass der Islam mit ein paar simplen Ritualregeln auskommt, die es einfach macht, diese zu befolgen, und sonst nur wenig Ansprueche an den Glaeubigen stellt. Aber so etwas aehnliches hast Du wohl auch gemeint.“

Das sehe ich differenzierter. Moslems sollen im Gegensatz zu Christen fünfmal am Tag beten. Das wird Christen nicht erwartet, aber sie sollen wie auch die Moslems bestimmte Fastenregeln einhalten. Christen etwa sollten zu bestimmten Zeiten kein Fleisch essen. Wie scheinheilig aber die Kirche war, kann man daran erkennen, dass sie kurzerhand Schildkröten, Biber und Fischotter zu den Fischen „umgewandelt“ haben.
#44
(13-11-2024, 14:34)petronius schrieb:
(13-11-2024, 08:38)Keiler schrieb: Solange Christen Menschen anderen Glaubens als „Ungläubige“ im Sinne Jesus verstehen, kann das negative Wirkung erlangen

wieso? jesus predigte doch sogar die feindesliebe...

Zitat:Moslems etwa sind keine „Ungläubigen“, aber nach meiner Meinung oft viel gläubiger als Christen

wofür wäre das wichtig?

anteilsmäßig sind z.b. scientologen viel eher streng "gläubig" im sinne ihrer sektenanschauung als auch moslems. nur: was soll daraus folgen?

Sicher, Jesus soll das Lieben der Feinde gefordert haben, aber droht "Ungläubigen" Höllenstrafen an.
 
Kennst Du Christen, die im Jetzt bereit sind, aus Glaubensüberzeugung ihr Leben so hinzugeben, wie islamistische Selbstmordattentäter? Selbstmord ist zwar laut Koran eine Todsünde, aber das wird ignoriert, weil der Koran suggeriert: Wer aber sein Leben in höchster Aufopferung für die Sache Allahs hingibt, dem steht das Paradies direkt offen. Und zwar nicht solch ein langweiliges Paradies ohne Sex, wie Jesus das sagt, sondern eines, wo man von Huris verwöhnt wird und berauschende Getränke ohne Kopfschmerzen genießen kann und von Knaben bedient wird, die nicht altern.
#45
(13-11-2024, 14:38)petronius schrieb: ach quatsch. ich verstehe nur nicht, was selbst der katechismus und die hier daraus zitierte stelle mit päpstlicher unfehlbarkeit zu tun haben soll

Wenn Du nicht lesen kannst, dass ich mit Bezug auf den Rat Buddhas das geschrieben habe:
 
„Ich hatte aber nicht irgendeine Unfehlbarkeit angesprochen, sondern konkret, WIE laut Katechismus Katholiken Bibelaussagen glauben sollen!“
 
Bist Du wirklich unfähig, den Sinn meiner Aussage zu verstehen – oder willst Du nur provozieren, weil Dir Argumente fehlen?


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