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Autokratie versus Marktwirtschaft
#1
Aus: Politik und Soziales > Ist die Kirche eine "weitere NGO" geworden ?
(17-04-2025, 22:35)petronius schrieb: auch in österreich wird ein autokratischer staat nach ungarischem muster angestrebt.

(18-04-2025, 17:24)Sinai schrieb: Selbst wenn die FPÖ-Wähler einen einen "autokratischen Staat" anstreben würden (was zu bezweifeln ist weil sie seit Beginn der Ära Kreiky die glühenden Verteidiger und Propagandisten der Idee der freien Marktwirtschaft sind)*, wären das nur 35 %

(18-04-2025, 19:04)petronius schrieb: bitte lerne doch wenigstens, was "autokratie" ist und warum sie nichts mit der wirtschaftsform zu tun hat


Die freie Marktwirtschaft kann als wirtschaftsliberale Wirtschaftsform definiert werden, und diese funktioniert - wenn überhaupt - flächendeckend für alle Bürger langfristig nur in einem politisch liberalen Staat.

Sonst greifen Regierungen durch die Lenkung strategischer Wirtschaftsbereiche (Schwerindustrie, Erdöl, Erdgas, Elektrizität, Eisenbahn, Bankwesen, Lebensmittelpreise, und vieles mehr) in die Märkte ein.

Das kann gut funktionieren (Kreisky-Zeit mit der riesigen staatlichen Wirtschaft), ist aber eben keine freie Wirtschaft - was aber eigentlich nur ein theoretischer Schönheitsfehler ist
(18-04-2025, 22:18)Sinai schrieb: Die freie Marktwirtschaft kann als wirtschaftsliberale Wirtschaftsform definiert werden, und diese funktioniert - wenn überhaupt - flächendeckend für alle Bürger langfristig nur in einem politisch liberalen Staat.

Die Betonung liegt in "für alle Bürger"

Ein Alptraum ist eine staatliche Wirtschaft, in der die dort beschäftigten Arbeitnehmer geschützte Arbeitsplätze zu amtlich garantierten Löhnen haben, und selbst aber ungeregelte Lohnsklaven vom freien Arbeitsmarkt beschäftigen und ausnützen.
Die Familie des privilegierten Lokomotivführers beschäftigt - natürlich schwarz - eine Putzfrau, eine Babysitterin etc als rechtlose Sklaven
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#2
(18-04-2025, 22:18)Sinai schrieb: Aus: Politik und Soziales > Ist die Kirche eine "weitere NGO" geworden ?
(17-04-2025, 22:35)petronius schrieb: auch in österreich wird ein autokratischer staat nach ungarischem muster angestrebt.

(18-04-2025, 17:24)Sinai schrieb: Selbst wenn die FPÖ-Wähler einen einen "autokratischen Staat" anstreben würden (was zu bezweifeln ist weil sie seit Beginn der Ära Kreiky die glühenden Verteidiger und Propagandisten der Idee der freien Marktwirtschaft sind)*, wären das nur 35 %

(18-04-2025, 19:04)petronius schrieb: bitte lerne doch wenigstens, was "autokratie" ist und warum sie nichts mit der wirtschaftsform zu tun hat


Die freie Marktwirtschaft kann als wirtschaftsliberale Wirtschaftsform definiert werden, und diese funktioniert - wenn überhaupt - flächendeckend für alle Bürger langfristig nur in einem politisch liberalen Staat.

Sonst greifen Regierungen durch die Lenkung strategischer Wirtschaftsbereiche (Schwerindustrie, Erdöl, Erdgas, Elektrizität, Eisenbahn, Bankwesen, Lebensmittelpreise, und vieles mehr) in die Märkte ein.

Das kann gut funktionieren (Kreisky-Zeit mit der riesigen staatlichen Wirtschaft), ist aber eben keine freie Wirtschaft - was aber eigentlich nur ein theoretischer Schönheitsfehler ist

(18-04-2025, 22:18)Sinai schrieb: Die freie Marktwirtschaft kann als wirtschaftsliberale Wirtschaftsform definiert werden, und diese funktioniert - wenn überhaupt - flächendeckend für alle Bürger langfristig nur in einem politisch liberalen Staat.

Die Betonung liegt in "für alle Bürger"

Ein Alptraum ist eine staatliche Wirtschaft, in der die dort beschäftigten Arbeitnehmer geschützte Arbeitsplätze zu amtlich garantierten Löhnen haben, und selbst aber ungeregelte Lohnsklaven vom freien Arbeitsmarkt beschäftigen und ausnützen.
Die Familie des privilegierten Lokomotivführers beschäftigt - natürlich schwarz - eine Putzfrau, eine Babysitterin etc als rechtlose Sklaven

hast du denn jetzt gelernt,  was "autokratie" ist und warum sie nichts mit der wirtschaftsform zu tun hat?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#3
(18-04-2025, 22:18)Sinai schrieb: Das kann gut funktionieren (Kreisky-Zeit mit der riesigen staatlichen Wirtschaft), ist aber eben keine freie Wirtschaft - was aber eigentlich nur ein theoretischer Schönheitsfehler ist

Die Kreisky-Zeit war kein autokratisches System. Es war ein demokratisches System mit sehr starker verstaatlichter Wirtschaft.
Politisch demokratisch - wirtschaftlich vom Staat gelenkt. Der war aber demokratisch gewählt

Stichwort: Keynesianismus
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#4
schon wieder selbstgespräche?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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