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03-05-2025, 23:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-05-2025, 23:54 von Sinai.)
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Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Bestandteile einer Zelle durch Zufall entwickelt haben, ist gleich null.
Dieses Statement gibt mir zu denken. Es spricht gegen die Evolutionstheorie
Einzig der Schöpfer war in der Lage, eine Zelle zu schaffen.
Eine Zelle hat einen sehr komplexen Aufbau und besteht aus:
Zellmembran (bestehend aus einer Doppelschicht von Lipiden mit eingelagerten Proteinen)
Mitochondrien (haben eine eigene DNA und Doppelmembran, sie dienen der Energiegewinnung (Zellatmung), Produktion von ATP (Energieträger))
Zellplasma (eine gelartige Flüssigkeit, die die Organellen umgibt; in dieser Grundsubstanz der Zelle finden Stoffwechselprozesse statt)
Endoplasmatisches Retikulum (Rauhes ER: mit Ribosomen besetzt, Synthese von Proteinen, Glattes ER: Synthese von Lipiden und Steroiden, Entgiftung)
Ribosomen (zur Proteinbiosynthese (Herstellung von Proteinen); Eigenschaften: Frei im Cytoplasma oder am ER gebunden)
Golgi-Apparat (zur Verarbeitung, Sortierung und zum Transport von Proteinen und Lipiden)
Lysosomen (nur in tierischen Zellen; zum Abbau von Zellabfällen und Fremdstoffen)
Vakuole (vor allem in Pflanzenzellen; zur Speicherung von Stoffen sowie zur Erzeugung von Turgor
Zellwand (nur in Pflanzenzellen; für Schutz und Stabilität; besteht aus Zellulose)
Chloroplasten (nur in Pflanzenzellen; zur Photosynthese (Umwandlung von Lichtenergie in chem. Energie); Enthalten Chlorophyll; haben eigene DNA)
Peroxisomen (zum Abbau von Fettsäuren und zur Entgiftung (Abbau von Wasserstoffperoxid)
Zytoskelett (zur Stabilität, Formgebung und Bewegung der Zelle, bestehen aus Mikrotubuli, Mikrofilamenten und Intermediärfilamenten)
Zellkern (zur Steuerung der Zellfunktionen, Speicherung DNA; bestehend aus Kernhülle, Kernporen, Nukleoplasma, Zellkernkörperchen)
All diese allein sinnlosen und allein nicht lebensfähigen komplexen Teile konnten unmöglich durch Zufall entstanden sein und sich dann zu einem "Orchester" vereinigt haben
Und die DNA, der Code, der die Zelle steuert, zeugt von Genialität. Sie stellt jedes Computerprogramm und jeden Datenträger weit in den Schatten.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-05-2025, 23:57 von Ulan.)
(03-05-2025, 23:42)Sinai schrieb: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Bestandteile einer Zelle durch Zufall entwickelt haben, ist gleich null.
Dieses Statement gibt mir zu denken. Es spricht gegen die Evolutionstheorie
Warum sollte irgendjemandem "dieses Statement zu denken geben"? Es ist eine unqualifizierte Aussage ueber die persoenliche Vorstellungskraft, die derjenige, der dieses Statement macht, hat.
Wer sich ein wenig mit der Forschung dazu beschaeftigt, wird auch sehr schnell herausfinden, dass das Statement schlicht und ergreifend falsch ist.
(03-05-2025, 23:42)Sinai schrieb: Einzig der Schöpfer war in der Lage, eine Zelle zu schaffen.
Und das ist eine reine Glaubensaussage, die auf der oben gemachten, persoenlichen Fehleinschaetzung fusst. Der Lueckengott fuellt mal wieder Deine Wissensluecken.
(03-05-2025, 23:42)Sinai schrieb: Eine Zelle hat einen sehr komplexen Aufbau und besteht aus...
Es gibt sehr viel einfachere Zellen. Versuch's also noch einmal.
(03-05-2025, 23:42)Sinai schrieb: All diese allein sinnlosen und allein nicht lebensfähigen komplexen Teile konnten unmöglich durch Zufall entstanden sein und sich dann zu einem "Orchester" vereinigt haben
Oh, einige der Teile kennen wir auch in ihrer angeblich "allein nicht lebensfaehigen" Form. Im Prinzip zeigt Deine Liste also genau das Gegenteil von dem, was Du behauptest, also ein schoenes Beispiel, wie eine komplexere Lebensform aus mehreren einfacheren aufgebaut wird.
Du bist ein schoenes Beispiel fuer jemanden, der zwar nichts von Biologie versteht, aber dafuer auf sein Nichtwissen anscheinend so stolz ist, dass er andere Menschen damit "belehren" moechte.
Und natuerlich wird hier mal wieder versucht, Glauben aus falsch verstandener Naturwissenschaft zu begruenden, also ein Kategorienfehler begangen. Was das jetzt in "Christentum und Theologie" zu suchen hat, verstehst wohl nur Du.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-05-2025, 00:05 von Sinai.)
(03-05-2025, 23:52)Ulan schrieb: Du bist ein schoenes Beispiel fuer jemanden, der zwar nichts von Biologie versteht, aber dafuer auf sein Nichtwissen anscheinend so stolz ist, dass er andere Menschen damit "belehren" moechte.
Die Biologie ist eine faszinierende Wissenschaft, und ich bin kein Biologe.
Die Biologie hat viele Zusammenhänge erforscht, wie etwas funktioniert. Hut ab!
Aber sie hat keine Ahnung von der Entstehung des Lebens - dies ist auch gar nicht ihr Untersuchungsgegenstand
Die Schöpfungsgeschichte der Bibel erklärt dies
Allerdings in einer 4000 Jahre alten Sprache der altsemitischen Begriffswelt, aufgrund zahlreicher mehrdeutiger Begriffe sehr schwer verständlich
Der althebräische Begriff Jom bedeutet "Zeitspanne", kann ein 24-Stunden-Tag sein oder 1000 Jahre usw
Die Bibel verstehen zu wollen, ist so schwierig und faszinierend wie archäologische Arbeit
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-05-2025, 00:02 von Ulan.)
(03-05-2025, 23:59)Sinai schrieb: Aber sie hat keine Ahnung von der Entstehung des Lebens - dies ist auch gar nicht ihr Untersuchungsgegenstand
Oh, natuerlich ist das ihr Untersuchungsgegenstand. Vor allem haben wir schon Ahnung von einigen der aufgeworfenen Fragen, da die Untersuchungen dazu auch schon Ergebnisse geliefert haben.
Zwar behaupten auch heute noch viele Kreationisten, die Forschung zur Abiogenesis haette keine Ergebnisse vorzuweisen, aber das ist schlicht gelogen.
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(04-05-2025, 00:01)Ulan schrieb: (03-05-2025, 23:59)Sinai schrieb: Aber sie hat keine Ahnung von der Entstehung des Lebens - dies ist auch gar nicht ihr Untersuchungsgegenstand
Oh, natuerlich ist das ihr Untersuchungsgegenstand. Vor allem haben wir schon Ahnung von einigen der aufgeworfenen Fragen, da die Untersuchungen dazu auch schon Ergebnisse geliefert haben.
Aber keine zufriedenstellenden
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(04-05-2025, 00:02)Sinai schrieb: Aber keine zufriedenstellenden
Dich zufriedenzustellen ist nicht das Ziel dieser Forschung. Ich habe hier schon zahlreiche Artikel zu dem Thema verlinkt, die Deine Aussage Luegen strafen.
Es ist doch schlicht so, dass Du solche Fakten nicht wahrhaben willst, weil sie Deinen Glauben stoeren. Irgendwie interessieren tut Dich das Thema doch sowieso nicht, weil Du es nicht verstehst und auch gar keine Absicht hast, Dich wenigstens etwas einzuarbeiten. Du willst halt in Deinen Vorurteilen gefangen bleiben, weil Du Dich so wohlfuehlst.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-05-2025, 00:07 von Sinai.)
Ich werde auch nicht persönlich
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-05-2025, 00:13 von Ulan.)
(03-05-2025, 23:59)Sinai schrieb: Die Schöpfungsgeschichte der Bibel erklärt dies
Allerdings in einer 4000 Jahre alten Sprache der altsemitischen Begriffswelt, aufgrund zahlreicher mehrdeutiger Begriffe sehr schwer verständlich
Der althebräische Begriff Jom bedeutet "Zeitspanne", kann ein 24-Stunden-Tag sein oder 1000 Jahre usw
Die Bibel verstehen zu wollen, ist so schwierig und faszinierend wie archäologische Arbeit
Jetzt kommt der Mist wieder.
In der Schoepfungsgeschichte bedeutet "Jom" eindeutig "Tag", also die Zeitspanne von Abend zu Abend. Das steht so woertlich da drin. Und nein, die Schoepfungsgeschichte erklaert ueberhaupt nichts. Sie enthaelt auch viele sachlich falsche Aussagen. Sie hat nur noch poetischen Wert.
(04-05-2025, 00:07)Sinai schrieb: Ich werde auch nicht persönlich
Aendert nichts daran, dass Du Stuss erzaehlst.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-05-2025, 00:22 von Ulan.)
Um das mal auf den Punkt zu bringen:
Wenn Du Dir vorstellst, dass Gott alle paar hundertausend oder Millionen Jahre mal auf die Erde kommt und mit einem "Abrakadabra" wieder ein oder eintausend neue Arten erschafft, sei Dir das belassen. Dann musst Du Dir wohl immer noch ein paar Witze gefallen lassen, aber sei's drum.
Nur, so laeuft es ja nicht. Leute wie Reklov oder Du kommen hier immer wieder mit naturwissenschaftlichen Befunden, die ihr zum Teil falsch versteht, um dann einfach mit einer vollkommen unbegruendeten Aussage zu kommen, dass ihr bestimmte Sachen nicht glaubt, wobei die hier mit einer vollkommen erfundenen "Statistik" angereichert werden, um dann hieraus Deinen Lueckengott zu basteln, wobei die Luecken dann zu guter Letzt noch persoenlicher Natur sind. Ja, tut mir leid, aber einen solchen Glauben, der mit falschen Begruendungen arbeitet, kann ich nicht ernst nehmen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-05-2025, 00:30 von Sinai.)
(04-05-2025, 00:20)Ulan schrieb: Ja, tut mir leid, aber einen solchen Glauben, der mit falschen Begruendungen arbeitet, kann ich nicht ernst nehmen.
Die Bibel arbeitet nicht mit "Begründungen", sie beschreibt die Schöpfung
Du glaubst an die postulierte "Ewigkeit der Materie" bzw den ominösen Urknall
Dies ist ein Glaube, der nicht zufriedenstellend ist
Dass das Leben von selbst entstanden wäre, ist genauso eine magische Vorstellung wie der Urknall (der vor 2500 Jahren im antiken Griechenland entstand, sofern das kein Import aus dem Orient war)
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(03-05-2025, 23:52)Ulan schrieb: (03-05-2025, 23:42)Sinai schrieb: Eine Zelle hat einen sehr komplexen Aufbau und besteht aus...
Es gibt sehr viel einfachere Zellen. Versuch's also noch einmal. Für einfachere Zellen fehlt die Kopiervorlage.
Wenn Fundamentalisten ein Problem sind, dann ist das Fundament ein Problem. Irgendein Weiser
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-05-2025, 00:31 von Ulan.)
(04-05-2025, 00:24)Sinai schrieb: Du glaubst an die postulierte "Ewigkeit der Materie" bzw den ominösen Urknall
Dies ist ein Glaube, der nicht zufriedenstellend ist
Muessen wir diese Diskussion immer wieder haben? Bei Naturwissenschaften geht's nicht um Glauben.
Und nein, die Urknallhypothese arbeitet nicht mit der "Ewigkeit der Materie"; nicht mal das hast Du verstanden.
Die Urknallhypothese erklaert die beobachteten Eigenschaften unseres Universums derzeit am besten. An diese Aussage muss niemand glauben, denn das ergibt sich einfach so aus der Datenlage. Sollten wir andere Daten bekommen, auch gut. Daran haengt fuer mich nichts.
Wenn wir hier diskutieren, liegt das Problem doch bei Dir: Du willst einfach nicht akzeptieren, dass die momentane Datenlage einen Urknall als Erklaerung favorisiert. Du machst das zur Glaubensfrage, damit Du an Deinem naiven Schoepfungsglauben festhalten kannst. Kategorienfehler.
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(04-05-2025, 00:30)Ulan schrieb: An diese Aussage muss niemand glauben, denn das ist einfach so.
So argumentierte die Katholische Kirche um 1450
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(04-05-2025, 00:29)exkath schrieb: (03-05-2025, 23:52)Ulan schrieb: (03-05-2025, 23:42)Sinai schrieb: Eine Zelle hat einen sehr komplexen Aufbau und besteht aus...
Es gibt sehr viel einfachere Zellen. Versuch's also noch einmal. Für einfachere Zellen fehlt die Kopiervorlage.
Ja klar. Es war ja offensichtlich, dass das Kopierte nicht verstanden wurde, sonst waere Sinai aufgefallen, dass er sich da gerade selbst widerlegt hatte.
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(04-05-2025, 00:33)Sinai schrieb: (04-05-2025, 00:30)Ulan schrieb: An diese Aussage muss niemand glauben, denn das ist einfach so.
So argumentierte die Katholische Kirche um 1450
Quatsch. Ich hatte das uebrigens editiert: die Daten sagen uns das. Es ist also tatsaechlich so, dass die Beobachtungsdaten in ihrer Gesamtheit durch einen Urknall am besten erklaert werden, weil der bei der Berechnung herauskommt.
Aber Du kannst ja nur religioes denken, nicht wissenschaftlich.
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