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Wie der Mitgliederschwund die Kirche verändert - katholisch.de
(21-07-2025, 18:24)Ulan schrieb: Besitzes ketzerischer Schriften (protestantischer halt)

Farius hatte aber geschrieben:
(21-07-2025, 10:22)Farius schrieb: weil er die Bibel las!!

Und der Zeitraum stimmt auch nicht

(21-07-2025, 18:24)Ulan schrieb: Dass das auf heute wirkt, halte ich fuer eine steile These.

Na ja, da hat Farius nicht ganz Unrecht
Nicht wenige Menschen sehen die Kirchengeschichte mit den Glaubenskriegen (Dreißigjähriger Krieg) mit traurigem Gesicht

Der Dreißigjährige Krieg war kein Verteidigungskrieg gegen die Türken so wie 1683, sondern ein Bruderkrieg wo sich die Christen gegenseitig umbrachten

Als die 12 Apostel zu missionieren begannen, war es ihnen wohl unvorstellbar, dass 1600 Jahre später Christen auf Christen schießen werden

Ein Fünftel der Bevölkerung kam zu Tode

Während Prediger davon schwärmten, dass man einem Dieb verzeihen soll, zogen marodierende Söldner durch die Lande und erschlugen Menschen
(21-07-2025, 17:16)petronius schrieb:
(21-07-2025, 10:22)Farius schrieb: Ist doch das höchste Gebor - neben der Liebe zu Gott - die Nächstenliebe

das kann man so sehen oder auch anders

vor allem kann man beide so verstehen, daß sie sich im konkreten fall widersprechen

Lieber Petronius, kannst Du den erwähnten Widerspruch bitte näher erläutern - Danke.
(21-07-2025, 18:05)Sinai schrieb:
(21-07-2025, 10:22)Farius schrieb: Es sind noch keine 200 Jahre her, da wurde in der Schweiz der Letzte auf Verlangen der Kirche hingerichtet - weil er die Bibel las!!

Bitte Details: auf Verlangen welcher Kirche wurde er hingerichtet ?
In der Schweiz gibt es mehrere Kirchen: Katholiken, Calvinisten, Zwinglianer, Lutheraner
1847 gab es einen Religionskrieg zwischen katholischen und protestantischen Kantonen (Sonderbundskrieg)

Die Aussage, dass vor weniger als 200 Jahren in der Schweiz jemand wegen des Bibellesens auf Wunsch einer Kirche hingerichtet wurde, ist historisch falsch.
Zu dieser Zeit waren die Aufklärung und liberalere Werte in der Schweiz schon weit verbreitet, und das Lesen der Bibel war selbstverständlich erlaubt. Auch Todesstrafen aus religiösen Gründen waren in der Schweiz abgeschafft.

Spam entfernt - Ulan
Lieber Sinai,

es war im Kanton Luzern und es handelt sich um die RKK, in deren Magen dann auch der Hof und das Gut des "Delinquenten" verschwand. Er hiess Sulzig Joggi - Jakob Schmidlin. Nur gerechnet habe ich fast richtig - er wurde 1747 hingerichtet - also fast 300 Jahren. Seine Frau und die Kinder hat man mit dem was sie am Leibe trugen an die Kantonsgrenze gestellt - sie durften nicht mehr zurück.
Um nach all den vielen interessanten Ablenkungen und Nebenthemen (die wohl alle einen eigenen Thread wert sind) zum Thema zurückzukehren:
es lautet "Wie der Mitgliederschwund die Kirche verändert - katholisch.de"

Es ist ja eigentlich nicht so, dass es neuerdings einen unerklärlichen Mitgliederschwund gäbe, der nun zur Veränderung der Kirche führe

Das Umgekehrte ist der Fall!
Offensichtlich hat sich neuerdings die Kirche im Westen in eine Richtung verändert die den Christen nicht mehr gefällt und deshalb verlassen sie in Scharen die Kirche

Mir fällt da der Beitrag von 'nobody' vom 12-03-2024 ein:
Christentum und Theologie > Wie kann die Kirche in der heutigen Zeit erfolgreich sein? > Beitrag #35: "Wenn die Menschen in die Kirche gehen, dann wollen sie Gott hören und nicht Klima und Gender. Die Themen mögen wichtig sein, aber die Kirche ist da nicht der richtige Platz. Wenn ich zum Zahnarzt gehe will ich mit dem Zahnarzt auch nicht übers Kochen sondern über die Zähne reden."
(22-07-2025, 18:05)Sinai schrieb: Es ist ja eigentlich nicht so, dass es neuerdings einen unerklärlichen Mitgliederschwund gäbe, der nun zur Veränderung der Kirche führe

Das Umgekehrte ist der Fall!
Offensichtlich hat sich neuerdings die Kirche im Westen in eine Richtung verändert die den Christen nicht mehr gefällt und deshalb verlassen sie in Scharen die Kirche

Ein typischer Sinai. Hier im Thread wurde mehrfach nachgewiesen, dass Deine These nicht stimmt. Deine Rolle rueckwaerts braucht niemand.
Beitrag #6
(01-09-2023, 17:27)Ulan schrieb:
(01-09-2023, 16:42)petronius schrieb:
(01-09-2023, 09:36)Thomas B. Reichert schrieb: Das Christentum basiert NICHT auf Glauben und auch nicht auf Aberglauben, es ist eine logisch konstruierte Irrlehre.

wobei das eine doch das andere nicht ausschlösse

Das fasst das Ganze hinreichend zusammen.


Auch das sind keine erhellenden Gedanken
(22-07-2025, 22:55)Sinai schrieb: Auch das sind keine erhellenden Gedanken

Nun, die Moeglichkeiten, von aussen auf Dich erhellend einzuwirken, sind naturgemaess begrenzt.
Wird nun nach derzeit 197 Beiträgen klarer, ob die römische Kirche verändert wird und in welcher Weise?
Ich habe eher den Eindruck, dass hier nicht Kirche im Vordergrund steht, sondern persönliche Mythologie, die sich in keiner Weise um Mitgliederschwund und seine Folgen für die (römische, christliche) Kirche kümmert.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Diskussion ueber Apologetik wurde abgetrennt und kann hier weitergefuehrt werden (Titel kann auf Wunsch geaendert werden).

Thema geschlossen!


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