(01-09-2025, 23:08)exkath schrieb: Sieht mir eher nach einer Methode aus, um Selbstmord zu begehen.
Was glaubst du, auf welch blöde Ideen so manche Leute kommen. Die fahren mit dem Fischkutter 50 Meter raus ins Meer, ankern dort und über ein isoliertes Starkstromkabel holen sie sich 400 V und ein Gleichrichter an Bord wandelt den um in gefährlichen Gleichstrom
Da brauchen wir uns nur manche Lastwagenfahrer anzuschauen. Ich fuhr mal in einem Doppelstockbus auf der Autobahn und blickte so in die LKW. Immer wieder gibt es schwarze Schafe unter den Lastwagenfahrern, die spielen während der Fahrt mit dem Smartphone und haben zur Lenkung die Füße am Lankrad!
Jäger und Fischer sind risikobereiter als die Grundgesamtheit. Fischer riskieren oft Kopf und Kragen, in reißenden Gewässern stehend und Jäger sind überhaupt eine eigene Spezies - die klettern mit der Büchse allein ohne Seil auf Felsen herum, wenn die Gams lockt
Und Kleinunternehmer der Küstenfischerei zählen auch nicht immer zu den Allerklügsten
Die Dynamitfischerei ist ein Wahnsinn! Unglaublich was der Wikipedia-Artikel schreibt
"Dynamitfischerei ist heute vor allem in Südostasien sowie in einigen anderen Gebieten Asiens, in der Karibik und Afrika, aber auch in der Mittelmeerregion verbreitet, stark zunehmend ab etwa Mitte der 1980er Jahre.
( . . . )
Gefahren für die Fischer sind zu nah an der Oberfläche oder im Boot explodierende Sprengsätze. Häufig sind Handamputationen, Erblindungen und andere Verletzungen."
Dynamitfischerei - Wikipedia
Idioten gibt es immer!
Obwohl Detonationen kilometerweit zu hören sind, wird das "stark zunehmend" praktiziert. Siehe den erschütternden Artikel oben
Strom ist bei den Kriminellen beliebter, da leiser
Und die Strafe auf Stromdiebstahl ist um eine Zehnerpotenz geringer als auf Dynamitfischen. Letzteres wird dennoch viel gemacht, obwohl hohe Strafen drohen. Siehe den Artikel
Das Starkstromfischen ist offenbar ein Graubereich, wo die Behörden nichts an die Große Glocke hängen, da sonst Strafzahlungen des Staats an die EU drohen
Ist ja auch schwer beweisbar. Da ankert ein Fischkutter in 50 Meter Abstand zur Küste und es ist ein schwimmendes Stromkabel dort. Klarerweise nicht während der Badesaison, sondern an einem verregneten Tag wo weit und breit keiner ist. Und sollte ein Polizist vorbeikommen und fragen, wozu das Stromkabel dient . . . "Wir feiern Party und die vielen Lampions an Bord und wir grillen Elektrisch und der Kühlschrank und die Musik bla bla"
Das ins Meer hängende Kabel hängt natürlich an der dem Ufer abgewandten Seite des Bootes nach unten und wird - wenn es brenzlig wird - sofort gekappt
Und falls der Polizist fragen sollte (was ich nicht glaube), warum da so viele Fische erbeutet wurden, dann sagen die "Anglerglück"