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Sonne schrieb:http://www.st-martin-moosach.de/kunstgeschichte.htm
Ich steh normal auf Barock, Gotik, Romanik etc. aber diese neue Kirche hat mich echf fasziniert. Der Künstler hat sich echt Gedanken gemacht und wollte was aussagen... Fragt sich allerdings, was von dieser Faszination für Architektur und Architekten christlich bzw. kirchlich motiviert ist oder andersherum näher zu ChristSein und KirchlichSein bringt und mit welchen praktischen Konsequenzen z.b. für die Solidarität mit Mitmenschen.
Kirchliche Monumentalarchitektur darf sich eigentlich nicht selbst genug sein, wenn sie kirchlich sein will. Bzw. wenn sie nicht mehr (genügend) Menschen der Zeit dient, gibts eigentlich keine Rechtfertigung der Erhaltung aus kirchlichen Mitteln. In Zeiten KNAPPER Kirchenfinanzen müsste man wohl auch die Konkurrenz der verschiedenen Kirchenaufgaben um die begrenzten Mittel ernstnehmen. Wo dient das Geld am meisten, am effektivsten, den meisten Menschen?
Was staatlicher Denkmalschutz damit anstellt, ist eine andere Sache.
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
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Hallo Sonne,
diese Kirche bezaubert durch ihre Schlichtheit (Einfachheit), was eine Kardinalskunst ist und viel Können voraussetzt. Der Umgang mit Farben im Innenraum, d.h. Licht und Farben gehen eine Symbiose ein, werden dem Betrachter zum Symbol. Ein erfreuliches Beispiel (Kunst und Kirche).
Lea
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Lea schrieb:diese Kirche bezaubert durch ihre Schlichtheit Na, dann werd dorch Zauberin, aber muss das unbedingt in und mit Kirchen sein und auch noch auf Kosten der Kirche zulasten vieler anderer Aufgaben?
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@Fritz7
Das die Kirchen arm sein sollen, halte ich für üble verlogene Propaganda.
http://www.kirchen-einsparen.de/jesusvon.../index.php
Die Kirchen sind nach den Banken die reichsten Geizhälse auf der Welt, die raffen, statt verteilen.
Pfarrstellen werden hier abgebaut, an der Basis gespart, während sich die Dekane mt. 5000Euro genehmigen, plus Extras.
@Lea
so wie du schwafelt unsere Dekanin auch. Während draussen Obdachlose im Winter erfrieren, hat diese Frau vor ein paar Jahren dazu audgerufen, ihrer untergebenen Pfarrer möchten doch heraus finden, wo in der Stadtkirche der hellste und schönste Platz ist.
So etwas nennt man arogante Selbstgerechtigkeit.
Christus nannte das "scheinheilige Pharisäer" und "heuchlerische Schriftgelehrte".
Wenigstens beweist du eines damit, du glaubst nicht an das was Jesus Christus vorgelebt und zum Massstab gläubigen Handelns gemacht hat = Streben nach sozialer und juristischer Gerechtigkeit.
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Quetsche2000 schrieb:Das die Kirchen arm sein sollen, halte ich für üble verlogene Propaganda. WER hat solches denn behauptet? Ich jedenfalls nie.
Fritz
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@Fritz7
Dein Zitat: In Zeiten KNAPPER Kirchenfinanzen
kommt auf das gleiche raus, weil die Kirche keine knappen Finanzen hat. Kirche ist geizig und behaupet, sie hätte kaum Geld.
Mit den Kirchen ist das doch genauso wie mit dem Rest der Gesellschaft: Geld ist schon da, genügend und noch mehr - nur das mit der gerechten Verteilung des Geldes ist so eine Sache.....
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Quetsche2000 schrieb:@Fritz7
Dein Zitat: In Zeiten KNAPPER Kirchenfinanzen
kommt auf das gleiche raus, weil die Kirche keine knappen Finanzen hat. Kirche ist geizig und behaupet, sie hätte kaum Geld. Kommt es nicht. Siehe "Knappheit" wirtschaftwissenschaftlich http://de.wikipedia.org/wiki/Knappheit.
Ich meine ausdrücklich NUR die von Kirchen für laufende Ausgaben aller Art bereitgestellten Finanzmittel. Diese sind nunmal so, wie Kirche wirtschaftet und diese zumisst "knapper" als das es sorglos für alles reichte. Daraus folgen Verteilungsstreitereien.
Ob Kirche bei dem Allen vermögend ist und BLEIBT, ist zunächst gänzlich bedeutungslos. Ob es für alles reichen könnte, wenn besser oder sparsamer gewirtschaftet würde bei Kirchens ist ebenso kurz- bis mittelfristig bedeutungslos dafür.
Fritz
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@Fritz7
Und wenn einem die Argumente ausgehen dann wird alles in die Beudeutungslosigkeit abgeschoben.
Wenn sich scheinheilige Heuchler 5000 Euro im Monat plus X genehmigen, der Kirchenpräsident mit seiner Luxuslimousine durch Hessen kurvt und mit Parteispendenpolitikern speist, auf Steuerzahler Kosten, und anderswo Menschen am Erfrieren und am Verhungern sind, dann ist das für dich bedeutungslos.
Was ein Christus wohl dazu sagen würde? Griiiins.
Würde mich nicht wundern, wenn auch zu zu diesen selbstgerechten verlogenen Pfaffen gehören würdest.
:liar:
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08-05-2008, 16:07 von Fritz7.)
Quetsche2000 schrieb:Und wenn einem die Argumente ausgehen dann wird alles in die Beudeutungslosigkeit abgeschoben. ooch, die Argumente gehen mir noch lange nicht aus. Zu den Eigenartigkeiten kirchlichen Finanzmanagements sowieso nicht ...
Aber ich verplempere meine zeit, wo ich das will ... nicht mit jedem Rotzlümmel, der meint, etwas rumstänkern zu können OHNE stichhaltige Argumente und OHNE jedes Wissen.
Fritz
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@Fritz7
Waren das nicht Leute wie du, die Christus verspottet und ins Gesicht gespuckt haben?
Nennt man dich "Rotzlümmel"?
Das täte mir aber sooooo leid für dich.
Ich fange an dich richtig zu bedauern.
:shifty:
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Quetsche2000 schrieb:Das täte mir aber sooooo leid für dich.
Ich fange an dich richtig zu bedauern. Übernimm dich nicht ... Deine Stilproben bisher sind hinreichend aussagekräftig ... :coffee:
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-05-2008, 18:11 von Mandingo.)
Quetsche2000 schrieb:...Wenn sich scheinheilige Heuchler 5000 Euro im Monat plus X genehmigen... Es wäre schön und belebend,
wenn du ab und zu Zahlen und Texte belegen würdest, statt sie wie in deiner Homepage als polemische Blähungen ohne jeden Nachweis aus deinem hohlen Bauch zu quetschen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10-05-2008, 00:18 von Sonne.)
@ gudrun und Fritz
Also... ich geb mal ein Beispiel: Der Altar ist aus Granit (oder irgend einem anderen sauschweren Stein). Das ist Paulus ("Auf diesen Fels will ich meine Kirche bauen..."). Das Pult dagegen (hab die korrekte Bezeichung vergessen) ist aus leichtem Holz. Das symbolisiert Petrus, das Wort. Die Kirch funktioniert nur mit einem festen Fundament und einem leichten beweglichen Wort.
Vorne die breite Säule im Altarraum kann gedreht werden. Sie ist dreieckig (Trinität?) und die Seiten haben jeweils die Farben lila, gelb und grün (Farben im Kirchenjahr). In St. Martin wird das Abendmahl im hinteren Bereich des Kirchenschiffes auf einem kleinen Tisch vollzogen, d.h. inmitten der Gemeinde (wie Jesus unter seinen Jüngern).
Das Martinsfenster (ist glaub ich auch auf der HP) symbolisiert eine Lichtlanze die ins Dunkle strößt oder auch das Schwert des Hl. Martin, das in die Dunkelheit stößt.
Gab nochmehr so durchaus interessante und plausible Erklärungen, aber sorry, ist schon ein Weilchen her... habs vergessen. Dauernd neuer Input macht bissi meschugge und vergesslich :bduh:
Pfingstgrüße
Sonne
PS: Sorry für die späte Antwort. Studenten sind doch immer im Stress :sleepy2:
Das Leben ist doch wunderbar, drum nehm ich Psychopharmaka!
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