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Bibelverse
(30-05-2009, 22:20)animos schrieb: @ Ekkard

Also langsam wird es offensichtlich, dass du ständig ausweichst, wenn jemand mit Bibelzitaten kommt, die offenbar nicht in dein Schema passen. Du lässt sowas einfach links liegen.


Würdest Du das denn nicht tun? Mich erschreckt geradezu Deine Forderung, autoritätshörig zu sein. Sind autoritätshörige Menschen Dir denn so viel lieber? Warum wieso?


Zitat:
(30-05-2009, 21:08)Saldo schrieb: Und ich finde es erstaunlich, dass Du sklavische Hörigkeit als "logisch" empfindest und die Freiheit des Menschen, das für sich zu finden, was er billigt, als "unlogisch".

Nun ja, für mich ist es einfach konsequent zu sagen, die Bibel hat Recht oder die Bibel hat Unrecht.


Ja, animos. Ich habe Dich gefragt, warum Du es konsequent findest, die Unwahrheit zu vertreten - und was antwortest Du? "Ich finde es konsequent, die Unwahrheit zu vertreten." Das ist doch nur eine Wiederholung Deiner Behauptung.

Aber erklären kannst Du mir auch nicht, warum Du noch immer daran glaubst, dass "die Bibel" nicht aus vielen Büchern besteht, die aus ganz verschiedenen Epochen stammen und erst spät zusammengefügt sind. Mandingo hat es Dir erklärt, aber immer noch findest Du es konsequenter, fundamentalistisch zu denken.
Du lehnst damit den ganzen Bereich der Theologie ab und hältst nur den Fundamentalismus für das wahre Christentum.

Aber was mich noch viel mehr irritiert, ist, dass Du andere Leute darüber belehren willst, welche Wahl für sie die richtige wäre. Woher willst Du das wissen? Warum willst Du Mandingo und Ekkard die Freiheit absprechen, das in der Bibel zu akzentuieren, was für sie richtig ist? Du hättest mich nur dann auf Deiner Seite, wenn sie daraus einen Absolutheitsanspruch folgern: dass also nur sie die Bibel richtig deuten. Dann wäre das der alte Mist. Aber Du willst ihnen ja weis machen, was ihre konsequente Wahl zu sein hat. Überhebst Du dich da nicht ein bisschen?


Zitat:Wenn man sich nun aber seine eigene persönliche Bibel zusammenstellt, ist das für mich inkonsequent und das erlaube ich mir auch zu sagen.


Aber Du begründest es nicht. Darum ist es von Dir bislang nur eine Glaubensaussage.

Wer genau verbietet das, seine eigene persönliche Bibel zusammenzustellen? Auf wen oder was berufst Du Dich da? Wer ist da für Dich das Vorbild oder das Gesetz?


Zitat:
Zitat:Wie hättest Du es denn gern? Was ist Dein Menschenideal?

Wie ichs gern hätte? Jeder soll mit dem an das er glaubt oder nicht glaubst glücklich werden. Aber falls es dir nicht aufgefallen ist, wir sind hier in einem Forum in dem über den Glauben diskutiert wird, wo ist also das Problem, wenn ich das tue?


Ja, ein Forum kann dazu da sein, über den Glauben zu reden. Aber doch wohl nicht dazu, gläubigen Menschen permanant auf die Pelle zu rücken, um ihnen klar zu machen, dass sie den falschen Weg gewählt haben, aber animos ihnen jetzt den richtigen erklären wird?

Das ist Missionierung, und in dem Fall eine recht drastische: man erklärt die Gläubigen für unlogisch und inkonsequent, also für Menschen zweiter Klasse. Man versucht, sie zu bekehren.

In diesem Forum ist das aber verboten. ->
"Mission wird hier nicht geduldet. Jeder hat das Recht auf seinen Glauben."

Du härtest aber auch da mich auf Deiner Seite, wenn ein "Gläubiger" mit seinem Glauben Gewalt an anderen Menschen rechtfertigt. Der Glaube hat da keinen Schutz mehr, wo damit Gewaltandrohung oder Hetze generiert wird. Dazu gehört für mich sogar die Androhung der Hölle. Das ist für mich psychische Gewalt. In diesen Fällen also wäre ich auf Deiner Seite.
(27-05-2009, 20:46)petronius schrieb: lies mal nach bei animos. wer also einen am samstag holz sammelnden zu tode steinigt, ist ein "wahrer Christ"?
Nö. Im NT steht nix davon, dass wir Christen das tun sollen.

Zitat:tu nicht so, als wäre irgendein psalm repräsentativ für das at
Die anderen hier zitierten Stellen sind genauso wenig repräsentativ.
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
(28-05-2009, 09:48)animos schrieb: Die Menschen befolgen was Gott Ihnen aufträgt. Davon mal abgesehen tötet Gott auch selbst genug...
Ja, bisher hat er jeden Menschen nach spätestens 200 Jahren (bzw. wenn ich die Altersangaben in 1.Ms wörtlich nehme: nach spätestens 1000 Jahren) umgebracht ...

Zitat:NIEMAND kann nach der Bibel leben. Mann kann sich nur rauspicken was einem genehm ist und sich dann an ein paar Sachen halten.
Wenn du die Bibel in fundamentalistischer Weise als ne Urkunde nimmst, in der jeder Vers das gleiche Gewicht hat, bleibt dir nichts anderes übrig. Du kannst aber auch die Teile der Bibel miteinander in Beziehung setzen und beispielsweise erkennen, dass das AT durch das NT ausgelegt wird und das NT deshalb zentral ist.

Zitat:Wie kommst du eigentlich drauf, dass man Stellen interpretieren müsste, oder das diese nicht mehr gelten? Jesus Christus selbst sagt.
Für uns Heidenchristen haben die Gesetze des ATs nie gegolten, siehe Apg 15.
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
Animos,
du schreibst an mich:
(30-05-2009, 22:20)animos schrieb: Also langsam wird es offensichtlich, dass du ständig ausweichst, wenn jemand mit Bibelzitaten kommt, die offenbar nicht in dein Schema passen. Du lässt sowas einfach links liegen.
Exakt so ist das. Ich muss nicht alles glauben, was in der Textsammlung namens Bibel steht (siehe oben, meine Ausführungen zu "Essentials").

(30-05-2009, 22:20)animos schrieb: Ich frage jetzt zum 3.Mal. Wie deutest du (Mt 5,17-19) :
"Glaubt nicht, ich sei gekommen, das Gesetz oder die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um sie aufzuheben, sondern um sie zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Solange Himmel und Erde bestehen, wird kein Jota oder Häkchen vom Gesetze vergehen, bis alles erfüllt ist. Wer darum eines von diesen Geboten, und sei es das geringste, aufhebt und so die Menschen lehrt, wird im Himmelreiche der Geringste heissen."
Diese Stelle ist nicht unabhängig von der so genannten "frohen Botschaft", die da lautet (Joh. 14,6): Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich. An anderer Stelle sagt Jesus im Zusammenhang mit der Heilung am Sabbat: Der Sabbat ist für den Menschen da und nicht der Mensch für den Sabbat, was man auch auf das jüdische Gesetz übertragen muss.
Das ist so zu verstehen, dass es auf die Haltung ankommt zu Wahrheit und Leben, zu Nächstenliebe und Gerechtigkeit, zu Barmherzigkeit und Güte - kurz alles, was Jesus lehrte. Und du willst ja wohl nicht ernsthaft behaupten, dass Jesus als jüdischer Rabbi nicht gesetzeskonform gepredigt hat?

Übrigens zeigen die Predigten Jesu, dass es gar sehr auf die Auslegungstradition des AT (das NT gab es ja noch nicht zu Jesu Zeiten) ankam. Zu Jesu Zeiten, wurden die drakonischen Strafdrohungen bereits im Lichte der Barmherzigkeit und des Tötungsverbot gesehen. Natürlich sind die ethischen Grundsätze "eigentlich" unübertretbar (heilig), aber wer ist der Mensch, sich über die viel wesentlicheren Gebote hinweg zu setzen, nur einer juristischen Androhung willen? Seit wann, so könnte man in Jesu Sinne fragen, darf sich der Mensch (Jurist, Richter) über Gottes Willen nach Güte und Leben widersetzen?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(30-05-2009, 21:31)Mandingo schrieb: Vielleicht solltest du einmal die Bergpredigt (Matthäus 5-7) lesen, dann siehst du, dass Jesus selbst es uns vormacht.
Nein, da hast du den Text nicht richtig verstanden. Was Jesus da macht, ist eine typisch rabbinische Auslegungsweise, eine Methode, die einen Zaun um die Thora bauen genannt wird. Da werden Dinge verboten, die im AT nicht direkt verboten sind, aber nahe am Verbotenen.
Und während die meisten Rabbinen da ziemlich formale "Zäune" bauten (z.B. nur 39 Schläge erlauben, wenn im AT das Höchstmaß von 40 festgelegt ist), baut Jesus seinen Zaun entsprechend der Intention der Gebote.
Die einzige Aussage, der Jesu in den sog. "Antithesen" widerspricht, ist die Aufforderung, den Feind zu hassen - und die steht nicht im Gesetz, die ist rabbinische Überlieferung gewesen. Die "Antithesen" der Bergpredigt sind also in Wirklichkeit keine, sondern wurden nur so genannt, weil sich christliche Theologen zu wenig mit der jüdischen Umwelt Jesu befasst haben.
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
(31-05-2009, 00:47)helmut schrieb: Für uns Heidenchristen haben die Gesetze des ATs nie gegolten

Na ich würde mal sagen : gegolten schon , nur wurdet ihr der Bürde enthoben .
Allerdings gelten auch für euch diese Gesetze als die bestmöglichen Gesetze , die halt nur leider der sündige Mensch eh nicht erfüllen kann , und deshalb durch den Glauben gerettet wird , oder wie ist das ?
Empfindest du die mosaischen Gesetze in ihrer Vollständigkeit eigentlich als gut und gerecht ?
(31-05-2009, 00:59)Ekkard schrieb: Zu Jesu Zeiten, wurden die drakonischen Strafdrohungen bereits im Lichte der Barmherzigkeit und des Tötungsverbot gesehen.

Stellt sich die Frage , warum man sie nicht verworfen hat ...
(31-05-2009, 00:20)Saldo schrieb: Würdest Du das denn nicht tun? Mich erschreckt geradezu Deine Forderung, autoritätshörig zu sein. Sind autoritätshörige Menschen Dir denn so viel lieber? Warum wieso?

Sag mir mal eins - was willst du von mir? Ich meine ich diskutiere mit Leuten, die eine andere Meinung vertreten als ich. Sie stellen mir Fragen, ich stelle ihnen Fragen. Und wenn ich das Gefühl habe, dass sie mir ausweichen, spreche ich das an. Dasselbe gestehe ich auch allen anderen zu. Ich habe außerdem geschrieben "(du musst mir natürlich nicht antworten, aber diese Stelle wiederspricht einfach deinen Aussagen, daher würde mich das interessieren.)" Was hat das jetzt bitte mit Autoritätshörig zu tun???

Zitat:Aber erklären kannst Du mir auch nicht, warum Du noch immer daran glaubst, dass "die Bibel" nicht aus vielen Büchern besteht, die aus ganz verschiedenen Epochen stammen und erst spät zusammengefügt sind.

Also langsam scheint es mir keinen Sinn mehr zu machen, wenn du mir ständig Sachen andichtest. Wo hab ich den bitteschön geschrieben, dass die Bibel nicht als das sehe, was du schreibst??? Ich hab doch nun schon MEHRFACH deutlich gemacht das ich um eine Diskussion führen zu können auf eine gewisse Ausgangssituation festlegen muss. Und wenn ich mit jemanden, der glaubt die Bibel (oder Teile davon) kämen von Gott, diskutieren will, gehe ich von dieser Annahme aus.

Zitat:Mandingo hat es Dir erklärt, aber immer noch findest Du es konsequenter, fundamentalistisch zu denken.

Liest du eigentlicht was ich schreibe? Oder überfliegst du nur und nimmst dann an was ich geschrieben haben könnte???

Nochmal für dich. Ich glaube nicht an Gott. Dementsprechend kann auch die Bibel nicht Gottes Wort sein. Ich nehme dieses Standpunkt an um eine Diskussion führen zu können. Ist das verständlich genug?

Zitat:
Aber was mich noch viel mehr irritiert, ist, dass Du andere Leute darüber belehren willst, welche Wahl für sie die richtige wäre. Woher willst Du das wissen? Warum willst Du Mandingo und Ekkard die Freiheit absprechen, das in der Bibel zu akzentuieren, was für sie richtig ist?

Ich glaub du liest wirkich nicht was ich schreibe. Ich habe doch bereits geschrieben, dass jeder denken und glauben kann, was er möchte. Das Recht nehme ich mir heraus und gestehe es auch anderen zu. Aber deswegen darf man doch über konträre Meinungen diskutieren oder?

Zitat:Wer genau verbietet das, seine eigene persönliche Bibel zusammenzustellen? Auf wen oder was berufst Du Dich da? Wer ist da für Dich das Vorbild oder das Gesetz?

Niemand verbietet das. Es verbietet dir auch niemand Mobby Dick als deine Bibel anzusehen. Ich äußere nur meine Meinung dazu. Ich versteh wirklich nicht wo das Problem ist. Du vertritst deine Meinung, ich tue das, Ekkard tut das und jeder andere hier auch.

In diesem Sinne
animos
(31-05-2009, 01:59)animos schrieb: Was hat das jetzt bitte mit Autoritätshörig zu tun???


Du hast in aller Deutlichkeit von den Christen Autoritätshörigkeit verlangt. Ansonsten seien sie für Dich unlogisch und inkonsequent.


Zitat:Ich hab doch nun schon MEHRFACH deutlich gemacht das ich um eine Diskussion führen zu können auf eine gewisse Ausgangssituation festlegen muss. Und wenn ich mit jemanden, der glaubt die Bibel (oder Teile davon) kämen von Gott, diskutieren will, gehe ich von dieser Annahme aus.


Du gehst eben auch dann von dieser Annahme aus, wenn man Dir klargemacht hat, dass diese Annahme nicht existiert. Du verlangst also von den liberalen Christen Bibelhörigkeit, damit sie Deiner "Annahme" entsprechen. Und wenn sie Deiner Annahme nicht entsprechen, sich als freie Menschen mit freiem Wahlrecht outen, findest Du das nicht okay. Und erklärst ihnen, dass sie unlogisch sind.


Zitat:
Zitat:Mandingo hat es Dir erklärt, aber immer noch findest Du es konsequenter, fundamentalistisch zu denken.

Liest du eigentlicht was ich schreibe? Oder überfliegst du nur und nimmst dann an was ich geschrieben haben könnte???


Ja, ich lese drei- bis viermal, was Du schreibst, bevor ich antworte. Darin vermutlich liegt auch das Problem. Du hast längst vergessen, was Du geschrieben hast, während es mir ja vor Augen steht, weil ich es ja zitiert habe.


Zitat:Nochmal für dich. Ich glaube nicht an Gott. Dementsprechend kann auch die Bibel nicht Gottes Wort sein. Ich nehme dieses Standpunkt an um eine Diskussion führen zu können. Ist das verständlich genug?

Nein. Das ist mir absolut unverständlich. Darüber haben wir früher schon geredet. Von welchem Standpunkt aus denn hast Du denn nun Mandingo und Ekkard getadelt? Eigentlich hast Du das ja oft gesagt: Wer nicht bibeltreu ist, ist unlogisch. Das ist Dein Standpunkt. Und das ist nun mal ein fundamentalistischer Standpunkt.


Zitat:
Zitat:
Aber was mich noch viel mehr irritiert, ist, dass Du andere Leute darüber belehren willst, welche Wahl für sie die richtige wäre. Woher willst Du das wissen? Warum willst Du Mandingo und Ekkard die Freiheit absprechen, das in der Bibel zu akzentuieren, was für sie richtig ist?

Ich glaub du liest wirkich nicht was ich schreibe. Ich habe doch bereits geschrieben, dass jeder denken und glauben kann, was er möchte.


Ja, aber im Forum willst Du schon sagen, was Du von ihnen hältst und dass sie nicht okay sind für Dich. Du hast doch bei Helmut versucht, ihm bewusst zu machen, auf welchem falschen Weg er ist. Also kannst Du es doch nicht gut haben, wenn jemand nicht nach Deinen Wünschen ist.


Zitat:Aber deswegen darf man doch über konträre Meinungen diskutieren oder?

Ja. Aber das ist ja nun nicht das, was Du getan hast.

Ich darf Dich mal zitieren, alles aus diesem Thread ->

Zitat:zu Ekkard:
Dann hast du aber die Bibel nicht richtig gelesen.
(Bibelzitat)
Ist dir das immer noch nicht deutlich genug?

Zitat:Ob heutzutage noch Fundamentalisten solche Todestrafen wollen, ist irrelevant, genauso ist irrelevant, in welchem Umfang solche Todestrafen vor 3000 Jahren vollstreckt wurden. Was relevant ist, ist das dein/euer Gott solchen Todesstrafen gefordert hat und diese auch umgesetzt wurde..

Ist das für dich ok, dass es dermaßen viele Todestrafen für Bagatelldelikte gibt in der Bibel?


Zitat: zu Helmut:
Falsch Helmut, nicht annehmen oder glauben, sondern mal nachlesen ;)
Der Herr war nicht nur dabei, sondern hat auch tatkräftig unterstützt.

Zitat:Wie kommst du eigentlich drauf, dass man Stellen interpretieren müsste, oder das diese nicht mehr gelten? Jesus Christus selbst sagt.

Zitat:Wenn du jetzt also interpretierst und Gesetze aufhebst handelst du direkt und bewusst gegen den Willen deines Erlösers.


An dieser Stelle habe ich mich eingeklickt. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen.
Dieser Dein aggressiver, überheblicher, arrogante, besserwisserischer und vor allem jeglicher Theologie unkundige Ton ist doch nun wirklich nicht als "über konträre Meinungen diskutieren " zu bezeichnen.

Klar, Du willst das beschönigen, aber ich mag solche falschen Beschönigungen nicht. Mir tut es weh, wenn Du Menschen, nur weil sie Christen sind, so herablassend behandelst. Es sind keine Menschen zweiter Klasse, denen man so kommen darf. Sie sind dir fast alle geistig überlegen, weil sie viel mehr Ahnung haben als Du. Aber nein, Du drückst ihnen die fundamentalistische Maske ins Gesicht und verlangst, sie sollten mal nachdenken... sollten mal die Bibel richtig lesen.. sollten mal endlich auf ihren Erlöser hören..

Mir wird dabei einfach nur übel. Und dann streitest Du das alles auch noch ab.
Ich muss das wiederholen, was Einsiedler hier kürzlich gesagt hat: Man schämt sich ja, ein Atheist zu sein.


Zitat:
Zitat:Wer genau verbietet das, seine eigene persönliche Bibel zusammenzustellen? Auf wen oder was berufst Du Dich da? Wer ist da für Dich das Vorbild oder das Gesetz?

Niemand verbietet das. Es verbietet dir auch niemand Mobby Dick als deine Bibel anzusehen.


Wenn es niemand verbietet, warum dann willst Du es nicht dulden? Wo hast Du Deinen Maßstab her? Irgendwas passt Dir daran doch nicht.


Zitat:Ich äußere nur meine Meinung dazu.

Nein. Du äußerst nicht Deine Meinung dazu, sondern erzählst den Christen, wie sie zu glauben hätten. Du vergreifst Dich an ihrem Glauben.


Zitat:Ich versteh wirklich nicht wo das Problem ist. Du vertritst deine Meinung, ich tue das, Ekkard tut das und jeder andere hier auch.


Ich sage jetzt wirklich nicht, woran mich das erinnert. Ich gebe nur einen Tipp: ich habe gerade kürzlich mal wieder "Andorra" von Max Frisch gelesen.
@ Saldo

Sag mal bist du sowas wie ein moderner Robin Hood? Oder ein Hüter der Moral? Ich meine, traust du den Leuten hier nicht zu selbst zu sagen, wenn Ihnen etwas nicht gefällt? Du springst hier jedes Mal nach vorn und musst anprangern wie schlecht ich doch die Gläubigen behandele. Ich seh sowas immer nur von dir. Trau es den Leuten doch mal zu, dass sie selbst sagen wenn ich ihnen zu nahe trete.

Zitat:Nein. Das ist mir absolut unverständlich. Darüber haben wir früher schon geredet. Von welchem Standpunkt aus denn hast Du denn nun Mandingo und Ekkard getadelt?

Getadelt? Bist du Lehrer? Ich tadele niemanden, ich sage meine Meinung.

Zitat:Ja, aber im Forum willst Du schon sagen, was Du von ihnen hältst und dass sie nicht okay sind für Dich. Du hast doch bei Helmut versucht, ihm bewusst zu machen, auf welchem falschen Weg er ist. Also kannst Du es doch nicht gut haben, wenn jemand nicht nach Deinen Wünschen ist.

[quote] animos zu Helmut:
Falsch Helmut, nicht annehmen oder glauben, sondern mal nachlesen ;)
Der Herr war nicht nur dabei, sondern hat auch tatkräftig unterstützt.

Ok, ich nehm das mal ein Beispiel. Auf den Satz "Und der Herr war immer dabei" kam von Helmut die Antwort "Glaube nicht". Ich hab daraufhin anhand eines Bibelzitates gezeigt, dass es eben doch so war. Es fällt mir eben immer wieder auf, dass Gläubige lieber annehmen, anstatt einfach die Bibel aufzuschlagen und zu nachlesen. Und dann erlaube ich mir dies auch mal zu kommentieren.

Zitat:Dieser Dein aggressiver, überheblicher, arrogante, besserwisserischer und vor allem jeglicher Theologie unkundige Ton

Ach, du bist jetzt bei Beleidigungen angekommen. Hast du es nötig Diskussionspartner zu beleidigen, wenn du mit Argumenten nicht überzeugen kannst? Auf diesem Niveau habe zumindest ich kein weiteres Interesse an einer Unterhaltung mit dir.

In diesem Sinne
animos
Ich verweise auf die Beiträge #109 und #110. Zur Bibel gibt es einfach "Auslegungstraditionen", die man nicht einfach ignorieren kann.

So, und im Übrigen bitte ich um Stellungnahmen zur Sache, hier zur Auslegung, und keine Stellungnahmen im Sinne persönlicher Sympathie oder Antipathie oder gegenseitige Beurteilungen.

Wenn das nicht klappt und die Meckerei nicht aufhört, dann wird der Thread geschlossen! Der ist mit 8 Seiten ohnehin ziemlich voll ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(30-05-2009, 19:21)Mandingo schrieb:
(30-05-2009, 17:36)petronius schrieb: aber wenn es um bibeltreue geht, dann sind "evangelikale Fundamentalisten" ja wohl kompetenter als du, der sich aus der bibel nur herauspickt, was seine eigene meinung stützt, und den rest radikal uminterpretiert
Das Gegenteil dürfte der Fall sein:
Wenn Evangelikale unsere Bibel, eine Bibliothek der unterschiedlichsten Schriften, aus verschiedenen Zeiten von verschiedenen Autoren usw. zu einem einzigen Buch erklären, das Gott geschrieben hat und das deshalb rundum Gottes Wort ist,
dann ist das keine "Bibeltreue" kompetenter Leser, sondern Treue gegenüber einem Fetisch "Gotteswort", das es in dieser Form nie gegeben hat

selbstverständlich ist für jeden kritisch denkenden und rational analysierenden menschen "bibeltreue" ein irrweg, eben dieser fetisch

nur ändert das nichts an der bedeutung des terminus "bibeltreue". als kompliment an den denkenden menschen war er (auch von mir) noch nie gemeint

(30-05-2009, 19:21)Mandingo schrieb: Texte sind und waren immer von Menschen verfasst


das brauchst du mir nicht zu erklären. aber "bibeltreue" meinen darin mittelbar gottes wort zu erkennen, dem menschen keine weitere interpretation hinzufügen dürfen, ohne es zu verfälschen:

Ebenso wird jeder Umgang mit dem Bibeltext (Quellenkritik wird als Beispiel genannt) abgelehnt, der dazu führt, dass Lehren der Bibel "relativiert, für ungeschichtlich gehalten oder verworfen werden"

kritisier nicht mich für diesen unfug - sag das den bibeltreuen

(30-05-2009, 19:21)Mandingo schrieb: Wer die Bibel-Aussagen am Gottes- und Nächstenliebe-Gebot Jesu misst und alles verwirft, was dem widerspricht, handelt übrigens ganz im Sinne Jesu

na, dann seid doch wenigstens konsequent und stampft alles außer der bergpredigt ein. inklusive so mancher angeblicher jesusworte

(30-05-2009, 19:21)Mandingo schrieb: Die Liste der Bibelstellen, die wir heute für unsere Zeit ablehnen müssen, wurde, anders als im Thread-Eingang dargestellt, schon oft hier vorgelegt und diskutiert.

so, "wir müssen"

sagt wer? mit welcher autorität? und bezogen auf welche liste?

ich weiß ja, daß auch christenglaube sehr verschieden sein kann. du und ekkard scheint euren persönlichen glauben für das maß aller christendinge zu halten
(30-05-2009, 20:14)Ekkard schrieb: Nein, Animos, es gibt "Essentials" und Historisches. Die Essentials sind überall in der Bibel invariant und "konsent": Das sind beispielweise Gerechtigkeit, Nächstenliebe (im NT von Jesus auf Feindesliebe ausgedehnt), Treue zum gegebenen Wort, Vermeidung von Lüge, Geiz, Hochmut und der Einschränkung des Lebens anderer bis zur Tötung

da frag ich mich nun doch, wie du auf dieses schmale brett kommst

z.b. angesichts der massenhaften aufforderungen zum töten, wie sie gerade das at auszeichnen

was du als "essentials" bezeichnest, ist eben eine sehr willkürliche auswahl aus heutigem bzw. deinem ganz persönlichen verständnis heraus
(30-05-2009, 21:31)Mandingo schrieb: Es ist meine freie Entscheidung,
wer für mich die Autorität ist, wenn sich Autoren in der Bibel unterscheiden oder sogar widersprechen. Glaube ist übrigens eine Entscheidungsache und nicht das Ende einer logischen Kette. Du entscheidest, nach wessen Regeln du leben willst, weil du erfahren hast, dass du damit weiter kommst. Diese Entscheidung nimmt dir niemand ab, auch kein "papierener Papst"(Stimme der Gegenreformation), als welche viele die Bibel ansehen, dem du dann wie ein kleines Kind gehorchen kannst

exakt

der geist weht, wo er will

du glaubst, was du willst

die bibel als glaubensvorgabe ist völlig irrelevant - denn in sie läßt sich alles und auch das jeweilige gegenteil hinein interpretieren
(31-05-2009, 00:20)Saldo schrieb:
(30-05-2009, 22:20)animos schrieb: @ Ekkard

Also langsam wird es offensichtlich, dass du ständig ausweichst, wenn jemand mit Bibelzitaten kommt, die offenbar nicht in dein Schema passen. Du lässt sowas einfach links liegen.

Würdest Du das denn nicht tun? Mich erschreckt geradezu Deine Forderung, autoritätshörig zu sein

kannst du mir grade mal erklären, welcher zusammenhang zwischen animos' vorwurf an ekkard und deinem an animos bestehen soll?

autoritätshörigkeit hat hier niemand gefordert, soweit ich mich erinnere - allenfalls ist thematisiert worden, daß "bibeltreue" den worttext der bibel als "autorität" ansieht (was ekkard ja ganz offensichtlich nicht tut, obwohl er sich als nichtbetroffener über aussagen zu "bibeltreuen" beschwert - was ich wiederum nicht verstehe)

(31-05-2009, 00:20)Saldo schrieb:
(30-05-2009, 22:20)animos schrieb: Nun ja, für mich ist es einfach konsequent zu sagen, die Bibel hat Recht oder die Bibel hat Unrecht.

Ja, animos. Ich habe Dich gefragt, warum Du es konsequent findest, die Unwahrheit zu vertreten - und was antwortest Du? "Ich finde es konsequent, die Unwahrheit zu vertreten."

sag mal: wo hast du denn lesen gelernt?

ich finde hier keine solche behauptung seitens animos

(31-05-2009, 00:20)Saldo schrieb: Aber erklären kannst Du mir auch nicht, warum Du noch immer daran glaubst, dass "die Bibel" nicht aus vielen Büchern besteht, die aus ganz verschiedenen Epochen stammen und erst spät zusammengefügt sind

ich denke, niemand hier glaubst so was

wie kommst du auf solchen unsinn?

(31-05-2009, 00:20)Saldo schrieb: Warum willst Du Mandingo und Ekkard die Freiheit absprechen, das in der Bibel zu akzentuieren, was für sie richtig ist?

tut das denn jemand?

nein

es wird nur festgestellt, welche rosinenpickerei hier betrieben wird. was der legitimation der einzelnen herausgepickten rosinen natürlich nicht unbedingt förderlich ist

(31-05-2009, 00:20)Saldo schrieb: Du hättest mich nur dann auf Deiner Seite, wenn sie daraus einen Absolutheitsanspruch folgern: dass also nur sie die Bibel richtig deuten

sagen wir mal so: sie erwecken nicht gerade den anschein des gegenteils


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