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Religionskriege
Selbstverständlich doch. Solange es Menschen gibt, die eine Lüge als bare Münze annehmen ist nichts Zielführender, als diese Lüge als solche zu entlarven.
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(19-11-2009, 17:04)humanist schrieb: Der Versuch einen User der Lüge zu überführen, kann wohl kaum zielführend sein

wenn du einen bestimmten user meinst: bei dem ist imho nichts mehr zielführend...

(19-11-2009, 17:04)humanist schrieb: Darum bitte ich, dieses zu unterlassen und wieder zum Thema zurückzukehren!

das thema ist doch die diskussionskultur hier. und da sind lügen ganz eindeutig ein wichtiger aspekt - ich kann nur wiederholen: unwahres um des lieben frieden willens im raum stehen zu lassen, das kanns nicht sein. und unwahrheiten richtig zu stellen kann auch nicht als verstoß gegen die höflichkeit etc. geahndet werden dürfen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Eine Lüge würde böswilligen Vorsatz voraussetzen, den ich hier nicht sehe.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(19-11-2009, 18:21)humanist schrieb: Eine Lüge würde böswilligen Vorsatz voraussetzen, den ich hier nicht sehe.

wo "hier"?

ich spreche ganz allgemein von lüge

wenn user a etwas behauptet, user b belegt ihm das gegenteil, und user a bleibt bei seiner behauptung: dann handelt er mit vorsatz, ergo ist das lüge

zum "beleg des gegenteils": hier kann auch die umkehr der beweislast greifen. sagt z.b. user a, daß user b dies und jenes behauptet hätte, so steht er in der pflicht, das auch zu belegen. will oder kann er das auch nach aufforderung nicht, und nimmt die unterstellung auch nicht zurück, so hat er gelogen und durch sein verhalten nachträglich den vorsatz bestätigt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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Wir sind hier am nicht vor Gericht sondern in einem Internetforum.
Nur so neben bei, könnte User a auch zivilrechtlich gegen User b wegen Verleumdung klagen!
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(19-11-2009, 17:04)humanist schrieb: Der Versuch einen User der Lüge zu überführen, kann wohl kaum zielführend sein.
Darum bitte ich, dieses zu unterlassen und wieder zum Thema zurückzukehren!

Es kommt immer auf das ZIEL an, ob etwas "zielführend" ist. Mein Ziel war es, besagten User der Lüge zu überführen, damit er sieht, dass ich nicht alle Sachen durchgegen lasse. Sollte er oder jemand anderes lügen, und ich merke das, werde ich auch das öffentlich machen, wenn der betrofene User mich auf seiner Ignoreliste hat, sonst ihm das durch eine PN sagen.
Aber nun wirklich zum Thema! Mich nervt das Thema nämlich mittlerweile!!!
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(19-11-2009, 18:21)humanist schrieb: Eine Lüge würde böswilligen Vorsatz voraussetzen, den ich hier nicht sehe.

Bist du dir sicher? Ich kenne den bewußten User schon ein paar Tage länger als du, und habe ihn in diversen mormonischen,nichtmormonischen und exmormonischen Foren erlebt,und denke, dass dieses nicht eindeutig zu beantworten ist, da er in der Vergangenheit öfters etwas behauptete, was nicht stimmte.
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(19-11-2009, 18:35)humanist schrieb: Wir sind hier am nicht vor Gericht sondern in einem Internetforum.
Nur so neben bei, könnte User a auch zivilrechtlich gegen User b wegen Verleumdung klagen!


Eine Verleumdung ist, wenn jemand etwas Unwahres über jemanden erzählt, und nicht, wenn die Zitate von User A von User B benutzt werden, um User A zu belegen,dass er gelogen hat.
Wenn ich z.B. sagen würde, dass du ein Mörder bist, und du nachweisen kannst,dass du es nicht bist, wäre das von meiner Seite eine Verleumdung (von Ausnahmen abgesehen), nicht aber, wenn ich dich dabei beobachtet hätte, und das z.B. in einem Interview im Fernsehen sage.
Verstehst du den kleinen aber feinen Unterschied?
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(19-11-2009, 18:35)humanist schrieb: Wir sind hier am nicht vor Gericht sondern in einem Internetforum

was willst du damit sagen?

daß hier gelogen werden darf, aber das benennen der lüge nicht zulässig ist?

(19-11-2009, 18:35)humanist schrieb: Nur so neben bei, könnte User a auch zivilrechtlich gegen User b wegen Verleumdung klagen!

wär das dein problem?

auch die verleumdung müßte ja wohl erst mal bewiesen werden. und genau das ist der knackpunkt: daß user b eben nichts belegt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(19-11-2009, 19:04)petronius schrieb:
(19-11-2009, 18:35)humanist schrieb: Wir sind hier am nicht vor Gericht sondern in einem Internetforum

was willst du damit sagen?

daß hier gelogen werden darf, aber das benennen der lüge nicht zulässig ist?

Langsam aber sicher gewinne ich ebenfalls diesen Eindruck. Zu schweigen,um des "lieben Friedens willen", oder, um jemanden nicht in seinen religiösen Überzeuigungen zu verletzen, ist kontraproduktiv. Friede Freude Eierkuchen gibt es genug in Sekten und Freikirchen/Kirchen, und, wenn man das in einem Forum auf die Spitze treiben würde, könnte der ladn gleich dicht gemacht werden, weil jeder Angst hätte, seine Kritik könnte die Gefühle des anderen verletzen,ergo, wird nicht kritisiert. Und das ist Sch****!!!!!

(19-11-2009, 19:04)petronius schrieb:
(19-11-2009, 18:35)humanist schrieb: Nur so neben bei, könnte User a auch zivilrechtlich gegen User b wegen Verleumdung klagen!
wär das dein problem?
auch die verleumdung müßte ja wohl erst mal bewiesen werden. und genau das ist der knackpunkt: daß user b eben nichts belegt

Ich hatte belegt, und zwar mit SEINEN eigenen Worten. Ich hatte belegt, wenn es um einige Themen ging, und zwar mit Zitaten und/oder Quellenangabe. ICH hatte mich nie vor Fragen gedrückt.Wußte ich was nicht, sagte ich das, und suchte selbst die Antwort. Rumgeeiere gibt es bei mir nicht.
Jetzt aber wieder zurück zum eigentlichen Thema: Den allgemeinen religionskriegen (und nicht den angenommenen im Forum).
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(19-11-2009, 19:00)Witch of Hope schrieb:
(19-11-2009, 18:35)humanist schrieb: Wir sind hier am nicht vor Gericht sondern in einem Internetforum.
Nur so neben bei, könnte User a auch zivilrechtlich gegen User b wegen Verleumdung klagen!


Eine Verleumdung ist, wenn jemand etwas Unwahres über jemanden erzählt, und nicht, wenn die Zitate von User A von User B benutzt werden, um User A zu belegen,dass er gelogen hat.
Wenn ich z.B. sagen würde, dass du ein Mörder bist, und du nachweisen kannst,dass du es nicht bist, wäre das von meiner Seite eine Verleumdung (von Ausnahmen abgesehen), nicht aber, wenn ich dich dabei beobachtet hätte, und das z.B. in einem Interview im Fernsehen sage.
Verstehst du den kleinen aber feinen Unterschied?

Schon klar. Ob ich aber recht habe (kein Mörder bin), stellt sich erst vor Gericht heraus!
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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(19-11-2009, 19:19)humanist schrieb: Schon klar. Ob ich aber recht habe (kein Mörder bin), stellt sich erst vor Gericht heraus!

Nicht notwendigerweise.Meist schon bei der polizeilichen Vernehmung, wenn nach deinem Alibi gefragt wirst, und du aussagst, dass du zur Tatzeit deine Frau (als Beispiel) betrogen hast, oder neben deiner Gattin beim Fernsehen eingeschlafen bist.
Nur,wenn ich als Augenzeugin deinen Mord aufgenommen habe,oder das halbe Füßballstadion das auch gesehen hat, sieht es nicht so gut für dich aus.
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Na dann hoffen wir mal, dass du mich nicht dabei beobachtest ;)
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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Salaam, Shalom Ihr lieben,
da ich das Thema eingekippt habe und interessiert die unterschiedlichen Meinungen versuche zu verstehen bin ich über das häufig zitierte Wort "Lüge" gestolpert mit dem ich persönlich immer wieder "hadere"
Was ist eine Lüge? Wer entscheidet was eine Lüge ist?

Vielleicht....wenn mehrere Personen nebeneinaner vor einem Auto stehen, keiner farbenblind ist und keiner eine starke Brille braucht und es auch nicht stocknacht oder neblig ist, kann man den, der behauptet >da steht kein Auto< der Lüge bezichtigen, da das Auto materiell, sichtbar und greifbar vorhanden ist.

Aber, auf welcher Grundlage kann ein Mensch sich in Bezug auf Gott, Religions- und Glaubensverständnis so sicher sein, dass er den anderen der Lüge bezichtigen kann?
Ist es eine Lüge wenn man das was man "glaubt" zu kennen, beschreibt und darauf besteht "so ist Es", weil etwas anderes kenne ich nicht?

Berechtigt dieses "glauben zu wissen" dazu den Andersdenkenden "anzugreifen"?

Ein Gedankenspiel dazu, aus einem Bereich der "beweisbarer" ist als Gott oder Glaube...

Ein Eskimo, ein Beduine ein Physiker und ein Astronaut treffen sich im Internet "Erdforum.de"

Der Eskimo schreibt; die Erde besteht aus Schnee und Eis, es leben Eskimos, Robben, Fische und Pinguine auf ihr. Der Himmel besteht aus Sonne, Mond, Wolken und Sternen, Schnee und Eis fällt aus Ihm herab...

Der Beduine sagt; DU LÜGST. Die Erde besteht aus Sand, es leben Beduinen, Kamele, Ziegen, Eidechsen, ... auf Ihr, der Himmel besteht aus Sonne, Mond, Wolken, Sternen, ganz selten fällt Wasser aus Ihm herab..

Der Astronatu sag; IHR LÜGT. Die Erde besteht aus Meeren, Bergen, Wiese, Fischen, Menschen, Elefanten, Giraffen, Vögeln, Flugzeugen, Schiffen, schwarzen, olivfarbenen, braunen und hellen Menschen, ......

Der Physiker sagt; IHR LÜGT ALLE: die WELT besteht aus Atomen, Molekülen, DNA-Schnüren, Zellinformationen....

Wer lügt?
Ist es gerechtfertigt deswegen einen Streit oder Krieg anzufangen?

Ght es in einem Forum wie diesem darum Recht zu behalten, es besser zu wissen als der andere? Oder darum sich anzuhören (zu lesen) was für sichtweisen die anderen haben, evtl nach Grundlagen für diese Sichtweise fragen und dann die eigene Sichtweise zu erläutern, ggf ebenfalls mit Quellen oder Zitaten untermauern, ohne dem anderen zu sagen "DU HAST KEINE AHNUNG. NUR ICH WEISS WAS RICHTIG IST"
Leute die vom diskutierten Thema keine Ahnung haben können die unterschiedlichen Meinungen nachlesen und sich dann weiter an anderer Stelle informieren, oder nicht?

Vielleicht liege ich auch völlig falsch mit meiner Sichtweise. Bin auf eure Komentare gespannt.
Grüße Euch von Herzen
As Salamu Aleikhum
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(19-11-2009, 20:15)zahira schrieb: Salaam, Shalom Ihr lieben,
da ich das Thema eingekippt habe und interessiert die unterschiedlichen Meinungen versuche zu verstehen bin ich über das häufig zitierte Wort "Lüge" gestolpert mit dem ich persönlich immer wieder "hadere"
Was ist eine Lüge? Wer entscheidet was eine Lüge ist?

die tatsachen

gut, sie sind nicht immer leicht zu bestimmen. manchmal aber schon

Zitat:Aber, auf welcher Grundlage kann ein Mensch sich in Bezug auf Gott, Religions- und Glaubensverständnis so sicher sein, dass er den anderen der Lüge bezichtigen kann?

um solche fragen ging es nicht. den anderen nur wegen der tatsache, daß er halt was anderes glaubt (was aber ebensowenig zu be- oder widerlegen ist wie der eigene glaube), der lüge zu bezichtigen, wäre in der tat absurd


Ist es eine Lüge wenn man das was man "glaubt" zu kennen, beschreibt und darauf besteht "so ist Es", weil etwas anderes kenne ich nicht?

Berechtigt dieses "glauben zu wissen" dazu den Andersdenkenden "anzugreifen"?

Zitat:Ein Gedankenspiel dazu, aus einem Bereich der "beweisbarer" ist als Gott oder Glaube...

Ein Eskimo, ein Beduine ein Physiker und ein Astronaut treffen sich im Internet "Erdforum.de"

Der Eskimo schreibt; die Erde besteht aus Schnee und Eis, es leben Eskimos, Robben, Fische und Pinguine auf ihr. Der Himmel besteht aus Sonne, Mond, Wolken und Sternen, Schnee und Eis fällt aus Ihm herab...

Der Beduine sagt; DU LÜGST. Die Erde besteht aus Sand, es leben Beduinen, Kamele, Ziegen, Eidechsen, ... auf Ihr, der Himmel besteht aus Sonne, Mond, Wolken, Sternen, ganz selten fällt Wasser aus Ihm herab..

Der Astronatu sag; IHR LÜGT. Die Erde besteht aus Meeren, Bergen, Wiese, Fischen, Menschen, Elefanten, Giraffen, Vögeln, Flugzeugen, Schiffen, schwarzen, olivfarbenen, braunen und hellen Menschen, ......

Der Physiker sagt; IHR LÜGT ALLE: die WELT besteht aus Atomen, Molekülen, DNA-Schnüren, Zellinformationen....

Wer lügt?

keiner. alle beschreibungen treffen zu

Ist es gerechtfertigt deswegen einen Streit oder Krieg anzufangen?

Zitat:Ght es in einem Forum wie diesem darum Recht zu behalten, es besser zu wissen als der andere? Oder darum sich anzuhören (zu lesen) was für sichtweisen die anderen haben, evtl nach Grundlagen für diese Sichtweise fragen und dann die eigene Sichtweise zu erläutern, ggf ebenfalls mit Quellen oder Zitaten untermauern

das eine schließt das andere nicht aus. tatsachen müssen benannt und ihrer falschdarstellung widersprochen werden. aber das geschieht natürlich am besten, indem man zuhört, und auf das gesagte bezogen seinen widerspruch erläutert

Zitat:ohne dem anderen zu sagen "DU HAST KEINE AHNUNG. NUR ICH WEISS WAS RICHTIG IST"

das ist nie der richtige zugang

Zitat:Leute die vom diskutierten Thema keine Ahnung haben können die unterschiedlichen Meinungen nachlesen und sich dann weiter an anderer Stelle informieren, oder nicht?

so sollte es sein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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