Umfrage: Atheismus der neue Fundamentalismus?
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Atheismus der neue Fundamentalismus?
#61
(26-12-2009, 22:42)zahira schrieb: Zu einem Konsens werden wir bei dieser Thematik vermutlich nicht kommen.



Das denke ich auch.
Es gibt keine Gründe für aktiven Atheismus. Passiver Atheismus ist etwas Anderes, schliesslich kann man niemandem vorschreiben Interesse an Gott zu haben. Und da es keine Gründe gibt, gibt es auch keine Lösungsansätze in dieser Sache.
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#62
(26-12-2009, 22:37)zahira schrieb: Danke für diese höchst wissenschaftliche Erläuterung warum Gott nichts mit der Entstehung der Welt, mit Physikalischen Gesetzen usw zu tun haben kann :dodgy:
LG
Zahira

Hehe. Nein, es ging nur darum, dass man vorsichtig damit sein muss, statistische Korrelationen mit Ursache und Wirkung gleich zu setzen.
"What can be asserted without proof can be dismissed without proof." [Christopher Hitchens]
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#63
(26-12-2009, 20:19)t.logemann schrieb: Die Nazi's hatten um Kreis um Hitler eine krude "germanisch-rassische Religion" aufgebaut;

Das ist so nicht richtig.

Hitler hat die religiösen Spinnereien der Clique um Himmler belächelt, im Grunde war im das egal.
MfG B.
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#64
(26-12-2009, 22:50)humanist schrieb:
(26-12-2009, 22:37)zahira schrieb: Danke für diese höchst wissenschaftliche Erläuterung warum Gott nichts mit der Entstehung der Welt, mit Physikalischen Gesetzen usw zu tun haben kann :dodgy:
LG
Zahira

Hehe. Nein, es ging nur darum, dass man vorsichtig damit sein muss, statistische Korrelationen mit Ursache und Wirkung gleich zu setzen.

Nee, eigentlich ging es darum....

(26-12-2009, 21:08)zahira schrieb:
(26-12-2009, 20:19)t.logemann schrieb: Also: Wohin hat uns der Fanatismus des Glaubens gebracht: Progrom, Inquisition, Terrorismus.....
Und der Fanatismus der Atheisten: ...alle anderen Kriege bei denen die Religion nicht das "Aushängeschild" spielte.

Vielleicht wäre es mal an der Zeit, sich von den Traditionen und Vorurteilen der Vergangenheit zu lösen - und mal nach einem Neuanfang Ausschau zu halten, in dem die Wissenschaftlichkeit genauso eine Rolle spielt wie die Gläubigkeit. Die können sich gegenseitig sogar kontrollieren - damit man eben nicht in den Sumpf des Aberglaubens oder die kalte Wüste des Materialismuses gerät....

Wunderbare Idee.
Der Begründer der modernen Physik, der deutsche Physiker Max Planck äußerte:

"Jeder der sich ernsthaft mit wissenschaftlicher Arbeit jeglicher Art beschäftigt hat, erkennt, dass über dem Eingang zu den Pforten des Tempels der Wissenschaft diese Worte geschrieben sind: Du musst Glauben haben. Es ist eine Eigenschaft ohne die der Wissenschaftler nicht auskommen kann."

Aber das passt wohl besser zu Gaube und Wissenschaft. Nicht zum Fundamentalistischen Atheismus,

LG
Zahira

worauf Duree Totale schrieb:
was "glaubst" du, hat Plank in seiner Aussage mit "Glauben" gemeint? Etwa den "Glauben", dass nur der "Glaube" an den biblischen Jahwe der einzig wahre ist? Oder den "Glauben" an den hinduistischen Götterpantheon? Oder den "Glauben" an die Erkenntnisfähigkeit des Menschen? Oder den "Glauben", dass man irgendwas "glauben" soll? usw...
-----------------------------------------------------------
Deshalb,
lass gut sein.
LG
As Salamu Aleikhum
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#65
(26-12-2009, 21:51)zahira schrieb: etwas anderes muss hinter der Sache liegen, und die Dinge irgendwie leiten. Und das, so könnte man sagen, ist eine Art mathematischer Beweis des göttlichen Wesens.
Guy Marchie, amerikanischer wissenschaftlicher Autor

*pruust*

welcher "wissenschaftliche" autor hält die bloße behauptung, da müsse etwas "die Dinge irgendwie leiten", für "mathematisch", ganz zu schweigen von "beweis"?

das muß eine seltsame wissenschaft sein

Zitat:Wenn die schärfsten Intellekte der Welt nur mit Schwierigkeiten die tieferen Prozesse der Natur enträtseln können, wie kann man da annehmen, dass diese Prozesse lediglich ein planloses, blindes Zufallsprodukt sind?
Paul Davies, Professor der theoretischen Physik

nun hat aber das eine mit dem anderen nichts zu tun. nur weil wir noch nicht alle zusammenhänge verstehen, nach denen das außerordentlich komplexe system "realität" funktioniert, so ist es doch system und nicht zufall. und muß deshalb noch lange nichts mit "gott" zu tun haben

Zitat:Es besteht ein Geist und ein Zweck hinter dem Kosmos

das mag man annehmen, kann es aber nicht belegen

Zitat:Hinweise auf jene göttliche Gegenwart erscheinen darin, wie abstrakte Mathematik die Geheimnisse des Universums durchdringen kann, was darauf hindeutet, dass ein verständiger Geist die Welt erschaffen hat

weil der mensch verstand hat, muß ein "verständiger Geist die Welt erschaffen" haben?

non sequitur

Zitat:Die Natur ist fein darauf abgestimmt, Leben und Bewusstsein hervorzubringen.
John Polkinghorne, Englischer Physiker

das ist teleologie und damit metaphysik, aber keine physik
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#66
(26-12-2009, 22:17)zahira schrieb: Ein Argument schon, aber kein Beweis. Es ist hinreichend bekannt ist, dass es keine belegbaren Beweise gibt

es ist ein argument dafür, daß auch manche wissenschaftler sich einen gott konstruieren, der hinter allem stehen soll. keins für die existenz eines solchen wesens

glaubensaussagen sagen immer nur etwas über den gläubigen und dessen vorstellung, aber nichts über die objektive existenz des glaubensgegenstands, auf welchen sich die jeweilige vorstellung bezieht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#67
Der Existenz kann man sich ja selber vergewissern, wenn man das denn möchte.
So wie es alle Gläubigen tun.

Wenn man das denn nicht möchte, auch gut.

Problem? Nein.
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#68
(28-12-2009, 00:40)Maik schrieb: Der Existenz kann man sich ja selber vergewissern, wenn man das denn möchte

richtig

was glaubst du, wie ich zu meiner überzeugung komme, daß es den von christen behaupteten gott nicht gibt?

hat aber alles nichts mit den von zahira gebrachten zitaten zu tun oder damit, daß sie ein argument für die existenz gottes wären
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#69
(28-12-2009, 11:39)petronius schrieb: was glaubst du, wie ich zu meiner überzeugung komme, daß es den von christen behaupteten gott nicht gibt?


Da gibts einiges.
Zum Beispiel schlechte Lehrer.
Schlechte Lehrer in der Vergangenheit, aber auch in der Zukunft.
Es gibt Menschen denen wurde als Kind die Freude an Gott verdorben, es gibt aber auch Menschen die als Erwachsene nicht die geeigneten Antworten finden.

Dann gibts aber noch fehlende Ausdauer. Gott ist anspruchsvoll und manche Menschen verlieren eben die Geduld.

Dann fällt mir noch ein das manche Menschen mit Gläubigen zusammengeraten, die nicht ihre Erwartungen erfüllen. Man ist menschlich enttäuscht von den Anderen und geht irgendwann gar nicht mehr zur Kirche. Und dann verliert man auch irgendwann den Anreiz bzw. den Anstoss sich mit der Schrift zu beschäftigen.

(Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit :icon_cheesygrin: )


Zitat:hat aber alles nichts mit den von zahira gebrachten zitaten zu tun oder damit, daß sie ein argument für die existenz gottes wären


Zahira kann mich gerne korrigieren wenn ich da falsch liege, aber ich glaube es ging ihr gar nicht darum Gott zu beweisen.
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#70
Was haben schlechte Lehrer oder ungeduldige Menschen mit (einem Nachweis) der Existenz eines möglichen Gottes zu tun?

Gruß
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#71
(28-12-2009, 11:46)Maik schrieb:
(28-12-2009, 11:39)petronius schrieb: was glaubst du, wie ich zu meiner überzeugung komme, daß es den von christen behaupteten gott nicht gibt?


Da gibts einiges.
Zum Beispiel schlechte Lehrer

irrelevant. ich habe mich auf folgendes bezogen:

Der Existenz kann man sich ja selber vergewissern, wenn man das denn möchte

ich habe mich selbst vergewissert. also komm mir jetzt nicht mit "schlechten lehrern" (sich von lehrern was vorbeten zu lassen, mag bei euch üblich sein, ich pflege selbst zu denken)

(28-12-2009, 11:46)Maik schrieb: Zahira kann mich gerne korrigieren wenn ich da falsch liege, aber ich glaube es ging ihr gar nicht darum Gott zu beweisen.

du verdrehst schon wieder mal die aussagen deiner gesprächspartner. niemand hat gesagt, es ginge zahira darum, "Gott zu beweisen". sie meinte, "argumente für die existenz gottes" vorgebracht zu haben, und dem widersprechen wir
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#72
Zitat:sie meinte, "argumente für die existenz gottes" vorgebracht zu haben, und dem widersprechen wir

Du meinst wahrscheinlich Indizien.

Zitat:irrelevant.

Nein! Wenn das Leben schlecht läuft, dann fragt man nicht ganz zu Unrecht: Wo ist denn Gott?
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#73
Beitrag 54:

Zitat:Ein Argument schon, aber kein Beweis. Es ist hinreichend bekannt ist, dass es keine belegbaren Beweise gibt.
LG
Zahira
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#74
(28-12-2009, 12:10)Maik schrieb:
Zitat:sie meinte, "argumente für die existenz gottes" vorgebracht zu haben, und dem widersprechen wir

Du meinst wahrscheinlich Indizien.

nein, "argumente". zitierst du doch einen beitrag weiter selber... :icon_rolleyes:

(28-12-2009, 12:10)Maik schrieb:
Zitat:irrelevant.

Nein! Wenn das Leben schlecht läuft, dann fragt man nicht ganz zu Unrecht: Wo ist denn Gott?

irrelevant!

ich hab dir doch erklärt:

ich habe mich selbst vergewissert

nims zur kenntnis und belästige mich nicht weiter mit deinen fantasien darüber, wie andere zu ihrer meinung gekommen sein müßten, damit es in dein vorgefaßtes weltbild paßt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#75
(28-12-2009, 12:15)petronius schrieb: nims zur kenntnis und belästige mich nicht weiter mit deinen fantasien darüber, wie andere zu ihrer meinung gekommen sein müßten, damit es in dein vorgefaßtes weltbild paßt

Dann hättest du mich nicht fragen dürfen.
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