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Hab mir nochmal alles durchgelesen. Hab kein Fallbeispiel gefunden. egal
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
@Manuel
Ich liege hier bald unterm Tisch vor Lachen. Deine Vorgabe in #95 war Romeros und meine Vorgabe, das auszuweiten.
Also, knappe 4 Positionen vor meiner Hinweisangabe. Und das nennst Du richtiges Lesen?
Gruß und tschüss
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(12-01-2010, 13:13)alwin schrieb: Sicherlich kann ein Atheist über die Frage einer Möglichkeit einer göttl. Botschaft diskutieren. Der Gegenstand einer solchen Diskussion ist aber ein nicht existenter Gegenstand. Wenn davon ausgegangen wird, es gibt keinen Gott, dann kann es auch keine Mitteilung eines Gottes geben. Was ist daran so unklar?
Das ist kein Fallbeispiel von Romero. Das ist eine unlogische Aussage deinerseits.
Die Prämisse ist nicht die Nichtexistenz Gottes, sondern die Annahme der Nichtexistenz. Es wird nur angenommen, man nehme an Gott existiere nicht.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
@Manuel
Nun, jetzt Verweis auf #137! Beides sind im Grunde genommen Annahmen, sowohl eine Existenz, wie auch eine Nichtexistenz Gottes. Was aber im Falle einer Nichtexistenz passieren könnte, war die Ausgangslage, zu der Du uns selber im #95 die Vorlage geliefert hattest. Und daraus hat Romero mit einer kleinen Erweiterung unser Fallbeispiel konstruiert. Daß seine Folgerung, im Fall der Annahme einer Nichtexistentenz dennoch von einem vielleicht doch existenten Gott eine Nachricht empfangen zu können, ist aus meiner Sicht "unlogisch". Das war aber letztlich der Ausgangspunkt, den Du ja dann gemäß #99 völlig mißverstanden hattest. - Und darum ging da nachfolgende Gespräch. Die Erstkonstruktion in #95 hattest Du ja nicht einmal gefunden, obwohl sie ja von Dir stammte....
Gruß
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13-01-2010, 08:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2010, 08:52 von d.n..)
(12-01-2010, 20:10)alwin schrieb: Romeo schrieb:Nur weil ich nicht an Gott glaube, KÖNNTE Gott ja trotzdem mit mir sprechen und mich überraschen. Um das erkennen zu können, "darfst" Du aber einen Gott nicht ausschließen. wie willst Du sonst auch nur auf den Gedanken kommen können, ein Gott würde Dich ansprechen, wenn er es tatsächlich täte?
weil der allmächtige gott es einfach tut, wenn er nur will
wie oft sollen wir das noch sagen?
irgendwie läuft hier eine riesenver*****ung durch gläubige. sich so lange blöd stellen, bis dem anderen endlich mal der geduldsfaden reißt, jede nickeligkeit sofort hochbeleidigt beim mod melden, und hoffen, daß man so endlich die pöhsen atheisten los wird, denen man halt argumentativ nicht beikommt?
ist es das, was hier grade läuft?
(12-01-2010, 20:10)alwin schrieb: Ich habe den Eindruck, du willst etwas erfahren können, was unter den genannten Voraussetzung nicht erfahrbar ist. Schönes Beispiel ist hier die Überlieferung der Erscheinung bei Saulus/Paulus im NT. Er glaubte zwar nicht an den "christl." Gott sondern an heidnische Götter. somit war er aber für diese Kommunikation offen genug. Andernfalls hätte er sich vielleicht für psychisch krank gehalten
lustige theorie. paulus hat sein damaskuserlebnus nur deshalb haben können, weil er an andere götter glaubte?
hast du dir das ganz alleine ausgedacht?
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Petronius schrieb:weil der allmächtige gott es einfach tut, wenn er nur will
wie oft sollen wir das noch sagen? Auf diesen zynischen Diskussionstil Deinerseits gehe ich nicht mehr ein. Wo er hinfahren kann, hat sich mir hier oft genug gezeigt.
Gruß
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(12-01-2010, 20:43)zahira schrieb: Ich erwarte vermutlich zu viel wenn ich voraussetze dass man wenigstens ansatzweise versucht zu verstehen oder zu akzeptieren dass andere Menschen andere Erfahrungen und Sichtweisen haben
ich denke, das versteht schon jeder. ich zumindest, und bei romero kann ich mir auch nichts anderes vorstellen. aber um dich und deine sichtweise gehts ja hier gar nicht
Zitat:Ich habe nicht geschrieben dass Atheisten keine Botschaften annehmen können
eben! du bist es ja nicht, die uns diese "unsinnigkeit des glaubens" vom gott, der sich allen unmißverständlich mitteilen will, vorsetzt, und daraus in vollendung der unlogik auch noch den "verstockten atheisten" konstruiert
Zitat:Das rosa Einhorn würdes du ganz sicher erkennen wenn es körperlich vor dir steht, aber würdest du es auch erkennen wenn es nicht körperlich, sondern nur als Schwingung um dich herum da ist?
was sollte einen allmächtigen gott daran hindern, körperliche oder sonstwelche form anzunehmen, die den zu überzeugenden eindeutig anspricht? welche das ist, weiß ein allmächtiger auch
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(12-01-2010, 22:24)alwin schrieb: Petronius schrieb:ihr gläubigen seid schon eine komische sorte mensch Seltsam, bei anderen Benutzern verwahrst Du Dich gegen solche Pauschalierungen
freund alwin, mit " ihr gläubigen" meine ich natürlich nicht alle gläubigen, sondern euch, die ihr euch eben so verhaltet (wie z.b. hoer: subtile "zitatfälschung", indem ein anderer sinn untergeschoben wird). namen nenn ich jetzt nicht, die kannst gerade du dir ja denken
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(13-01-2010, 08:29)alwin schrieb: Petronius schrieb:weil der allmächtige gott es einfach tut, wenn er nur will
wie oft sollen wir das noch sagen? Auf diesen zynischen Diskussionstil Deinerseits gehe ich nicht mehr ein. Wo er hinfahren kann, hat sich mir hier oft genug gezeigt.
mit deinen einzeilern, die nichts weiter beinhalten, als daß du nicht mehr antworten willst, hast du in den letzten tagen auch gefühlte hundert mal meine threads zugespammt
dann tu es doch endlich!
ich wiederhole nur das wesentliche argument, welches "ihr gläubigen" hier konsequent ignoriert - wenn dir argumente, denen du nichts entgegenzusetzen hast, "zynisch" erscheinen - bitteschön
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2010, 08:57 von Manuel.)
(13-01-2010, 08:21)alwin schrieb: @Manuel
Nun, jetzt Verweis auf #137! Beides sind im Grunde genommen Annahmen, sowohl eine Existenz, wie auch eine Nichtexistenz Gottes. Sehe ich nicht so. Für mich wäre erst die Annahme von (Nicht)Existenz Gottes eine Annahme.
(13-01-2010, 08:21)alwin schrieb: Was aber im Falle einer Nichtexistenz passieren könnte, war die Ausgangslage, zu der Du uns selber im #95 die Vorlage geliefert hattest. Sehe ich nicht so. Aber wer nicht liest kann sein eigenes Schreiben auch missverstehen.
(13-01-2010, 08:21)alwin schrieb: Und daraus hat Romero mit einer kleinen Erweiterung unser Fallbeispiel konstruiert. Vielleicht kann Romero da helfen und das Fallbeispiel noch mal erkären, welches hier so oft erwähnt wird.
(13-01-2010, 08:21)alwin schrieb: Daß seine Folgerung, im Fall der Annahme einer Nichtexistentenz dennoch von einem vielleicht doch existenten Gott eine Nachricht empfangen zu können, ist aus meiner Sicht "unlogisch". Dass Du wieder die Annahme annimmst fällt Dir aber nicht auf?
(13-01-2010, 08:21)alwin schrieb: Das war aber letztlich der Ausgangspunkt, den Du ja dann gemäß #99 völlig mißverstanden hattest. aha
Beitrag #104 hast Du wahrscheinlich auch gelesen!?
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
Manuel schrieb:Sehe ich nicht so. Für mich wäre erst die Annahme von (Nicht)Existenz Gottes eine Annahme. Häh? Was siehst Du nicht so? Wir sind in beiden Fällen von Annahmen ausgegangen. Was ist der Unterschied zur Sache? Wir sind von der Annahme ausgegangne und nicht von einer Annahme einer Annahme. Wieviele Annahmen willst Du im Nachhinein aus unserem Beispiel noch machen?
Gruß
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IF davon ausgegangen wird, es gibt keinen Gott
THEN es kann auch keine Mitteilung eines Gottes geben.
ist Blödsinn
IF kein Gott existiert
THEN es kann auch keine Mitteilung eines Gottes geben.
ist korrekt
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
@Manuel
Also, wenn du schon eine Pseudoprogrammiersprache nimmst, dann doch bitte richtig:
Input: (Erwartung einer Annahme)
If Gott existiert, then...
else ...
Die Annahme war bereits Gegenstand und brauchte nicht auf ihre Existens geprüft zu werden. Sie (ihr Inhalt) ist das zu prüfende Objekt, Existenz der Annahme selber ist als Input definiert., - Jetzt deutlicher?
Gruß
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Dass Romero in #104 es scheinbar eher versteht, wie ich, macht Dich nicht stutzig?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-01-2010, 10:10 von Romero.)
Ja, kann ich bestätigen. Ob er Programmiersprache korrekt benutzt, ist eigentlich hier egal. Was Manuel sagt ist schon richtig.
Wenn jemand annimmt da sei kein Gott, heisst das noch lange nicht, dass da keiner ist. Eine Botschaft kann also trotzdem reinschneien und Weltbilder auf den Kopf stellen.
Wenn sich die oben genannte Annahme als richtig erweist, und es wirklich keinen Gott gibt, dann kommen da auch keine Botschaften.
Aber du zäumst das Pferd von hinten auf, eigentlich schliessen wir hier ja nicht von Annahmen auf Botschaften, sondern von Botschaften auf Annahmen. Also:
Bei mir kommen keine Botschaften an. Also vermute ich mal, dass Gott nicht existiert. Sicher bin ich selbstverfreilich mangels Beweis nicht, also gebe ich euch Gläubigen längst die Möglichkeit das Gegenteil zu beweisen, denn ihr seid ja 100%-ig sicher, so wie ich das hier sehe.
Die Gläubigen hier sagen: "Doch, wir erhalten Botschaften, also existiert Gott." So eine Botschaft wäre in der Tat ein Beweis. Nur konnte bisher leider niemand eine angebliche Botschaft wirklich Gott zuordnen, geschweige denn beweisen, dass es sich dabei überhaupt um eine Botschaft handelt. Beispiel? Die Geburt eines Kindes ist eine schöne Sache, aber ist es eine Botschaft? Nee. Von Gott? Neee. Beweis vorhanden? Neeee.
Wenns um Gottesbotschaften geht habe ich bisher nur ein riesiges Potenzial an Wunschdenken festgestellt.
Frage dazu: War das Erdbeben in Haiti, von dem heute in den Zeitungen berichtet wird, eine Botschaft Gottes? Ekkard sagt ja nein. Warum? Woran erkennt ihr, dass Dornbuschs süsses Baby eine Botschaft Gottes an ihn ist, ein zerstörerisches Erdbeben aber kein Rundmail von Gott darstellt?
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