Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
rundfunktheologie
Romero schrieb:Aber sicher (im Sinne von Bewiesen) kann man sich da nicht wirklich sein, oder?
Immerhin ist es biologisch sinnvoll, sich über den Nachwuchs zu freuen. Nichts was sich nicht mit Evolution erklären liesse.
Richtig, und genau in diesem Bereich fängt ja auch eine Differenzierung an, die oft übersehen wird. Wenn Du selber letztendlich "eine Tür offen" läßt, kann es aber dennoch Gründe geben, daß Dich eine mögl. göttl. Nachricht dennoch nicht erreicht. Einer der sicherlich vielen Gründe wären bspw., daß Dein "Absendereintrag" nicht deutlich genug ist, um sie richtig zuordnen zu können, oder eine Kodierung, die Du falsch entschlüsselst usw. Da kann jetzt sehr weit spekuliert werden, ob es etwas einbringt, wage ich zu bezweifeln. "Mein Tipp": Geduld haben, vielleicht "erwischt" es Dich ja eines Tages doch noch...Icon_smile

Gruß - und ich habe die nachweisliche Nachricht bekommen, daß die Arbeit ruft!!
Zitieren
Mh, aber dann kommen wir doch wieder auf die Diskussion, wieso überhaupt ein allmächtiger Gott sich missverständlich/codiert mitteilt, statt schlicht aufzutauchen und tacheles zu reden. Als allmächtigem Gott ist es ihm sogar mehr als nur möglich, mir seine Existenz innerhalb eines Sekundenbruchteils unwiederruflich und klipp und klar vor Augen zu führen.

Warum also sollte er sich codiert mitteilen? Will er missverstanden werden?
Zitieren
(13-01-2010, 14:42)alwin schrieb: Wenn Du selber letztendlich "eine Tür offen" läßt, kann es aber dennoch Gründe geben, daß Dich eine mögl. göttl. Nachricht dennoch nicht erreicht. Einer der sicherlich vielen Gründe wären bspw., daß Dein "Absendereintrag" nicht deutlich genug ist, um sie richtig zuordnen zu können, oder eine Kodierung, die Du falsch entschlüsselst usw.

und zum zweiundzigsten mal der verweis auf den allmächtigen gott

gerhard polt in sachen "nikolausi":

"Ja Herrschaftszeitenmalefitz, jetzt widerspricht er ständig, net. Jetzt, jetzt hör doch amal zu, wenn ich schon was sag, ... net, jetzt, also, wenn einer mal sich in einen Gedanken förmlich hineinverrent, dann ist er ja wie vernagelt, net."

.biermoesl-blosn.de/polt/nikolausi.htm
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
Wie heißt es so schön: Gottes Wege sind unergründlich...
Da scheiterst du vermutlich daran, daß Du einem Gott Deine menschliche Denkweise "aufdrücken" willst. Und Du erwartest diese Weise in Deinem menschl. geformten Schubladen zurück. Vielleicht erhälst Du ja eine Nachricht, zu deren verständlichen empfang Du erst noch einen Reifeprozeß durchstehen sollst/mußt.... Alles Möglichkeiten innerhalb dieser Annahme. Wie sagte wohl Jesus zum ungläubigen Thomas: Du glaubst, weil Du gesehen hast, selig wer nicht sieht und doch glaubt (brauchst Bibelstelle?)

Gruß
Zitieren
Etwas was sich Gott nennt und behauptet allmächtig zu sein, würde ich nicht als Beweis für einen allmächtigen Gott anerkennen. Logik akzeptiere ich hingegen als Beweis für die Nichtexistenz eines allmächtigen Gottes.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
Zitieren
Mit Logik kannste nen allmächtigen Gott eh knicken. Allmacht ist ein Paradoxon
Zitieren
(13-01-2010, 15:10)alwin schrieb: Wie heißt es so schön: Gottes Wege sind unergründlich...
Da scheiterst du vermutlich daran, daß Du einem Gott Deine menschliche Denkweise "aufdrücken" willst. Und Du erwartest diese Weise in Deinem menschl. geformten Schubladen zurück.

Ein Gott, der sich Gedanken darüber macht, wie man zu ihm betet und wie man sich kleidet, kann so unergründlich nicht sein.
Beste Grüße, K - G - B

Zitieren
(13-01-2010, 12:57)Dornbusch schrieb: Und was sagt der Andere, der Fäkalienspezialist dazu?

Beim nochmaligen durchlesen des Threads ist mir gerade dieses Paradebeispiel einer intelligenten Bemerkung aufgefallen, natürlich an Petronius gerichtet.

Petronius' Aussage war schlicht: "Hundehaufen ist schlecht" und man könnte höchstens noch "Baby ist gut" hineininterpretieren. Wo da eine Beleidigung sein soll, ist mir schleierhaft, und lässt mich eine These aufstellen.

Dornbusch, und offenbar auch Jakow, lesen nicht genau - wie Petro es bereits gesagt hat, und es geht ja auch aus der Tatsache hervor, dass sie der Moderation vorgeworfen haben, sie hätte nicht reagiert, was schlicht nicht stimmt (das entnehme ich Dornbuschs Hetz-Thread) - und haben daher nur 2 Worte gesehen:

Baby - Hundehaufen.

Das drumherum ist da gar nicht wichtig gewesen, die 2 Worte haben sofort das Beleidigte-Leberwurt-Zentrum in Dornbuschs Gehirn aktiviert - und das ist ja bekanntlich von immensem Umfang - und ihn zu einer völlig ungerechtfertigten Überreaktion bewegt.

Dass Schmettermotte so schnell und rigoros reagiert hat, wird wohl daran liegen, dass sie nicht schon wieder so ein TamTam haben möchte, wie es manche Glaubensbrüder beim Abgang von Jobst veranstaltet haben. Ich sehe hier gewisse Parallelen zwischen Jobst und Dorni. Die Moderation hat mit diesem Schnellschuss definitiv falsch reagiert, und hätte sich lieber erstmal mit dem Thema beschäftigt, als einfach mal dem "Frieden" zuliebe auf die Seite der lauter schreienden Gläubigen zu stellen und mal pauschal eine Verwarnung auszusprechen.

Dass Dornbusch hier über mehrere Threads hinweg eine Hetzjagd gegen Petronius startet, um vermeintlich die (in Wahrheit aber nicht angetastete) Ehre seines Nachwuchses zu verteidigen, mag der/die eine oder andere Moderator/Moderatorin als "herzig, fürsorglich" empfinden, in mir jedoch macht sich nur Unverständnis breit.
Zitieren
(13-01-2010, 15:10)alwin schrieb: Wie heißt es so schön: Gottes Wege sind unergründlich...

Der Gott der Bibel kann nicht unergründlich sein. Ich habe es bestimmt schon öfter geschrieben, aber ich werde nicht müde es immer wieder zu erwähnen: Die abrahamitischen Religionen basieren auf einer Offenbarung, sie basieren auf einer Lehre, sie basieren geradezu auf Gottesverständnis und dem Wissen, was nun Gottes Wille und der von ihm erdachte richtige Weg sei, und was nicht.

"Gottes Wege sind unergründlich...." macht jegliche Religion überflüssig.
Zitieren
(13-01-2010, 15:10)alwin schrieb: Wie heißt es so schön: Gottes Wege sind unergründlich...

Das ist das beste "Argument" überhaupt. Es ist Gott. Weg mit der Logik.
Thomas Paine: "As to the book called the bible, it is blasphemy to call it the Word of God. It is a book of lies and contradictions and a history of bad times and bad men."
Zitieren
(13-01-2010, 15:10)alwin schrieb: Wie heißt es so schön: Gottes Wege sind unergründlich...

wer nun aber das behauptet, der hat sich gefälligst jedweder äußerungen über gott sowie dessen angebliches wollen und handeln zu enthalten

ihr könnt nicht einerseits behaupten, gottes willen zu verkünden, und wenn man euch dann auf die widersprüche dieses anspruchs hinweist, euch auf die angebliche unergründlichkeit gottes zurückziehen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
Ohne das ganze jetzt noch weiter anheizen zu wollen, denn ich finde es wurde im entsprechenden Thread im Schlichtungsforum und auch hier von Romero schon alles gesagt.

Ich hätte ich einen Tipp für alle gläubigen Menschen die sich einen Atheisten von der Gurgel schaffen wollen zur Hand.

Sagt:

"Ich weiß daß ich [Glaubensinhalt einfügen] nicht beweisen kann, daß es sogar unlogisch ist, sich widerspricht mit [anderer Glaubensinhalt/wissenschaftlich fundierte Tatsache beziehungsweise Theorie einfügen].

Ich glaube trotzdem daran."


Kaum ein vernünftiger Atheist will etwas anderes hören, aber das zuzugeben scheint schwer zu fallen. Wieso eigentlich?
Zitieren
Hiki schrieb:"Ich weiß daß ich [Glaubensinhalt einfügen] nicht beweisen kann, daß es sogar unlogisch ist, sich widerspricht mit [anderer Glaubensinhalt/wissenschaftlich fundierte Tatsache beziehungsweise Theorie einfügen].
Wo hast denn den Unsinn her? Schublade der Vorurteile sind offensichtlich sehr gemütlich.

Gruß
Zitieren
(13-01-2010, 18:12)alwin schrieb:
Hiki schrieb:"Ich weiß daß ich [Glaubensinhalt einfügen] nicht beweisen kann, daß es sogar unlogisch ist, sich widerspricht mit [anderer Glaubensinhalt/wissenschaftlich fundierte Tatsache beziehungsweise Theorie einfügen].
Wo hast denn den Unsinn her? Schublade der Vorurteile sind offensichtlich sehr gemütlich

hikikomori sagt ja nicht, daß sämtliches reden über glauben so sei (das wäre in der tat ein pauschales vorurteil)

aber es werden eben immer wieder von gläubiger seite dinge vorgebracht, welche dem von hikikomori vorgebrachten entsprechen. und genau an der kritik an denselben entzündet sich ja dann mit schöner regelmäßigkeit der streit




und zwar ungefähr so:

gläubiger: gott ist allmächtig und teilt sich allen mit

nicht gläubiger: mir nicht. also stimmt deine aussage nicht

gläubiger: doch stimmt sie! aber du hörst nicht hin!

nicht gläubiger: stimmt auch nicht. und für einen allmächtigen wäre es ja ein klacks, mich zu erreichen, auch wenn ich nicht hinhöre

gläubiger: gott muß auch nicht mit dir sprechen, wenn du doch sowieso nicht hinhörst

nicht gläubiger: grad hast du aber noch gesagt, daß er sich allen mitteilt. du widersprichst dir also selbst

gläubiger: ich empfinde es als unverschämte beleidigung, daß du mich hier als lügner hinstellst!

*ironie off*
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Zitieren
Wenn ein zu einem Gott bekennender Mensch solche Einstellungen hat, wird er vermutlich seine spezifischen Gründe für eine solche Einstellung haben. Damit haben andere Menschen, ob glaubend oder nicht, vermutlich einige "Schwierigkeiten". Ist das ein Grund sie zu verurteilen, nur weil sie nicht der eigenen Auffassung(en) entsprechen?
Hinterfragungen werden oft derartigerweise gestellt, Antworten zu erhaschen, die für die eigene Argumentation und deren folgenden Fragen innerhalb eines Affrontes gegen diese Menschen zu stellen. Die Gefahr einer eigenen praktizierten Intoleranz wird übersehen oder nicht mehr wahrgenommen. - Ist das der Sinn eines Dialoges?

Gruß
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste