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21-04-2010, 10:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-04-2010, 11:00 von miriam.)
und was mit mit dem Menschen als Analog-Digital-Wandler...
mein Gedanke ist...
dass die elektrischen Signale/Chemie im Sinne der Naturwissenschaft echt sind, also sehr wahrscheinlich, und damit existent..
nur wie wir sie verarbeiten ist analog und damit subjektiv..
ist doch gut der Gedanke oder?
ok sowas hast du auch gerade geschrieben..
ich hab so den Gedanken
der Mensch ist eine Analog-Digital-Analog-Wandler...
die inneren analogen Bilder sind nur etwas bunter als die äußeren..
?
(21-04-2010, 10:12)miriam schrieb: ich mach deinen Turm kaputt und du mir meinen..
und meine Bausteien sind viel schöner wie deine und weil ich kein Türmchen bauen kann darfst du auch keins bauen...
*trampel rum*
na gut..
also was geht
hier so im Kindergarten?
indymaya du bist dran:
Wer wirft denn hier mit Autos? 
Im Kindergarten erzählt man sich: Es gibt keine geistige Beziehung zu Gott ausser dem Glauben. Wenn Menschen gegenseitig an sich glauben
(vertrauen) sind sie Freunde. Wenn sie an Gott glauben, sind sie Freunde Gottes und Gott ist ihr Freund. Ein Mensch der niemandem vertraut hat auch keinen Freund.
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na das find ich ganz schön..
in den Kindergarten geh ich auch
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@miriam
Du hast wirklich ein Talent dafür, Aussagen wie die des Analog-Digital-Wandlers so
lange geistig herumzurühren, bis etwas völlig anderes, zum Thema passendes
herauskommt :icon_cheesygrin:
Ich denke, damit war einfach gemeint, dass wir über unsere diversen Sinneszellen
analoge Informationen aufnehmen und diese dann in digitale Aktionspotentiale
umgewandelt werden. Auch diese digitalen Signale (ein AP kann keine verschiedenen
Stärken haben, entweder es entsteht oder eben nicht. Eine Codierung findet über
die Frequenz der APs statt) werden an chemischen Synapsen immer wieder ins
Analoge umgewandelt (AP kommt an, Ca2+-Kanäle werden geöffnet, Ca2+ strömt
ein und veranlasst Bläschen mit "analogen" Transmitterstoffen, ihren Inhalt über die
Membran der Nervenzelle in den synaptischen Spalt abzugeben, der dann auf
der anderen Seite an Rezeptoren bindet und in der Zielzelle zum nächsten,
digitalen AP führt) und umgekehrt.
In die Aussage des Analog-Digital-Wandlers etwas hineinzuinterpretieren lag
wohl nicht im Sinne des Autors.
Der Wissenschaftler denkt über seine Umwelt nach, entwirft eine Theorie die sie erklären soll, überprüft seine Theorie anhand von Experimenten an der Realität, verwirft sie wenn sie sich als falsch erweist und sucht nach einer besseren Erklärung.
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21-04-2010, 11:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-04-2010, 11:57 von miriam.)
nun ich hab mir die Freiheit genommen einen unreligiösen Beitrag zu machen

ich kann nämlich auch ohne Religion denken..
ist ne gute fähigkeit, kann ich nur empfehlen...
ok..
digital wäre dann eben das mit Signal oder nicht Signal...
und dann ne Zeichenkette..die über einen Code einen Sinn ergibt...?
ist das irgendwie beim Menschen im Kopf?
(und das mit den Bunten im Kopf ist ne Tatsache und auch noch gar nicht religiös, sondern einfach nur Phantasie die über analoges im Außen einfach nur hinausgeht)
(21-04-2010, 11:54)miriam schrieb: nun ich hab mir die Freiheit genommen einen unreligiösen Beitrag zu machen

Ok.. dafür gibt es ja auch ein Religionsforum.
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(21-04-2010, 10:58)miriam schrieb: und was mit mit dem Menschen als Analog-Digital-Wandler...
mein Gedanke ist...
dass die elektrischen Signale/Chemie im Sinne der Naturwissenschaft echt sind, also sehr wahrscheinlich, und damit existent..
nur wie wir sie verarbeiten ist analog und damit subjektiv..
ist doch gut der Gedanke oder?
die gleichsetzung von analog/digital mit subjektiv/objektiv ist nicht richtig
(21-04-2010, 10:58)miriam schrieb: ok sowas hast du auch gerade geschrieben..
ich hab so den Gedanken
der Mensch ist eine Analog-Digital-Analog-Wandler...
die inneren analogen Bilder sind nur etwas bunter als die äußeren..
?
ich würde, wenn schon, ein anderes bild bevorzugen:
das des menschen als computer. dieser rechner hat eingänge (wie der mensch sinnesorgane), empfängt z.b. modulierte frequenzen (analog) über den mikrofonport und digitalsignale über den usb-port der kamera, und diese signale werden in programmen verarbeitet (z.b. zu einer mp3-datei oder dem druckersignal für den fotoprinter)
das spannende am "computer mensch" ist nun nicht nur, daß diese programme selbstadaptiv sind ("lernen", "erfahrung"), sondern daß auch die hardware sich verandert bzw. anpaßt. laufen bestimmte "programme" (denkmuster) öfter, so verschalten sich die neuronen anders und neu
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(21-04-2010, 11:37)indymaya schrieb: Im Kindergarten erzählt man sich: Es gibt keine geistige Beziehung zu Gott ausser dem Glauben
in welchem kindergarten soll das sein?
Zitat:Wenn Menschen gegenseitig an sich glauben (vertrauen) sind sie Freunde
noch lange nicht...
ich vertraue meinem chef, aber freunde sind wir nicht. dazu gehört für mich schon mehr
Zitat:Wenn sie an Gott glauben, sind sie Freunde Gottes und Gott ist ihr Freund. Ein Mensch der niemandem vertraut hat auch keinen Freund.
wenn ein mensch deinem "gott" oder dem fsm nicht vertraut, sagt das noch gar nichts darüber aus, was und wem er sonst vertraut und wieviele freunde er hat
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21-04-2010, 12:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-04-2010, 12:42 von miriam.)
ok
find ich gut
das mit dem rechner seh ich auch genauso...
nur kann ich es nicht so fachlich ausdrücken...
meine Frage war ob sich in den Neuronen so was wie ein Code etabliert hat, vergleichbar mit dem 010101 im Rechner ...
damit das Bild vom digitalen Menschen abgeschlossen ist...
Ich meinte unsere Vorstellung und Phantasie baut auf unserer Wahrnehmung auf.
die Wahrnehmung ist analog ...wird umgewandelt über die Nervenbahnen in 0 oder 1 und im Gehirn also 010101 etabliert...dann beginnen wir zu denken und in unserem Gehirn entstehen analoge Bilder aus den digitalen Codes...wir fantasieren oder aber einfach auch: sehen die Umwelt (z.B.) und dann wird wieder zurück digitalisiert und wir reagieren im Außen (und im Körper) jenachdem wo die Nervenbahnen hinführen, analog. mit sprechen und Bewegung usw
der Zwischenweg - von Außenwelt (und Körperwahrnehmung) zum Gehirn ist digital - unsere Vorstellung von der Außenwelt( und Körperwahrnehmung)im Gehirn ist dann wieder analogisiert im Kopf...
real im Sinne der naturwissenschaft ist das signal...
alles andere ist subjektiv...
stimmt´s so?
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ok macht nen thread auf Kindergarten..noch besser..
indymaya du bist dran:
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(21-04-2010, 12:38)miriam schrieb: meine Frage war ob sich in den Neuronen so was wie ein Code etabliert hat, vergleichbar mit dem 010101 im Rechner ...
damit das Bild vom Digitalen menschen abgeschlossen ist...
im prinzip entspricht das feuern der neuronen sicher einem code - wir können ihn sogar lesen (wissen also, was da physikalisch/chemisch passiert) - nur entschlüsseln können wir ihn (noch) nicht
Zitat:Ich meinte unsere Vorstellung und Phantasie baut auf unserer Wahrnehmung auf
davon würde ich mal ausgehen. völlig aus sich heraus, also ohne jeglichen input, dürfte das bewußtsein imho kaum etwas hervorbringen können
Zitat:die Wahrnehmung ist analog ...wird umgewandelt über die nervenbahnen in 0 oder 1 und im Gehirn also 010101 etabliert...dann beginnen wir zu denken und in unserem Gehirn entstehen analoge Bilder aus den digitalen Codes...wir fantasieren oder sehen die Umwelt (z.B.) und dann wird wieder digitalisiert und wir reagieren analog. mit sprechen und Bewegung usw
wie gesagt: mit digital und analog hat das nichts zu tun
Zitat:real im Sinne der naturwissenschaft ist das signal...
alles andere ist sujektiv...
im prinzip schon. zumindest geht der realismus von einer "objektiven" existenz des signals aus, das individuelle, also "subjektiv", rezipiert und verarbeitet wird. letzteres allerdings läßt sich durchaus wieder intersubjektiv abgleichen
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ok also irgendwie so...
danke...
wollt ich einfach jetzt mal so wissen...
keine Ahnung ob ich es gemäß elwaps dann doch nicht noch irgendwie einbauen kann...
mein Geheimnis:
vernetztes Denken...

kann ich nur empfehlen..
ist aber kein Gottesbeweis in sich selbst...
:icon_cheesygrin:
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22-04-2010, 07:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-04-2010, 07:30 von miriam.)
und wenn man sagen würde, um Gott zu erkennen muss man den Dingen Namen geben können..
das wäre dann auch noch alttestamentlich/biblisch...(vorletztes biblisches Äon - Gott sagt dem menschen er soll die Dinge benennen..der Mensch kennt hier schon Gott..  )
Tiere kommunizieren...miteinander...- Kommunikation wäre also noch kein Unterschied - manche Tiere kommen auch schon an das Sprechen - mit Bedeutung - nahe...so ne Katze z.B. die im 'Gespräch' mit dem Menschen zum Ausdruck bringt, dass sie jetzt Hunger hat und aber nicht das gleiche wie gestern essen will. :icon_biggrin:
Tiere haben also auch 'Bedeutungen auf Lager die sie durch Gesten zum Ausruck bringen, aber Namen vergeben sie nicht, nur die Vorstufe davon...
da gibt´s sicher auch schon nen wissenschaftlichen Ausdruck dafür...
und sie kommunizieren nicht mit anderen über Dritte/Drittes? sondern nur im Zusammenhang mit Bedürfnissen und direkt Vorhandenem...mit direkt vorhandenen Lebewesen...?
Also kein Hund kommuniziert mit einem anderen Hund über einen dritten Hund, egal ob anwesend oder nicht..
namen zu vergeben würde hier bedeuten, ein anderes Ding oder ein anderes Lebewesen durch etwas neues stelllvertretend zu bezeichenen und sich untereinander auf diese Bezeichnung zu einigen...
??na ja so halt irgendwie...
oder man braucht die Fähigkeit zur Idee...
Idee ist echt was Irres, wenn man mal so drüber nachdenkt..
Ideen zu haben bedeutet schwanger zu gehen..
:icon_biggrin:
(woraus logisch folgt, dass nur Frauen Ideen haben können...was zu beweisen war :icon_lol:
(22-04-2010, 07:27)miriam schrieb: oder man braucht die Fähigkeit zur Idee...
Idee ist echt was Irres, wenn man mal so drüber nachdenkt..
Ideen zu haben bedeutet schwanger zu gehen..
:icon_biggrin:
(woraus logisch folgt, dass nur Frauen Ideen haben können...was zu beweisen war :icon_lol: 
Wusstest Du, das man um schwanger zu gehen, männlichen Samen braucht?
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(22-04-2010, 08:08)indymaya schrieb: (22-04-2010, 07:27)miriam schrieb: oder man braucht die Fähigkeit zur Idee...
Idee ist echt was Irres, wenn man mal so drüber nachdenkt..
Ideen zu haben bedeutet schwanger zu gehen..
:icon_biggrin:
(woraus logisch folgt, dass nur Frauen Ideen haben können...was zu beweisen war :icon_lol: 
Wusstest Du, das man um schwanger zu gehen, männlichen Samen braucht?
nicht unbedingt - der reproduktionsforschung sei dank:
dolly hat keinen vater ://de.wikipedia.org/wiki/Dolly_(Schaf)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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