Der-Einsiedler
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Also...
Motte, ich habe ihn erreicht, und er sagte mir, das sei damals eine Zeitarbeitsfirma gewesen, bei der er im Falle, dass er das gemacht hätte, einen Vertrag bekommen hätte, und die ihn wohl auch bezahlt hätte. Gearbeitet hätte er aber in einem Kindergarten. Das habe er abgelehnt (er wollte ja Lehrer werden, bekam aber keine Referendar-Stelle), woraufhin er 3 Monate kein Geld bekommen habe. Mehr kann dazu nicht herausfinden. Vielleicht ist das ja bei Studenten anders als bei normalen Arbeitnehmern? Keine Ahnung...
Gruss
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Ich höre das gerade zum ersten mal, dass Studenten im laufenden Studium überhaupt etwas mit dem Arbeitsamt zutun haben. Die beziehen doch Bafög und haben kein Anrecht auf Hartz 4 oder ALG und sind somit den Weisungen des Amtes nicht unterworfen. Oder betraf das eine Art Leerlauf zwischen Studium und Referendariat? Klingt alles irgendwie sehr nach diffusen Sonderregelungen und Studenten sind was den Umgang und die Vermittlung betrifft anders einzustufen als Langzeitarbeitslose.
Insofern man immer und seit längerer Zeit zur Arbeit über Zeitarbeitsfirmen zwingen könnte wundern mich aber die Arbeitslosenzahlen der letzten Jahre, denn die hätten stark erniedrigt sein müssen. Nach meinen Erlebnissen findet man über Zeitarbeit im Grunde zu 80% Arbeit, egal welche Kenntnisse und Zeugnisse man besitzt.
Gruß
Motte
Der-Einsiedler
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(20-08-2010, 13:09)Schmettermotte schrieb: Ich höre das gerade zum ersten mal, dass Studenten im laufenden Studium überhaupt etwas mit dem Arbeitsamt zutun haben.
Nein...! *jammer* Kann ich mich wirklich nicht ausdrücken? Der Junge hatte studiert. Studium 2007 beendet. Und dann keine Stelle als Referendar bekommen. Daher hat er sich arbeitslos gemeldet. Anscheinend geht (ging?) das. Oder es lag daran, dass er vor dem Studium ein Jahr lang gearbeitet hat?
Gruss
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20-08-2010, 13:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2010, 13:36 von Schmettermotte.)
Ah, nu kommen wir der Sache näher ^^
Also vor hartz 4 ging das nicht, da bekamen Studenten, die nicht gearbeitet haben auch kaum Sozialleistungen aber das hat sich ja mit Hartz 4 alles geändert. Also war er im Grunde ein Arbeitslosengeldbezieher.
Ist aber auch merkwürdig, dass das Amt jemanden in Arbeit bringt, der a) nichts mit dem Studium zutun hat und die b) in eine Zeit fällt, in der er ja das Referendariat machen muss und ohne das Studium nicht beenden kann.
Da wäre wohl Widerspruch sinnvoll gewesen.
Gruß
Motte
Der-Einsiedler
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(20-08-2010, 13:35)Schmettermotte schrieb: Da wäre wohl Widerspruch sinnvoll gewesen.
Ja, ich glaube, ich schrieb, dass er das wohl getan hätte, wenn er nicht in dieser Zeit dann eine Stelle als Referendar bekommen hätte und das alles damit hinfällig war.
Gruss
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(20-08-2010, 12:07)Schmettermotte schrieb: Meine Aussagen diesbezüglich gingen ausschließlich an Petro, der etwas behauptet, mir aber keine Fakten liefern konnte
also noch mal von vorn:
Brennpunkt Berlin: Anfang 2007 mussten 7300 Hartz-4-Empfänger zeitweilig auf Geld verzichten. In den letzten Monaten stieg die Zahl von Kürzungen der Regelleistung auf ca. 17.600. Die Quote stieg damit auf 2,7 Prozent.
Wann wird wie viel gekürzt?
Leistungen können immer erst nach einem Verstoß gekürzt werden. Gekürzt wird der Regelsatz (347 Euro für Singles, 314 Euro für Paare) für drei Monate. Dabei gilt: Kommt innerhalb eines Jahres ein weiterer Verstoß dazu, wird ALG 2 weiter gekürzt. Nach 3 Monaten ist ein Verstoß also nicht 'verjährt'!
Ausgehend vom Ein-Personen-Haushalt hier die Kürzungen im Überblick:
•10 Prozent (34,70 Euro) werden gestrichen, wenn Sie zum Beispiel einen Termin beim Jobcenter ohne wichtigen Grund versäumen.
•20 Prozent (69,40 Euro) werden gestrichen, wenn dieser Verstoß innerhalb eines Jahres erneut auftritt.
•30 Prozent (104,10 Euro) können gekürzt werden, wenn Sie sich nicht an die Auflagen der Eingliederungsvereinbarung halten oder wenn Sie einen Job/ 1-Euro-Job oder eine Weiterbildung ablehnen. Auch hier gilt: es sei denn, Sie haben einen wichtigen Grund dafür.
•60 Prozent (208,20 Euro) werden für drei Monate einbehalten, wenn sich einer der eben genannten Verstöße innerhalb eines Jahres wiederholt.
•100 Prozent (347 Euro) können gestrichen werden, wenn mindestens dreimal eine Arbeit oder Weiterbildung abgelehnt wird.
•100 Prozent werden ebenfalls gestrichen, wenn Arbeitslose unter 25 Jahren eine Arbeit, einen Ein-Euro-Job oder eine Weiterbildung ablehnen. Die Miete wird direkt an den Vermieter überwiesen.
Versicherungen, Mietkosten, Heizung sind von diesen Kürzungen nicht betroffen.
Was kein Grund für eine Ablehnung ist...
Immer wieder gibt es Fragen, was ein "wichtiger" Ablehnungsgrund oder Hinderungsgrund ist. Wir sagen Ihnen, was das Arbeitsamt nicht überzeugt:
Die Arbeit wird zu schlecht bezahlt. Ausnahme: Nur wenn der Lohn sittenwidrig ist, kann eine Arbeit als unzumutbar abgelehnt werden. Gibt es in einer Branche einen gesetzlichen Mindestlohn, dann ist der bindend. Tariflöhne sind nicht bindend und können unterschritten werden.
Der Weg zur neuen Arbeit ist weiter als früher. Hier gibt es eine Grenze: Ein Arbeitsweg von bis zu zwei Stunden ist zumutbar. Erst wenn die Fahrt länger dauert, können Sie ablehnen ohne Kürzungen in Kauf zu nehmen.
Der Job entspricht nicht Ihrer bisherigen Tätigkeit oder Ausbildung. - Kurz gesagt: Das interessiert heute niemanden! Das Thema war schon lange vor Hartz IV unter Sozialhilfeempfängern sehr umstritten.
://www.hartz-4-empfaenger.de/hartz-4-kuerzung
und jetzt nenne mir einen plausiblen grund, warum unter den 17600 keine fälle gewesen sein sollen, wo die ablehnung eines leiharbeitsjobs zur sanktion geführt hat. ganz zu schweigen davon, daß es keinen grund zur annahme gibt, hartz4ern seien leiharbeitsstellen als zumutbar angeboten worden - und dann ist deren ablehnung eben sanktionierbar, selbst wenn das im münsterland im jahre 2007 aus kulanz keine anwendung gefunden haben sollte
so, und damit du endlich dein beispiel hast:
Das Amt hat mir vor kurzen eine "zumutbare" Stelle angeboten, die ich aber als absolute frechheit und Schikane empfand und ablehnte! Nun haben die mir eine Sanktion von 30% auf den Regelsatz (365€) reingehauen und dann haben die den Betrag von 104€ von meinem H4 (218€) abgezogen
://www.flunk.de/webkatalog/forum-hartz-4/kuerzung-t6008.html
(aus dem weiteren verlauf geht hervor, daß es sich um zeitarbeit gehandelt hat)
den rest google dir bitte selber
zu deiner argumentation, daß offenbar nicht sein kann, was du nicht auch selber erlebt hast, sag ich jetzt lieber nichts mehr...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2010, 13:59 von petronius.)
(20-08-2010, 13:09)Schmettermotte schrieb: Ich höre das gerade zum ersten mal, dass Studenten im laufenden Studium überhaupt etwas mit dem Arbeitsamt zutun haben. Die beziehen doch Bafög und haben kein Anrecht auf Hartz 4 oder ALG und sind somit den Weisungen des Amtes nicht unterworfen
seit wann kriegen studenten generell bafög?
schon mal von leuten gehört, die einen beruf ausüben (und damit auch anspruch auf alg erwerben) und nebenher studieren?
(20-08-2010, 13:09)Schmettermotte schrieb: Nach meinen Erlebnissen findet man über Zeitarbeit im Grunde zu 80% Arbeit, egal welche Kenntnisse und Zeugnisse man besitzt.
deine persönlichen erlebnisse in ehren, aber auch da gibts andere zahlen:
Im April 2007 hat die Bundesagentur für Arbeit neue Verträge mit den größten Zeitarbeitsfirmen geschlossen. Das Ziel ist, mehr Menschen so schnell wie möglich zu vermitteln, in Zeitarbeit. Für Firmen bedeutet es mehr Flexibilität, sich ihre Arbeitnehmer von einer Zeitarbeitsfirma vermitteln zu lassen. Was bedeutet es aber für den Arbeitnehmer?
Die Agentur für Arbeit wirbt damit, dass Zeitarbeit dem Arbeitnehmer „viele Vorteile“ bringt. Hervorgehoben wird, dass unterschiedliche Tätigkeitsbereiche kennengelernt werden können. Ein weiteres Plus wäre die fachliche und geografische Mobilität.
Was ist Zeitarbeit?
Im Jahre 2005 waren 70% der Arbeitnehmer in der Zeitarbeitsbranche vorher arbeitslos. Darum wird Zeitarbeit gerne als Mittel gegen die Langzeitarbeitslosigkeit angeführt. Für 2007 wird sogar angeführt, dass die Zahl der Arbeitslosen besonders durch die Zeitarbeit als „Jobmotor“ verringert werden konnte. Es werden über 100 Branchen in der Wirtschaft abgedeckt. Nur das Baugewerbe wird nicht über Leiharbeitsfirmen abgedeckt, da es nicht erlaubt ist.
Zum Thema "Zeitarbeit als Sprungbrett ins Arbeitsleben" bedenken Sie bitte: weniger als drei Prozent der Zeitarbeiter werden von einer Leihfirma fest angestellt. Dieser Wechsel ist nach Aussage von Zeitarbeitsfirmen die absolute Ausnahme. Der Normalfall: die Firma, in der Sie arbeiten, bekommt Sie billig und ohne großen Aufwand und gibt Sie danach an die Zeitarbeit zurück
://www.hartz-4-empfaenger.de/zeitarbeit
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2010, 14:10 von Schmettermotte.)
Hach ist das herrlich, wie du das was ich sagte verdrehst. Ich sagte, dass etwas, das du nur aus einem Gesetz heraus liest keine praktisch angewendete Tatsache sein muss und dass ich das deshalb nicht als solche betrachte, solange da keine praktischen Beispiele folgen.
Das etwas nicht sein kann, was ich nicht erlebt habe hab ich NIE geschrieben und es stellt mich als jemanden hin, der ich nicht bin. Nicht gerade faire Diskussusionsarbeit und bringt mich dazu, mich auf das was du schreibst nicht mehr einzulassen. Wie man sieht bringt das nur Frust und man muss sich erklären, obwohl man von Anfang an klare Ansagen gemacht hat. Wenn du dich gerne aufgrund von erfundenen Aussagen meinerseits profilieren und mich menschlich gerne ins Abseits drängen willst, viel Spaß. Ich widme mich denn doch lieber den Leuten, mit denen man ohne derartig flache Kommentare diskutieren und sich informieren kann, denn letztlich interessiert mch das Thema und nicht, wer jetzt wo wie wann Recht hat.
Zu den Studenten: Mein Gott hälst du mich für total dämlich? Natürlich gibt es vielerlei Studenten, viele die kein bafög aus verschiedensten Gründen bekommen, der Regelfall ist aber das Bafög, welches die Mehrheit der Durchschnittsstudente bekommen. Mach da doch jetzt kein noch peinlicheres Rechthabereispiel draus.
Gruß
Motte
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2010, 16:52 von petronius.)
(20-08-2010, 14:06)Schmettermotte schrieb: Hach ist das herrlich, wie du das was ich sagte verdrehst. Ich sagte, dass etwas, das du nur aus einem Gesetz heraus liest keine praktisch angewendete Tatsache sein muss und dass ich das deshalb nicht als solche betrachte, solange da keine praktischen Beispiele folgen.
Das etwas nicht sein kann, was ich nicht erlebt habe hab ich NIE geschrieben und es stellt mich als jemanden hin, der ich nicht bin. Nicht gerade faire Diskussusionsarbeit
ach weißt du - so was find ich auch nicht gerade so besonders fair:
Petro, der etwas behauptet, mir aber keine Fakten liefern konnte
natürlich hast du nicht geschrieben, daß nicht sein kann, was du nicht auch selber erlebt hast (hab ich ja auch nicht gesagt - das wörtchen "offenbar" hast du wohl überlesen) - aber deine beiträge liefen doch darauf hinaus. ich formuliere aber gerne um:
daß gesetzliche regelungen auch angewendet werden, glaubst du offenbar erst, wenn ein davon betroffener leibhaftig vor dir steht. auch wenn lt. humanist die arge-beraterin exakt diese auskunft gegeben (beitrag 59, woraufhin schon alwin unqualifiziert geantwortet hat) und des einsiedlers neffe es am eigenen leib erlebt hat (beitrag 63) - beides beiträge, die schon vor meinen ergänzenden ausführungen dazu (beitrag 75) erstellt wurden
(20-08-2010, 14:06)Schmettermotte schrieb: der Regelfall ist aber das Bafög, welches die Mehrheit der Durchschnittsstudente bekommen
Innerhalb der letzten 10 Jahre ist der Anteil der Studenten, die Bafög beziehen, leicht gesunken: Waren 1995 26,9 Prozent Bafög-Empfänger, waren es 2005 nur noch 25,1 Prozent
://www.faz.net/s/RubCB6DAB11B7C94B5584003AEB247D00D6/Doc~E76A9D8ABC2114C50A3E43C7939810187~ATpl~Ecommon~Scontent.html, ohne weiteren kommentar...
so, und jetzt, wo das alles geklärt ist, lehnen wir uns alle erst mal zurück, atmen tief durch und entspannen uns wieder. muß ja eine harte woche gewesen sein, so wie sich die gereiztheit letztens durchs ganze forum zieht...
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20-08-2010, 16:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-08-2010, 16:52 von elTopo.)
ich war ja auch mal hartzer...
ein satz aus meiner eingliederungsvereinbarung:
Bei der Stellensuche sind auch befristete Stellenangebote und Stellenangebote von Zeitarbeitsfirmen einzubeziehen.
und natürlich MUSS man sich, um sanktionen zu verhindern, auf jedes stellenangebot, das einem vom amt zugeschickt wird, bewerben.
zumutbar ist erstmal alles.
Zitat:SGB II - Grundsicherung für Arbeitsuchende -
Kapitel 2 : Anspruchsvoraussetzungen
§ 10
Zumutbarkeit
(1) Dem erwerbsfähigen Hilfebedürftigen ist jede Arbeit zumutbar, es sei denn, dass er zu der bestimmten Arbeit körperlich, geistig oder seelisch nicht in der Lage ist
...
ww.infodienstnet.de/index.php?kategorie=sozialgesetzbuch&show=sozialgesetzbuch0210.htm
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(20-08-2010, 16:38)petronius schrieb: Petro, der etwas behauptet, mir aber keine Fakten liefern konnte
natürlich hast du nicht geschrieben, daß nicht sein kann, was du nicht auch selber erlebt hast (hab ich ja auch nicht gesagt - das wörtchen "offenbar" hast du wohl überlesen) - aber deine beiträge liefen doch darauf hinaus.
Worauf meine Beiträge hinaus laufen wäre dir klar, wenn du sie auch lesen würdest und sie nicht nur auf Dinge ausweiden würdest, die dir grad mal krumm kommen. Der Ton macht die Musik und die klingt bei dir immer den Touch zu persönlich.
Zitat:daß gesetzliche regelungen auch angewendet werden, glaubst du offenbar erst, wenn ein davon betroffener leibhaftig vor dir steht. auch wenn lt. humanist die arge-beraterin exakt diese auskunft gegeben (beitrag 59, woraufhin schon alwin unqualifiziert geantwortet hat) und des einsiedlers neffe es am eigenen leib erlebt hat (beitrag 63) - beides beiträge, die schon vor meinen ergänzenden ausführungen dazu (beitrag 75) erstellt wurden
Einsiedlers Beitrag war für mich nicht offensichtlich, dazu brauchte es nachträgliche Erklärung wie man in den letzten Beiträgen sieht und ja, ich glaube die Dinge erst, wenn ich sie vor mir habe und nicht, wenn man sie von irgendwoher kopiert und diese die Möglichkeit von yx lassen.
Letztendlich geht es mir darum, ob man genötigt wird oder nicht und das wollte ich die ganze Zeit erfahren. Das ist reine Informationsbeschaffung um etwas sinnig diskutieren zu können und du machst daraus einen Feldzug. So wie du dich ausdrückst kann man nicht mehr sagen "Oh, das ist ja interessant, dann sieht die Sache ja anders aus" weil du deine Fakten mit so Bemerkungen wie "
zu deiner argumentation, daß offenbar nicht sein kann, was du nicht auch selber erlebt hast, sag ich jetzt lieber nichts mehr... " Das ist nicht nur falsch, sondern auch persönlich angreifend und da bleibt einem nichts mehr, als sich zur Wehr zu setzen, obwohl ich das garnicht will, denn zum einen komme ich im Schnitt dafür zu gut mit dir aus, zum anderen gehts mir ums dazulernen, nicht ums verteidigen und klugsch**en.
Zitat:Innerhalb der letzten 10 Jahre ist der Anteil der Studenten, die Bafög beziehen, leicht gesunken: Waren 1995 26,9 Prozent Bafög-Empfänger, waren es 2005 nur noch 25,1 Prozent
://www.faz.net/s/RubCB6DAB11B7C94B5584003AEB247D00D6/Doc~E76A9D8ABC2114C50A3E43C7939810187~ATpl~Ecommon~Scontent.html, ohne weiteren kommentar...
Oh man, ich wollte noch schreiben, dass du jetzt bloß nicht mit irgendeiner Statistik kommen sollst, weil das absolut lächerlich ist, aber gut, du bist voll reingesprungen.
Es geht hier nicht um Bafög und nicht darum, wer wie viel und überhaupt, wenn du willst ändere ich meine obige Aussage und schreibe "die paar die Bafög bekommen" fühlst du dich dann besser?
War das jetzt so verdammt wichtig?
Zitat:
so, und jetzt, wo das alles geklärt ist, lehnen wir uns alle erst mal zurück, atmen tief durch und entspannen uns wieder. muß ja eine harte woche gewesen sein, so wie sich die gereiztheit letztens durchs ganze forum zieht...
Vielleicht überdenkst du einfach ab und an mal die Zielsetzung deiner Diskussionsführung. Es geht nicht allen hier darum, jeden kleinsten Mist zu berichtigen und Recht zu behalten.
Gruß
Motte
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(20-08-2010, 17:09)Schmettermotte schrieb: Es geht nicht allen hier darum, jeden kleinsten Mist zu berichtigen und Recht zu behalten.
und deshalb hast du dich also solange dagegen gesträubt, daß tatsächlich stimmt, was ich gesagt habe?
oder hältst du jetzt auch noch el topo für einen lügner?
das thema dieses threads ist die ausbeutung durch leiharbeit. und wenn dann kontrafaktisch so getan wird, als wär das ja alles gar nicht so schlimm, halte ich es für meine pflicht, dies zu korrigieren
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@Petronius
Die ausnahmslose Sanktionierung bei Nichtannahme hast Du ins Spiel gebracht. Also muß Du mich nicht wegen des Themas "ermahnen" wollen.
@Einsiedler
Also, kein 2. Staatsexamen, damit zwar Studium aber kein Beruf. Dadurch fehlt der berufliche Anspruch natürlich. Kindergarten beinhaltet aber eine pädagogische Tätigkeit, die im Studium erlernt wurde (wenn auch im anderen Zusammenhang...). Da könnte durchaus die Lösung liegen!
Gruß
Der-Einsiedler
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(20-08-2010, 18:00)alwin schrieb: @Einsiedler
Also, kein 2. Staatsexamen, damit zwar Studium aber kein Beruf. Dadurch fehlt der berufliche Anspruch natürlich.
Und warum wurde dann sein Geld gesperrt?
Zitat: Kindergarten beinhaltet aber eine pädagogische Tätigkeit, die im Studium erlernt wurde (wenn auch im anderen Zusammenhang...).
Sozialpädagogisch-erzieherische Arbeit und Lehramt haben NICHTS miteinander zu tun. Das sollten auch die "Fachleute" von der ARGE wissen. Die Schulpädagogik ist etwas GANZ anderes als die Vorschulpädagogik. Man kann einen Mathematiker auch nicht so einfach einen Job als Physiklaborant geben, nur weil der Physiklaborant auch einen Grossteil seiner Zeit "rechnet".
:eusa_naughty:
Schönen Gruss
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(20-08-2010, 17:32)petronius schrieb: (20-08-2010, 17:09)Schmettermotte schrieb: Es geht nicht allen hier darum, jeden kleinsten Mist zu berichtigen und Recht zu behalten.
und deshalb hast du dich also solange dagegen gesträubt, daß tatsächlich stimmt, was ich gesagt habe?
Dieser Satz bezog sich auf die Bafög Diskussion.
Zitat:oder hältst du jetzt auch noch el topo für einen lügner?
Sag mal gehts noch?? Ich habe hier nie jemanden als Lügner bezeichnet.
Zitat:das thema dieses threads ist die ausbeutung durch leiharbeit. und wenn dann kontrafaktisch so getan wird, als wär das ja alles gar nicht so schlimm, halte ich es für meine pflicht, dies zu korrigieren
Ich habe nicht von "nicht so schlimm" gesprochen, noch ein Umstand, den du aus dem Nichts herbeizauberst! Ich habe mich lediglich für den Wahrheitsgehalt der Tatsache interessiert, inwiefern in realiter Leute gezwungen werden.
Tut mir leid, aber das ist jetzt definitiv in diesem Thread das Ende meiner Diskussion mit dir, an Leute, die derartige Unterstellungen und Erfindungen nötig haben verschwende ich mit Sicherheit keine Zeit. :icon_evil:
Gruß
Motte
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