@Angelika
Viele der Anhänger Jesu gingen damals davon aus (aus einer bestimmten Hoffnung heraus), daß er bald wiederkommen würde, um sein Königreich zu "installieren". Die Hoffnung war begründet auf der dann zu erfolgenden Ablösung der röm. Herrschaft. Und da glaubt man recht schnell und gerne an einen Befreier!
Gruß
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(05-09-2010, 11:29)alwin schrieb: @Angelika
Viele der Anhänger Jesu gingen damals davon aus (aus einer bestimmten Hoffnung heraus), daß er bald wiederkommen würde, um sein Königreich zu "installieren". Die Hoffnung war begründet auf der dann zu erfolgenden Ablösung der röm. Herrschaft. Und da glaubt man recht schnell und gerne an einen Befreier!
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Man darf politische Leidenschaften in so etwas nicht hineinziehen. Fakt ist, dass die Wiederkunft Christi klar in der Bibel steht und Jesus selbst es versprochen hat.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
Angelika schrieb:Man darf politische Leidenschaften in so etwas nicht hineinziehen. So? Sie waren aber der Auslöser dieser Hoffnung der Anhängerschaft. Also gehören sie natürlich mit hinein, wenn man sich kritisch mit bibl. Aussagen auseinandersetzen will.
Zitat: Fakt ist, dass die Wiederkunft Christi klar in der Bibel
Ja, weil die Menschen daran geglaubt haben, darum steht in der Bibel.
Zitat: steht und Jesus selbst es versprochen hat.
Laut Überlieferung hat er es gesagt, dem widerspricht doch keiner. Das ändert dennoch nichts daran, daß die Menschen damals in ihrer Verzweifelung jedoch einen Zeitraum angenommen haben, die von Jesus nicht genannt wurden. Lediglich seine Auferstehung hat er tagesgenau wiedergegeben. Und auch das gehört in den Bereich des Glaubens und nicht einer Faktendarstellung, wie Du das meiner Ansicht nach ständig zu suggerieren versuchst.
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(05-09-2010, 13:45)alwin schrieb: Angelika schrieb:Man darf politische Leidenschaften in so etwas nicht hineinziehen. So? Sie waren aber der Auslöser dieser Hoffnung der Anhängerschaft. Also gehören sie natürlich mit hinein, wenn man sich kritisch mit bibl. Aussagen auseinandersetzen will.
Zitat: Fakt ist, dass die Wiederkunft Christi klar in der Bibel
Ja, weil die Menschen daran geglaubt haben, darum steht in der Bibel.
Zitat: steht und Jesus selbst es versprochen hat.
Laut Überlieferung hat er es gesagt, dem widerspricht doch keiner. Das ändert dennoch nichts daran, daß die Menschen damals in ihrer Verzweifelung jedoch einen Zeitraum angenommen haben, die von Jesus nicht genannt wurden. Lediglich seine Auferstehung hat er tagesgenau wiedergegeben. Und auch das gehört in den Bereich des Glaubens und nicht einer Faktendarstellung, wie Du das meiner Ansicht nach ständig zu suggerieren versuchst.
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Also ist die Bibel eine Fälschung? Nimm doch endlich mal Stellung zum Anspruch der Bibel! Oder kannst du nur leeres Zeug reden?
Was ist die Grundlage deines Glaubens?
Was ist dein Evangelium?
Wenn du nicht einmal darauf antworten kannst...
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
Angelika schrieb:Also ist die Bibel eine Fälschung? Nimm doch endlich mal Stellung zum Anspruch der Bibel! Oder kannst du nur leeres Zeug reden? Höre doch mal bitte damit auf, ständig Aussagen nur nach Deinem Stil zu interpretieren und bspw. mir etwas zu unterstellen, was ich nicht geschrieben habe. Zum x.ten Male (wann registrierst Du das endlich einmal???): Die Bibel stellt keinen Anspruch. Einen Anspruch daraus kann nur der Mensch stellen, der sie liest und interpretiert! Und da muß ich wiederholt feststellen, daß Du die Bibel zu einem Zweck mißbrauchst, zu der sie nicht hergestellt wurde. - Zweck war, Glaubenseinstellungen zu überlieferungen, Du hingegen versuchst daraus offensichtlich ein Faktum herzustellen.
Zitat:Was ist die Grundlage deines Glaubens?
Was ist dein Evangelium?
Habe ich dir längst geschrieben, vielleicht liest Du erst einmal wirklich, bevor Du Deine Fragen wiederholst, oder fällt Dir zu meinen aussagen nichts ein, daß Du in solche Ausflüchte verfällst?
Zitat:Wenn du nicht einmal darauf antworten kannst...
Siehe letzter Absatz und ergänzend: Mit Ignorieren fällt dennoch nichts weg! Wann erhalte ich und die anderen endlich mal wirklichen Antworten Deinerseits? Deine stereotypen Antworten "das steht in der Bibel" sind langsam etwas langweilig!
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Was ist dir eigentlich so unbequem in der Heiligen Schrift Alwin?
Und ich habe diesen Post geschrieben bevor ich dein "Bekenntnis" gelesen habe.
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
Angelika schrieb:Was ist dir eigentlich so unbequem in der Heiligen Schrift Alwin? Und wieder eine suggerierte Unterstellung! Gehe doch endlich mal auf Fragen ein! Und wenn Du es nicht willst, dann schreibe es einfach aber mache doch hier nicht ein Faß nach dem anderen auf. Wenn es zur Sache geht, dann bist wieder vom Thema weg, warum?
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Streicht einfach die gegenseitigen Vorwürfe, dann geht's doch - zwar langsam, aber ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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(05-09-2010, 13:15)Angelika schrieb: Fakt ist, dass die Wiederkunft Christi klar in der Bibel steht und Jesus selbst es versprochen hat.
Faktum ist auch, dass Jesus seine Wiederkunft für die nähere Zukunft versprochen hatte und sich "dieses Versprechen" bis heute nicht erfüllt hat.
MfG B.
Bion schrieb:Faktum ist auch, dass Jesus seine Wiederkunft für die nähere Zukunft versprochen hatte und sich "dieses Versprechen" bis heute nicht erfüllt hat. Wobei die Aussage der "näheren Zukunft" genau aus dem Begehren entstanden sein dürfte, endlich vom Joch der röm. Herrschaft befreit zu werden. - Hinzu kommt, daß nirgends geschrieben steht, was Jesus unter dem Begriff der "näheren Zukunft" gemeint hat. Daß seine Anhänger aus beschriebenen Grunde gewisse Begehrlichkeiten hatten, ist aus meiner Sicht nachvollziehbar.
Gruß
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Es ist überhaupt die Frage, was Juden unter solchen Vorstellungen verstanden. (Ich gehe davon aus, dass dieses Verständnis gerade durch Paulus erschwert wird; denn er zeigt eine Reihe hellenistischer Einflüsse.) Die Wiederkunft Christi scheint mir eher dem Gleichnis der wachsamen Jungfrauen zu entsprechen, eine Forderung, den Glauben stets wach zu halten (hellenistisch ausgedrückt).
Genauso glauben Juden unerschütterlich daran, dass der Messias kommen wird. Auch etwas, dessen Erfüllung nicht das Wesentliche ist.
All dies ist nichts anderes als das, was unser Wort Hoffnung auch ausdrückt. Sie ist etwas Unkonkretes, ein seelischer Strick, an den ich mich in kritischen Lagen halte. Ihre Erfüllung bewirkt nichts, außer dass sie neue Hoffnung erzeugt.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(05-09-2010, 19:19)Bion schrieb: Faktum ist auch, dass Jesus seine Wiederkunft für die nähere Zukunft versprochen hatte und sich "dieses Versprechen" bis heute nicht erfüllt hat.
Jesus sagt doch in Mt.24,36, daß niemand Tag und Stunde kennt, auch er selbst nicht, sondern nur der Vater.
So steht es auch in Mt.25,13 und in der Apg.1,7.
Wenn mit dem "Versprechen" das Himmelreich auf Erden, mit Jesus als König, gemeint ist besteht es seit seiner Auferstehung weil er ja lebt und König aller Menschen ist die glauben. In diesem Glauben sind sie eins in Jesus, so wie Jesus eins in Gott ist. Der Geist der Glaubenden, ist also gleich dem Geist Jesu, so wie der Geist Jesu gleich dem Geist Gottes ist. Der Jüngste Tag hingegen ist für die zu dieser Zeit lebenden Menschen, die erkennbare Wiederkunft des Messias und da werden sich die freuen, die geglaubt haben und die mit den Zähnen knirschen, die ihn nicht erkannt haben obwohl das Evangelium der ganzen Menschheit verkündet wurde.
@indy
Das kannst Du glauben intern oder innerhalb Deiner Glaubensgemienschaft sicherlich so annehmen. Es beansprucht aber keine Allgemeingültigkeit, und das erscheint mir hier das Problem von einigen Gläubigen zu sein. - Wenn ich falsch liege, habe nichts gegen eine Korrekturanregung!
Gruß
(06-09-2010, 19:03)alwin schrieb: @indy
Das kannst Du glauben intern oder innerhalb Deiner Glaubensgemienschaft sicherlich so annehmen. Es beansprucht aber keine Allgemeingültigkeit, und das erscheint mir hier das Problem von einigen Gläubigen zu sein. - Wenn ich falsch liege, habe nichts gegen eine Korrekturanregung!
Gruß Der Weg ins Himmelreich ist eben eng und kein Trampelpfad der Allgemeinheit. Eine Korrekturanregung wäre zu sagen: "Höre auf das Wort Gottes!" Aber die Meisten diskutieren über das Wort Gottes bis sie sterben, weil es bequemer ist.
indy schrieb:Der Weg ins Himmelreich ist eben eng und kein Trampelpfad der Allgemeinheit. Eine Korrekturanregung wäre zu sagen: "Höre auf das Wort Gottes!" Aber die Meisten diskutieren über das Wort Gottes bis sie sterben, weil es bequemer ist. Geht es Dir mehr um Missionsmöglichkeit oder um eine Diskussion?
Gruß
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