(06-04-2021, 16:00)eddyman schrieb: Also von der Aussage her (nicht vom Umgang) kann ich den Urmilsch schon verstehen, und die Vehemenz, mit der er den ich nenne es mal Monismus verteidigt, hat für mich was Wohltuendes. Diese Intensität gilt es zu internalisieren. Auch die eher theoretische Frage, bei wem Jesus gelernt hat, in die praktische Frage, bei wem wir denn lernen, umzumünzen, ist absolut legitim. Nur bitte nicht immer so ausschweifend und übergriffig...
Wir lernen bei unseren Irrtümern.
Jener endlosen Reihe von Fehlversuchen, die nicht zum gewünschten Erfolg führen und die man dann mit aller Gewissheit ausschließen kann. Für gewöhnlich ist das so.
Leider, kann man fast sagen, ereignen sich dabei dann auch immer wieder Glückstreffer, die wir so, auf Grund unserer Erfahrung mit den vielen Fehlversuchen gar nicht erwartet hätten.
Und weil die Versuche, endlich mal wieder einen Erfolg herbeizuführen, endlos viele sind, kommt es zwischendurch und gelegentlich sogar zu einer kleineren Serie solcher Glückstreffer.
Also... versuchen wir, nach einer Ursache, nach einem möglichen System dahinter, nach einer rationalen Erklärung zu suchen, welche wir in einigen Fällen sogar finden, oder auch einfach nur glauben gefunden zu haben.
Ansonsten, wenn wir sicher sind, dass keine der rationalen Erklärungsversuche greifen, nennen wir solche Glückstreffer heutzutage (im Zeitalter der sytstematisch arbeitenden Naturwissenschaften.. das Zeitalter der sogenannten einfacheren Aufklärung haben wir schon hinter uns) einfach Zufall.
Im Zeitalter von Jesus, in welchem die Komplexität der Welt den damaligen Beobachtern um einiges bedrohlicher erschien.. vor allem von jener Seite her, ... jener Un-Heil-samen... hinter der man das Wirken von Geistern und Dämonen als einzig rational erklärbare Ursache sah (verständlich).. nämlich Krankheiten... erkannte man halt, dass sich im gelegentlichen Taufen eine gewisse Schutzwirkung zeigte, die sich heute auch bei gelegentlichem Duschen oder Baden einstellt. Die Römer erkannten dieser leichte Schutzwirkung schon lange vor dem Erscheinen des Johannes dem Täufer..
Aber solche unsittlichen Bäder waren damals bei den Juden unvorstellbar. Also musste eine andere Lösung her..im Namen des "Unaussprechlichen".. Heute würde man den Johannes, Lehrmeister des Jesus.. , bei einer eventuellen Wiederkehr.. als Bademeister oder Surflehrer wiedererkennen..
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........