21-04-2021, 22:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-04-2021, 22:41 von Ekkard.
Bearbeitungsgrund: Orthographie
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(21-04-2021, 21:32)Geobacter schrieb: Erweiterung der Frage: Was geht durch den Kopf all jener, welche mit allen unglaublichsten und verwundrlichsten Ausreden die Glaubwürdigkeitsautorität der Naturwissenschaften und darüber hinaus, ständig auch jene der rationalen Logik zu untergraben versuchen?Nun, sie verwechseln ihre Befindlichkeit mit einer objektiven Tatsache. Und sie sind egoistisch genug, diese ihre private Tatsache absolut zu setzen, um nicht zu schreiben: bösartig, denn das wäre meine Befindlichkeit in solchen Fällen.
(21-04-2021, 21:32)Geobacter schrieb: Vernunft ist ja kein universelles Gleichheits- und Gerechtigkeitsprinzip, sondern nur eine Möglichkeit im Denken - (Syntax nach Reklov) seine Vorteile effizienter zu nutzen.Ja, natürlich. Mir ging es zunächst nur darum aufzuzeigen, dass Befindlichkeiten, gut/böse zu der Denkebene "sollen" (auch wenn's subjektiv ist) gehört. Alles Sollen (auch im sehr weiten Sinne) ist nicht zweifelsfrei, auch wenn das subjektive Ego-Teufelchen etwas anderes suggeriert.
(21-04-2021, 21:32)Geobacter schrieb: Der Trend in diesem von dir gelobten vernüftigerweisem Denken nach dem Sollprinzip, geht doch wieder in diese Richtung: > Im Mittelalter waren es die Hexen die man als Schuldige dafür ausmachte. Heute sind es Wissenschaftler, Politiker, und immer mehr auch die Journalisten.
Gewiss! Deshalb habe ich das ja auch als eine Frage formuliert und eben nicht "hochgelobt".
Dieser und ähnlicher Glaube (einschließlich aller Befindlichkeiten und Wunschdenkens) ist gerade nicht heilig. Er gehört zu jener Kategorie des Denkens (sich-einig-Seins, -Werdens und Meinens), die möglichst häufig aufs strengste hinterfragt gehört. Nur leider gibt es keine objektiven Kriterien.
Übrigens: Was du bezüglich des Heimatgefühle als "objektiv" erwiesen beschrieben hast, tangiert die vorgenannte Frage nicht. Es ist eine objektive Feststellung über eine dem Menschen innewohnende Eigenschaft. Da mag es noch viele andere wissenschaftlich erwiesene geben. Wie diese interpretiert oder gar genutzt wird bzw. werden, ist wieder eine sozial induzierte (von 1 bis alle) Fragestellung - wenn es nicht gar in Wunschdenken ausartet. Es führt nie ein Weg vom "So-Sein" zu objektiv gesicherten Verhaltensweisen (Sollen).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard