Schoen, ein paar "alte Gesichter" wiederzusehen, im uebertragenen Sinn. Ich hoffe, Ihr bleibt ein wenig .
Irgendwie ist es das, ja. Wenn ich mich als Atheisten bezeichne, ist mir vollkommen klar, dass ich rein gar nichts darueber aussagen kann, ob nicht irgendein anderes, viel "maechtigeres" und unserem Denken vollkommen fremdes Wesen dieses Universum geschaffen hat. Oder ob wir einfach nur die Parasiten in irgendeiner Art "Koerper" (also das pantheistische Weltbild) sind. Mich nur aus dem Grund, dieses klarzustellen, Agnostiker zu nennen, erspart vielleicht ein paar muessige Diskussionen, so dass viele bekanntere Leute einfach diesen Weg gegangen sind.
Was ich denke, dass es mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden kann, ist, dass der Gott der Bibel oder andere spezifische Gottesvorstellungen der grossen Religionen so existieren. Das sind menschliche Projektionen auf eine unloesbare Daseinsfrage, und da enthalten die religioesen Texte zu viele Einzelheiten, die darauf hindeuten, wie sie eigentlich entstanden sind, was die Frage fuer mich entscheidet. Beweisbar im Sinne des Threads ist das sicherlich auch nicht, aber doch sehr wahrscheinlich.
Insofern habe ich mit Deisten oder Pantheisten an sich auch gar kein Problem, solange sie nicht in missionarischen Eifer verfallen, was bei ersteren eh so ziemlich ausgeschlossen ist. Mit den meisten Glaeubigen gibt's ansonsten natuerlich auch keine Probleme, solange sie mich in Ruhe lassen, anders als in einem freundlichen Gespraech.
(28-04-2021, 12:13)Der-Einsiedler schrieb: Sinai, ich sehe das durchaus auch so. Und ich kenne auch "Agnostiker", bei denen ich sicher bin, dass sie sich so bezeichnen, weil sie sich gern "ein Türchen offenhalten" wollen. Aber eben auch andere, die es sich nicht leicht machen mit ihrer Selbstaussage.
Ich halte eine Aussage wie "Gott existiert nicht" oder "Es gibt keinen Gott" für genauso problematisch, wie gegenteilige Aussagen. Daher bin ich der Auffassung (um beim Threadtitel zu bleiben), dass weder das eine noch das andere beweisbar ist. Aber..., ist das nicht irgendwie banal?
Irgendwie ist es das, ja. Wenn ich mich als Atheisten bezeichne, ist mir vollkommen klar, dass ich rein gar nichts darueber aussagen kann, ob nicht irgendein anderes, viel "maechtigeres" und unserem Denken vollkommen fremdes Wesen dieses Universum geschaffen hat. Oder ob wir einfach nur die Parasiten in irgendeiner Art "Koerper" (also das pantheistische Weltbild) sind. Mich nur aus dem Grund, dieses klarzustellen, Agnostiker zu nennen, erspart vielleicht ein paar muessige Diskussionen, so dass viele bekanntere Leute einfach diesen Weg gegangen sind.
Was ich denke, dass es mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden kann, ist, dass der Gott der Bibel oder andere spezifische Gottesvorstellungen der grossen Religionen so existieren. Das sind menschliche Projektionen auf eine unloesbare Daseinsfrage, und da enthalten die religioesen Texte zu viele Einzelheiten, die darauf hindeuten, wie sie eigentlich entstanden sind, was die Frage fuer mich entscheidet. Beweisbar im Sinne des Threads ist das sicherlich auch nicht, aber doch sehr wahrscheinlich.
Insofern habe ich mit Deisten oder Pantheisten an sich auch gar kein Problem, solange sie nicht in missionarischen Eifer verfallen, was bei ersteren eh so ziemlich ausgeschlossen ist. Mit den meisten Glaeubigen gibt's ansonsten natuerlich auch keine Probleme, solange sie mich in Ruhe lassen, anders als in einem freundlichen Gespraech.