28-04-2021, 16:08
(28-04-2021, 15:45)Geobacter schrieb:(28-04-2021, 14:11)Der-Einsiedler schrieb:(28-04-2021, 12:48)Geobacter schrieb: Auf ideeller Ebene, als menschliche Idee (Glaube) und damit als Herrscher über Gefühle und Emotionen, existiert Gott ja zweifelsfrei.
Darüber hinaus ist Gott eine Frage der Definition. Einen Gott jenseits des Glaubens, mit jeweils genau den Eigenschaften welche ihm seine jeweiligen Anhänger ihrer Glaubensvorstellungen andichten, ist ja dann.. nur mehr völlig Wurscht.
Zum Problem wird dann ein solcher Gott als allmächtige, alle Wahrheit umfassende Rechtfertigungs-Autorität... Und diesbezüglich hat dieser Gott ja seit jeher gar einige Trittbrettfahrer, welche nicht ganz ungerne an seinem Allmachtswillen teilhaben möchten.. einschließlich jener narzisstischen Wut, wenn der Gegenwind zu stark weht. Für all das finden sich mehr als genug Beweise.
Sind das nicht eher Hinweise? Also Existenzbeweise sind es nicht...
Welche Hinweise? Dafür, dass Menschen sich schon seit jeher immer arg aufregen, wenn den Göttesbildern/Gottesideen in ihren Köpfen, welche ja dort real als solche existieren, nicht die erwartete "Unterwerfung" entgegengebracht wird.. dafür gibt es ja Beweise ohne Ende. Dass die selben Menschen, dann auch keine anderen Glaubens-Götter nach ihren eigenen Vorstellung - (Eigenschaften) neben ihren eigenen dulden, ja wohl auch. Das abrahamitische Gottesmodell ist ja schon seit jeher immer eine Unterwerfungsgottheit (Autoritätsgott) gewesen.
Ich weiß nicht, was Du mir sagen willst. Reden wir hier nicht darüber, ob "Gott" beweisbar ist? Falls nein, dann habe ich den Thread missverstanden. Das, was Du vorbringst. sind im logisch-mathematischen Sinn eine "Beweise". Es sind Hinweise, Vermutungen, auch Erfahrungswissen. Aber Beweise? Aber vermutlich verstehe ich Dich und diesen ganzen Thread miss.