29-04-2021, 17:56
(27-04-2021, 08:46)Urmilsch schrieb: Allen Heiligen Schriften kann man entnehmen, das wir EINS sind, Erscheinungsformen des Ein- und Selben
also als ich zuletzt die bibel gelesen habe, kam es mir nicht so vor, als würde sich der schöpfer auf das niveau seiner geschöpfe herablassen, um ihnen gleich zu sein - was ja wohl bedingung für ein einssein mit diesen wäre
Zitat:Das unsere sichtbare Welt auf etwas basiert, was man eher dem geistlichen zuordnen würde, ja auch das leugnen sie
wer genau leugnet das deiner ansicht nach?
ich leugne es zwar nicht, sehe aber keinerlei anlaß dazu, so etwas anzunehmen. warum bist du davon überzeugt, wie und wodurch manifestiert sich diese "geistliche basis"?
und heraklit - trotz all seiner verdienste als naturphilosoph der antike - war nun mal sicher kein naturwissenschaftlicher forscher im heutigen sinn. seine atomistik ist eine reine kopfgeburt, nicht aus realem befund hergeleitet oder gar durch solchen bestätigt
Zitat:Beweisen diese Zeilen, dass Heraklit sich sowohl dem Welle-Teilchen Dualismus , als auch der Verschränkung von Teilchen bewusst war?
selbstverständlich nicht
heraklit ein verständnis moderner teilchenphysik unterzuschieben ist so sinnvoll wie die schwurbeleien des nostradamus ex post zu voraussagen heutiger geschehnisse zu adeln - also (mit verlaub) komplett hirnrissig
Zitat:Sicherlich ist nichts bewiesen, aber wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit eines Zufalls?
siehe nostradamus
man kann in alles alles hineindeuten, wenn man nur will - dazu braucht es keine wahrscheinlichkeitsrechnung
Zitat:Nicht wenige Menschen leugnen die wahre Natur des Universums, weil sie können
aber du kannst es?
weil deine sinne und dein begriffsvermögen um so viel weiter entwickelt sind als unsere?
wenn aber du sie genauso wenig "mit deinen Sinnen erfassen und begreifen" kannst, kannst du auch keine aussage über die "wahrheit" dieser natur treffen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)