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Was spricht für die Idee einer intelligenten Schöpferkraft?
Den Tod gibt's nicht umsonst. Irgendwann muss das Alte halt abgeraeumt werden und Platz machen fuer Neues, sonst erstarrt alles und geht unter.
(?) Nun, das Leben gibt es nicht umsonst. Dessen Anfang und dessen Ende gehören dazu.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(03-07-2021, 23:19)Sinai schrieb: Nebenfrage an Radio Eriwan: wie beten Pflanzen Gott an?
Antwort von Radio Eriwan: Pflanzen beten Gott dergestalt an, daß sie blühen, wachsen und gedeihen (vivat, crescat, floreat) und sich schön vermehren.

Gibt's eigentlich irgendeinen Grund, das in ein "Radio Eriwan"-Format zu stecken? Oder anders gefragt: Was soll der Witz an der Antwort sein?
(03-07-2021, 23:32)Ekkard schrieb: Du kannst doch Informationslosigkeit nicht durch irgendeinen herbeigesehnten Quatsch ersetzen, der bestenfalls ein paar Jahre hält.

Die Bibel als herbeigesehnten Quatsch zu bezeichnen, ist auch eine Möglichkeit
Wer redet von der Bibel? Die sagt konkret gar nichts. "Ewiges Leben" - ein biblisch-deutscher Ausdruck - ist in Wahrheite ein "vollendetes" Leben, was immer die biblischen Autoren damit verbanden (vergebene Sünden, Gutes getan, ...). Du bist doch derjenige, der immer auf unstimmige Übersetzungen hinweist.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass unser Bewusstsein ein Gemeinschaftsorgan ist, welches uns ein Überleben in Gesellschaft ermöglicht. Die vielen Bewusstseine bilden eine Art Schaum, in dem neue "Bläschen" aufsteigen, sich gegenseitig beeinflussen und schließlich nach Vollendung vergehen. Der "Schaum" mag scheinbar ewig vor sich hin brodeln. Kein Individuum existiert darüber hinaus. (existiert = Wechselwirkung mit anderen und anderem).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(04-07-2021, 11:39)Ekkard schrieb: Wer redet von der Bibel? Die sagt konkret gar nichts. "Ewiges Leben" - ein biblisch-deutscher Ausdruck - ist in Wahrheite ein "vollendetes" Leben, was immer die biblischen Autoren damit verbanden (vergebene Sünden, Gutes getan, ...). Du bist doch derjenige, der immer auf unstimmige Übersetzungen hinweist.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, dass unser Bewusstsein ein Gemeinschaftsorgan ist, welches uns ein Überleben in Gesellschaft ermöglicht. Die vielen Bewusstseine bilden eine Art Schaum, in dem neue "Bläschen" aufsteigen, sich gegenseitig beeinflussen und schließlich nach Vollendung vergehen. Der "Schaum" mag scheinbar ewig vor sich hin brodeln. Kein Individuum existiert darüber hinaus. (existiert = Wechselwirkung mit anderen und anderem).

Hallo Ekkard,

... die Bibel äußert sich an vielen Stellen auch zu den "konkreten Dingen des irdischen Lebens" - und zwar unmissverständlich!

Mit dem "ewigen Leben" ist auf keinen Fall ein "vollendetes Leben" gemeint, denn mit dem Tod ist für die Lehre des Christentums lediglich der irdische Körper "abgelegt", um in einer anderen Sphäre/Dimension ein neues und "ewiges" Leben zu beginnen.

Dein Vergleich mit "Schaum und Bläschen" lässt das Bild eines Chemikers hervorkommen, der lange und intensiv im Labor arbeitet und dessen Bewusstsein womöglich vom Aufsteigen der Bläschen beeinflusst werden konnte - bevor diese dann wieder vergingen. - Aber, - warum solltest nicht auch Du mal humorvoll schreiben dürfen, anstatt immer nur so bierernst. Icon_razz

Gruß von Reklov
(03-07-2021, 20:12)petronius schrieb: ja, das kratzt schon ordentlich an der eigenen eitelkeit - nicht wahr, mein demütiger reklov?

das ist schnell durchdacht bzw. durchschaut: der mann will enfach für nichts auf dieser welt (und eine andere haben wir afaik eh nicht) haftbar gemacht werden

Hallo petronius,

... erstens bin ich nicht eitel und zweitens ist das Vergehen eines Sonnensystems für einen Gläubigen kein so tragisches Schauspiel.
Da haben Atheisten schon Schwereres zu "verdauen", denn nach einem nur sehr kurzen Erdendasein, sehen sie sich im Grab vermodern. - Hoffnung auf ein Jenseits? Fehlanzeige - denn dafür fehlen ja die so geforderten "Beweise".
Wieder kommen wir zur "Psychologie des Denkens" - eine der Fächer im Schrank der menschlichen LOGIK.

Gruß von Reklov
(04-07-2021, 22:56)Reklov schrieb: ... erstens bin ich nicht eitel...

Nun, das beurteilen wohl eher Deine Leser Icon_lol .

(04-07-2021, 22:56)Reklov schrieb: ... und zweitens ist das Vergehen eines Sonnensystems für einen Gläubigen kein so tragisches Schauspiel.
Da haben Atheisten schon Schwereres zu "verdauen", denn nach einem nur sehr kurzen Erdendasein, sehen sie sich im Grab vermodern. - Hoffnung auf ein Jenseits? Fehlanzeige - denn dafür fehlen ja die so geforderten "Beweise".
Wieder kommen wir zur "Psychologie des Denkens" - eine der Fächer im Schrank der menschlichen LOGIK.

Sehr schoen geschrieben. Nur, es bist doch Du, der Glaeubige, der ein Problem mit dem Vermodern im Grab hat. Du bist es, der damit hadert, dass ein einziges Leben hier auf der Erde ihm nicht genug ist, und dass deshalb da noch irgendetwas sein MUSS! Weil Du Dein Leben sonst nicht aushalten koenntest.

Atheisten haben sich im Gegenteil damit abgefunden, dass das Leben so ist, wie es ist. Man macht halt das Beste daraus und sieht zu, dass die Nachfolgenden noch etwas davon haben. Du hast Deine Chance. Nutze sie!
(04-07-2021, 22:56)Reklov schrieb: Hallo petronius,

... erstens bin ich nicht eitel und zweitens ist das Vergehen eines Sonnensystems für einen Gläubigen kein so tragisches Schauspiel.
Da haben Atheisten schon Schwereres zu "verdauen", denn nach einem nur sehr kurzen Erdendasein, sehen sie sich im Grab vermodern.


Ja, das stimmt leider. Atheisten sehen die Menschheit und auch sich selbst als Tiere

Ohne jede Hoffnung erwartet sie das Erdloch wie einen toten Maulwurf oder einen faulen Apfel
@Sinai: Um das mal klarzustellen: auch Christen mit minimaler Bildung in Biologie sehen den Mensch als Tier, aus biologischer Sicht. Nur Menschen, die es nicht schaffen, Denkkategorien vernuenftig zu sortieren, haben damit ein Problem. Dass wir als Menschen unsere eigene Art ansonsten bevorzugen und ihr besondere Rechte einraeumen, gehoert dazu.

Und auch Deinen Koerper wird irgendjemand nach Deinem unvermeidlichen Ende irgendwohin entsorgen muessen, egal was Du glaubst. Der ist Abfall und wird zerfallen. Frag mal einen Friedhofsangestellten, was mit dem nach einer Weile passiert. Und dass Dein Geist schon lange vor Deinem Tod stirbt, ist auch nicht so unwahrscheinlich. Das sieht man ja oft bei alten Leuten, dass sie so langsam wegdaemmern.

Aber all das hat mit dem Thema eh nichts zu tun.
(05-07-2021, 07:19)Ulan schrieb: @Sinai: Um das mal klarzustellen: auch Christen mit minimaler Bildung in Biologie sehen den Mensch als Tier, aus biologischer Sicht.

Daß der Mensch ein Herz hat wie ein Schwein, ist mir bekannt. Tut aber nichts zur Sache. Deshalb ist der Mensch kein Tier

Unfallchirurgen verwenden bekanntlich Schweinehaut bei Hauttransplantationen. Weiß ich auch.

Und Zahnärzte verwenden Plastik als Material von Zahnimplanteten. Deshalb ist der Mensch noch kein Roboter

--

Elephanten haben eine Niere, die genau so arbeitet wie die Niere eines Piranha
Das macht aber einen Elefanten nicht zum Fisch . . .
@Sinai: Ich habe Dir schon oefter gesagt, dass Dir irgendsoetwas wie ein Biologie-Grundkurs fehlt, Unterstufe waere schon schoen, sonst kaemst Du nicht mit so bescheuerten Beispielen. In diesem Thread war viel von "Programm" die Rede. Und das Programm des Menschen kannst Du vergleichen mit all unseren tierischen Verwandten. Dabei kannst Du nachschauen, was die jeweiligen Aenderungen ausmacht. Warum man zum Beispiel den Menschen nicht aus der Gruppe der Menschenaffen als "besonders" herausloesen kann, habe ich mal im Detail in einem separaten Thread beschrieben. Vielleicht liest Du das mal.
(05-07-2021, 07:31)Ulan schrieb: Warum man zum Beispiel den Menschen nicht aus der Gruppe der Menschenaffen als "besonders" herausloesen kann, habe ich mal im Detail in einem separaten Thread beschrieben. Vielleicht liest Du das mal.

Habe ich schon längst gelesen, teile aber diese Meinung nicht. Das mit den "Menschenaffen" ist besonders gefährlich, wenn man die deutsche Geschichte der letzten 90 Jahre studiert. Die Nazis waren große Anhänger der Evolutionstheorie, sie verwarfen die Fünf Bücher Mose und damit die ganze Schöpfungsgeschichte als "jüdischen Dreck" und verliebten sich in den Gedanken, daß die Menschheit von verschiedenen Menschenaffensorten abstamme. Bald rauchten die Schienen nach Auschwitz
(05-07-2021, 10:51)Sinai schrieb: Habe ich schon längst gelesen, teile aber diese Meinung nicht.

Das ist keine Meinungsfrage, sondern ein Faktum. Den genetischen Daten nach gibt es keine Moeglichkeit, der Biologie nach eine Gruppe "Menschenaffen" zu postulieren, die den Menschen nicht einschliesst. Heutzutage wissen wir so etwas, vor fuenfzig Jahren noch nicht. Diese Debatte ist schlicht vorbei.

Fakten werden nicht dadurch "nicht Fakten", weil sie von irgendjemandem fuer Propaganda missbraucht werden koennen. Umgekehrt wird Propaganda, egal ob von politischen Gruppen wie Nazis oder religioesen Gruppierungen wie den ZJ, nicht deshalb zum Fakt, weil irgendjemand wie Du oder sonstwer das vom Bauchgefuehl her gut findet.

Aber Menschen wie Du, die dauernd Kategorienfehler machen, sind da natuerlich verwirrt und neigen zu Fehlreaktionen. Dabei ist die rechtliche Stellung von Menschen keine Frage der Biologie, hat also damit, dass wir Menschen biologisch ein Tier unter vielen sind, gar nichts zu tun.

Es ist Unsinn, mit wissenschaftlichen Fakten zu hadern, wenn es um philosophische Ueberlegungen geht.
Gedanken zum historischen Hintergrund von Paulus, Nero etc. abgetrennt: https://religionsforum.de/showthread.php?tid=10288


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