14-08-2021, 12:40
(12-08-2021, 14:09)Ulan schrieb: Der Beitrag, auf den ich geantwortet hatte, bezog sich auf einen Zustand, nicht auf ein Ereignis...
Ja, und? Es ist doch eine Frage des Bezugs: "Tot" zu sein, bedeutet aus meiner Sicht den Folgezustand nach dem "Leben". Wenn Du so möchtest, kannst Du auch den Zustand der Nichtexistenz vor dem Leben als "Tod" ansehen, was er aber aus meiner Sicht per definitionem nicht ist.
Sicherlich kann der Zustand des Todes bis in alle Ewigkeiten andauern, wenn man von religiösen Vorstellungen absieht. Die "Ewigkeit", wie ich sie definiere, bildet er aber keineswegs ab.
Zitat:Auch wenn ich jetzt nicht sehe, warum Ewigkeit jetzt nicht auch einseitig begrenzt sein koennte (auch bei einem Anfang ist eine "endlose" Existenz immer noch "ewig"...
Nun ja, daraus ergibt sich dann die Frage, welcher Zustand vor dem Beginn der Ewigkeit herrschte. Aus meiner Sicht kann "Ewigkeit" nicht nur in eine Richtung "funktionieren".
Zitat:In dem Fall wuerde der "ewige Tod" nur durch den kurzen Moment des Lebens unterbrochen.
Siehe oben: Aus meiner Sicht kann ein ewig andauernder Tod erst nach dem Leben eintreten, nicht vorher.
Und "Hilberts Hotel" ist natürlich ein interessantes Gedankenspiel, aber halt nur ein mathematisches... Oder könntest Du in der Praxis zu einer unendlichen Menge Sandkörnern eines hinzufügen, so dass sich "unendlich + 1" ergäbe?
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
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