(14-08-2021, 19:07)Athon schrieb: Das mag daran liegen, dass ich in den bisherigen Jahrzehnten meines Lebens die Erfahrung gemacht habe, auch auf sprachliche Feinheiten zu achten. Bisweilen wurde mir dies - auch hier bereits mehrfach - als Wortklauberei ausgelegt
das muß ich jetzt doch kommentieren:
du selbst verwendest gern die floskel "aus meiner Sicht", wenns um definitionen von wortbedeutungen geht - das ist ja auch mehr als korrekt. du weist aber dann trotzdem gern andere zurecht (zumindest hat es diesen anschein), die eben ein anderes verständnis der bedeutung desselben wortes haben - und das ist dann eben wortklauberei (darauf beharren, daß ein begriff/wort nur genau eine und dann natürlich die selbstgewählte bedeutung hat): es geht nur noch um den begriff, nicht mehr aber um die sache
weshalb ich ja auch immer wieder sage: du magst bestimmte dinge benennen, wie du lustig bist - als grundlage für eine rationale diskussion über diese dinge taugt das nicht
Zitat:Wenn es also offenbar nicht gelingt, hinsichtlich bestimmter Definitionen neutrale Quellen (z. B. Wiki) zu nutzen und dadurch eine Übereinstimmung zu erreichen, führt dies lediglich zu einer Diskussion über persönliche Auslegungen.
by, jove, he's got it!
(15-08-2021, 21:47)Athon schrieb: Dabei ist für mich allerdings eines unabdingbar: Was nicht existiert, kann nichts hervorbringen. Wenn Gott - wie ich annehme - ebenfalls nicht existiert, kann auch unser Universum nicht von ihm geschaffen worden sein. Da unser Universum aber zweifelsfrei vorhanden ist, muss die Voraussetzung für dessen Existenz in etwas anderem zu suchen sein, was eben nicht nicht-existent sein kann
ich dachte eigentlich, so weit wären wir schon mal gewesen:
daß "nichts" (wie von dir verstanden) nicht existiert
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)