18-08-2021, 20:42
(17-08-2021, 16:25)Athon schrieb: Das kann man so sehen wollen, wenn man sich (an anderer Stelle) trotz entsprechender Bitte, den Begriff "nichts" aus eigener Sicht zu definieren, auf ein "Das-kann-man-nicht-wissen" zurückzieht und diesbezügliche Aussagen als Spekulationen bezeichnet, an denen man sich nicht zu beteiligen gedenkt. Ob dies den Anforderungen an eine rationale Diskussion genügt, sei dahingestellt...
da hast du mich wohl mißverstanden. zur definition des begriffs "nichts" ziehe ich mich keineswegs auf ein "Das-kann-man-nicht-wissen" zurück, sondern sage, daß das kein so eindeutig definierter begriff ist, wie du den übrigen diskussionsteilnehmern aufzwingen möchtest, sondern relativ willkürlich mit inhalt gefüllt (pun intended!) werden kann. zumal in unterschiedlichem kontext, der ja außerdem noch unterschiedlich verstanden werden kann
"nichts" ohne eindeutige! definition ist schlicht kein sinnvoller gegenstand einer diskussion; diese verkommt dann zwangsläufig zu semantischer plänkelei
Zitat:Zitat:ich dachte eigentlich, so weit wären wir schon mal gewesen:
daß "nichts" (wie von dir verstanden) nicht existiert
Nein, Petronius, ich war so weit schon einmal
nicht nur du - aber egal
so, wie du "nichts" definieren willst (das fehlen jeglicher interaktion) widerspricht es ganz klar der definition von "existenz", wie ekkard sie ausführlichst erläutert hat
goes without saying, my dear
Zitat:Was Du unter "nichts" verstehst, weiß ich bis jetzt immer noch nicht
das ist auch erstens nicht wichtig und zweitens werde ich dir sicher keine eindeutige und einmalige definition eines begriffes geben, der je nach kontext unterschiedliche bedeutung haben kann
welchen kontext exakt du im auge hast (ok, die "entstehung des universums" - aber das läßt auch viele interpretationen zu) "weiß ich bis jetzt immer noch nicht"
Zitat:Wie soll das enden, wenn wir uns nun noch mit dem Thread-Thema "Ewigkeit" befassen sollten?
wie auch immer. mir scheint allerdings, mit der "ewigkeit" läuft es jetzt nicht viel anders (und nicht nur mit mir)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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