20-08-2021, 14:30
(20-08-2021, 09:07)Athon schrieb: Ich zerbreche mir nicht über ein "Nichts" den Kopf, sondern über dessen mögliche oder unmögliche Auswirkungen. Daher meine Schlussfolgerung, dass nichts aus NICHTS entstehen kann.
Hallo Athon,
... darüber haben sich schon viele Personen ihren Kopf zerbrochen. Archimedes, Descartes, Kant und Leibniz sind hierzu nur wenige Beispiele.
J.L.Mackie meint:
>> Auf jeden Fall beziehen sich diese Prinzipien der Kausalität, der Symmetrie usw. auf die Art und Weise, wie sich die Dinge innerhalb der Welt verhalten; wir gehen weit über deren insofern nützliche Anwendung hinaus, wenn wir den Satz vom >zureichenden Grund< annehmen und ihn auf die Welt als ganze anwenden.
Selbst wenn innerhalb der Welt alles einen zureichenden Grund hätte, d.h., eine Ursache in Übereinstimmung mit einer Regel, nach der gleiche Ursachen gleiche Wirkungen hervorbringen, wäre dies doch nicht der Grund zu erwarten, dass auch die Welt als ganze oder ihre grundlegenden Kausalgesetze selbst einen zureichenden Grund von anderer Art haben müssten. Im Prinzip vom zureichenden Grund drückt sich die Forderung aus, die Dinge sollten durch und durch verstehbar sein. <<
Dies führt u.a. auch zu der bekannten Frage zurück: Warum ist überhaupt etwas und vielmehr nicht nichts?
Gruß von Reklov
>> Kein Gesetz ohne Gesetzgeber und kein Programm ohne Programmierer. <<